Russische Armee arbeitet laut Putin an “Pufferzone” bei Charkiw

22:06 Uhr | Explosion in russischer Militärakademie

Durch eine Explosion in einer Militärakademie in St. Petersburg sind am Freitag nach Armeeangaben sieben Soldaten verletzt worden. Als offizielle Version verbreitete das Militär in Russlands nördlicher Metropole, eine alte Granate aus Zeiten des Zweiten Weltkrieges habe von selbst gezündet. Die genauen Umstände würden untersucht. Russische Telegram-Kanäle schlossen nicht aus, dass eine ukrainische Drohne die Akademie der Fernmeldetruppen angegriffen haben könnte.

Die Explosion habe keinen “terroristischen Charakter”, sagte der Gouverneur von St. Petersburg, Alexander Beglow, der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Auch damit war gemeint, dass es sich nicht um einen ukrainischen Angriff handelt. Videos zeigten, wie Kranken- und Feuerwehrwagen auf das Militärgelände im Nordosten der Stadt fuhren.

21:26 Uhr | Selenskyj ruft zum Stromsparen auf

Angesichts der Schäden am ukrainischen Stromnetz hat Präsident Wolodymyr Selenskyj die Bürger zum Stromsparen aufgerufen. “Jetzt ist ein sehr rationeller, überlegter Stromverbrauch gefragt”, sagte er am Freitag in Kiew. Kommunen und Energieversorger sollten darüber informieren, warum zeitweise Stromsperren notwendig seien. 

In seiner abendlichen Videobotschaft berichtete er, dass er mit Regierung und Militär über die schwierige Lage im Energiesystem beraten habe. “Durch die russischen Angriffe hat unser Energiesektor nun einen erheblichen Teil seiner Erzeugung verloren”, sagte Selenskyj. Er wolle die Energieversorgung so aufstellen, dass sie von Russland nicht mehr beschädigt werden könne. Details nannte er nicht.

19:08 Uhr | Tote bei russischem Luftangriff auf Charkiw

Bei einem russischen Luftangriff auf die ostukrainische Millionenstadt Charkiw sind nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet worden. Außerdem seien 13 Menschen verletzt worden, teilte die Verwaltung des Gebiets Charkiw mit. Russische Flugzeuge hätten am Freitag zwei Gleitbomben auf die Stadt abgeworfen, schrieb Gouverneur Oleh Synjehubow auf Telegram. Die zweitgrößte Stadt der Ukraine, die dicht an der Grenze zu Russland liegt, wird von der russischen Luftwaffe seit Wochen bombardiert.

17:54 Uhr | Insider-Informationen: Ölraffinerie Tuapse abgeschaltet

Die russische Ölraffinerie Tuapse am Schwarzen Meer ist nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters nach einem ukrainischen Drohnenangriff abgeschaltet worden. Der Nothalt sei Folge eines Feuers, zitiert Reuters zwei Insider. Demnach haben die Drohnen die Anlage zur Produktion von Flüssiggas (LPG) getroffen. Die Einheit zur Rohöldestillation sei unbeschädigt. Der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge wurde der Brand gelöscht. Eine Stellungnahme des Betreibers Rosneft liegt zunächst nicht vor.

16:45 Uhr | Update: Ukraine greift Ziele auf Krim und in Russland an

Die Ukraine hat in der Nacht zu Freitag mehrere Ziele auf der russisch besetzten Halbinsel Krim sowie in Russland selbst angegriffen. Nach Angaben aus ukrainischen Geheimdienstkreisen wurden ein Umspannwerk auf der von Russland besetzten Krim, ein Öldepot und ein Bahnhof im russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk sowie eine Ölraffinerie in der Hafenstadt Tuapse angegriffen. Tuapse hat eine Jahreskapazität von zwölf Millionen Tonnen (240.000 Barrel pro Tag).

Kiew hat seit einigen Wochen seine Angriffe auf Energieanlagen tief im russischen Hoheitsgebiet verstärkt, bei denen es sich nach Meinung der ukrainischen Regierung um legitime militärische Ziele handelt. Die Angriffe haben bereits in der Vergangenheit zu Unterbrechungen der Produktion in den betroffenen Raffinerien geführt. Laut Reuters-Berechnungen vom April ist es den russischen Ingenieuren gelungen, einige wichtige Ölraffinerien zu reparieren und den Stillstand von 14 Prozent Ende März auf etwa zehn Prozent zu reduzieren.

Das russische Verteidigungsministerium erklärte, seine Luftabwehr habe in der Nacht zu Freitag 102 ukrainische Drohnen und sechs unbemannte Marineboote im Schwarzen Meer zerstört.

16:12 Uhr | Scholz: Moldau weiterhin unterstützen

Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat Bundeskanzler Olaf Scholz die Unterstützung Deutschlands für die Republik Moldau bekräftigt. “Deutschland steht weiter eng an Ihrer Seite”, sagte Scholz bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der moldawischen Präsidentin Maia Sandu in Berlin.

Moldau erhielt im Juni 2022 den Status eines EU-Beitrittskandidaten. Bei einem Gipfel im Dezember 2023 gaben die EU-Staats- und Regierungschefs dann grünes Licht für den Start der Beitrittsverhandlungen. “Die EU-Erweiterung liegt im strategischen Interesse der ganzen Union, von Deutschland und von Moldau”, betonte Scholz. Die von Deutschland, Frankreich und Rumänien kurz nach dem russischen Angriff auf die Ukraine initiierte Unterstützungsplattform für Moldau habe ihrem Land “geholfen, die Stabilität zu wahren, ukrainische Geflüchtete zu unterstützen, uns der Energieerpressung Russlands zu entziehen und wichtige wirtschaftliche und soziale Reformen auf den Weg zu bringen”. 

14:58 Uhr | Gouverneur: Russland verstärkt Angriff auf Wowtschansk

Die russischen Truppen haben nach Angaben der Behörden ihre Angriffe auf die Stadt Wowtschansk verstärkt. Regionalgouverneur Oleh Synegubow sagte, die russische Armee habe damit begonnen, die Stadt “mit Panzern und Artillerie zu zerstören”. Die ukrainische Armee leiste dort jedoch weiterhin Widerstand. Die russischen Truppen versuchten weiterhin, die Stadt einzukesseln. Synegubow warnte, dass die russische Armee nun auch in der Nähe des Dorfes Lukjanzi an Boden gewinne.

Der ukrainische Armeechef Oleksandr Syrsky erklärte im Onlinedienst Telegram, die russischen Truppen hätten die “aktive Kampfzone” inzwischen um 70 Kilometer erweitert. “Wir müssen jedes weitere Vordringen der feindlichen Truppen verhindern”, erklärte er. Seine Armee werde sich mit Luftangriffen, Raketen, Artillerie und Panzern zur Wehr setzen. In Wowtschansk lebten einst 18.000 Menschen, momentan halten sich laut Gouverneur Synegubow dort nur noch 200 Zivilisten auf.

13:55 Uhr | Kein “olympischer Friede” in der Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Russlands Staatschef Wladimir Putin haben sich unabhängig voneinander zur französischen Idee einer Feuerpause während der Olympischen Sommerspiele in Paris geäußert. Ihm seien die Details nicht klar, zumal Russland die Gelegenheit nutzen könne, weitere Militärtechnik in die Ukraine zu bewegen, sagte Selenskyj laut Internetzeitung “Ukrajinska Prawda”. Putin äußerte sich zum Ende seines Besuchs in China ähnlich dazu. Er kritisierte, dass der Westen von Russland die Einhaltung eines olympischen Friedens verlange, sich selbst aber mit dem Ausschluss russischer Athleten nicht an den olympischen Gedanken halte.

12:40 Uhr | Putin: Russische Armee baut an “Pufferzone”

Die Eroberung der ukrainischen Stadt Charkiw ist nach Aussagen des russischen Präsidenten Wladimir Putin derzeit nicht geplant. Bei einer Pressekonferenz heute in China sagte er, dort entstehe vielmehr eine “Pufferzone”, die für mehr Sicherheit in Russland sorgen solle.

12:34 Uhr | Litauen liefert Drohnen und Munition

Litauen hat der Ukraine weitere Militärgüter geliefert. Es seien Drohnen, Munition, Anti-Drohnen-Ausrüstung sowie Generatoren und Klappbetten übergeben worden, teilte das Verteidigungsministerium in Vilnius heute mit. Das kleine baltische EU- und Nato-Land Litauen an der Ostsee hat nach eigenen Angaben seit dem russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 schon militärische Hilfe für etwa 616 Millionen Euro geleistet.

12:16 Uhr | Russland plant zweite Pipeline nach China

Russlands Präsident Wladimir Putin hat zum Ende seines Besuch in China noch mehr Energielieferungen angeboten. Russland ist wegen seines Kriegs gegen die Ukraine aufgrund westlicher Sanktionen gezwungen, neue Märkte für sein Erdöl und sein Gas zu finden und will eine weitere Gaspipeline durch die Mongolei nach China bauen. Eine entsprechende Vereinbarung dazu sei in Arbeit, hieß es. Die neue Leitung soll demnach eine Kapazität von rund 50 Milliarden Kubikmetern pro Jahr haben, durch die bereits bestehende sind im vergangenen Jahr etwa 22,7 Milliarden Kubikmeter geströmt.

11:42 Uhr | Russische Kampfjets auf der Krim getroffen

Auf der von Russland besetzten Halbinsel Krim sind nach Angaben des US-Satellitenunternehmens Maxar diese Woche drei russische Kampfflugzeuge und eine Treibstoffanlage bei einem ukrainischen Angriff zerstört worden: Es handle sich um zwei MiG-31-Kampfjets und einen Su-27-Kampfjet auf dem russischen Luftwaffenstützpunkt Belbek nahe Sewastopol.

Das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol auf der Krim ist ein häufiges Ziel ukrainischer Drohnen und Raketen.
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10:35 Uhr | Baerbock fordert mehr Luftverteidigung

Außenministerin Annalena Baerbock hat wegen der russischen Angriffe auf die ostukrainische Großstadt Charkiw weitere internationale Unterstützung für die Ukraine bei der Luftverteidigung verlangt. Die Lage in Charkiw, aber auch an vielen anderen Orten in der Ukraine sei “hochdramatisch”, sagte die Grünen-Politikerin heute vor einer Sitzung des Europarats in Straßburg. Sie forderte für die Ukraine auch mehr Waffen mit größerer Reichweite, denn Russland greife etwa Charkiw vom eigenen Territorium aus an.

10:05 Uhr | Ukraine intensiviert eigene Angriffe

Während der Offensive russischer Truppen in der Region Charkiw im Nordosten der Ukraine hat die Ukraine ihrerseits Angriffe auf russische Militär- und Energieanlagen auf der besetzten Krim und auch in einigen grenznäheren russischen Gebieten intensiviert.

Ukrainischer Soldat positioniert eine ukrainische Drohne für den Start (Archivbild).
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Vergangene Nacht hat Russland nach eigenen Angaben mehr als hundert ukrainische Drohnen abgefangen. In der russischen Region Krasnodar wurde aber eine Öl-Raffinerie getroffen.

In der russisch besetzten Stadt Donezk sollen vier Frauen durch ukrainischen Beschuss getötet worden sein und im grenznahen Dorf Oktjabrsky in der russischen Region Belgorod eine Mutter und ihr vier Jahre alter Sohn. Weiter hieß es nach den russischen Angaben, dass im ebenfalls grenznahen Bessonowka nach einem Drohnenangriff ein Brand an einer Tankstelle ausgebrochen sei.

Die Ukraine hat derweil nach eigenen Angaben alle 20 in der Nacht von Russland abgeschossenen Drohnen unschädlich gemacht, in den Regionen Charkiw, Poltawa, Winnyzja, Odessa und Mykolajiw. In Charkiw sei es zu vier Explosionen gekommen, schrieb Bürgermeister Ihor Terechow. Ein Feuer sei ausgebrochen. Laut Regionalgouverneur Oleh Synjehubow wurden fünf Gebäude beschädigt, darunter ein Verwaltungsgebäude.

09:38 Uhr | Russen und Ukrainer in Deutschland

Menschen aus Russland und der Ukraine haben Kontakte in Deutschland. Sie vermeiden es allerdings, über den Krieg in der Ukraine zu sprechen. Wie MDR-Reporterin Britta Veltzke erfuhr, haben sich einige der aus der Ukraine geflüchteten Menschen von russischsprachigen Ärzten und Dolmetschern in Deutschland schlecht behandelt gefühlt. Viele Menschen aus der Ukraine und Russland haben demnach aber auch in Deutschland zusammengefunden.

08:00 Uhr | Moldaus Präsidentin in Berlin

Bundeskanzler Olaf Scholz empfängt heute Mittag die Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, in Berlin. In den Gesprächen werde es neben Fragen der bilateralen Beziehungen und dem Weg des Landes in die EU um außen- und wirtschaftspolitische Themen gehen, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit. Dabei dürfte es auch um die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine auf Moldau gehen.

Maia Sandu, Präsidentin der Republik Moldau, wird heute in Berlin erwartet.
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07:16 Uhr | Umspannwerk in Sewastopol getroffen

Bei nächtlichen ukrainischen Drohnen- und Raketenangriffe ist sei ein Umspannwerk in Sewastopol auf der russisch besetzten Halbinsel Krim beschädigt worden. Wie Gouverneur Michail Raswoschaew, auf Telegram mitteilte, wird es “vereinzelt zu Stromausfällen kommen”. Schulen und Kindergärten blieben geschlossen. Sewastopol ist unter anderem der Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte.

07:06 Uhr | Russland: Mehr als 100 ukrainische Drohnen

Russland hat nach eigenen Angaben in der Nacht zum Freitag mehr als hundert ukrainische Drohnen abgefangen, 51 über der Krim, 44 in der Region Krasnodar, sechs in der Grenzregion Belgorod und eine weitere in der Region Kursk. Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, wurden zudem sechs Seedrohnen im Schwarzen Meer zerstört.

06:52 Uhr | Umarmung zum Abschied von Putin

Russlands Präsident Wladimir Putin und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping haben ihre Gespräche in China beendet. Nach ihrem Treffen in Peking reichten sich Putin und Xi gestern Abend erst die Hände und umarmten sich zum Abschied, wie auf einem Video des Staatssenders CCTV zu sehen war. Heute besucht Putin noch die nordchinesische Stadt Harbin.

Russlands Präsident Wladimir Putin und Cinas Staats- und Parteichef Xi Jinping gestern in Peking
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06:52 Uhr | Öl-Raffinerie in Russland getroffen

In der russischen Region Krasnodar ist Feuer in einer Öl-Raffinerie ausgebrochen. Grund sei ein ukrainischer Drohnenangriff, heißt es in einer Mitteilung regionaler Behörden auf Telegram. Es sei gelungen, den Brand in der Stadt Tuapse einzudämmen. Sie liegt am Schwarzen Meer südöstlich der von Russland schon seit 2014 besetzten Halbinsel Krim.

05:31 Uhr | Putin beendet zweitätigen China-Besuch

Der russische Präsident Wladimir Putin beendet heute seinen zweitägigen China-Besuch in Harbin. In der Großstadt nahe der russischen Grenze will der Kremlchef unter anderem eine russisch-chinesische Messe besuchen.

Putin hatte sich am Tag zuvor mit Chinas Staatschef Xi Jinping in Pekin getroffen und mit ihm auch über die Ukraine gesprochen. Dabei würdigte er Bemühungen von China, eine Lösung für den Konflikt zu finden.

02:45 Uhr | Japan skeptisch bei russischen Vermögen

Der japanische Finanzminister Shunichi Suzuki hat sich skeptisch zu dem Vorschlag der USA geäußert, die Zinsen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten zur Unterstützung der Ukraine zu verwenden. Es sei wichtig, dass die Diskussionen mit dem internationalen Recht in Einklang gebracht würden, sagt Suzuki und fügte hinzu: “Japan plant, sich an den Diskussionen auf dem bevorstehenden Treffen der G7 unter diesem grundlegenden Gesichtspunkt zu beteiligen.”

02:15 Uhr | Nordkorea bestreitet Waffenlieferungen

Kim Yo Jong, Schwester des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un, hat Waffenhandel mit Russland bestritten. Der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA zufolge sollen Waffen von Nordkorea nicht für den Export bestimmt sein, sondern zur Verteidigung gegen Südkorea. Den angeblichen Waffendeal mit Russland bezeichnete Kim Yo Jong als “absurde Theorie”. Die USA und Südkorea beschuldigen Nordkorea, Waffen an Russland zu liefern, um sie gegen die Ukraine einzusetzen. Auch Moskau bestreitet das.

01:05 Uhr | 16 Stunden langer Fliegeralarm in Charkiw

Ein mehr als 16 Stunden andauernder Fliegeralarm in Charkiw und der Umgebung ist in der Nacht aufgehoben worden. Laut Regionalgouverneur Oleh Synjehubow war Charkiw, die zweitgrößte Stadt der Ukraine, permanent angegriffen worden. Bürgermeister Ihor Terechow teilte mit, dass ein Stadtteil getroffen worden und es zu einem Brand gekommen sei. Nach Angaben des öffentlichen Rundfunksenders Suspilne galt in Charkiw für mehr als 16 Stunden ein Fliegeralarm, so lange wie noch nie seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022.

00:34 Uhr | Tote durch ukrainischen Beschuss in Donezk

In der von Russland kontrollierten Stadt Donezk im Osten der Ukraine sind nach Angaben der von Moskau eingesetzten Behörden vier Frauen durch ukrainischen Beschuss getötet worden. Zwei weitere Menschen seien verletzt worden. Bei dem Beschuss einer nahe gelegenen Stadt sei zudem ein Mann verletzt worden. Von ukrainischer Seite gab es zunächst keine Stellungnahme. Donezk ist seit 2014 von Russland besetzt und liegt weniger als zehn Kilometer entfernt von der aktuellen Front.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Donnerstag, 16. Mai 2024

Guten Morgen! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Trotzdem ist wichtig zu wissen, dass die Beschaffung verlässlicher Informationen schwierig ist, weil viele verfügbare Quellen politisch motiviert sein können und schwer zu überprüfen. Dennoch gibt es unabhängige Experten, Organisationen und Journalisten, die differenzierte Einblicke bieten. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

Quellen: u.a. AFP, dpa, Reuters, MDR

Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL – Das Nachrichtenradio | 17. Mai 2024 | 06:00 Uhr

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