Über 100 Kampfhandlungen an einem Tag an der Front

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Putins Truppen erobern im Ukraine-Krieg weitere Dörfer. Kiew hofft auf Unterstützung aus dem Westen. Die aktuellen Ereignisse im News-Ticker.

  • Aktuelle Zahlen: Russland weiter mit hohen Verlusten
  • Fabrik in Brand: Feuer in russischer Plastikfabrik nach vermeintlicher Explosion
  • Fehlende Munition: Ukraine spricht von „dringendem Problem“
  • Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland und Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Hinweis der Redaktion: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle Entwicklung im Ukraine-Krieg informieren wir in unserem neuen Newsticker.

Update vom 18. Januar, 21.57 Uhr: Die Ukraine sucht den Kontakt zu China. Man plane aktuell ein Telefonat zwischen Präsident Wolodymyr Selenskyj und seinem Amtskollegen aus Peking, Xi Jinping. Das sagte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba in einem Interview mit Bloomberg TV. Dabei solle es auch um die von Kiew entwickelte „Friedensformel“ für die Ukraine gehen. Seit des Angriffs Russlands auf die Ukraine gab es nur einen Kontakt auf höchster Ebene zwischen den Ländern: im April 2023. China gilt seit dem Ukraine-Krieg als einer der Verbündeten von Wladimir Putin.

Update vom 18. Januar, 21.18 Uhr: An den Kriegsfronten der Ukraine ist es im Laufe des Donnerstags zu mehr als 100 Kampfhandlungen gekommen. Das berichtet der ukrainische Generalstab in seinem abendlichen Lagebericht. Von russischer Seite sei es dabei zu 48 Luftangriffen und 38 Angriffen durch Mehrfach-Raketenwerfer gekommen. Auch die Ukraine hätte bei mehreren Luftangriffen fünf russische Militärstützpunkte und Waffenlager beschossen sowie bei einem Raketenangriff einen Kommandoposten der russischen Streitkräfte getroffen. Zudem seien an den Kriegsfronten bei Kupiansk, Lyman, Bachmut und Awdijiwka Dutzende russische Angriffe abgewehrt worden.

Update vom 18. Januar, 19.01 Uhr: In der ostukrainischen Region Donezk haben russische Truppen den Ort Vesele eingenommen. Das berichtet der britische Guardian und verweist auf Berichte des russischen Verteidigungsministeriums vom Donnerstag. Details über die angebliche Besetzung oder die taktische Rolle des Orts sind nicht bekannt. Nach Recherchen der Zeitung handelt es sich um ein Dorf mit rund hundert Einwohnerinnen und Einwohnern etwa 20 Kilometer nordöstlich von Bachmut.

Ein Soldat der Ukraine im Einsatz an der Front nahe Saporischschja. © dpa

Fehlende Munition im Ukraine-Krieg: Verteidigungsminister Umjerow erklärt Probleme

Update vom 18. Januar, 17.34 Uhr: Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow sagte, dass es den Streitkräften auf dem Schlachtfeld an Munition mangele. Die Artilleriekapazitäten der Ukraine müssten erhöht werden, so Umjerow laut Ukrainsksa Pravda bei der Eröffnung der Artillerie-Koalition in Paris. „Der Munitionsmangel ist ein äußerst dringendes Problem, mit dem unsere Streitkräfte derzeit konfrontiert sind. Wir müssen einen Weg finden, dieses Problem gemeinsam zu lösen“, appellierte der Minister an die Weltöffentlichkeit.

Laut Umjerow besteht die Realität dieses Krieges darin, dass Russland bei täglichen Artillerieangriffen einen enormen Vorteil gegenüber den ukrainischen Streitkräften hat. „In verschiedenen Abschnitten der Kontaktlinie und in verschiedenen Phasen der Kampfhandlungen haben sie fünf- bis zehnmal mehr Artilleriegeschosse abgefeuert als die ukrainischen Streitkräfte“, betonte der Minister. Eine Erhöhung der Artilleriefähigkeiten der Ukraine würde deren strategische Position deutlich verbessern. „Dies wird uns viel mehr Möglichkeiten für nachhaltige Fortschritte auf dem Schlachtfeld geben. Und das wird unseren Sieg näher bringen“, sagte er.

Neue Verlustzahlen für Russland: 780 tote oder verletzte Soldaten in den letzten 24 Stunden

Update vom 18. Januar, 16.24 Uhr: Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Demnach sind seit Beginn der Kampfhandlungen ca. 373.600 russische Soldaten schwer verwundet oder getötet worden, 780 davon allein in den letzten 24 Stunden. Hier eine Übersicht (Stand: 17. Januar):

  • Soldaten: 373600 (+780 zum Vortag)
  • Panzer: 6147 (+21)
  • Gepanzerte Fahrzeuge: 11.410 (+38)
  • Artilleriesysteme: 8835  (+24)
  • Mehrfachraketenwerfer: 966 (+2)
  • Luftabwehrsysteme: 653 (+3)
  • Flugzeuge: 331 (+2)
  • Helikopter: 324 (+0)
  • Drohnen: 6.925  (+41)
  • Marschflugkörper: 1818 (+1)
  • Kriegsschiffe: 23 (+0)
  • U-Boote: 1 (+0)
  • Tanklastzüge und weitere Fahrzeuge: 11.794  (+39)
  • Spezialausrüstung: 1380 (+13)

Quelle: Ukrainischer Generalstab vom 18. Januar. Die Angaben über Verluste Russlands stammen von der ukrainischen Armee. Sie lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland selbst macht keine Angaben über die eigenen Verluste im Ukraine-Krieg.

Russland bombardiert Städte im Süden der Ukraine (Saporischschja)

Update vom 18. Januar, 15.12 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben in der südukrainischen Oblast Saporischschja eine Ortschaft bombardiert und ein Wohnhaus getroffen. Wie Yurii Malashko, Chef der Militärverwaltung des Oblast Saporischschja, auf Telegram berichtete, begannen gegen 13:15 Ortszeit „russische Terroristen“ sechs Luftangriffe auf die Stadt Orichiw. „Feindliche Bomben trafen gewerbliche Gebäude und ein Hochhaus. Der gesamte Eingangsbereich wurde zerstört.“ Informationen über Opfer liegen laut Malashko laut Ukrainska Pravda noch nicht vor.

Update vom 18. Januar, 13.21 Uhr: Die Russen bombardieren im Ukraine-Krieg weiterhin die Stadt Cherson vom vorübergehend besetzten linken Ufer des Flusses Dnipro aus. Das vermeldete Roman Mrochko, der Leiter der Militärverwaltung der Stadt, auf Telegram. Demnach kam es in verschiedenen Teilen der Stadt zu Explosionen. Mrochko forderte die Bewohner auf, vorsichtig zu sein und Schutz zu suchen.

Verteidigungsminister der Ukraine sagt Frankreich-Reise „aus Sicherheitsgründen“ ab

Update vom 18. Januar, 12.09 Uhr: Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umierov hat eine Reise nach Frankreich im letzten Moment aus „Sicherheitsgründen“ abgesagt. Das berichtet Le Monde unter Berufung auf die offizielle Stellungnahme des französischen Verteidigungsministeriums, die der Redaktion vorliegt. In der Erklärung, die am Abend des 17. Januars den Medien zuging, heißt es, dass Umierov die geplante Reise am 18. Januar „aus Sicherheitsgründen“ abgesagt habe und per Videokonferenz mit seinem französischen Amtskollegen Sébastien Lecornu an den Veranstaltungen teilnehmen werde.

Ukraine-Krieg: Militärgeheimdienst der Ukraine greift wichtiges Öllager in Russland an

Update vom 18. Januar, 10.27 Uhr: Laut einer Quelle der Ukrainska Pravda im militärischen Geheimdienst der Ukraine ist bei einem Drohnenangriff im Ukraine-Krieg in der russischen Oblast Leningrad in der Nacht ein Öllager ins Visier genommen worden. Es habe sich um eine Operation des Militärgeheimdienstes gehandelt, „an der moderne, ukrainische Mittel beteiligt sind“, so die Quelle. Die Datenerfassung gehe weiter und es gebe bestätigte Angriffe auf Ziele.

Kiew meldet Luftangriffe im Ukraine-Krieg: 22 von 33 Drohnen abgeschossen

Update vom 18. Januar, 8.35 Uhr: Auch die Ukraine hat erneut Luftangriffe gemeldet. Die ukrainische Flugabwehr habe in der Nacht zum Donnerstag 22 von 33 Drohnen abgeschossen, teilten in Kiew die Luftstreitkräfte mit. Einige Drohnen hätten ihre Ziele nicht erreicht, hieß es. Russland habe vor allem die östlichen und südlichen Regionen des Landes attackiert. Gemeldet wurde auch ein Raketenangriff auf die ostukrainische Region Charkiw – vom russischen Gebiet Belgorod aus. Die russischen Behörden wiederum berichteten über Beschuss mit Drohnen und Raketen von ukrainischer Seite.

Ukrainische Drohnen über Gebiet Moskau abgeschossen: Luftverteidigung wehrt Angriff im Ukraine-Krieg ab

Update vom 18. Januar, 7.45 Uhr: Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben Luftabwehreinheiten eine ukrainische Drohne über dem Gebiet Moskau und eine zweite über dem Gebiet Leningrad abgefangen. Die Vorfälle hätten sich gegen 1.30 Uhr (Ortszeit) ereignet, erklärt das Ministerium über den Kurznachrichtendienst Telegram. Der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin hatte zuvor über Telegram mitgeteilt, Einheiten der Luftabwehr hätten eine Drohne mit Kurs auf Moskau abgeschossen. Trümmerteile seien zu Boden gefallen, es habe aber keine Schäden oder Verletzte gegeben.

Ukraine-Krieg: Russland wehrt Angriffe ab

Update vom 17. Januar, 23.21 Uhr: Russland hat nach Angaben seines Verteidigungsministeriums ukrainische Raketen und Drohnen in der südlichen russischen Region Brjansk abgefangen. Die heimische Luftabwehr habe in dem Gebiet zwei taktische Raketen zerstört und drei Drohnen abgefangen, teilt das Ministerium mit.

Polen arbeitet an neuem Hilfspaket und Waffenlieferungen für Ukraine im Krieg gegen Russland

Update vom 17. Januar, 20.05 Uhr: Die neue Regierung in Polen soll an einem weiteren Hilfspaket für Kiew im Ukraine-Krieg arbeiten, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Außerdem würde der Verbündete der Ukraine daran arbeiten, mehr Munition und militärische Ausrüstung herzustellen, so der polnische Außenminister Radosław Sikorski auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos.

Ukraine setzt „FrankenSAM“ gegen russische Drohnen ein

Update vom 17. Januar, 19.15 Uhr: Bei der Abwehr von russischen Drohnen, setzt die Ukraine im Krieg gegen Russland laut der Kyiv Post auf Luftabwehr der Marke Eigenbau. Mit dem Projekt „FrankenSAM“ werde alte Sowjetausrüstung mit modernen westlichen Raketen kombiniert – und das mit Erfolg.

Schwere Verluste für Russland in Krynky: Kämpfe am Dnipro fondern Tribut

Update vom 17. Januar, 17.15 Uhr: Seit mehr als 90 Tagen fänden am Dnipro-Brückenkopf bei der ukrainischen Stadt Krynky, fast täglich schwere Gefechte zwischen russischen und ukrainischen Truppen statt. Was erst als eine „Selbstmordmission“ der ukrainischen Truppen gestartet haben soll, hätten die Kämpfe für schwere Verluste bei den russischen Truppen gesorgt.

Mittlerweile sei Russland sogar dazu übergegangen, Panzereinheiten als Abschlepptrupps einzusetzen, berichtet die Kiew Post. Schätzungen von Experten gingen laut Kiew Post davon aus, dass die Verluste der russischen Armee fünf- bis fünfzehnmal größer seien als die der Ukrainer.

Russland greift im Ukraine-Krieg Stadt in der Nähe von Cherson an

Update vom 17. Januar, 16.10 Uhr: Die russische Armee hat die Stadt Beryslaw in der Ukraine angegriffen. Bei den Attacken auf die Stadt in der Oblast Cherson, seien laut dem Leiter der Militärverwaltung der Oblast Cherson, Oleksandr Prokudin, drei Personen verletzt worden. „Eine 60-jährige Frau erlitt Explosions- und Kopfverletzungen. Ihr 62-jähriger Ehemann erlitt ähnliche Verletzungen“, so Prokudin.

Kunststofffabrik geht in Russland in Flammen auf: Möglicherweise Luftschlag im Ukraine-Krieg als Ursache

Update vom 17. Januar, 13.08 Uhr: Im Süden Russlands, nahe der Grenze zur Ukraine, ist laut offizieller Angaben eine Kunststofffabrik in Flammen aufgegangen, berichtet die dpa. Der Gouverneur des Gebietes Rostow, Wassili Golubew, hatte nach dem Brand auf seinem Telegram-Kanal mitgeteilt, dass es „nach vorläufigen Angaben“ keine Toten geben würde. Zwei Menschen seien jedoch verletzt worden. Videos und Bilder des Zwischenfalls wurden mehrfach auf sozialen Medien geteilt.

Russischer Außenminister Lawrow reist nach New-York

Update vom 17. Januar, 12.20 Uhr: Der russische Außenminister Sergej Lawrow wird zu den Sitzungen des UN-Sicherheitsrates vom 22. bis 24. Januar nach New York reisen. Er wolle vor allem an den Debatten zum Nahen Osten und zur Ukraine teilnehmen, kündigte Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa am Mittwoch (17. Januar) in Moskau an. Zu Nahost solle es um Auswege aus der umfassenden Krise durch den eskalierten Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern gehen.

Ukraine-Krieg: Ukraine wehrt russische Drohnen ab

Update vom 17. Januar, 10.10 Uhr: Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben in der Nacht 19 von 20 russischen Angriffsdrohnen abgewehrt. Russland habe 20 Drohnen iranischer Bauart von der russischen Region Primorsko-Achtarsk aus gegen die Ukraine gestartet, teilte die ukrainische Luftwaffe in Onlinediensten mit. Aus der russischen Grenzregion Belgorod in der Nähe von Charkiw seien zudem zwei Luftabwehrlenkraketen vom Typ S-300 abgefeuert worden.

Hohe russische Verluste im Ukraine-Krieg

Update vom 17. Januar, 8.15 Uhr: Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte hat neue Details zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg bekannt gegeben. Demnach sind seit Beginn der Kampfhandlungen ca. 372.820 russische Soldaten schwer verwundet oder getötet worden, 730 davon in den letzten 24 Stunden. Hier die Zahlen in der Zusammenfassung (Stand: 17. Januar):

  • Soldaten: 373.600  (+780 zum Vortag)
  • Panzer: 6147 (+121
  • Gepanzerte Fahrzeuge: 11.410 (+38)
  • Artilleriesysteme: 8835  (+24)
  • Mehrfachraketenwerfer: 966 (+2)
  • Luftabwehrsysteme: 650
  • Flugzeuge: 329
  • Helikopter: 324
  • Drohnen: 6.925 (+41)
  • Marschflugkörper: 1817
  • Kriegsschiffe: 23
  • U-Boote: 1
  • Tanklastzüge und weitere Fahrzeuge: 11.794  (+39)
  • Spezialausrüstung: 1367

    Quelle: Ukrainischer Generalstab vom 17. Januar. Die Angaben über Verluste Russlands stammen von der ukrainischen Armee. Sie lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland selbst macht keine Angaben über die eigenen Verluste im Ukraine-Krieg.

Ukraine-Krieg: Russland attackiert Hafenstadt Odessa

Erstmeldung vom 17. Januar: Kiew – Russland attackierte in der Nacht zum Mittwoch (17. Januar) nach Angaben der regionalen Militärverwaltung die ukrainische Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer mit Angriffsdrohnen. Bei dem Angriff seien Wohngebäude beschädigt und mindestens drei Menschen verletzt worden, teilte die Militärverwaltung bei Telegram mit. Ein 62 Jahre alter Mann habe eine Schrapnellwunde erlitten, zwei 1955 und 1995 geborene Frauen seien ebenfalls verwundet worden. Rund 130 Zivilisten hätten zudem aus beschädigten Wohnungen evakuiert werden müssen, hieß es weiter. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig prüfen.

Ukraine-Krieg: Viele Verletzte nach russischem Raketenangriff auf Charkiw

Bei einem russischen Raketenangriff auf Charkiw waren bereits zuvor mindestens 17 Menschen verletzt worden. „Zwei Frauen davon sind schwerverletzt“, teilte der Militärgouverneur der Region Charkiw, Oleh Synjehubow am späten Dienstagabend auf seinem Telegram-Kanal mit. Zwölf weitere Personen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden. Demnach sind zwei umfunktionierte Flugabwehrraketen vom Typ S-300 im Stadtzentrum der Millionenstadt eingeschlagen. Die Raketen hätten einen Ort getroffen, an dem es viele Wohnhäuser gibt, klagte Bürgermeister Ihor Terechow. Die Behörden sprechen zudem von Schäden an ziviler Infrastruktur.

Ukrainische Raketen und Drohnen über Belgorod abgewehrt

Russland will indes nach eigenen Angaben in der Nacht zum Mittwoch erneut mehrere ukrainische Geschosse über der Grenzregion Belgorod abgewehrt haben. Dabei habe es sich um sieben Raketen und vier Drohnen gehandelt, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau in den frühen Morgenstunden bei Telegram mit. Auch diese Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen. Über Schäden und Verletzte war zunächst nichts bekannt. Bereits in der Nacht zum Dienstag hatte die russische Luftwaffe mehrere Geschosse über Belgorod sowie über dem Gebiet Woronesch abgewehrt.

Ukraine-Krieg: Putin warnt Ukraine vor Ende ihrer Staatlichkeit

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag Kiew zu territoriellen Zugeständnissen aufgefordert. Niemand könne Russland zum Verzicht auf die bisher eroberten Gebiete zwingen, sagte Putin dazu. „Alle verstehen, dass das nicht möglich ist.“ Der Kremlchef bezeichnete die Gegenoffensive der Ukraine zur Rückeroberung von Gebieten erneut als gescheitert.

Putin warf den ukrainischen Streitkräften vor, russische Grenzregionen wie zuletzt das Gebiet Belgorod zu beschießen, um vom eigenen Scheitern abzulenken. Zudem solle den westlichen Sponsoren, die Geld, Waffen und Munition geben, so gezeigt werden, dass die Ukraine in der Lage sei, auf die russischen Angriffe zu antworten. Der ukrainischen Staatlichkeit drohe durch das Handeln der Führung in Kiew ein „irreparabler Schlag“, sagte Putin am Dienstag bei einem vom Staatsfernsehen übertragenen Treffen mit Vertretern von Kommunen. (Mit Agenturmaterial)

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