Protest gegen Zensur in Ungarn: Verbotene Geschichten – Kultur

32 000 Euro Strafe, weil eine Graphic Novel offen, statt eingeschweißt auslag: Deutsche Jugendbuchverlage protestieren gegen ein harsches Gesetz in Ungarn.

Von

Cathrin Kahlweit

Seit 2021 gibt es in Ungarn ein Anti-LGBTQ-Gesetz, das die Darstellung von “Homosexualität und Geschlechtsumwandlungen” in Büchern und anderen Medien sowie deren Verkauf stark einschränkt. Die Regierung bezeichnet es gern als “Kinderschutzgesetz”, weil damit Kinder und Jugendliche vor homosexueller “Propaganda” “geschützt” würden. Demnach dürfen Bücher, die als “homofreundlich” qualifiziert werden, auch nicht mehr im näheren Umkreis von Schulen angeboten werden.

source site