Tears of the Kingdom: Test-Wertungen für Zelda-Titel gehen durch die Decke

  • VonJanik Boeck

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Die ersten Tests zu Tears of the Kingdom sind da. Wir zeigen den Wertungsspiegel auf Metacritic. So schlägt es sich im Vergleich zu Breath of the Wild.

Hamburg – Breath of the Wild hat nicht nur die Zelda-Reihe, sondern Gaming an sich revolutioniert. Unter den Fans sind die Erwartungen an den Nachfolger The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom entsprechend hoch. Ob Links neues Abenteuer für die Nintendo Switch überzeugen kann, wissen die ersten Tests. Das ist der Wertungsspiegel zu Tears of the Kingdom.

VideospielThe Legend of Zelda: Tears of the Kingdom
Datum der Erstveröffentlichung12. Mai 2023
PlattformNintendo Switch
ModusEinzelspieler
EntwicklerNintendo Entertainment Planning & Development
GenreAction-Adventure

Tears of the Kingdom: Tests zum neuen Zelda sind einstimmig –Metacritic-Wertung geht durch die Decke

So steht Tears of the Kingdom bei Metacritic: Auf Metacritic trudeln seit dem 11. Mai 2023 um 14 Uhr nach und nach die ersten Wertungen für The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom ein. Wie zu erwarten war schlägt Tears of the Kingdom ein wie eine Bombe. Bei Metacritic kommt eine saftige 97er-Wertung zustande. Hier findet ihr einige Wertungen der großen Gaming-Magazine.

MagazinWertung
ingame.deTBA
IGN10
Gamespot10
VGC5/5
Game Informer9.75

Das halten die Kritiker*innen vom Spiel: Die Kritiker*innen sind ausnahmslos begeistert. Lediglich die Performance ist wohl ein kleiner Bruch im ansonsten umwerfenden Spiel. Mit etwa 35 bis 50 Stunden Spielzeit wartet wohl wieder ein ordentlicher Brecher auf die Fans. Mit einigen Tricks könnt ihr Tears of the Kingdom länger spielen und Akku der Switch sparen. Die anfängliche Kritik an Tears of the Kingdom findet inzwischen kaum noch Beachtung.

  • Edmond Tran schreibt für GamesHub: „Es ist ein umwerfend augenöffnendes Spiel, das gekonnt die Freude an Erkunden, Entdecken und den Glauben an die eigenen Fähigkeiten stärkt.
  • Cody Gravelle schreibt für Screen Rant: „Alle, die Sorge hatten, dass es einen fatalen Fehler geben würde, der das Spiel, das nach einem unfehlbaren Switch-Launch-Titel aussah, ruinieren könnte, kann sich entspannen.
  • Jordan Middler schreibt für VGC: „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom interpretiert Breath of the Wild zum besseren. Statt alle Bauchschmerzen zu entfernen, schließt es den Kreis mit Gameplay-basierten Lösungen für Nervigkeiten und ermutigt euch, eurer Imagination freien Lauf zu lassen.

Die Wertungen dürften bei vielen Fans einen Stein vom Herzen fallen lassen. Schon einen Tag vor Ende des Embargos verriet Nintendo, dass Dungeons in Tears of the Kingdom zurückkehren würden und löste Begeisterung aus. Wenn euch die Reviews aus dem Wertungsspiegel überzeugen, könnt ihr Tears of the Kingdom hier kaufen.

Vor Tears of the Kingdom – Die chronologische Reihenfolge aller Zelda-Spiele

The Legend of Zelda: 1986 erblickten Link und seine Prinzessin das Licht der Welt auf dem NES. Damals sah Hyrule zwar noch etwas anders aus, bezauberte die Fans aber trotzdem schon mit seinem Charme.
The Legend of Zelda: 1986 erblickten Link und seine Prinzessin das Licht der Welt auf dem NES. Damals sah Hyrule zwar noch etwas anders aus, bezauberte die Fans aber trotzdem schon mit seinem Charme. © Nintendo (Montage)
Zelda II: The Adventure of Link erschien 1987 ebenfalls für den NES und setzte die Reihe fort. Diesmal kamen Rollenspiel-Elemtente wie Zauber und Erfahrungspunkte dazu. Außerdem wechselte die Kameraperspektive von Top-Down zum Side-Scroller.
Zelda II: The Adventure of Link erschien 1987 ebenfalls für den NES und setzte die Reihe fort. Diesmal kamen Rollenspiel-Elemente wie Zauber und Erfahrungspunkte dazu. Außerdem wechselte die Kameraperspektive von Top-Down zum Side-Scroller. © Nintendo
The Legend of Zelda: A Link to the Past kehrte 1991 auf dem Super Nintendo zurück zu den Gameplay-Wurzeln der Reihe. Diesmal gab es in Sachen Gameplay und Aktivitäten allerdings etwas mehr zu tun. Dungeons waren zum Beispiel deutlich komplexer.
The Legend of Zelda: A Link to the Past kehrte 1991 auf dem Super Nintendo zurück zu den Gameplay-Wurzeln der Reihe. Diesmal gab es in Sachen Gameplay und Aktivitäten allerdings etwas mehr zu tun. Dungeons waren zum Beispiel deutlich komplexer. © YouTube: Yahweasel Longplays (Montage)
The Legend of Zelda: Links Awakening brachte den Helden 1993 für den Gameboy erstmals auf eine Handheld-Konsole. Außerdem bestritt man das erste Mal ein Abenteuer außerhalb von Hyrule. Fun Fact: Das Spiel von ‘93 kostet heute originalverpackt schlappe 200 Euro.
The Legend of Zelda: Links Awakening brachte den Helden 1993 für den Gameboy erstmals auf eine Handheld-Konsole. Außerdem bestritt man das erste Mal ein Abenteuer außerhalb von Hyrule. Fun Fact: Das Spiel von ‘93 kostet heute originalverpackt schlappe 200 Euro. © Nintendo
The Legend of Zelda: Ocarina of Time erschien 1998 für den N64 und brachte erstmals 3D-Grafik ins Spiel. Damals begeisterte das Spiel mit einer perfekten Balance aus Kämpfen und Rätseln untermalt von grandioser Musik. Auch heute gilt es noch als absolutes Meisterwerk und Meilenstein der Videospielgeschichte.
The Legend of Zelda: Ocarina of Time erschien 1998 für den N64 und brachte erstmals 3D-Grafik ins Spiel. Damals begeisterte das Spiel mit einer perfekten Balance aus Kämpfen und Rätseln untermalt von grandioser Musik. Auch heute gilt es noch als absolutes Meisterwerk und Meilenstein der Videospielgeschichte. © Nintendo
The Legend of Zelda: Majora‘s Mask machte 2000 für den N64 da weiter, wo der meisterhafte Vorgänger aufgehört hatte. Auch der Nachfolger bestach durch gelungene Balance der Gameplay-Mechaniken und die musikalische Untermalung.
The Legend of Zelda: Majora’s Mask machte 2000 für den N64 da weiter, wo der meisterhafte Vorgänger aufgehört hatte. Auch der Nachfolger bestach durch gelungene Balance der Gameplay-Mechaniken und die musikalische Untermalung. © Nintendo
The Legend of Zelda: Oracle of Seasons erschien 2001 parallel zu Orcale of Seasons für den Gameboy Color. Dass die beiden Spiele gleichzeitig erschienen, war kein Zufall: Nur wer beide Titel besaß und durchspielte, bekam den wahren Endboss zu sehen.
The Legend of Zelda: Oracle of Seasons erschien 2001 parallel zu Orcale of Seasons für den Gameboy Color. Dass die beiden Spiele gleichzeitig erschienen, war kein Zufall: Nur wer beide Titel besaß und durchspielte, bekam den wahren Endboss zu sehen. © Nintendo (Montage)
The Legend of Zelda: Oracle of Ages war 2001 das zweite Spiel für den GameBoy Color. Spielte man eines der Oracle-Spiele durch, erhielt man ein 20-stelliges Passwort. Das konnte man dann im anderen Spiel eintragen und dadurch die Handlung leicht verändern.
The Legend of Zelda: Oracle of Ages war 2001 das zweite Spiel für den GameBoy Color. Spielte man eines der Oracle-Spiele durch, erhielt man ein 20-stelliges Passwort. Das konnte man dann im anderen Spiel eintragen und dadurch Handlung und Spielwelt leicht verändern. © Nintendo
The Legend of Zelda: The Wind Waker erschien 2003 für den Gamecube. Wegen des Cel-Shading-Grafikstils sorgte das Spiel für Furore unter Fans, weil sie den Look für zu kindisch hielten. Letztlich kamen die Fans aber zum gleichen Schluss wie die Fachpresse: Es ist ein gutes Spiel.
The Legend of Zelda: The Wind Waker erschien 2003 für den Gamecube. Wegen des Cel-Shading-Grafikstils sorgte das Spiel für Furore unter Fans, weil sie den Look für zu kindisch hielten. Doch der Titel mauserte sich unter den Fans über die Zeit zum Geheimtipp. © Nintendo (Montage)
The Legend of Zelda: A Link to the Past & Four Swords kam 2003 für den GameBoy Advance und brachte den Klassiker „A Link to the Past“ zurück. Mit Four Swords war erstmals ein Koop-Modus enthalten, indem sich die Rätsel nur mit Freunden lösen ließen.
The Legend of Zelda: A Link to the Past & Four Swords kam 2003 für den GameBoy Advance und brachte den Klassiker „A Link to the Past“ zurück. Mit Four Swords war erstmals ein Koop-Modus enthalten, indem sich die Rätsel nur mit Freunden lösen ließen. © Nintendo
The Legend of Zelda: The Minish Cap erschien 2004 für den GameBoy Advance und bildete den Anfang der Four-Swords-Chronologie. Die größte Neuerung war die Schrumpf-Mechanik, mit der man neue Areale erkunden konnte.
The Legend of Zelda: The Minish Cap erschien 2004 für den GameBoy Advance und bildete den Anfang der Four-Swords-Chronologie. Die größte Neuerung war die Schrumpf-Mechanik, mit der man neue Areale erkunden konnte. © Nintendo (Montage)
The Legends of Zelda: Four Swords Adventures wagte 2005 den Schritt zurück auf den Gamecube. Es war das erste reine Multiplayer-Spiel der Reihe und setzte auf die Verbindung zum GameBoy Advance. Die zwei Modi ließen sich aber auch alleine spielen.
The Legends of Zelda: Four Swords Adventures wagte 2005 den Schritt zurück auf den Gamecube. Es war das erste reine Multiplayer-Spiel der Reihe und setzte auf die Verbindung zum GameBoy Advance. Die zwei Modi ließen sich aber auch alleine spielen. © Nintendo (Montage)
The Legend of Zelda: Twighlight Princess kam 2006 für den Gamecube und die Wii. Der größte Unterschied zwischen den Versionen war aber die Steuerung. Mit einer entsprechenden Bewegung der Wiimote ließ sich Links Schwert schwingen.
The Legend of Zelda: Twighlight Princess kam 2006 für den Gamecube und die Wii. Der größte Unterschied zwischen den Versionen war aber die Steuerung. Mit einer entsprechenden Bewegung der Wiimote ließ sich Links Schwert schwingen. © Nintendo (Montage)
The Legend of Zelda: Phantom Hourglass brachte die Reihe 2007 für den DS zurück für Handheld. Gespielt wurde fast ausschließlich auf dem Touchpad und überzeugte als eines der wenigen Spiele überhaupt, die sämtliche Systeme der Hardware sinnvoll einsetzten.
The Legend of Zelda: Phantom Hourglass brachte die Reihe 2007 für den DS zurück für Handheld. Gespielt wurde fast ausschließlich auf dem Touchpad und überzeugte als eines der wenigen Spiele überhaupt, die sämtliche Systeme der Hardware sinnvoll einsetzten. © Nintendo
The Legend of Zelda: Spirit Tracks machte 2009 auf dem Nintendo DS dort weiter, wo Phantom Hourglass aufgehört hatte. Meisterhafte Umsetzung der Hardware in Kombination mit forderndem Gameplay und Rätseln. Alles untermalt von stimmungsvollem Soundtrack.
The Legend of Zelda: Spirit Tracks machte 2009 auf dem Nintendo DS dort weiter, wo Phantom Hourglass aufgehört hatte. Meisterhafte Umsetzung der Hardware in Kombination mit forderndem Gameplay und Rätseln. Alles untermalt von stimmungsvollem Soundtrack. © Nintendo
The Legend of Zelda: Skyward Sword brachte Link 2011 ein letztes Mal zurück auf die Wii. Das Spiel wurde von Fans zunächst kontrovers aufgenommen, entwickelte sich dann aber trotzdem zu einem großen Erfolg. 2021 wurde das Spiel als HD-Version für die Switch erneut veröffentlicht.
The Legend of Zelda: Skyward Sword brachte Link 2011 ein letztes Mal zurück auf die Wii. Das Spiel wurde von Fans zunächst kontrovers aufgenommen, entwickelte sich dann aber trotzdem zu einem großen Erfolg. 2021 wurde das Spiel als HD-Version für die Switch erneut veröffentlicht. © Nintendo
The Legend of Zelda: A Link between Worlds kam 2013 für den Nintendo 3DS. Mit nur wenigen Neuerungen sorgte das Spiel anfangs für Zweifel. Vor allem das Item-System stand stark in der Kritik. Letztlich überzeugte Links Abenteuer aber doch.
The Legend of Zelda: A Link between Worlds kam 2013 für den Nintendo 3DS. Mit nur wenigen Neuerungen sorgte das Spiel anfangs für Zweifel. Vor allem das Item-System stand stark in der Kritik. Letztlich überzeugte Links Abenteuer aber doch. © Nintendo
The Legend of Zelda: Triforce Heroes erzielte zum Release 2015 auf dem 3DS gemischte Wertungen. Die einen feierten den Multiplayer, während die anderen eine Abkehr von der Serien-Tradition beklagten. Die schwache Geschichte war ein weiterer Negativ-Punkt.
The Legend of Zelda: Triforce Heroes erzielte zum Release 2015 auf dem 3DS gemischte Wertungen. Die einen feierten den Multiplayer, während die anderen eine Abkehr von der Serien-Tradition beklagten. Die schwache Geschichte war ein weiterer Negativ-Punkt. © Nintendo
The Legend of Zelda: Breath of the Wild erschient 2017 für die Switch und revolutionierte die Serie. Die riesige Open World, unendliche Freiheiten und eine packende Geschichte – Fans zaubert allein der Gedanke an dieses Spiel auch Jahre später noch ein Funkeln in die Augen.
The Legend of Zelda: Breath of the Wild erschient 2017 für die Switch und revolutionierte die Serie. Die riesige Open World, unendliche Freiheiten und eine packende Geschichte – Fans zaubert allein der Gedanke an dieses Spiel auch Jahre später noch ein Funkeln in die Augen. © Nintendo
The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom soll 2023 an seinen Vorgänger anknüpfen. Ursprünglich als DLC geplant, wurde schnell ein volles neues Spiel daraus. Doch die Erwartungshaltung der Fans ist hoch.
The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom soll 2023 an seinen Vorgänger anknüpfen. Ursprünglich als DLC geplant, wurde schnell ein volles neues Spiel daraus. Doch die Erwartungshaltung der Fans ist hoch. © Nintendo

Tears of the Kingdom: Tests mit Hammer-Wertungen auf Metacritic – besteht es gegen Breath of the Wild?

Tears of the Kingdom im Vergleich mit Breath of the Wild: Bei all der Begeisterung bleibt die Frage, ob Tears of the Kingdom mit Breath of the Wild mithalten kann. Die Antwort darauf ist ganz einfach: ja. Tears of the Kingdom baut wohl auf der Grundlage des Vorgängers auf und verfeinert sie weiter. Gamespot schreibt dazu „Zelda zu seinen besten Zeiten“.

Tears of the Kingdom: Wertungsspiegel – das sagen die Tests

© Nintendo (Montage)

Einen Dämpfer müssen die Fans so oder so hinnehmen, denn die Befürchtung, dass Waffen in Tears of the Kingdom wieder brechen hat sich schon vor geraumer Zeit bestätigt.

Rubriklistenbild: © Nintendo (Montage)

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