Pokemon Karten: Alles über Wert und Seltenheitsstufen

Welches sind die wertvollsten Pokémon-Karten? Wie erkenne ich sie − und unterscheide echte von Fakes? Wer selbst sammelt oder Kinder hat, die das TCG sammeln, hat sicherlich einige Fragen. Der stern hat bei einem Experten Antworten gefunden.

Sammelleidenschaften gibt es viele: Was bei Kindern mit Stöckern und Steinen beginnt, wird im fortschreitenden Alter vielleicht mit Stickern, Münzen, Briefmarken oder Karten fortgeführt. Eines haben sie alle gemeinsam: Man möchte immer mehr und kann eine ganze Menge Geld lassen − aber auch verdienen. Wenn es um Pokémon-Karten geht, kommen neben dem Sammel- auch noch der Fan-Aspekt oder die Freude am Kartenspiel selbst dazu. Wohl auch aus diesen Gründen gibt es das Trading Card Game, kurz TCG, seit über 25 Jahren zu kaufen − mit immer neu erscheinenden Ären. Ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. 

Um den Überblick zu behalten und seinen Kindern beim Sammeln und Tauschen eine Hilfe sein zu können, finden Sie im Folgenden eine Übersicht zu allen wichtigen Themen rund um Pokémon-Karten, ihren Wert, Serien und Angebote. Sascha Steinbrink, Mitbegründer von “Cardbuddys“, kennt sich bestens mit den unterschiedlichen TCG aus und hat dem stern erklärt, worauf Kinder und Erwachsene achten sollten, wenn sie das Pokémon-Sammelfieber gepackt hat.

Wie erkenne ich eine wertvolle Pokémon-Karte?

Wertvolle Pokémon-Karten erkennt man meist daran, dass sie sich von den anderen Karten aus einem Booster optisch unterscheiden. Während die meisten Karten keinen besonderen Effekt haben und meist nur ein kleines Bild des Pokémon oder Items zu sehen ist, haben wertvollere Karten einen holografischen Effekt auf der Karte. Heutzutage sind die holografischen Karten, die es entweder als Holo-Effekt auf dem Bild des Pokémon oder Items gibt oder um das Bild herum (“Reverse”) aber nur noch zweitrangig, während sie früher das Highlight waren. Seit einiger Zeit sind die Vollbild-Karten (auch Full Art genannt), bei denen die Zeichnung über die gesamte Karte verteilt ist, in der Regel am wertvollsten. Aber auch bei diesen Karten gibt es zahlreiche Unterscheidungen. 

Zur aktuellen Orientierung erklärt Sascha Steinbrink: “Im neuesten Zyklus ‘Karmesin & Purpur’ gibt es die Illustration Rares und die Special Illustration Rares. Das sind die teuersten und seltensten in der Ära. Sie erkennt man am Vollbild-Holo. Die Illustration Rares erkennt man daran, dass es kein ‘ex’ im Namen gibt.” Die Special Illustration Rares dagegen haben eben dieses im Namen oben auf der Karte. Sie sind zudem texturiert.

Welche Seltenheitsstufen gibt es?

Das ist eine Besonderheit der aktuellen Kartenserie. Es gibt aber natürlich noch zahlreiche weitere. Zur Orientierung gibt es folgende Seltenheitsstufen auf den Karten zu finden:

  • Common: Diese Karten haben unten links einen Kreis und werden häufig gezogen. Sie haben meist keine besonderen Effekte, können bestenfalls mit einem Reverse-Holo daherkommen.
  • Uncommon: Diese Pokémon-Karten sind seltener und tragen in der linken unteren Ecke eine Raute. Auch sie kommen meist ohne Effekt daher, maximal als Reverse-Karte.
  • Rare: Der Stern in der unteren linken Ecke weist darauf hin, dass es sich um eine seltenere Karte handelt. Sie kann mit einem Reverse-Holo oder normalen Holo daherkommen.
  • Ultra Rare: Bei diesen Karten gab es bis “Karmesin & Purpur” einen silbernen Stern zur Orientierung. Sie sind Vollbildkarten und deutlich seltener als die oben genannten. Sie tragen etwa ein “V” im Namen. Seit “Karmesin & Purpur” haben sie zwei silberne Sterne.
  • Weitere Rares: Neben der Ultra Rare gibt es Set-abhängig auch noch andere Abstufungen. Dazu zählen etwa: 
    • Rainbow Rare: Dies sindKarten mit Regenbogen-Effekt auf dem Vollbild-Holo.
    • Secret Rare: Gold-Karten oder schillernde Energie-Karten zählen dazu. Seit “Karmesin & Purpur” heißen sie “Hyper Rare” (unten genauer erklärt).
    • Amazing Rare: Die Bezeichnung bezieht sich in der Regel auf Karten aus der “Schwert & Schild”-Ära. Man erkennt sie daran, dass es zwar kein Vollbild gibt, aber einen Regenbogenhintergrund, der über das kleine Bild hinaus geht. 
    • Rare Prism Star: Diese Seltenheitsstufe wurde mit dem “Sonne & Mond”-Zyklus eingeführt. Das holografische Prisma auf dem unteren Teil weist auf diese Art der Karten hin.
    • Shiny Rare: Diese Karten sind ebenfalls sehr selten, auch wenn sie kein Vollbild aufweisen. Stattdessen haben die Pokémon-Bilder auf der Karte neben einem Holo-Effekt auch noch Sterne im Hintergrund und das Pokémon hat eine andere Farbe als üblich. In Serien wie “Karmesin & Purpur: Paldeas Schicksale” sind diese Karten zu finden.
    • Double Rare: Diese Seltenheitsstufe wurde mit “Karmesin & Purpur” eingeführt, um die Seltenheitsstufen übersichtlicher zu machen. Sehr seltene Karten haben nun zwei schwarze Sterne neben der Kartennummer in der linken unteren Ecke. Meist haben sie kein komplettes Vollbild, aber ein “ex” im Namen.
    • Illustration Rare: Diese Pokémon-Karten haben ein Vollbild-Holo, aber kein “ex” oder Vergleichbares im Namen. Sie haben meist einen goldenen Stern und stammen auch aus “Karmesin & Purpur”.
    • Special Illustration Rare: Ebenfalls eine Seltenheitsstufe aus “Karmesin & Purpur”, die für Vollbildkarten mit einem “ex” im Namen stehen.
    • Hyper Rare: Auch dies ist eine neue Seltenheitsstufe, die mit dem aktuellen Set eingeführt worden ist. Hier tragen die sehr seltenen Karten sogar drei Sterne und sind goldene Pokémon- oder Trainer- beziehungsweise Item-Karten.
  • Promo-Karten: Des Weiteren gibt es in der unteren linken Ecke noch die Bezeichnung “Promo”, die in einem Stern zu lesen ist. Diese Karten können in der Regel nicht gezogen werden, sondern sind Teil eines Sets, einer Box oder ähnlichem. Wenn der Bestand gering ist, können auch diese Pokémon-Karten einen hohen Wert haben.
Despotar EX in zwei Varianten

Zur Veranschaulichung: Dieses Despotar entstammt beide Male aus dem Zyklus “Karmesin & Purpur” und hat beide Male zwei Sterne. Links ist die Seltenheitsstufe “Ultra Rare” zu sehen, rechts “Double Rare”, wobei die linke Variante die seltenere ist, da es sich um ein Vollbild handelt. Man erkennt es an den zwei silbernen Sternen, während die anderen zwei Sterne schwarz sind. 

© stern

Da es regelmäßig neue Erweiterungen der Pokémon-Serien gibt, entwickeln sich auch die Seltenheitsstufen weiter. Zudem gibt es Karten mit sogenannten “Stempeln” darauf, also aus besonderen Sets oder zu besonderen Anlässen, etwa aus Turnieren. Sie haben meist ein Symbol auf der rechten unteren Ecke des Pokémon-Bildes und machen eine Karte damit seltener. 

Zur Erklärung: Es gibt immer eine übergeordnete Serie, zu der es weitere Erweiterungen gibt. Die erwähnte “Karmesin & Purpur”-Serie hat beispielsweise die Erweiterungen “151”, “Obsidianflammen” oder “Gewalten der Zeit”.

Welche Serien gibt es bisher?

In den 25 Jahren sind bereits einige Serien und Erweiterungen zusammengekommen. Diese gab und gibt es bisher:

(Stand: Mai 2024. Hinweis: Einige der genannten Sets und Erweiterungen sind nicht auf deutsch erschienen. Zudem gibt es noch Promo-Sets sowie Specials, die hier nicht genannt sind.)

Wie kann ich den Wert meiner Pokémon-Karten herausfinden? 

Wenn Sie oder Ihr Kind eine dieser seltenen Karten gezogen haben, ist es nicht uninteressant zu wissen, ob sie denn auch einen höheren Wert hat. Dafür lohnt sich ein Blick auf “Cardmarket”, erklärt der Experte: “Das ist der größte Marktplatz für Sammelkarten in Europa. Dabei ist wichtig, dass man nach der Karte in der richtigen Sprache und dem passenden Zustand sucht. Unten Links steht immer ein Kürzel und eine Nummer. Diese trägt man ein und findet dann die passende Karte mit einem Richtwert.” Spannend zu sehen: Auf der Webseite kann man die Preisschwankungen verfolgen und einschätzen, ob es sich lohnt, die Karte noch etwas liegen zu lassen oder gegebenenfalls direkt weiterzuverkaufen.

Wie bestimme ich den Zustand?

Wer mit dem Gedanken spielt, seine Karten irgendwann zu verkaufen, sollte darauf achten, dass sie boosterfrisch bleiben, also in dem Zustand, in dem sie aus dem Booster gezogen wurden. Am besten hat man beim Öffnen der Booster direkt Hüllen parat, um seltene Karten sofort schützen zu können, rät der Experte. Damit stellt man sicher, dass zumindest keine Kratzer oder ähnliches in die Karte gelangen und sie unbeschädigt bleibt. Neben Beschädigungen gibt es aber auch noch andere Faktoren, die den Zustand einer Karte bestimmen, erklärt Steinbrink.

“Meist gibt es vier Bewertungsrichtlinien, die den Zustand einer Karte bestimmen: Corners, Centering, Edges und Surface. Soll heißen: Es wird bewertet, wie die Ränder der Karte aussehen, wie mittig das Bild ausgeschnitten wurde, wie der Zustand der Ecken ist und wie es um die Oberfläche der Karte beschert ist.” Während man einige Punkte mit guter Handhabung beeinflussen kann, sind andere Faktoren aber auch Glückssache. Bewertet wird am Ende mit Nummern zwischen eins und zehn, wobei zehn der Bestbewertung entspricht. Diese offiziellen Bewertungen erhält man von einer sogenannten Grading-Firma (to grade: benoten), die nach diesen Kriterien vorgehen. Dabei gibt es dann folgende Benotungen:

  • Gem-Mint (10)
  • Mint (9)
  • Near Mint – Mint (8)
  • Near Mint (7)
  • Excellent – Mint (6)
  • Excellent (5)
  • Very Good – Excellent (4)
  • Very Good (3)
  • Good (2)
  • Poor (1)

Manchmal werden schlechtere Zustände zwischen den Bewertungen eins und drei auch als “bad”, “played” oder “lightly played” betitelt.

Wie bewahre ich eine seltene Pokémon-Karte am besten auf?

Wie oben erwähnt, sollten beim Öffnen der Booster zumindest Hüllen vorhanden sein. Zieht man eine sehr wertvolle Karte, kann es sinnvoll sein, sie in einem Toploader, also einer noch stabileren Hülle, zusätzlich zu schützen. Um sie später problemlos wieder hervorholen zu können, kann man auf die erste Hülle einen Klebestreifen kleben, der oben über die Hülle ragt, und sie erst dann in den Toploader hüllen. Diese Karten finden dann Platz in einer Tin-Box, der Vitrine oder ähnlichem. Oder Sie schützen Ihre seltenen Karten zuerst in einer Sleeve und sortieren sie dann in ein geeignetes Album. Darin lassen sich die Karten später praktisch ansehen und wieder verstauen.

Lohnt es sich, Karten graden zu lassen?

Ob man eine Karte zu einer Grading-Firma gibt, kann sich in bestimmten Fällen lohnen, findet Steinbrink: “Wenn man eine Wertsteigerung haben möchte, kann es sinnvoll sein, eine gute Pokémon-Karte graden zu lassen. Das kann man am besten bei den Markführern wie PSA oder Beckett machen, wenn man erkennen kann, dass sie eine zehn erhalten könnte.” Zudem könne das Grading sinnvoll sein, um Liebhaber-Karten gut zu schützen. “Die Karten werden in einem Acrylcase versiegelt. Da kann dann nichts mehr drankommen.” Wer sich für das Graden entschiedet, findet auf den jeweiligen Webseiten der Marktführer Anleitungen, wie und wann die Karten angenommen werden. Manchmal gibt es auch Conventions oder Messen, bei denen Pokémon-Karten zu einfacheren und günstigeren Konditionen zum Grading in die USA versendet werden können. Es kann sich lohnen, danach Ausschau zu halten. 

Welche Sets, Booster oder Produkte lohnen sich derzeit – oder generell?

Zum Sammeln

Wer Pokémon-Karten am liebsten sammelt und ein Fan von Stunde eins ist, für den oder die kann sich beispielsweise das Set “Karmesin & Purpur: 151” lohnen, sagt der Experte: “Das ist eine Neuauflage der ersten Generation, also mit den ersten Pokémon. Darin sind auch sogenannte ‘Chase-Karten’, wie Glurak, Turtok oder Bisaflor zu finden. Diese Karten gibt es auch in der eben erwähnten Special Illustration Rare. Das Set lohnt sich eigentlich immer.” Zudem lohnen sich stets neuere Sets, erklärt der Experte. Werden sehr seltene Karten früh gezogen, haben sie meist noch einen hohen Wert und können so bei Bedarf verkauft werden.

Zum Spielen

“Pokémon-Karten können natürlich auch gespielt werden. Spielstarke Karten können auch einen höheren Wert haben als andere. Dann ist es die Spielbarkeit, die den Wert ausmacht, weniger die Seltenheit der Karte.” Hier lohnen sich beispielsweise Sets wie “Karmesin & Purpur: Gewalten der Zeit”, die gute Karten für Spielerinnen und Spieler beinhalten. Dabei sollte man, wenn man nicht nur mit Freundinnen und Freunden spielt, immer wissen, welche Karten derzeit rausrotieren, um ein passendes und bei Turnieren spielbares Deck erstellen zu können. Aktuelle Informationen zur Rotation gibt es auf der offiziellen Webseite von Pokémon.

Lohnt es sich, Pokémon-Karten als “Wertanlage” zu sehen? 

Sascha Steinbrink sagt, dass das Sammeln im Grunde ein Hobby ist. Dennoch kann es sich lohnen, auf den Wert von Pokémon-Karten zu schauen. “Die Karten werden eigentlich immer teurer. Fragt sich immer nur, wann. Meist lohnt es sich, Karten zu behalten, wenn sie nicht mehr nachgedruckt werden. Risikoreich ist es allemal, darauf zu setzen.” Wenn man das im großen Rahmen macht, kann das schon eine gewerbliche Tätigkeit werden. Für Hobbysammlerinnen und -sammler kann es sich aber auch im kleinen Rahmen rentieren. “Zieht man zum Beispiel eine ‘Chase-Karte’, wie das Glurak aus der ‘151’-Erweiterung, und sie bekommt beim Grading eine zehn, ist es sicherlich immer eine gute Idee, diese Karte einzulagern.”

Welche Karten zählen derzeit zu den wertvollsten? 

Wie oben erwähnt schwanken manche Pokémon-Karten im Wert. Zudem gibt es einige wertvolle Karten, die man als Laie kaum bekommen kann, etwa aus Meisterschaften oder Turnieren oder aus den allerersten Sets. Diese (unsortierte) Liste (Quellen: Kleinanzeigen und Wirtschaftswoche) gibt einen groben Überblick über besonders wertvolle Pokémon-Karten der Vergangenheit. Da online unterschiedliche Angaben zu den Preisen kursieren, folgt eine unvollständige Auflistung:

  • Glurak 1. Edition (1999)
  • Turtok Prototyp (1998)
  • Bisaflor 1. Edition (1998)
  • Illustrator Preiskarte (1997)
  • Pikachu Preiskarte (1997)
  • No. 1 Trainer (1997)
  • Ishihara GX Karte (2018)
  • Master Key Preiskarte (2010)
  • Rayquaza Gold Star (2005)

Für diese Karten gingen in der Vergangenheit mehrere tausend Euro über die Theke. Meist sind solche Karten auch mit einer zehn von renommierten Grading-Firmen bewertet worden. Dann gibt es aber Karten, die jede oder jeder ziehen oder bekommen kann − manche mit mehr, manche mit weniger Aufwand. Dazu zählen etwa Nachtara VMax aus der “Schwert & Schild”-Erweiterung “Drachenwandel” oder das Shiny Glurak Terrakristall aus der “Karmesin & Purpur”-Erweiterung “Paldeas Schicksale” . Auch diese Karten werden voraussichtlich noch im Preis steigen. Entsprechende Booster werden aber mittlerweile teurer verkauft als üblich. 

Welche Karten aus aktuellen Sets besonders wertvoll und selten sind, gibt es immer in den Infos der jeweiligen Erweiterungen (etwa in einer Beilage bei den Top Trainer Boxen) oder online zu finden. Zudem lohnt es sich, nach beliebten Pokémon Ausschau zu halten, etwa Pikachu in besonderer Form, Glurak, Nachtara, Rayquaza oder anderen. Sie sind bei Sammlerinnen und Sammlern besonders beliebt. Wer international verkaufen möchte, kann auf englische und japanische Karten setzen, für den eigenen Gebrauch und lokalen Verkauf sind deutsche Karten auch geeignet.

Steinbrink ergänzt: “Vintage-Karten bleiben natürlich immer wertvolle Pokémon-Karten, weil sie nie wieder produziert werden. Aber auch begrenze Promo-Karten können einen besonders hohen Wert haben.” Zudem Karten, die aus älteren Sets stammen und nicht mehr nachproduziert werden. Hier kann es sich lohnen, die Preisentwicklungen im Auge zu behalten.

Wo kann ich Pokémon-Karten am sichersten kaufen und verkaufen?

Sascha Steinbrink erklärt, dass es viele seriöse Anbieter gibt, bei denen man kaum etwas falsch machen kann. Bei Markplätzen, auf denen private oder nicht renommierte Anbieter verkaufen können, sollte man aber etwas vorsichtiger sein: “Beim Kauf im Netz kann es manchmal passieren, dass Artikel versendet werden, die resealed sind, also bereits geöffnet worden sind.” Ein Blick in die Bewertungen des jeweiligen Anbieters ist daher immer wichtig und sinnvoll. Zudem kursieren bei einigen Anbietern gefälschte Karten. 

In lokalen Läden und Ketten sei man meist auf der sicheren Seite, sagt der Experte. Diese kaufen beim offiziellen Distributor. Zudem besonders positiv beim lokalen Anbieter: Meist werden neben guter Beratung auch die Möglichkeiten angeboten, Karten zu tauschen oder an kleineren Turnieren teilzunehmen, so wie es bei “Cardbuddys” auch der Fall ist. Dabei kommen Spielerinnen und Spieler sowie Sammlerinnen und Sammler zusammen und können sich austauschen − im wahrsten Sinne des Wortes. 

Wer Karten verkaufen möchte, kann dies entweder bei “Cardmarket” tun, als gut bewerteter Anbieter oder Anbieterin auch auf Marktplätzen in privatem Rahmen, aber manchmal auch in lokalen Läden. Hier bekommt man aber Angebote unter dem Wert, da die Karten dort wiederverkauft werden. Das sollte man dabei wissen. 

Wie kann ich Fakes von echten Karten unterscheiden?

Wenn Sie versehentlich doch einmal gefälschte Pokémon-Karten gekauft haben sollten oder Ihr Kind nach dem Tauschen welche mit nach Hause bringt, können Sie sie folgendermaßen erkennen, wie Steinbrink von “Cardbuddys” erklärt: “Fake Karten kann man unter anderem daran erkennen, dass das Holo Foil sehr matt und blass ist und die Karten keine Struktur haben, wenn sie sie im Original eigentlich haben müssten. Offizielle Pokémon-Karten haben, zumindest in aktuellen Sets, meist eine Textur und die Pokémon heben sich ab. Auf der Rückseite sind originale Karten kräftig gedruckt, gefälschte dagegen nicht.” Sie haben ein blasseres Gelb. Oftmals werden zudem englische Karten gefälscht, bei deutschen Karten ist es deutlich unwahrscheinlicher, eine gefälschte Karte zu erwischen.

Verwendete Quelle: Pokémon

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