++NRW Live++ Scholz hält Ampel-Koalition in NRW für möglich

Bundeskanzler Olaf Scholz hat das schlechte Abschneiden der SPD bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen bedauert, hält aber eine SPD-geführte Regierung noch für möglich. „Wir hätten uns alle gemeinsam ein besseres Ergebnis in Nordrhein-Westfalen gewünscht“, sagte der SPD-Politiker am Montagabend in der Sendung „RTL Direkt“. Die SPD habe es nicht geschafft, von Platz zwei auf Platz eins zu kommen und den amtierenden Regierungschef Hendrik Wüst (CDU) vom Wahlergebnis her unmittelbar abzulösen.

Jetzt werde noch mal geschaut, welche Möglichkeiten zur Regierungsbildung vorhanden seien. „Das ist ja auch der Fall: Die Parteien, die in Berlin, hier in Deutschland die Bundesregierung stellen, haben eine Mehrheit im Landtag. Vielleicht ergibt sich daraus ja auch was.“ Zunächst einmal werde Wüst Gespräche führen. „Andere werden das auch machen.“ Es sei in der Geschichte Deutschlands schon ziemlich oft vorgekommen, dass nicht die stärkste Partei den Regierungschef stellt. „Insofern wäre es jetzt verwunderlich, wenn man sagen würde, das kann gar nicht der Fall sein.“

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Er habe im NRW-Wahlkampf „ganz tief gespürt“, dass der Kurs, den die Bundesregierung verfolge, „von einer großen Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger unterstützt wird“, sagte Scholz. „Das gilt insbesondere im Hinblick auf die Frage des Ukraine-Krieges. Da sind viele der Meinung, das ist schon richtig, besonnen und sehr überlegt zu agieren in einer so gefährlichen Frage.“

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Alle Ereignisse im Liveticker:

21:04 Uhr – CDU-Landesvorstand gibt grünes Licht für Sondierungen in NRW

Einen Tag nach der gewonnenen Landtagswahl hat der CDU-Landesvorstand grünes Licht gegeben für Sondierungsgespräche mit SPD, Grünen und FDP. „Die Einladungen gehen heute noch raus“, sagte CDU-Landesparteichef und Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Montagabend nach der Sitzung in Neuss.

Zur Reihenfolge der Gespräche äußerte er sich nicht. Er werde mit allen, die sich auf die Einladung hin meldeten, zusammen kommen und das weitere Prozedere besprechen. Die wichtigsten Themen seien die Versöhnung von Klimaschutz und Industrie-Arbeitsplätzen, soziale Sicherheit, beste Bildung, innere Sicherheit und moderne Mobilität, bekräftigte der CDU-Landeschef.

20:05 Uhr – Pinkwart: Corona-Politik als Grund für schlechte Wahlergebnisse der FDP

Für den amtierenden NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) könnte die Corona-Politik seiner Partei ein Grund für die schlechten Wahlergebnisse gewesen sein. „Ich hatte im Wahlkampf die Erfahrung gemacht, dass unsere, wie ich meine, zwar gut begründete Haltung in Pandemiefragen, bei den Älteren möglicherweise nicht so verstanden worden ist“, sagte der Politiker am Montag vor einer Fraktionssitzung im Düsseldorfer Landtag. Das müsse nun in den kommenden Tagen analysiert werden.

Pinkwart sprach auch davon, dass nun CDU und Grüne am Zug seien. „Wir sind nach guter Arbeit, wie ich meine, leider in die Opposition gewählt worden und da werden wir uns jetzt erst einmal wieder neu aufstellen“, sagte der Politiker.

19:32 Uhr – FDP-Chef Stamp rechnet nicht mit Koalitionsangebot

Der nordrhein-westfälische FDP-Chef Joachim Stamp rechnet nach der Landtagswahl nicht mit Koalitionsgesprächen mit den Liberalen. „Woher soll das kommen? Kann ich mir nicht vorstellen“, sagte der amtierende Integrationsminister am Montag vor einer Fraktionssitzung im Landtag in Düsseldorf. „Es gibt zwei Wahlgewinner, die auch klar legitimiert sind miteinander zu koalieren.“ Er rechne daher mit einer Landesregierung aus CDU und Grünen. „Ja, es gibt auf jeden Fall Schwarz-Grün, das ist völlig klar“, so Stamp.

Die bisherige Regierungspartei FDP verlor bei der Landtagswahl so viel wie noch nie in NRW und landete bei schwachen 5,9 Prozent (2017:12,6). Die CDU gewann nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis 35,7 Prozent der Stimmen (2017: 33,0). Zweiter großer Wahlsieger sind die Grünen, die ihr Ergebnis fast verdreifachten und auf 18,2 Prozent (6,4) kamen. Die SPD sackte auf ihren historischen Tiefstand in NRW von 26,7 Prozent (31,2).

Das schlechte Ergebnis der Liberalen solle nun intern analysiert werden, sagte Stamp. „Ich schlage unseren Gremien vor, dass wir uns eine gewisse Zeit nehmen alles zu analysieren und dann werden wir uns aufstellen mit einem Team für die Zukunft und wie das aussehen wird ist völlig unklar“, so der FDP-Politiker.

17:25 Uhr – Merz sieht in SPD-Schlappe in NRW auch Folge der Politik von Scholz

Erfolge feiern, Koalitionen ausloten, Wunden lecken: Nach dem klaren CDU-Sieg bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen haben die Bundesparteien am Montag Bilanz gezogen. CDU-Chef Friedrich Merz sah im schlechten Abschneiden der SPD auch eine Folge der Politik von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Die Sozialdemokraten wiesen dies zurück, räumten aber ein Kommunikationsproblem bei ihrer Politik gegen die steigenden Preise ein.

Die SPD habe in NRW „flächendeckend“ Plakate mit Scholz geklebt, dieser sei mehrfach im Wahlkampf aufgetreten, sagte Merz. Somit sei das Wahlergebnis „eine ganz klare Antwort auch an die Bundesregierung“ gewesen und insbesondere an Scholz. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert wies zurück, dass Scholz der NRW-SPD im Wahlkampf geschadet habe. „Es gibt auch in Nordrhein-Westfalen viel Zuspruch für Olaf Scholz“, sagte er im Fernsehsender Welt.

SPD-Chef Lars Klingbeil räumte den klaren Sieg der CDU ein. Damit habe Wüst das Recht, als erstes Gespräche über eine neue Regierung zu führen, sagte er. Führe dies nicht zum Erfolg, stehe die SPD aber weiter bereit, „Verantwortung zu übernehmen“. Der glücklose SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty setzt dabei auf ein mögliches Ampel-Bündnis wie im Bund. Klingbeil sah als einen zentralen Grund für die das schlechteste Ergebnis in der Geschichte der NRW-SPD ein Kommunikationsdefizit der Partei im Kampf gegen die stark gestiegenen Verbraucherpreise. Hier habe die SPD-geführte Regierung im Bund milliardenschwere Entlastungspakete geschnürt „und trotzdem sind wir nicht durchgedrungen damit“, klagte der SPD-Chef. Deshalb sei klar, „dass wir in der Kommunikation (…) besser werden müssen“.

16:38 Uhr – Reul: Anspruch der SPD auf Regierung „wäre peinlich“

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hält eine schwarz-grüne Koalition in NRW für realistisch. „Die SPD hat die Landtagswahl klar verloren, daraus einen Regierungsauftrag für eine Ampel abzuleiten, wäre peinlich“, sagte Reul dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „ Die Bürger hätten dafür Null Verständnis. Bei der Koalitionsbildung in Berlin hatte die SPD darauf bestanden, dass man als Zweitplatzierter keine Regierung anführen kann“, erklärte der CDU-Politiker.

Reul kann sich vorstellen, als Innenminister in einem schwarz-grünen Kabinett weiter zu regieren. „Wenn es dazu kommt und Hendrik Wüst mich fragt, würde ich auch als Innenminister einer schwarz-grünen Landesregierung zur Verfügung stehen. Zwischen demokratischen Parteien müssen Gespräche immer möglich sein und meist gibt es auch keine unüberwindbaren Hürden. Wir haben mit den Grünen durchaus Schnittmengen in der Innenpolitik, zum Beispiel, wenn es um die effektive Bekämpfung von Kindesmissbrauch geht.“

15:23 Uhr – Grüne Jugend NRW skeptisch bei möglicher schwarz-grüner Regierung

Die grüne Jugend in Nordrhein-Westfalen blickt skeptisch auf eine mögliche Koalition mit der CDU nach der Landtagswahl. „Wir wollen, dass mit allen demokratischen Parteien ernsthaft verhandelt wird. Klar ist für uns als linker Jugendverband auch, dass wir uns mit Schwarz-Grün sehr schwer tun werden“, wurde Landessprecher Rênas Sahin in einer Mitteilung am Montag zitiert. Besonders in der Innenpolitik hätten die Christdemokraten „das repressive Versammlungsgesetz durchgedrückt“. Auch beim Thema Klimaschutz liege man weit auseinander.

Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis gewann die CDU die Landtagswahl am Sonntag mit 35,7 Prozent klar vor der SPD. Die Grünen landeten mit 18,2 Prozent auf Platz drei und dürften damit bei der Regierungsbildung zum entscheidenden Faktor werden. Möglich wären ein schwarz-grünes Bündnis, eine Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP und eine große Koalition aus CDU und SPD.

14:58 Uhr – Wahlergebnis belastet Ampel-Arbeit aus Grünen-Sicht nicht

Die Grünen widersprechen der These, dass die anstehenden Koalitionsgespräche in Nordrhein-Westfalen die Arbeit mit SPD und FDP in der Bundesregierung belasten könnten. Die Ampel-Koalition sei eine „Koalition der staatspolitischen Verantwortung“, sagte der Vorsitzende Omid Nouripour in Berlin. Ihre Aufgaben seien mit dem russischen Angriff auf die Ukraine noch einmal gewachsen. Man habe sich in der Koalition in den vergangenen Monaten besser kennengelernt, und er habe festgestellt, dass das „alles Profis“ seien – „dementsprechend habe ich da keinerlei Sorgen“.

Auf mögliche Koalitionen angesprochen, sagte die NRW-Spitzenkandidatin der Grünen, Mona Neubaur, hierbei gehe es um die Menschen in NRW „und nicht um Befindlichkeiten“. Die Grünen seien sich ihrer Verantwortung bewusst und daher auch bereit für „Konstellationen, wo es weite Wege zu gehen gäbe“. Gleichzeitig betonte sie: „Für uns gibt es auch mit diesem Wahlergebnis keine Automatismen und keine Ausschlüsse von Koalitionen unter demokratischen Parteien“.

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Annalena Baerbock, Außenministerin und Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, und Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz und Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, nehmen am Bundesparteitag (online) ihrer Partei teil. Beide verabschieden sich vom Amt der Parteichefs, am 29.01.2022 wird eine neue Parteispitze gewählt.

14:33 Uhr – Grüne wollen in NRW nicht nur mit CDU verhandeln

Die Grünen wollen in Nordrhein-Westfalen nicht nur mit der CDU Koalitionsverhandlungen führen. Es gebe keine Automatismen für eine bestimmte Koalition, und es werde auch nichts ausgeschlossen, sagte die Grünen-Spitzenkandidatin in NRW, Mona Neubaur. Ihre Partei wolle aber Verantwortung übernehmen. Am Montagabend werde der Landesvorstand über die nächsten Schritte beraten.

14:00 Uhr – Söder sieht Union im Aufwind

Nach dem CDU-Erfolg in NRW sieht CSU-Chef Markus Söder die gesamte Union im Aufwind. Der Erfolg in Düsseldorf sei „eine echte Stärkung der Union“, sagte der bayerische Ministerpräsident in München. Das gute Abschneiden sei nicht nur ein Erfolg von NRW-Regierungschef Hendrik Wüst, der „gekämpft hat wie ein Löwe“, sondern auch das Ergebnis der guten Zusammenarbeit von CDU und CSU seit Jahresbeginn. Die Abstimmung sei sehr eng, und beide Parteien ließen sich nicht mehr auseinanderbringen.

13:50 Uhr – Reul wird Alterspräsident im Landtag

Innenminister Herbert Reul (CDU) eröffnet als Alterspräsident die konstituierende Sitzung des neugewählten Landtags von Nordrhein-Westfalen am 1. Juni. Das teilte ein Sprecher des Parlaments mit. Zuvor hatte „Bild“ darüber berichtet. Der CDU-Politiker ist 69 Jahre alt und hatte am Sonntag in seinem Wahlkreis, den Rheinisch-Bergischen Kreis II, mit mehr als der Hälfte der Erststimmen das Direktmandat gewonnen. In der konstituierenden Landtagssitzung steht dann die Wahl des Landtagspräsidenten an.

13:28 Uhr – Wüst will neue NRW-Koalition „auf Augenhöhe“

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat die Bildung einer neuen Regierung „auf Augenhöhe“ angekündigt. Zentrale Frage sei die Versöhnung von Ökonomie und Ökologie, sagte er nach den CDU-Gremiensitzungen in Berlin. Die NRW-Grünen hatten am Sonntag eine Regierung „auf Augenhöhe“ gefordert. Auf die Frage, ob auch eine große Koalition möglich sei, sagt Wüst nur: „Ich werde mit einem Gesprächsangebot auf alle demokratischen Parteien zugehen.“

13:11 Uhr – Merz besorgt über niedrige Wahlbeteiligung

CDU-Chef Friedrich Merz hat sich besorgt über die deutlich gesunkene Wahlbeteiligung in Nordrhein-Westfalen geäußert. Dies müsse alle demokratischen Parteien besorgen, sagt er nach den CDU-Gremiensitzungen. Auch die CDU habe in NRW 180.000 Wählerinnen und Wähler an das Nichtwähler-Lager verloren und damit das eigentlich mögliche Potenzial der Partei nicht ausgeschöpft.

12:25 Uhr – Kutschaty: CDU hat Vortritt bei Koalitionsgesprächen in NRW

SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty sieht nach der historischen Niederlage seiner Partei bei der Landtagswahl den Vortritt für Koalitionsgespräche bei der CDU. „Das Erstvorschlagsrecht liegt beim Wahlgewinner“, sagte der NRW-SPD-Landeschef nach einer Sitzung des SPD-Bundespräsidiums in Berlin. Die SPD werde sich die ersten Kontaktaufnahmen und Sondierungen zwischen CDU und Grünen genau ansehen.

Gleichwohl stehe die SPD für Gespräche über eine Ampel bereit. „Aber auch wir stehen bereit, auch wir bieten den Grünen und FDP Gespräche an, um über eine Regierung zu reden.“ Alle demokratischen Parteien in NRW würden miteinander reden, sagte Kutschaty auf die Frage nach der theoretischen Möglichkeit einer großen Koalition zwischen CDU und SPD. Eine große Koalition stehe für ihn aber nicht auf Platz eins seines „Wunschzettels“.

12:15 Uhr – Ampel im Bund will auch nach NRW-Wahl „gut zusammenarbeiten“

Die Bundesregierung blickt nach den Worten ihres Sprechers Steffen Hebestreit mit gemischten Gefühlen auf den Ausgang der Landtagswahl. „Es ist ein Wahlergebnis, das aus Sicht der Bundesregierung Licht und Schatten beinhaltet“, sagte Hebestreit in Berlin. Zwei Koalitionspartner hätten Einbußen zu verzeichnen und der dritte sei dank Zuwächsen auf der „Sonnenseite“.

Bei der Wahl am Sonntag hatten SPD und FDP deutlich verloren, die Grünen hingegen fuhren ein Rekordergebnis ein. Klarer Wahlsieger in NRW ist die CDU. An der Arbeit der Ampel-Koalition ändere das Wahlergebnis nichts, versicherte Hebestreit: „Insgesamt ist diese Regierung, ist diese Koalition entschlossen, auf Bundesebene gut, eng und vertrauensvoll weiterhin zusammenzuarbeiten. Und das tut sie auch.“

11:54 Uhr – Klingbeil: SPD wird Ukraine-Politik nicht ändern

Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hat betont, dass es als Reaktion auf die Verluste bei der Wahl in Nordrhein-Westfalen keine Kurskorrektur in der Ukraine-Politik der Bundesregierung geben werde. „Ganz klar Nein“, sagte er auf eine entsprechende Frage.

11:49 Uhr – Ordnungsamt ließ Musik bei Wüsts Wahlparty ausschalten

Die Wahlparty der CDU an der Düsseldorfer Parteizentrale hat am Sonntagabend Besuch vom Ordnungsamt bekommen – weil die Feier zu laut war. „Aufgrund von Beschwerden von Anwohnern wegen Lärmbelästigung“ seien Einsatzkräfte des Ordnungsamts gegen 22.30 Uhr zu der Wahlparty ausgerückt, bestätigte ein Stadtsprecher der Deutschen Presse-Agentur.

„Vor Ort wurde festgestellt, dass die Musik tatsächlich deutlich zu laut war. Die Verantwortlichen wurden belehrt, es wurde gebeten, die Musik abzustellen“, so der Sprecher. Auch bei der Polizei hatte es nach Angaben einer Sprecherin eine Beschwerde wegen der Lautstärke gegeben. Die habe man an das zuständige Ordnungsamt weiter gereicht. Die Musik wurde laut WDR teilweise so laut gedreht, dass der Strom ausfiel.

11:46 Uhr – Schüler in NRW wählen anders als Eltern

Die Juniorwahl von Schülern parallel zur Landtagswahl hat zu einem deutlich anderen Wahlergebnis als bei den erwachsenen Wahlberechtigten geführt. Bei der simulierten Wahl an weiterführenden Schulen, an der sich über 150.000 Jugendliche von über 800 Schulen beteiligten, ging die SPD bei den Zweitstimmen klar in Führung mit 22,6 Prozent, wie der Landtag in Düsseldorf mitteilte.

Auf die SPD folgen bei der Juniorwahl die Grünen mit 18 Prozent und die CDU, für die sich 17,2 Prozent der Schüler ab der siebten Klasse entschieden. Die FDP kommt den Angaben nach auf 15,6 Prozent, die AfD auf 6,7 Prozent der Stimmen. Die Juniorwahlbeteiligung bei den Mädchen und Jungen der Sekundarstufe I und II lag bei 72,3 Prozent – und damit deutlich über der Wahlbeteiligung an der Landtagswahl mit lediglich 55,5 Prozent.

11:35 Uhr – Konstituierende Sitzung des neuen NRW-Landtags am 1. Juni

Die konstituierende Sitzung des neugewählten Landtags von Nordrhein-Westfalen ist für den 1. Juni geplant. Das teilte ein Sprecher des Landtags in Düsseldorf auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Nach Artikel 37 Absatz 1 Satz 1 der Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen tritt der neue Landtag spätestens am 20. Tag nach der Wahl zusammen. Mit der konstituierenden Sitzung nimmt das neugewählte Parlament seine Arbeit auf. Die Geschäftsführung der alten Landesregierung ende dann mit der Wahl einer neue Ministerpräsidentin oder eines neuen Ministerpräsidenten und deren Annahme. „Spezielle Fristen gelten hier nicht“, erklärte der Sprecher weiter.

11:31 Uhr – AfD-Chef Chrupalla unter Druck

In der AfD verstärken andere Führungsmitglieder nach den Verlusten bei der Wahl den Druck auf Parteichef Tino Chrupalla. Vorstandsmitglied Joana Cotar sprach sich dagegen aus, dass Chrupalla im nächsten Monat noch einmal für den Chefposten antritt. „Mit Tino Chrupalla endete die Erfolgsgeschichte der AfD. Er bildet weder die gesamte Partei ab noch überzeugt er bei den Wählern. Darum darf er als Bundessprecher nicht noch einmal antreten“, erklärte Cotar. Die Bundestagsabgeordnete forderte „unverbrauchte Köpfe an der Spitze der Partei“.

Die AfD will bei einem Parteitag Mitte Juni einen neuen Vorstand wählen. Bei der Wahl in NRW kam sie am Sonntag mit 5,4 Prozent (-2,0) nur knapp über die Fünf-Prozent-Hürde. Kritisch äußerte sich auch das Bundesvorstandsmitglied Alexander Wolf wegen Chrupallas Haltung zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. „Wir werden zunehmend als Außenseiter wahrgenommen. ,Frieden schaffen ohne Waffen‘ ist eine Kirchentagsparole, nicht die Position der AfD. Dieser Kurs von Tino Chrupalla ist ein Irrweg, der die AfD fast eine weitere Landtagsfraktion gekostet hätte.“

11:17 Uhr – Kretschmer skeptisch zur Zusammenarbeit mit den Grünen

Der sächsische Ministerpräsident und stellvertretende CDU-Bundeschef Michael Kretschmer hat sich grundsätzlich skeptisch über die Grünen geäußert. „Wir sehen wunderbar gestylte Fotos und perfekte mediale Inszenierungen. Und mein Gefühl ist: Wir sollten uns nicht davon täuschen lassen“, sagte er beim Eintreffen zu Beratungen mit der CDU-Spitze nach der gewonnenen Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen. Mit Blick auf ein in NRW mögliches schwarz-grünes Bündnis betonte Kretschmer, der Wahlgewinner und Ministerpräsident Hendrik Wüst werde die Regierungsbildung so angehen, wie sie für das Land richtig sei.

10:35 Uhr – Althusmann sieht Rückenwind für Landtagswahl in Niedersachsen

Niedersachsens CDU-Chef Bernd Althusmann sieht im Wahlerfolg von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) Unterstützung für die Landtagswahl in Niedersachsen am 9. Oktober. „Ich bin fest davon überzeugt, dass die CDU in Niedersachsen das Potenzial hat, dort ebenfalls einen Führungswechsel herbeizuführen. Insofern ist das ein toller Rückenwind“, sagte er beim Eintreffen zu Beratungen der Gremien der CDU-Bundesspitze in Berlin. „Die CDU ist wieder da“, sagte Althusmann und betonte: „Das war eine kleine Bundestagswahl. Das war eine klare Schlappe für die Ampel, eine klare Schlappe für den Kanzler und seine Politik.“

09:34 Uhr – Grünen-Fraktionschefin nennt Bedingungen für Koalition

Nach dem Erfolg der Grünen bei der Landtagswahl hat die Grünen-Fraktionschefin im Bundestag, Katharina Dröge, keine Vorliebe für eine bestimmte Koalition erkennen lassen. Die Grünen würden nun „mit allen demokratischen Parteien sprechen“, sagte Dröge im Deutschlandfunk. Entscheidend seien Themen wie Klimaschutz und Verkehrswende. An die Adresse des CDU-Ministerpräsidenten fügte sie hinzu: „Hendrik Wüst muss sich auf jeden Fall verabschieden von einer Politik, die auf das Ausbremsen der Energiewende setzt.“

Dröge sagte zu den Spekulationen über die künftige Koalition in Düsseldorf: „Wir regieren ja auf Landesebene in sehr unterschiedlichen Konstellationen. Und am Ende kommt es wirklich darauf an, was man in Verhandlungen rausholt.“ Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis hat die CDU die Landtagswahl am Sonntag mit 35,7 Prozent vor der SPD klar gewonnen. Die Grünen landeten mit 18,2 Prozent auf Platz drei. Möglich wären sowohl ein schwarz-grünes Bündnis als auch eine Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP.

09:03 Uhr – AfD-Spitzenkandidat Wagner trotz Verlusten „ein bisschen stolz“

Trotz Stimmenverlusten bei der Landtagswahl ist die AfD nach Aussage ihres Spitzenkandidaten Markus Wagner „froh und glücklich“. Man habe sich „natürlich mehr erhofft“, aber kleinere Parteien hätten es schwer gehabt, da es im Wahlkampf auch um die Ministerpräsidentenfrage gegangen sei, sagte Wagner dem Sender WDR 5.

„Die FDP hat es besonders schlimm erwischt, die Linke spielt keine Rolle mehr und auch die AfD hat es getroffen – allerdings haben wir das dann durchaus in Grenzen gehalten und uns weitgehend konsolidiert und wir sind wieder eingezogen“, sagte Wagner. Über den Wiedereinzug in den Landtag sei man „ein bisschen stolz“.

08:55 Uhr – CDU-Generalsekretär Czaja setzt in NRW auf Schwarz-Grün

Nach der Wahl in NRW favorisiert CDU-Generalsekretär Mario Czaja eine schwarz-grüne Koalition aus CDU und Grünen. „Es gibt zwei Gewinner dieser Wahl. Das ist die CDU und das sind vor allem auch die Grünen. Und in diese Richtung wird jetzt auch die Koalitionsbildung laufen“, sagte er im ZDF-„Morgenmagazin“. Zugleich kritisierte er Überlegungen der SPD, ihrerseits Koalitionsgespräche zu starten.

Es sei „demokratischer Brauch“, dass die stärkste Fraktion eine Koalition bilde, sagte der CDU-Generalsekretär. Bei der Wahl in Nordrhein-Westfalen hätten die Wählerinnen und Wähler zum Ausdruck gebracht, dass sie eine „gute Regierung“ im Sinne der Interessen von Wirtschaft und Klima wünschten. „Wirtschaft und Fortschritt muss versöhnt werden mit dem Thema Klima und Ökologie“, sagte er.

08:45 Uhr – Rehlinger: Auswirkung von NRW auf Bund werden sich in Grenzen halten

Die SPD-Ministerpräsidentin des Saarlands, Anke Rehlinger, erwartet nach dem historisch schlechten Wahlergebnis ihrer Partei in NRW keine größeren Änderungen des SPD-Kurses im Bund. „Ich glaube, dass die Auswirkungen auf die Bundespolitik sich zumindest SPD-seitig auch in Grenzen halten“, sagte Rehlinger im Deutschlandfunk. Zur Rolle des Bundeskanzlers sagte sie: „Olaf Scholz hat mitgeholfen vor Ort als Wahlkämpfer, er hat aber auch mitgeholfen, indem er für eine verlässliche Politik der Bundesregierung steht.“ Rehlinger meinte: „Am Ende des Tages ist in Nordrhein-Westfalen vor allem auch über die Landespolitik entschieden worden.“

Rehlinger sieht nun zuerst CDU-Ministerpräsident Hendrik Wüst an der Reihe, Gespräche über eine Regierungsbildung im Land zu führen. Sie stellte aber auch fest: „Da gibt es eine große Präferenz für Rot-Grün.“ Eine solche Koalition ist an Rhein und Ruhr aber rechnerisch nicht möglich. Rehlinger sagte daher weiter, ob eine Ampel am Ende in NRW tragen könnte, wisse sie nicht.

08:17 Uhr – FDP-Generalsekretär enttäuscht über Wahlniederlage

FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat sich enttäuscht über das schlechte Ergebnis seiner Partei bei der Landtagswahl gezeigt. „Das war ein sehr trauriger Tag gestern und auch heute der Tag fühlt sich nicht besser an. Das ist ein schlimmes Ergebnis gewesen“, sagte Djir-Sarai im ZDF-„Morgenmagazin“. Die bisherige Regierungspartei war am Sonntag nur noch bei 5,9 Prozent gelandet. Zwischenzeitlich musste sie sogar um den Wiedereinzug in den Landtag zittern.

Djir-Sarai sagte, die FDP müsse jetzt vor allem die Gründe für die Wahlniederlage suchen. Seine Partei sei jetzt nicht in der Position, über eine mögliche Koalition nachzudenken. „Wir sind absolut jetzt nicht in der Lage oder wir gehören nicht zu denen, die im Grunde genommen jetzt die Suche nach möglichen Koalitionen und Optionen suchen sollten“, sagte der Generalsekretär.

08:14 Uhr – Kühnert räumt Versäumnisse der SPD ein

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat Versäumnisse seiner Partei im Wahlkampf mitverantwortlich gemacht für das schlechte Abschneiden bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen. „Wir hätten noch klarer sein können in der Zuspitzung, dass es wirklich um eine knappe Entscheidung gehen kann am Ende“, sagte Kühnert im ZDF-Morgenmagazin. Zugleich wies er zurück, dass das historisch schlechte SPD-Ergebnis auch ein Votum über die Politik von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sei.

Kühnert nannte es „ganz selbstverständlich“, dass CDU-Ministerpräsident Hendrik Wüst als Wahlsieger den Regierungsanspruch erhebe und Gespräche führen werde. „Aber in einer parlamentarischen Demokratie führt man dann eine Regierung, wenn man im Parlament eine Mehrheit hinter sich kriegt“, so Kühnert. „Er kann diese Mehrheit ausschließlich mit Parteien bekommen, die die letzten fünf Jahre in Opposition zu ihm standen und ihn und seine CDU leidenschaftlich wegen mangelnder Klimapolitik, Wohnungspolitik oder auch Kita-Politik kritisiert haben.“

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Kanzler Olaf Scholz (SPD)

08:03 Uhr – Reul: Ziel ist „arbeitsfähige, verlässliche Regierung“

Der amtierende Innenminister Herbert Reul (CDU) hat als oberstes Ziel die Bildung einer „arbeitsfähigen, verlässlichen“ Regierung in Nordrhein-Westfalen betont. „Ich hätte die Koalition mit der FDP gerne weitergeführt, aber der Wähler hat anders entschieden“, sagte Reul auf WDR 5 im „Morgenecho“. Die CDU hat bei der Landtagswahl nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis 35,7 Prozent (2017: 33,0) geholt, die FDP war auf 5,9 Prozent abgestürzt. Mit den Grünen – zweiter Wahlsieger vom Sonntag – sei die Zusammenarbeit bisher „unterschiedlich, wie immer im Leben, ausgefallen“, schilderte Reul.

Bei der Bekämpfung der Clankriminalität gingen die Positionen von CDU und Grünen deutlich auseinander. Der Wahlgewinner und amtierende Regierungschef Hendrik Wüst (CDU) will mit allen demokratischen Parteien sprechen, hatte er angekündigt. Reul unterstrich mit Blick auf die anstehenden Gespräche mit den Grünen, es gehe darum, „klug und sachgerecht und pragmatisch“ miteinander zu reden. „Regieren um jeden Preis gibt es nicht.“ Es seien rechnerisch auch andere Bündnisse denkbar. Auf die Frage nach seiner Reaktion, sollte man ihm erneut das Innenministeramt antragen, antwortete Reul: „Ich würde mich nicht verweigern.“

07:15 Uhr – DGB: Künftige NRW-Regierung muss Probleme „anpacken“

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Nordrhein-Westfalen erwartet von der künftigen Landesregierung entschlossenes Handeln in sozialen und ökonomischen Fragen. „Die Probleme in Nordrhein-Westfalen sind groß“, sagte die Vorsitzende Anja Weber der Deutschen Presse-Agentur. „Jedes fünfte Kind lebt in Armut und wir sind in ganz großer Sorge um die Zukunft unserer Industriearbeitsplätze. Das muss angepackt werden.“

Weber sprach sich auch für einen Fokus auf die Kommunen aus. Die neue Landesregierung müsse unbedingt dafür sorgen, dass diese Schulden abbauen. Denn die Kommunen seien enorm wichtig für die Themen Bildung und Energiewende.

05:01 Uhr – IHK wünscht sich schnelle Regierungsbildung

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) in Nordrhein-Westfalen wünscht sich eine schnelle Regierungsbildung. „Die neue Landesregierung kann sich jetzt bei der Koalitionsbildung nicht lange Zeit lassen, weil eben die Herausforderungen gerade enorm sind“, sagte der Präsident Ralf Stoffels der Deutschen Presse-Agentur. Mit der Belastung durch den Krieg sehe er zurzeit keine Sicht auf Besserung. Die Anspannung bei Themen wie Energiesicherheit und Rohstoffmangel bleibe. „Das wird sicherlich noch eine Weile anhalten“, sagte Stoffels. „Da sind schnelle Antworten gefragt.“

04:50 Uhr – Andreas Pinkwart will keine Personaldebatte in der FDP

Der amtierende NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) will nach der herben Wahlniederlage der FDP nicht über Personen diskutieren. „Joachim Stamp hat hier einen ganz tollen Wahlkampf gemacht und er hat unheimlich hart gearbeitet die letzten fünf Jahre“, sagte der Politiker der Deutschen Presse-Agentur. „Deswegen sehe ich jetzt hier keine Personaldiskussion in der FDP, sondern eine glaubwürdige Analyse der Ursachen.“ Dann müsse klar überlegt werden, wie es möglich sei, verloren gegangenes Vertrauen schnell wieder zurückzugewinnen.

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Das Logo der FDP.

04:17 Uhr – Walter-Borjans: SPD sollte jetzt nicht die Backen aufpusten

Der frühere SPD-Bundesvorsitzende Nobert Walter-Borjans sieht die SPD nach ihrer Wahlniederlage in Nordrhein-Westfalen nicht in der Position, Forderungen zu stellen. „An so einem Abend, wo man seine eigenen Ziele doch ein ganzes Stück verfehlt hat, ist das nicht ein Moment, wo man die Backen aufpustet und Forderungen stellt“, sagte Walter-Borjans der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. Der Wahlabend habe deutlich gemacht: „Die SPD hat Gespräche abzuwarten, für Gespräche bereitzustehen und Gespräche zu führen.“

Er sei nach wie vor davon überzeugt, dass SPD und Grüne die größten Überschneidungen hätten, sagte Walter-Borjans, der in der rot-grünen Regierungszeit bis 2017 Landesfinanzminister war. Es hänge aber von den Grünen ab, welche Möglichkeiten sie sähen. Klar sei aber, dass nun die CDU als Wahlsieger und die Grünen miteinander reden würden. „Es ist jetzt alles andere als ein Moment des Forderns“, sagte Walter-Borjans. „Wer jetzt anfangen würde, aus einem nicht erreichten Ziel den großen Erfolg zu machen, der würde was falsch machen.“

Trotz des historisch schlechten Ergebnisses der SPD bei der NRW-Landtagswahl hatte Spitzenkandidat Thomas Kutschaty die Bereitschaft zu Koalitionsgesprächen erklärt.

04:14 Uhr – Wahlforscher sieht Grund für schlechtes FDP-Abschneiden in deren Corona-Politik

Wahlforscher Jürgen Falter hat die Corona-Politik der Liberalen für das schlechte Abschneiden der FDP bei der Wahl in Nordrhein-Westfalen verantwortlich gemacht. „Ein entscheidender Faktor ist, dass die FDP aus Sicht vieler ihrer älteren Anhänger in der Pandemie-Bekämpfung keine glückliche Figur gemacht hat“, sagte der Mainzer Politikprofessor der „Augsburger Allgemeinen“. „In Corona-Zeiten Freiheit den Vorzug vor Sicherheit zu geben, kommt bei älteren Menschen nicht gut an“, betonte Falter.

„Gefährdete Bevölkerungsgruppen entscheiden sich lieber für die Sicherheit einer Maske, statt für die Freiheit sie wegzulassen“, fügte der Wahlforscher hinzu. Die FDP hat laut ersten Wahlanalysen bei der Landtagswahl am Sonntag in Nordrhein-Westfalen vor allem in der Wählergruppe der Älteren stark an Stimmen eingebüßt, insgesamt rutschten die Liberalen deutlich ab, schafften aber noch den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde.

„Die FDP ist in einer sehr unglücklichen Situation“, sagte Falter der Zeitung weiter. „Angesichts des Ukraine-Kriegs war es vielleicht ein Fehler, diesmal das Finanzministerium zu übernehmen und nicht das Außenministerium“, erklärte er. Bundesfinanzminister „Christian Lindner ist durch den Krieg und die Pandemie gezwungen, in sehr großem Maße neue Schulden aufzunehmen, was nicht mit seiner bisherigen Rhetorik zusammenpasst.“

23:52 Uhr – Wüst siegt souverän in seinem Wahlkreis

Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat bei der NRW-Landtagswahl am Sonntag seinen Wahlkreis Borken I mit sehr großer Mehrheit gewonnen. Er erreichte 60,7 Prozent der Erststimmen, wie der Landeswahlleiter am Abend nach Auszählung aller Wahlbezirke mitteilte. Bei der Landtagswahl 2017 war Wüst auf 52,9 Prozent gekommen.

23:45 Uhr – Grünen-Spitzenkandidatin: CDU hat sich „moderner“ gezeigt

Die Grünen-Spitzenkandidatin Mona Neubaur hat der CDU ein moderneres Auftreten im zurückliegenden NRW-Landtagswahlkampf bescheinigt. Auf die Frage, was nach der Wahl vom Sonntag für die CDU spräche, sagte sie am Abend in den ARD-„Tagesthemen“: „Für die CDU spräche, dass sie deutlich gewonnen hat an diesem heutigen Abend. Und dass die CDU in diesem Wahlkampf sich auch präsentiert hat als eine CDU, die moderner ist als sie noch vor wenigen Jahren hier in Nordrhein-Westfalen war.“ Entscheidendes Kriterium der Grünen sei nun aber, wie viele eigene Inhalte man am Verhandlungstisch mit anderen Parteien erstreiten könne. „Danach werden wir entscheiden.“

Nach der Landtagswahl in NRW zeichneten sich zwei Koalitionsmöglichkeiten ab: Ein schwarz-grünes Bündnis von CDU und Grünen sowie eine Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP. Zum entscheidenden Faktor bei der Regierungsbildung dürften die Grünen werden, die ein Rekordergebnis erzielten.

23:07 Uhr – Wüst will mit allen demokratischen Kräften im Landtag sprechen

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst will mit „allen demokratischen Kräften“ über die Bildung einer Regierungskoalition sprechen. Es gehe um nicht weniger als die „Versöhnung von Klimaschutz und Industrieland“, sagte der CDU-Politiker am Sonntagabend im „Heute Journal“ des ZDF. Dazu sei wirtschaftliche und ökologische Kompetenz erforderlich. „Wir werden dann mit dem Partner zusammenarbeiten, mit dem das am besten geht.“

Die Inhalte würden darüber entscheiden, wie die nächste Landesregierung aussehe. „Klar ist für mich, es muss eine Konstellation sein, die klare Antworten gibt auf die großen Fragen dieser Zeit, und die bereit ist, verlässlich miteinander fünf Jahre lang dieses wichtige Land zu regieren“, betonte Wüst.

SPD-Herausforderer Thomas Kutschaty sagte in der Sendung: „Wir sind selbstverständlich mit dabei. Wir wollen auch Gespräche führen und sagen auch, das ist ein Projekt, das noch nicht abgeschlossen ist.“ Jetzt gehe es darum, in NRW eine Regierung zu bilden, die die wichtigen Zukunftsaufgaben lösen könne: „Mehr Geld in Bildung zu investieren, Bildungsgerechtigkeit zu organisieren, die Energiewende einzuleiten, mehr bezahlbaren Wohnraum zu organisieren und zu bauen. Und da muss man jetzt gucken, wer bekommt die entsprechenden Mehrheiten zusammen.“

22:57 Uhr – Historisch niedrige Wahlbeteiligung bei NRW-Landtagswahl

Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen zeichnet sich nach den Daten aus zwei Dritteln der Wahlkreise eine historisch niedrige Wahlbeteiligung ab. Nach der Auszählung von 85 der insgesamt 128 Wahlkreise lag die Wahlbeteiligung bei 55,0 Prozent, wie aus einer Online-Übersicht des Landeswahlleiters am späten Sonntagabend hervorging. Bliebe es bei diesem Wert, dann wäre das noch weniger als beim bisherigen historischen Tiefstand bei einer NRW-Landtagswahl von 56,7 Prozent im Jahr 2000. Bei der Landtagswahl 2017 hatte die Wahlbeteiligung 65,2 Prozent betragen.

22:21 Uhr – Grünen-Spitzenkandidatin verpasst Direktmandat

Die Spitzenkandidatin der Grünen bei der NRW-Landtagswahl, Mona Neubaur, hat in ihrem Wahlkreis Düsseldorf I knapp 27 Prozent der Erststimmen geholt. Das Landtagsmandat ging erneut an den CDU-Kandidaten Olaf Lehne mit 36 Prozent (2017: 41,8 Prozent).

Landesverkehrsministerin Ina Brandes konnte sich im Wahlkreis Dortmund III nicht durchsetzen. Die CDU-Politikerin unterlag bei der Landtagswahl in der SPD-Hochburg der SPD-Generalsekretärin Nadja Lüders. Brandes kam laut vorläufigem Ergebnis des Landeswahlleiters auf 27,7 Prozent der Stimmen, Lüders auf 38,7.

22:24 Uhr – Klingbeil: Wüst muss Gespräche führen

SPD-Chef Lars Klingbeil sieht den bisherigen NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst zuerst am Zug, Koalitionsgespräche zu führen. Zugleich machte Klingbeil in der ARD-Sendung „Anne Will“ deutlich, dass er eine von der SPD geführte Regierung trotz des historisch schlechten Abschneidens der Sozialdemokraten weiterhin für möglich hält. „Herr Wüst ist der Sieger, er führt die stärkste Partei an, und deswegen gehe ich davon aus, er führt die Gespräche und er muss jetzt Gespräche führen und dann werden wir sehen, ob er eine Regierung bilden kann“, sagte Klingbeil. „Mit heute ist es nicht entschieden.“

21:59 Uhr – Kutschaty: „Ich bin bereit“

Trotz des historisch schlechten Ergebnisses der SPD bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen hält sich Spitzenkandidat Thomas Kutschaty für Koalitionsgespräche bereit. „Ich bin bereit“, bekräftigte Kutschaty bei der Wahlparty der SPD in Düsseldorf. Der Sieg der CDU und das starke Ergebnis der Grünen bedeuteten „noch nicht automatisch, dass es auch zu einer Regierungsbildung zwischen beiden kommt“, sagte der NRW-SPD-Chef. „Deswegen werden wir in den nächsten Tagen noch mal Gespräche führen.“ Es seien „durchaus noch andere Optionen denkbar“.

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WELT-Chefredakteurin Jennifer Wilton

Kutschaty dankte seinen applaudierenden Anhängern für ihren Wahlkampf. „Ihr habt mich persönlich auch getragen. Es waren die geilsten sechs Wochen meines Lebens.“ Die Enttäuschung über das Wahlergebnis sei natürlich groß, nachdem die Umfragen noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der CDU gesehen hätten. „Aber wir machen weiter, wir lassen uns davon natürlich nicht einschüchtern“, sagte der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende.

Für die von der SPD erhoffte Option eines rot-grünen Bündnisses hat nach Hochrechnungen bisher keine Mehrheit. Eine Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP wäre möglich.

21:57 Uhr – Wüst besucht Landtag und bedankt sich bei Laschet

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat nach seinem Sieg seinem Vorgänger Armin Laschet (CDU) gedankt. Wüst traf Laschet bei der CDU-Fraktion im Düsseldorfer Landtag und sagte in einer Ansprache: „Ich freue mich sehr, dass Armin hier ist. Lieber Armin, das ist nur möglich gewesen, weil Du Ende Oktober den Weg frei gemacht hast, in einer so freundschaftlichen Art und Weise.“

Ex-Ministerpräsident und CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet mit seinem Nachfolger Hendrik Wüst im Düsseldorfer Landtag

Ex-Ministerpräsident und CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet mit seinem Nachfolger Hendrik Wüst im Düsseldorfer Landtag

Quelle: Getty Images/Thomas Lohnes

Laschet – leger im Sommeranzug ohne Krawatte – nickte lächelnd und nahm den Applaus der Gäste entgegen. Laschet hatte im vergangenen Oktober nach seiner Niederlage um den Kampf um das Bundeskanzleramt sein Amt als Ministerpräsident aufgegeben. Wüst wurde sein Nachfolger.

21:42 Uhr – FDP-Spitzenkandidat rechnet mit Schwarz-Grün

FDP-Spitzenkandidat Joachim Stamp geht nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen von einer künftig schwarz-grünen Landesregierung aus. „Wir haben zwei klare Wahlgewinner und ich gehe davon aus, dass die beiden auch miteinander koalieren werden“, sagte der FDP-Landesvorsitzende im WDR. Dabei deutete er auf die beiden Spitzenkandidaten von CDU und Grünen, Hendrik Wüst und Mona Neubaur.

Bislang wird NRW von einer Koalition aus CDU und FDP regiert. Die FDP fuhr bei der Landtagswahl nun aber laut Hochrechnungen deutliche Verluste ein und rettete sich nur knapp in den Landtag.

Angesprochen auf eine denkbare Beteiligung der FDP in einer Ampel-Koalition sagte Stamp: „Sie glauben doch nicht, dass wir angesichts dieses Ergebnisses jetzt hier über Regierungsbeteiligung spekulieren.“ Unter Demokraten schließe man zwar nie Dinge grundsätzlich aus. Aber es seien „andere am Zug, hier die Regierung zu bilden“.

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Das Logo der FDP.

21:30 Uhr – Neubaur verpasst Direktmandat in Düsseldorf

Die Grünen-Spitzenkandidatin Mona Neubaur hat ein Direktmandat verpasst. In ihrem Wahlkreis Düsseldorf I lag Neubaur nach Auszählung fast aller Bezirksergebnisse bei den Erststimmen mit rund 27 Prozent nur auf dem zweiten Platz, wie aus der Wahlstatistik der Stadt Düsseldorf hervorging. Das Direktmandat holte demnach der CDU-Landtagsabgeordnete Olaf Lehne.

21:24 Uhr – Kutschaty gewinnt Wahlkreis Essen I

SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty hat das Direktmandat in seinem Wahlkreis Essen I geholt. Nach Auszählung fast aller Bezirksergebnisse lag Kutschaty mit rund 48,6 Prozent und damit mit deutlichem Abstand vorn, wie aus der Wahlstatistik der Stadt Essen am Sonntagabend hervorging.

21:16 Uhr – Sehr niedrige Wahlbeteiligung bei NRW-Landtagswahl absehbar

Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen zeichnet sich eine möglicherweise historisch niedrige Wahlbeteiligung ab. ARD und ZDF sahen die Wahlbeteiligung nach der Schließung der Wahllokale zunächst bei 56 Prozent. Das kann sich im Laufe des Wahlabends aber noch ändern. Bliebe es allerdings bei diesem Wert, dann wäre das noch weniger als beim historischen Tiefststand bei einer NRW-Landtagswahl von 56,7 im Jahr 2000. Bei der Landtagswahl 2017 hatte die Wahlbeteiligung 65,2 Prozent betragen.

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Wahlbeteiligung berücksichtigt

Landeswahlleiter Wolfgang Schellen hatte am Nachmittag mitgeteilt, dass bis 16 Uhr die Wahlbeteiligung nach einer stichprobenartigen Umfrage in acht ausgewählten Kreisen und kreisfreien Städten bei 53,35 Prozent lag. Bei der Landtagswahl 2017 waren bis 16 Uhr rund 59 Prozent zur Wahl gingen oder hatten an der Briefwahl teilgenommen. Der Stichprobenwert 53,35 Prozent umfasst beides. Ohne Briefwähler betrug die Wahlbeteiligung im Schnitt 26,39 Prozent bis dahin.

20:55 Uhr – Neubaur: Ausbau des Ökostroms hat Priorität

Für die Spitzenkandidatin der Grünen in NRW, Mona Neubaur, steht der Ausbau des Ökostroms ganz oben auf der Prioritätenliste einer neuen Landesregierung. „Schafft es die nächste Landesregierung endlich, in die erneuerbaren Energien einzusteigen? Das werden wir hart verhandeln“, sagt Neubaur im WDR. „Es wird darauf ankommen, dass so zu gestalten als neue Landesregierung, dass man das mit den Menschen zusammen macht.“

Mona Neubaur

Spitzenkandidatin der Grünen in NRW, Mona Neubaur

Quelle: Getty Images/Thomas Lohnes

20:53 Uhr – Neue Hochrechnungen sehen FDP fest im Landtag

Neue Hochrechnungen von ZDF und ARD sehen die FDP nun fest im Düsseldorfer Landtag. Laut ZDF-Hochrechnung von 20.45 Uhr kommt die FDP auf 5,6 Prozent. Die CDU liegt danach mit 35,5 Prozent deutlich vor der SPD mit 26,8 Prozent und den Grünen mit 18,1 Prozent. Auch die AfD schafft den Einzug in den Landtag mit 5,8 Prozent. Auch bei der ARD-Hochrechnung kommen die Liberalen auf 5,6 Prozent.

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Das Logo der FDP.

20:50 Uhr – Wüst gewinnt Wahlkreis in Borken

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat seinen Wahlkreis Borken I gewonnen. Der CDU-Politiker lag nach Auszählung von rund 95 Prozent der Ergebnisse mit knapp 61 Prozent bei der Abstimmung über das Direktmandat vorn, wie aus den Daten des Landkreises Borken hervorging. Damit ließ er die Bewerber von SPD, Grünen, FDP, Linke und Die Partei weit hinter sich.

Hendrik Wüst CDU

Hendrik Wüst in Feierstimmung

Quelle: Getty Images/Thomas Lohnes

20:41 Uhr – Kutschaty: Müssen jetzt Mehrheiten suchen für fortschrittliche Politik

Der Spitzenkandidat der SPD in NRW, Thomas Kutschaty, sieht trotz der Verluste seiner Partei bei der Landtagswahl weiter Chancen auf eine Regierungsbeteiligung. „Schwarz-Gelb ist abgewählt und die bisherige Koalition kann so nicht fortgeführt werden, jetzt müssen wir gemeinsam schauen im Landtag, wie eine Regierung gebildet werden kann, wie man Mehrheiten hinbekommen kann für eine fortschrittliche Politik“, sagte Kutschaty bei Phoenix.

Es liege nun an den Grünen, „die dann für sich selbst entscheiden müssen, ob sie ihre Ideen von einer klimafreundlichen Politik, von einer sozial gerechten Politik eher mit der Union umsetzen können, oder mit der Sozialdemokratie“, so Kutschaty. „Wir haben da eine große Schnittmenge mit den Grünen, so dass ich da ganz offensiv in die Gespräche mit den anderen demokratischen Parteien gehen werde“, ergänzte der SPD-Politiker.

Es gelte, dafür zu sorgen, dass Nordrhein-Westfalen gut regiert werden könne. „Es kommt jetzt darauf an, wer eine Mehrheit im nächsten Landtag organisieren kann und das sehe ich bei Herrn Wüst noch nicht eins zu eins gegeben, dass es zu einer Mehrheit kommt, da müssen auch andere Parteien mitspielen und gemeinsam miteinander reden und diese Gespräche führen wir jetzt.“

20:26 Uhr – Czaja: Merz ist der starke Mann der Union

CDU-Generalsekretär Mario Czaja sieht in den Wahlerfolgen von Daniel Günther in Schleswig-Holstein und Hendrik Wüst in Nordrhein-Westfalen keine Konkurrenz für Parteichef Friedrich Merz erwachsen. „Er ist der starke Mann der Union“, sagte Czaja in der „Berliner Runde“ im ZDF. Er fügte hinzu: Die CDU sei froh, dass sie starke Ministerpräsidenten habe „und damit auch ein breites Angebot an Persönlichkeiten, die Verantwortung tragen können“.

Zugleich schrieb Czaja der Führung von Merz den „starken gemeinsamen Auftritt“ der CDU zu. Dieser habe das Team der CDU zusammengeführt, im Wahlkampf stark mitgeholfen, die Union geeint und die Flügel zusammengebracht.

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CDU-Chef Friedrich Merz

20:03 Uhr – Bundesparteien beraten über Ergebnis der NRW-Landtagswahl

Nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen beraten die Gremien der Bundesparteien am Montag in Berlin über das Ergebnis. Dabei dürfte es unter anderem um die Frage der künftigen Regierungskoalition gehen – obwohl die CDU klar stärkste Kraft wurde, reicht es nicht mehr für das seit fünf Jahren regierende schwarz-gelbe Bündnis.

Wahlsieger Hendrik Wüst tritt mit CDU-Bundeschef Friedrich Merz am Mittag (12.30 Uhr) vor sie Presse. Auch die Bundesvorsitzenden der FDP (11.00 Uhr), der SPD (11.30 Uhr) und der Grünen (14.00 Uhr) halten mit den jeweiligen Spitzenkandidaten und -kandidatinnen Pressekonferenzen ab. So ist es auch bei der AfD (10.15 Uhr) und den Linken (13.00 Uhr). Am Abend berät zudem der CDU-Landesvorstand über das weitere Vorgehen.

19:57 Uhr – Günther: CDU in NRW hat klaren Auftrag zur Bildung einer Regierung

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident und Wahlsieger vor einer Woche, Daniel Günther, hat seinem Kollegen in Nordrhein-Westfalen zu einem „klaren Wahlsieg“ gratuliert. Die CDU sei mit Abstand stärkste Kraft geworden und habe von den Wählerinnen und Wählern den klaren Auftrag zur Bildung einer Regierung erhalten, teilte der Kieler CDU-Landesvorsitzende mit.

Der Wahlkampfendspurt habe sich im Wahlergebnis der CDU deutlich bemerkbar gemacht. Die CDU NRW habe in den vergangenen Tagen mit großem Einsatz für dieses Ergebnis gekämpft. „Das hat auch jeder aus Schleswig-Holstein gespürt, der beim Wahlkampf in den letzten Tagen dabei war“, erklärte Günther. Er hatte für Wüst in Nordrhein-Westfalen Wahlkampf gemacht.

Günther hatte am vergangenen Sonntag in Schleswig-Holstein mit überraschenden 43,4 Prozent die Landtagswahl gewonnen.

19:36 Uhr – Lindner spricht von „desaströser Niederlage“

FDP-Parteichef Christian Lindner hat sich enttäuscht über das Abschneiden seiner Partei bei den Landtagswahlen in NRW geäußert. „Wir haben eine, man muss es so sagen, desaströse Niederlage heute Abend zu verzeichnen“, sagt er. Die jüngste Hochrechnung, wonach die FDP auf mehr als fünf Prozent komme, könne nicht beruhigen. „Es ist für uns ein sehr trauriger Abend.“

FDP-Spitzenkandidat Joachim Stamp deutete derweil einen Verzicht auf eine Regierungsbeteiligung an. „Ich glaube, die Frage stellt sich heute Abend gar nicht“, sagte er im ZDF mit Blick auf das schwache Abschneiden seiner Partei. Er räumte eine „ganz schwere Niederlage“ ein. Man werde sich nun darauf konzentrieren zu analysieren, woran es gelegen habe.

19:24 Uhr – Wüst will nach NRW-Wahl mit allen Demokraten sprechen

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst will sich am Wahlabend noch auf keine neue Regierungskoalition festlegen. „Ich werde mit allen Demokraten sprechen und heute Abend keine Festlegung treffen“, sagt Wüst in der ARD. Gewinner der Wahl in NRW seien CDU und Grüne, der Regierungsauftrag liege bei der CDU.

NRW-Ministerpräsident und CDU-Spitzenkandidat Hendrik Wüst auf der Wahlparty der CDU in Düsseldorf

NRW-Ministerpräsident und CDU-Spitzenkandidat Hendrik Wüst auf der Wahlparty der CDU in Düsseldorf

Quelle: dpa/Rolf Vennenbernd

19:22 Uhr –SPD-Chef Klingbeil: Schwarz-Gelb in NRW abgewählt

Die SPD steht nach Worten ihres Parteichefs Lars Klingbeil bereit für Koalitionsgespräche in Nordrhein-Westfalen. Nach den ersten Hochrechnungen stehe der Ausgang der Landtagswahl noch nicht fest, sagte Klingbeil im ZDF. Sicher sei nur: „Schwarz-Gelb ist abgewählt worden heute Abend.“ Jetzt müsse die Auszählung zeigen, ob Rot-Grün und damit ein Politikwechsel möglich sei. „Das werden jetzt Wochen auch, in denen man in NRW hoffentlich verhandelt, was am besten für die Bürgerinnen und Bürger ist“, sagte Klingbeil. Zunächst aber sei erst einmal vieles unklar.

Auch in der ARD machte Klingbeil deutlich, dass die SPD trotz des historisch schlechten Ergebnisses auf die Bildung einer rot-grünen Landesregierung hofft. „Wir haben ja häufig erlebt, dass schon von Platz zwei auch Regierungen gebildet werden“, sagte der SPD-Chef. „Wenn wir die Chance haben, das zu machen, dann bieten wir den Grünen ganz klar an, dass wir eine Koalition bilden wollen, die für bezahlbares Wohnen, für den klimaneutralen Umbau der Industrie, die für das Gesundheitssystem, für die Bildung das Beste für Nordrhein-Westfalen rausholt.“

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19:00 Uhr – CDU erhält mehr als 35 Prozent der Stimmen

Eine neue Hochrechnung bestätigt den Sieg der CDU bei der NRW-Wahl. Demnach kommen die Christdemokraten auf 35,3 Prozent, so das ZDF. Die SPD folgt mit 27,5 Prozent mit deutlichem Abstand auf dem zweiten Platz. Die Grünen dürften bei 17,9 Prozent landen und damit das beste Ergebnis ihrer Geschichte in dem Bundesland einfahren. Die derzeit noch mitregierende FDP wird bei 5,5 Prozent gesehen, die AfD bei 5,6 Prozent.

18:20 Uhr – Wahlbeteiligung sinkt laut Prognosen stark

Laut derzeitigem Stand ist die Wahlbeteiligung für die Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum Jahr 2017 stark gesunken. Die ARD berichtet von einem Rückgang von fast zehn Prozent. Während vor fünf Jahren noch 65,2 Prozent der Wahlberechtigten ihren Stimmzettel einreichten, sind es 2022 vorläufig nur 56 Prozent.

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Innerhalb weniger Minuten zeigten sich zahlreiche Twitter-User empört über die niedrige Anzahl der Wahlbeteiligten.

18:01 Uhr – Prognosen: CDU stärkste Kraft bei Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen

Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen ist die CDU am Sonntag stärkste Kraft geworden. Nach den 18-Uhr-Prognosen von ARD und ZDF lag die bisherige Regierungspartei deutlich vor der oppositionellen SPD. Die bisherige CDU/FDP-Koalition hat aber keine Mehrheit mehr. FDP und AfD müssen den Zahlen zufolge um den Wiedereinzug in den Landtag in Düsseldorf bangen. Die Linke wird dort wie schon in den vergangenen fünf Jahren nicht vertreten sein.

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17:39 Uhr – Justizminister zur NRW-Wahl: Auch Zweitplatzierter kann sondieren

Bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl könnte nach Ansicht von Landesjustizminister Peter Biesenbach (CDU) auch der Zweitplatzierte eine Koalition ausloten und eine Regierung bilden. „Ich halte das für etwas Legitimes in der Demokratie“, sagte Biesenbach am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. „Alle Parteien, die im Landtag vertreten sind, haben das Recht, eine Koalition zu bilden“, sagte der Jurist. „Mehrheiten zählen, und wenn Mehrheiten gebildet werden, dann halte ich das für legitim.“

Das einzige Recht, das die Partei mit den meisten Stimmen habe, sei den Landtagspräsidenten zu stellen. „Weitere Ansprüche sehe ich nicht.“ SPD und CDU haben sich in den Umfragen wochenlang ein Kopf-an-Kopf-Rennen in den Umfragen zur NRW-Wahl geliefert.

NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU)

NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU)

Quelle: pa/dpa/Oliver Berg

16:53 Uhr – Landeswahlleiter: „Mäßige“ Wahlbeteiligung in Nordrhein-Westfalen

Wenige Stunden vor Schließung der Wahllokale deutet sich bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen eine etwas geringere Wahlbeteiligung als beim Urnengang 2017 an. Bis 16 Uhr lag sie in acht ausgewählten Kreisen und kreisfreien Städten im Durchschnitt bei 53,35 Prozent, wie Landeswahlleiter Wolfgang Schellen an Sonntagnachmittag mitteilte. Er wertete das als „mäßige Wahlbeteiligung“. Bei der Landtagswahl 2017 habe sie zu diesem Zeitpunkt bei rund 59 Prozent gelegen.

Die stichprobenartige Umfrage basierte auf Daten aus den Kreisen Düren und Gütersloh, dem Rhein-Kreis Neuss sowie den kreisfreien Städten Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln und Mülheim an der Ruhr. 2017 war am Ende des Wahltags eine Wahlbeteiligung von 65,2 Prozent festgestellt worden.

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1985 vs. 2020: Damals spazierten nach ihrem Feierabend noch Arbeiter aus der Kokerei Zollverein in Essen

16:42 Uhr – Autogrammkarten von Wüst und Kutschaty für 9,99 Euro im Internet

Autogrammkarten von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty (SPD) waren am Sonntag zum Setpreis von 9,99 Euro bei Ebay zu bekommen. Eine einzelne Autogrammkarte von Wüst gab es bei einem anderen Anbieter für nur einen Euro.

Zum Vergleich: Auch ein Autogramm von Wüsts Vorgänger Armin Laschet bekommt man im Internet ab einem Euro. Vor-Vorgängerin Hannelore Kraft (SPD) kostet 2,99 Euro.

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16:23 Uhr – Bis 16.00 Uhr in Köln Wahlbeteiligung von knapp 47 Prozent

In Köln haben am Wahlsonntag zwei Stunden vor Schließung der Wahllokale 46,87 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben. Das teilte die größte Stadt Nordrhein-Westfalens in ihrem stündlichen Update auf ihrer Internetseite mit. In dem Wert sind Anteile der Stimmabgaben per Briefwahl enthalten. Bei der letzten Landtagswahl vor fünf Jahren waren in der Millionenstadt zum selben Zeitpunkt 51,74 Prozent der Stimmen abgegeben worden.

In Köln werden seit 15 Uhr die Stimmabgaben per Briefwahl ausgezählt

In Köln werden seit 15 Uhr die Stimmabgaben per Briefwahl ausgezählt

Quelle: dpa/Roberto Pfeil

14:42 Uhr – Wahlkabine mit Blumentopf: Gartencenter wird Wahllokal

Stimmabgabe zwischen Blumentopf und Vogelhaus: Im Süden von Köln war bei der Landtagswahl ein Gartencenter das Stimmlokal. Dort werde seit Längerem bei Wahlen abgestimmt, sagte ein Sprecher der Stadt am Sonntag. Für den Verkauf hatte das Geschäft aber geschlossen.

Am Eingang weisen Zettel mit der Aufschrift „Wahlgebäude“ auf die besondere Funktion des Gartencenters am Wahltag hin

Am Eingang weisen Zettel mit der Aufschrift „Wahlgebäude“ auf die besondere Funktion des Gartencenters am Wahltag hin

Quelle: dpa/Marius Becker

Dennoch sorgten Pflanzen, Übertöpfe und Gießkannen für Gartenstimmung. Die Wahlkabine stand auf einem mit Blumentöpfen geschmückten Tisch. Und die Helfer händigten die Stimmzettel in der Nähe von Blumen, Vogelhäuschen und Gießkannen aus.

Stimmabgabe zwischen Tulpen und Narzissen

Stimmabgabe zwischen Tulpen und Narzissen

Quelle: dpa/Marius Becker

Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen - Stimmabgabe Gartencenter

Quelle: dpa/Marius Becker

13:06 Uhr – Wahlbeteiligung am Mittag bei knapp 36 Prozent

Bei der Wahl in Nordrhein-Westfalen haben bis Sonntagmittag knapp 36 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Der Wert liege damit etwas höher als bei der vorherigen Wahl von 2017 zur selben Zeit, teilte die Landeswahlleitung in Düsseldorf mit. Damals waren es um 12.00 Uhr 34 Prozent. Die Werte beruhen demnach auf Stichproben, auch Briefwähler zählen mit.

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12:29 Uhr – Flutgemeinden stimmen in Zelten ab

Nach zehn Monaten sind am Tag der Landtagswahl die Folgen der zerstörerischen Flut noch spürbar. Weil das ursprüngliche Wahllokal nicht genutzt werden kann, wurde in Stolberg in einem Zelt abgestimmt. Das Partyzelt mit runden Fenstern war erst einige Tage vor der Wahl auf dem Heinrich-Böll-Platz aufgebaut worden. In der Nähe fließt die Vicht, der Fluss, der im Juli 2021 das zerstörerische Hochwasser in die Stadt bei Aachen brachte.

Auch in anderen Orten im Flutgebiet ging es am Wahltag nicht wie gewohnt zu. In Gemünd, dem Ortsteil von Schleiden im Tal, kamen drei Wahllokale im Feuerwehrgerätehaus unter. Im historischen Bad Münstereifel konnten vier Wahllokale wegen des andauernden Wiederaufbaus nach dem Hochwasser nicht genutzt werden. Abgestimmt wurde in einer Grundschule in Zentrum.

11:47 Uhr – Stimmabgabe der Spitzenkandidaten

Die Spitzenkandidaten von CDU und SPD in Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst und Thomas Kutschaty, haben am Sonntagvormittag ihre Stimme abgegeben. Wüst wählte in Rhede bei Bocholt, Kutschaty in Essen. In Nordrhein-Westfalen sind mehr als 13 Millionen Wahlberechtigte zur Wahl eines neuen Landtags aufgerufen.

Kutschaty gab seine Stimme in der Grundschule ab, wo er selbst Schüler gewesen ist. Auch seine Frau warf dort den Stimmzettel ein.

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Die Spitzenkandidatin der Grünen bei der Landtagswahl, Mona Neubaur, hat in Düsseldorf gewählt. Die 44 Jahre alte Diplompädagogin gab am späten Sonntagvormittag ihre Stimme in einem Wahllokal im Stadtteil Pempelfort ab.

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Neubaur sagte, sie sei froh, dass sie in einem freien Land wählen könne. Die Wahl-Rheinländerin mit bayerischen Wurzeln ist auch Landesvorsitzende der NRW-Grünen. Laut Meinungsumfragen können die Grünen bei der Wahl drittstärkste Partei in NRW werden.

Umfragen deuteten zuletzt auf einen knappen Sieg der regierenden CDU von Ministerpräsident Wüst hin, die bei 30 bis 32 Prozent gesehen wurde. Die SPD von Herausforderer Kutschaty wurde bei 28 bis 29 Prozent verortet. Die Grünen könnten mit 16 bis 17 Prozent als drittstärkste Kraft ins Landesparlament einziehen. FDP und AfD wurden bei sechs bis acht Prozent gesehen.

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