Programme im Vergleich: Wo die Parteien beim Verbraucherschutz stehen

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Europawahl 2024

Stand: 24.05.2024 11:07 Uhr

Alle deutschen Parteien im EU-Parlament wollen mehr für Verbraucher tun. Doch das Thema genießt nicht in jeder Partei denselben Stellenwert – und auch die Prioritäten unterscheiden sich teils deutlich.

Niedrigere Preise, sichere Lebensmittel, mehr Rechte für Kunden online wie offline: Der Verbraucherschutz ist ein weites Feld. Auf den ersten Blick messen viele Parteien ihm in ihren Programmen zur Europawahl allerdings nur wenig Bedeutung zu. So enthalten mehrere Wahlprogramme kein eigenes oder nur ein kurzes Verbraucherschutzkapitel.

Dennoch gibt es zahlreiche Forderungen. Die Parteien grenzen sich vor allem darin voneinander ab, welche Schwerpunkte sie setzen – und wie sie die Rechte von Verbrauchern einerseits und Unternehmen andererseits gewichten.

CDU/CSU

Das Wahlprogramm von CDU und CSU enthält nur wenige Positionen zum Verbraucherschutz. So fordern die Unionsparteien vor dem Hintergrund der möglichen Einführung eines digitalen Euros den Erhalt von Bargeld.

Der Diskussion über weitere Beschränkungen beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft stehen CDU und CSU zudem kritisch gegenüber.

Bündnis 90/Die Grünen

Die Grünen sehen große Fortschritte bei der rechtlichen Ausweitung des Verbraucherschutzes im Internet in der vergangenen Wahlperiode. Entsprechende Regelungen sollen nun konsequent durchgesetzt werden. Kritisch sieht die Partei trackingbasierte Geschäftsmodelle und die Dominanz einzelner großer Online-Plattformen oder Netzwerke. Beides soll überprüft werden.

In diesem Zusammenhang sprechen sich die Grünen auch für Interoperabilität aus: Ist diese gewährleistet, könnten Nutzer problemlos ihre Kontakte von einem sozialen Netzwerk oder Messenger-Dienst zum anderen mitnehmen.

Die Grünen wollen den Strommarkt so gestalten, dass einerseits Erlöse für Stromproduzenten gedeckelt werden, andererseits Strom aus erneuerbaren Energien preissenkend wirken soll. Dieser soll auch vom Emissionshandel entkoppelt werden.

Die Rechte von Zug-, Bus- und Flugreisenden sollen gestärkt werden und ein EU-weit anbieterübergreifendes Ticketing-System soll eingeführt werden. Das soll Buchungen internationaler Reisen erleichtern. Die Partei fordert zudem allgemein, das Kündigen von Verbraucherverträgen zu erleichtern.

Die Grünen wollen die Reparatur von Haushaltsgeräten erleichtern. Hersteller digitaler Endgeräte wie Smartphones sollen längere Laufzeiten für die Bereitstellung von Updates gewährleisten. Für IT-Produkte will die Partei die Einführung eines EU-weiten IT-Sicherheitskennzeichens prüfen.

Lebensmittel sollen einer Kennzeichnungspflicht unterliegen, sodass sich “verlässliche Informationen” zu Herkunft, Inhaltsstoffen, Tierhaltung und Verwendung von Gentechnik auf den Produkten finden. Sogenanntes Greenwashing durch kommerzielle Labels für angeblich klimaneutrale Produkte wollen die Grünen bekämpfen.

SPD

Die SPD sieht die bisherige EU-Politik als sehr effektiv im Verbraucherschutz. Sie will diese vor allem im Internet ausbauen. So sollen Online-Marktplätze und -Versandhändler stärker reguliert werden und ihnen sogenannte dynamische Preissetzungen untersagt werden, also die Berechnung individueller Preise anhand mittels Cookies erfasster Kriterien.

Die Manipulationsmöglichkeiten von Kaufentscheidungen durch sogenannte Dark Patterns, die zu eiligen Online-Käufen verleiten, sollen beschränkt werden. Für die Vermittlung von Finanzdienstleistungen etwa in der Anlageberatung soll künftig keine Provision mehr erlaubt sein.

Die SPD will die bestehenden Datenschutzstandards erhalten, allerdings bürokratische Vorgaben für kleinere Vereine sowie kleine und mittlere Unternehmen überprüfen. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der EU soll unabhängig kontrolliert werden.

In der Landwirtschaft wollen die Sozialdemokraten den EU-weiten Tierwohlstandard erhöhen und im Sinne der Verbraucher eine einheitliche Kennzeichnungspflicht der Haltungsformen und ein Tierwohllabel für alle tierischen Produkte einführen.

Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln soll weiter zurückgefahren werden. Die SPD lehnt klassische Gentechnik ab, will aber neue Verfahren ergebnisoffen und umfassend prüfen lassen. Der Einsatz derart genveränderter Pflanzen bei der Herstellung von Lebensmitteln müsste dann aber auf Endprodukten gekennzeichnet werden.

Für den Strommarkt fordert die SPD, dass die “Kostenvorteile erneuerbarer Energien” an alle Verbraucher weitergegeben werden. In Deutschland verhindern das bislang die Netzentgelte.

AfD

Die AfD fordert, dass auf Lebensmitteln klarer gekennzeichnet wird, welche Inhaltsstoffe mit welchem Gewicht und mit welchem Preisanteil in einem Produkt enthalten sind. Verbraucherinformationen sollen Konsumentinnen und Konsumenten über die Herkunft und Qualität von Produkten informieren, ohne dabei “bevormundend” zu wirken. Gleichzeitig sollen entsprechende Vorschriften oder Standards aber praktikabel für die Produzenten sein.

Zudem soll die EU-Insektenfreigabe, die die Beimischung und den Verkauf bestimmter Insekten als Lebensmittel erlaubt, rückgängig gemacht werden.

Die AfD kritisiert bisherige Standards zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und wirft den zugrundeliegenden Studien vor, durch “bauern- und technikfeindliche Stimmungsmache” manipuliert zu sein. Bei Lebensmittelkontrollen ist die AfD gegen EU-weite Standards oder Kontrollen durch EU-Behörden, da sich die deutsche Praxis aus ihrer Sicht bewährt hat.

Bargeld soll in seiner Nutzung unbegrenzt erhalten bleiben. Die Einführung eines digitalen Euros lehnt die Partei grundsätzlich ab.

Die AfD will den Energiemarkt grundlegend ändernd. So soll unter anderem jeder EU-Staat für seine Stromversorgung künftig selbst zuständig sein, der CO2-Emissionshandel abgeschafft werden und die Förderung erneuerbarer Energien eingestellt werden.

Die Linke

Die Linke will den Verbraucherschutz rechtlich und institutionell stärken. So sollen Informations-, Auskunfts- und Beschwerderechte für Verbraucher gegenüber Behörden und Unternehmen ausgeweitet werden. Verbraucherorganisationen sollen zudem unabhängig finanziert werden – auch durch Unternehmensabgaben.

Für Lebensmittel fordert die Partei eine verpflichtende, “verständliche” und verbraucherfreundliche Nährwertkennzeichnung. Auch der Einsatz von Gentechnik soll einer Kennzeichnungspflicht unterliegen. Der Tierschutz soll verbessert werden.

Die Linke fordert ein schnelleres Verbot krebserregender Stoffe nach Prüfung, auch wenn Hersteller auf diese Stoffe angewiesen sind. Allgemein verboten werden soll der Einsatz von PFAS, einer Gruppe besonders langlebiger Industriechemikalien. Grenzwerte für die Belastung von Lebensmitteln und Wasser mit Chemikalien oder Keimen sollen nicht angehoben werden.

Käufer von IT-Geräten sollen für die gesamte Lebensdauer der Geräte Sicherheitsupdates erhalten können. Die Mindestgarantie dafür soll auf fünf Jahre angehoben werden.

Die Linke spricht sich für ein generelles Verbot von Tracking und personalisierter Werbung im Internet aus. Die EU-Behörden und -Mitgliedstaaten sollen Datenschutz robuster sicherstellen als bisher. Der Einsatz künstlicher Intelligenz soll stärker reguliert und transparenter gemacht werden.

Die Einführung eines digitalen Euros unterstützt die Partei, um die Marktmacht großer Finanzdienstleister und Internetkonzerne zu brechen. Tickets für Bahnreisen will die Partei EU-weit subventionieren.

FDP

Die FDP will einen “Europäischen Mobilfunkraum” schaffen, der es Verbraucherinnen und Verbrauchern erlaubt, Mobilfunkverträge EU-weit unbegrenzt zu nutzen. Die bereits abgeschafften Roaminggebühren sollen künftig auch auf dem Gebiet von EU-Beitrittskandidaten entfallen.

Im Internet soll Netzneutralität gelten, also die Gleichbehandlung aller Daten in ihrer Weiterleitung. Der Erwerb audiovisueller Inhalte im Ausland wie etwa Filme oder Serien soll nicht durch Geoblocking beschränkt werden dürfen.

Die FDP will das Bargeld erhalten und lehnt Bargeldobergrenzen ab. Ein digitaler Euro sollte, sofern eingeführt, nie alleiniges Zahlungsmittel sein.

Die Liberalen begrüßen Gentechnik in der Pflanzenzüchtung und fordern eine bessere Regulierung, die auch die schnelle Zulassung neuer Züchtungen und Techniken erlaubt.

Klarer reguliert werden soll der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, den die Liberalen weder “ideologisch vorverurteilen” noch “pauschal einschränken” wollen. Tierschutzstandards sollen unter Berücksichtigung der Situation kleinerer und mittlerer Unternehmen EU-weit vereinheitlicht werden. 

Zur Senkung der Stromkosten spricht sich die FDP für ein liberales Strommarktdesign aus, das bei der Preisbildung allerdings auch die Stromproduktion vor Ort etwa aus erneuerbaren Energien berücksichtigt.

Freie Wähler

Die Freien Wähler sehen “Europa als Verbraucherschützer”. Sie wollen hohe Standards erhalten oder ausbauen. Dazu soll unter anderem eine Kennzeichnungspflicht für die Herkunftsländer und -regionen von Lebensmitteln eingeführt werden sowie für deren Verarbeitungsorte. 

Die Partei fordert die “fachgerechte Zulassung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln” und eine Reduzierung doppelter Kontrollen und Auflagen in der Landwirtschaft.

Laut Wahlprogramm bedarf es in der EU einheitlicher Standards für den digitalen Binnenmarkt und vertraglicher Schutzregelungen beim Datenaustausch mit anderen Wirtschaftspartnern.

Die Freien Wähler treten für die Netzneutralität ein, also die Gleichbehandlung aller Daten in ihrer Weiterleitung. Vergleichs- und Buchungsportale sollen allen Nutzern dieselben Preise anzeigen, statt diese beispielsweise für Hotelübernachtungen dynamisch nach individuellen Kriterien zu berechnen.

Die Forschung an Arzneimitteln und Medizinprodukten soll transparenter werden. Die Partei will das Bargeld erhalten und lehnt den digitalen Euro als alleiniges Zahlungsmittel ab.

Die PARTEI

Die Satirepartei Die PARTEI fordert EU-weite Preisbremsen für bestimmte Lebensmittel. So sollen ein halber Liter Bier und ein Döner jeweils nicht mehr als drei Euro kosten, ein Menü aus Döner und Bier maximal fünf Euro.

ÖDP

Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) fordert, dass ein einheitliches und verpflichtendes Tierwohlsiegel für Nahrungsmittel eingeführt wird. Ähnlich zu Warnungen auf Tabakprodukten sollen dabei auch “eindeutige Bilder über die Tierhaltung” eingesetzt werden.

Inhaltsstoffe, Zusätze, Aromen sowie der Einsatz von Pestiziden, Antibiotika und Gentechnik sollen transparenter als bisher auf Verpackungen ausgewiesen werden. Nahrungsmittel mit einem hohen Zucker-, Salz- oder minderwertige-Fette-Anteil sollen zudem ebenso wie Tabak, Alkohol und andere Suchtmittel einem Werbeverbot unterliegen.

Die Produktion sogenannter Fast Fashion oder “Wegwerfmode” soll verboten werden. Unternehmen soll die geplante Obsoleszenz untersagt werden soll, also die Herstellung von Geräten, die schon nach wenigen Jahren aufgrund erwartbarer Mängel erneut gekauft werden müssen.

Die ÖDP fordert zudem, langlebige Schadstoffe zu begrenzen und besonders bedenkliche Chemikalien, die etwa krebserregend oder hormonverändernd wirken können, umfassend zu verbieten.

Die Partei will, dass überall in der EU mit Bargeld bezahlt werden kann.

Piraten

Die Piraten setzen beim Verbraucherschutz vor allem auf Forderungen im Bereich Digitalpolitik. So soll das Recht auf einen kostenfreien Internetzugang eingeführt werden. Betreiber von sozialen Netzwerken und Messaging-Plattformen sollen zur Interoperabilität verpflichtet werden: Damit könnten Nutzerinnen und Nutzer problemlos ihre Kontakte von einem Dienst zum anderen mitnehmen.

Die Partei will außerdem ein Recht auf Privatsphäre. Demgemäß wäre es für Unternehmen nicht mehr möglich, personenbezogene Daten zu speichern.

Laut Wahlprogramm soll der Verkauf von Alkohol und Tabak durch Werbeverbote eingeschränkt und gleichzeitig EU-weit ein regulierter Verkauf von Cannabis und weiteren Drogen unter den gleichen Maßstäben ermöglicht werden.

Die Piraten wollen das Bargeld erhalten.

Volt

Eine zentrale Forderung von Volt ist die Einführung eines EU-weiten Nachhaltigkeitsindexes, wie er bislang von Kühlschränken oder Waschmaschinen bekannt ist. Verbraucher sollen sich so besser informieren können, wie recyclingfähig, umwelt- und klimaverträglich Produkte und Dienstleistungen jeglicher Art sind. Das Nachhaltigkeitsiegel soll auch auf Textilien und Lebensmitteln, hier unter Berücksichtigung des Pestizideinsatzes, angewandt werden.

Volt fordert eine einheitliche Kennzeichnungspflicht für Herkunft und Nährwerte sowie die “Aufzucht-, Transport- und Schlachtbedingungen” tierischer Bestandteile auf Lebensmitteln. Der EU-Lebensmittelmarkt soll zudem stärker überwacht werden.

Subventionen in der Landwirtschaft sollen so eingesetzt werden, dass gesündere und nachhaltiger produzierte Lebensmittel billiger werden. Verbraucher sollen sich auf einer neu zu schaffenden EU-Plattform über die Arbeit von Agrargenossenschaften und regionalen Produzenten informieren können.

Um Strompreise zu senken, will Volt den Strommarkt entflechten, den Anbieterwechsel erleichtern und Kunden vor Preisspitzen schützen.

Die Partei will mehr Wettbewerb unter Finanzdienstleistern, um so Transaktionsgebühren für Kunden zu senken. Volt begrüßt die Einführung eines digitalen Euros bei gleichzeitigem Erhalt des Bargelds. Allerdings soll der Einsatz von Bargeld bei Immobilientransaktionen in der Höhe begrenzt werden.

Volt will eine EU-weite Plattform für Bahntickets schaffen, mit der Reisende unkompliziert auch grenzübergreifende Fahrten planen und buchen können.

Familienpartei

Die Familienpartei tritt für eine Kennzeichnungspflicht für Tierhaltung bei Fleischprodukten ein sowie für eine Begrenzung von Massentierhaltung und Pestizideinsatz.

Laut Wahlprogramm soll ein Grundrecht auf sauberes Wasser geschaffen werden, in dessen Zuge auch der kommerzielle Handel und Verkauf von Wasser eingeschränkt werden soll.

Die Familienpartei will zudem Bargeld erhalten, steht aber auch der Einführung eines digitalen Euros offen gegenüber.

Partei Mensch Umwelt Tierschutz

Die Tierschutzpartei stellt sich vor allem gegen die Massentierhaltung. In diesem Zusammenhang fordert sie Aufklärungskampagnen und das Verbot “irreführender Werbung”. Sie schlägt außerdem die Einführung einer verpflichtende Gemeinwohlkennzeichnung auf Produkten vor. Auf einer Punkteskala soll die Herstellung des Produkts nach Ressourceneinsatz, Nachhaltigkeit und Ökologie bewertet werden. 

Besonders kritisch sieht die Tierschutzpartei das sogenannte Greenwashing, also das Marketing nicht nachhaltiger Produkte als vermeintlich umweltfreundlich. So sei ein geplantes EU-weites Öko-Label ein Mittel gegen Greenwashing. Die Zertifizierung sei laut Wahlprogramm bislang aber zu teuer für kleine und mittlere Unternehmen, weshalb sie finanziell unterstützt werden müssten. 

Die Sicherheitsprüfung von Pflanzenschutzmitteln und Pestiziden soll unabhängiger von deren Produzenten als bisher erfolgen.

Die Tierschutzpartei ist für ein Verbot von E-Zigaretten, allerdings aufgrund ihrer Ökobilanz, und für “klare Haftungsregelungen” beim Einsatz von künstlicher Intelligenz.

Bündnis Sahra Wagenknecht

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kritisiert bisherige Verbraucherschutzregeln als unzureichend. Beispielsweise mangele es an Maßnahmen gegen geplante Obsolenz, also die Herstellung von Geräten, die schon nach wenigen Jahren erneut gekauft werden müssen.

Der bislang in der EU-Verbraucherkreditrichtlinie festgelegte Anspruch auf eine allgemeine kostenfreie Schuldnerberatung soll auch gesetzlich abgesichert werden.

Niedrigere Strom- und Energiepreise sollen durch die Wiederaufnahme von Importen aus Russland und die Abschaffung des CO2-Emissionshandels erreicht werden.

Das BSW will die regionale Produktion von Lebensmitteln durch “Marktmachtbegrenzung“, gezielte Förderung kleinerer Unternehmen und “verlässliche Herkunfts- und Regionalkennzeichnung” stärken.

Auch Angaben zur Tierhaltung auf Produkten sollen EU-weit einheitlich und verbindlich werden. Die Kontrolle beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln soll transparenter und unabhängiger als bisher erfolgen. Gentechnik in der Nahrungsmittelindustrie lehnt die Partei ab.

Anmerkung: Die Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist nicht im Europaparlament vertreten. Da das BSW in Umfragen stabil bei 4 bis 7,5 Prozent ausgewiesen wird und damit von einem Einzug in das Europäische Parlament auszugehen ist, stellen wir die Positionen der Partei jedoch in diesem Überblick vor. 
Die Partei Bündnis Deutschland ist im Europaparlament vertreten. Jedoch wurde sie bei der vergangenen Wahl nicht ins Europäische Parlament gewählt, sondern ein gewählter Abgeordneter einer anderen Partei trat später Bündnis Deutschland bei. Daher stellen wir die Positionen der Partei nicht in diesem Überblick vor.
Damit folgen wir dem Prinzip der abgestuften Chancengleichheit.

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