Nahost-Ticker: Netanjahu kündigt Kampf “bis zum totalen Sieg” an

21.08 Uhr: Humanitäre Hilfe durch Treibstoffmangel in Gefahr

Der Treibstoffmangel im Gazastreifen könnte den Vereinten Nationen zufolge in den kommenden Tagen auch die Lieferung von humanitärer Hilfe empfindlich stören. “Die Lastwagen, die ab morgen ankommen, können wir einfach nicht entladen, weil uns der Treibstoff für den Gabelstapler fehlt”, sagte der örtliche Leiter des UN-Nothilfebüros Ocha, Andrea De Domenico, am Montag. Außerdem gebe es nicht genug Sprit für die Transporter, die die Hilfen – darunter Nahrung, Wasser und Medikamente – weiterverteilen.

20.21 Uhr: Israels Verteidigungsminister: Hamas hat “Kontrolle in Gaza verloren”

Die islamistische Palästinenserorganisation Hamas hat nach den Worten des israelischen Verteidigungsministers Yoav Gallant “die Kontrolle in Gaza” verloren. Die Hamas-Kämpfer seien dabei, in den Süden des Palästinensergebiets zu flüchten, Zivilisten plünderten Hamas-Stützpunkte, sagte Gallant am Montag in einem von israelischen Fernsehsendern ausgestrahlten Video. Die Zivilbevölkerung habe “kein Vertrauen mehr in die Regierung” der Hamas im Gazastreifen, sagte der Minister.

19.26 Uhr: Israels Außenminister – Druck für Waffenruhe steige

Der israelische Außenminister Eli Cohen hat eingeräumt, dass der internationale Druck für eine Waffenruhe im Gazastreifen zunehme. Israel habe noch ein “Fenster” von zwei bis drei Wochen, um seine Militäroffensive voranzutreiben, sagte er am Montag vor Journalisten. Später ruderte er allerdings zurück und schrieb auf X, Israel werde sich keine Frist auferlegen. “Für uns gibt es keine Sanduhr – wir werden nicht aufhören zu kämpfen, bis wir die Hamas eliminiert und alle Entführten zurückgebracht haben.”

18.37 Uhr: Netanjahu kündigt bei Truppenbesuch Kampf “bis zum totalen Sieg” an

Bei einem Truppenbesuch im Süden Israels hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu einen Kampf gegen die militant-islamistische Hamas “bis zum totalen Sieg” angekündigt. “Ihr alle habt dasselbe Ziel – wir werden siegen”, sagte Netanjahu am Montag vor Mitgliedern des Wüstenaufklärungsbataillons, auch bekannt als Beduinenbataillon. Beduinen gehören zur arabischen Minderheit in Israel.

Die Mitglieder der Hamas bezeichnete Netanjahu als “Wilde, einfach Wilde”. Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen fielen am 7. Oktober in den Süden Israels ein und ermordeten dort nach jüngsten israelischen Angaben mehr als 1200 Menschen. Die Extremisten verschleppten rund 240 Menschen in den Gazastreifen. Der Großangriff löste den jüngsten Gazakrieg aus.

Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums im Gazastreifen wurden dort seither mehr als 11 000 Palästinenser getötet, zwei Drittel von ihnen Frauen und Kinder. Rund 2700 Menschen gelten als vermisst. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

17.50 Uhr: Scholz: Zwei-Staaten-Lösung nur ohne Hamas

Bundeskanzler Olaf Scholz unterstreicht, dass eine Zwei-Staaten-Lösung für Palästinenser und Israelis nur ohne die radikal-islamische Hamas möglich sein wird. Diese Organisation sei nicht die Grundlage für ein Zwei-Staaten-Modell, betont Scholz bei der Gewerkschaft NGG. “Das ist eine Terrororganisation, und sie muss bekämpft werden”, fügt er hinzu. Hintergrund ist die Frage, wie der Gazastreifen, den die Hamas bisher unter ihrer Kontrolle hat, künftig regiert werden soll.

17.07 Uhr: Zwei Tote bei israelischem Luftangriff auf libanesisches Grenzdorf

Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Grenzdorf im Libanon sind laut einem Bericht der staatlichen libanesischen Nachrichtenagentur NNA zwei Menschen getötet worden. Zwei weitere seien verletzt worden. Die Opfer hielten sich demnach am Rand des Dorfs Ainata in einem Wohnhaus auf, das bei dem Angriff stark beschädigt worden sei.

Im nahe gelegenen Dorf Jarun geriet eine Gruppe Journalisten unter Beschuss. Sie berichtete über einen israelischen Luftangriff, der ein Wohnhaus getroffen hatte. Ein Journalist des Fernsehsenders Al-Dschasira wurde leicht am Bein verletzt, ein Fahrzeug des Satellitensenders mit Sitz in Katar wurde beschädigt.

16.29 Uhr: Ministerium distanziert sich von palästinensischer Organisation

Das Entwicklungsministerium und das Hilfswerk Brot für die Welt sind einem Medienbericht zufolge auf Distanz zu einer palästinensischen Partnerorganisation gegangen. Die Organisation Al-Hak habe zuvor den Terrorangriff der Hamas auf Israel gerechtfertigt. “Äußerungen nicht-staatlicher Organisationen aus den Palästinensischen Gebieten, die völlig einseitig Israel verurteilen sowie das Recht auf bewaffneten Kampf gegen Israel betonen, werden von der Bundesregierung aufs Schärfste zurückgewiesen”, sagte eine Sprecherin des Entwicklungsministeriums der “Welt” am Montag. Gewaltaufrufe und Leugnung des Existenzrechts Israels seien “Ausschlusskriterien für eine Zusammenarbeit”.

Al-Hak zählt den Angaben zufolge zu einem langjährigen Partner der deutschen Entwicklungshilfe. Die Nichtregierungsorganisation war schon im Oktober 2021 von Israel als terroristische Vereinigung eingestuft worden.

15.52 Uhr: Jordaniens König lehnt israelische Besetzung des Gazastreifens ab

Jordaniens König Abdullah lehnt staatlichen Medien zufolge eine israelische Besetzung von Teilen des Gazastreifens ab. Auch sei er dagegen, dass Israel Sicherheitszonen in dem Gebiet einrichte. Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern könne nicht militärisch gelöst werden, erklärt er laut staatlichen Medien bei einem Treffen mit führenden Politikern.

14.53 Uhr: UN-Palästinenserhilfswerk – Treibstofflager ist leer

Das Treibstofflager des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) im Gazastreifen ist nach Angaben der Organisation leer. In den kommenden Tagen werde das UNRWA nicht mehr in der Lage sein, Krankenhäuser zu versorgen, Abwasser zu beseitigen und Trinkwasser bereitzustellen, teilte UNWRA-Chef Philippe Lazzarini mit.

Das Hilfswerk der Vereinten Nationen beherbergt fast 800.000 Menschen. Das ist etwa die Hälfte der palästinensischen Zivilisten, die seit Beginn der israelischen Vergeltungsangriffe innerhalb des Gazastreifens geflohen sind. Ein Treibstoffdepot an der israelischen Grenze mit strategischen Reserven gehe zur Neige. Eine Bitte an das israelische Militär, es aufzufüllen, sei unbeantwortet geblieben. “Dieses Reservoir ist jetzt leer”, sagte Lazzarini. Das werde in Kürze schwerwiegende Auswirkungen auf Krankenwagen und große Klinikbetriebe haben. Einige Krankenhäuser verfügten zwar über etwas Solarenergie, sagte Lazzarini. “Aber das ist marginal, so dass diese Krankenhäuser nicht mehr funktionieren.”

14.48 Uhr: Grünen-Co-Chefin – Thunberg hat sich diskreditiert

Grünen-Co-Parteichefin Ricarda Land kritisiert pro-palästinensische Äußerungen der Klimaaktivistin Greta Thunberg bei einer Demonstration in Amsterdam.” Greta Thunberg missbraucht an dieser Stelle das absolut notwendige und richtige Anliegen des Klimaschutzes für eine einseitige Position zum Israel-Palästina-Konflikt, bei der sie die Täter nicht benennt, bei der sie keine Verurteilung der absoluten Gräueltaten der Hamas vornimmt, (…) und bei der sie das Existenzrecht Israels zur Seite wischt”, sagte Lang vor Journalisten. “Tatsächlich hat sie sich als Gesicht der Klimabewegung durch diese Aussagen diskreditiert.”

Thunberg hatte bei der Demo unter anderem skandiert “No climate justice on occupied land” (“Keine Klimagerechtigkeit auf besetztem Land). Sie spielte damit offenkundig auf die palästinensischen Gebiete an.

14.47 Uhr: Linke kritisiert Erdogan-Besuch in Berlin

Die Linke kritisiert den geplanten Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Deutschland. Erdogan habe “eine Geschichte als Terror-Unterstützer” in Syrien und im Nahen Osten und unterdrücke zu Hause die demokratische Opposition, sagte Parteichef Martin Schirdewan. Dies sei kein Partner für eine glaubwürdige deutsche Außenpolitik. “Erdogan darf für Deutschland kein normaler Staatsgast sein.´” Zu befürchten seien neue “schmutzige Deals” der Bundesregierung mit dem türkischen Präsidenten.

14.46 Uhr: Krankenhausdirektor fordert sicheres Geleit aus Schifa-Klinik

Der Direktor der Krankenhäuser im Gazastreifen, Mohammed Sakut, hat sicheres Geleit für alle Patienten aus der umkämpften Schifa-Klinik gefordert. 32 Patienten seien dort zuletzt gestorben, darunter sieben in der Intensivstation, sagte Sakut.

36 Neugeborene seien noch nicht in Sicherheit gebracht worden und es habe auch keine Absprachen gegeben, damit das passiert. Die Patienten aus dem Krankenhaus müssten über einen sicheren Korridor über die Grenze nach Ägypten gebracht werden, forderte Sakut. Das israelische Militär hatte am Sonntag erklärt, es werde bei der Evakuierung der Babys helfen und es gebe einen Fluchtkorridor aus Schifa.

14.44 Uhr: Grüne fordern klare Worte von Scholz an Erdogan

Die Grünen erwarten von Bundeskanzler Olaf Scholz klare Worte beim Deutschland-Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan am kommenden Freitag. “Es ist klar, es ist wichtig, gerade diplomatische Kanäle aufrechtzuerhalten und im Gespräch zu bleiben, gerade auch um sich für die Belange und für die Sicherheit Israels einzusetzen”, sagte Co-Parteichefin Ricarda Lang vor Journalisten. “Und gleichzeitig haben wir am Wochenende abscheuliche Worte von Erdogan zu Israel erlebt und auch eine Relativierung des Terrors der Hamas. Ich erwarte hier von Olaf Scholz und auch vom Bundespräsidenten ganz klare Worte in Richtung dieser unausstehlichen Auslassung von Erdogan und ganz klare Worte, dass für uns klar ist, das Existenzrecht Israels ist nicht verhandelbar.”

14.41 Uhr: UN-Flaggen auf halbmast für 101 getötete Mitarbeiter in Gaza

Zum Gedenken an die 101 bisher getöteten UN-Mitarbeiter im Gaza-Krieg sind die Flaggen vieler Büros der Vereinten Nationen rund um die Welt auf halbmast gesetzt worden. Nie zuvor seien so viele UN-Mitarbeiter in solch kurzer Zeit getötet worden, sagte Tatjana Walowaja, die Generaldirektorin des Genfer UN-Büros. Die Toten arbeiteten für das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA, wie die Organisation mitteilte.

14.40 Uhr: United Airlines fliegt ab 24. November wieder nach Israel

Die US-Fluggesellschaft United Airlines nimmt den Flugbetrieb nach Israel wieder auf. Ab dem 24. November soll der Flughafen Tel Aviv wieder von Newark im US-Bundesstaat New Jersey aus wieder angesteuert werden, sagte ein Sprecher des Unternehmens. United hatte seinen Flugverkehr nach Israel infolge des Angriffs der Terrororganisation Hamas auf das Land eingestellt. American Airlines hat alle Flüge von und nach Tel Aviv bis zum 4. Dezember eingestellt, Delta Air Lines bis zum 21. November.

14.39 Uhr: Bundesregierung sieht Forderungen nach Waffenruhe weiter kritisch

Die Bundesregierung steht Forderungen nach einer sofortigen Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und der Hamas weiter ablehnend gegenüber. Regierungssprecher Steffen Hebestreit bezeichnete mit Verweis auf die Bedrohungslage die Vorstellung als “naiv”, dass man über eine Waffenruhe oder einen Waffenstillstand Frieden in Nahost und vor allem Frieden und Sicherheit für Israel gewährleisten könnte.

14.38 Uhr: Mehrere Pro-Palästina-Graffiti in Neuburg – Ermittlungen gegen Schülerin

Die Polizei ermittelt gegen eine 19-jährige Schülerin, die auf mehreren öffentlichen Gebäuden in Neuburg an der Donau propalästinensische Schriftzüge gesprüht haben soll. Laut Polizei wurden am Freitag an der Stadtmauer und an einer Schule insgesamt sechs Parolen wie “free gaza” oder “free palästina” entdeckt.

Kurz vor 23 Uhr meldete ein Zeuge, dass gerade eine Person dabei sei, ein Gebäude zu beschmieren. Als eine Streife zum gemeldeten Tatort fuhr, traf sie auf dem Weg auf die 19-Jährige. Sie wurde zwischenzeitlich festgenommen. Bei einer Durchsuchung am Freitag hätten die Beamten zahlreiche Beweismittel sichergestellt. Die 19-Jährige wurde anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt.

14.35 Uhr: Marine findet Sprengsätze von Hamas-Terroristen im Meer

Die israelische Marine hat seit Beginn des Gaza-Kriegs nach eigenen Angaben Dutzende Waffen und militärisches Gerät im Meer nahe des Gazastreifens entdeckt – über und unterhalb der Wasseroberfläche. Die islamistische Hamas habe die Waffen und Sprengsätze bei Versuchen, auf israelisches Gebiet vorzudringen, verwenden wollen, teilte die Armee mit.

Die Marine haben diese Versuche vereitelt. Die Einheit für Unterwassereinsätze habe unter anderem Sprengsätze, Sprenggürtel, Munition, aufblasbare Boote und eine Rakete gefunden. Die Sprengsätze seien “neutralisiert” worden. Ein Video der Armee zeigte zwei Explosionen an Stränden. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

14.33 Uhr: Wirtschaftsweise – Konflikt “bringt mehr Unsicherheit rein”

Der wieder aufgeflammte Nahost-Konflikt birgt aus Sicht der Wirtschaftsweisen Ulrike Malmendier auch eine Reihe von Gefahren für die Weltwirtschaft. Laut der Top-Ökonomin ist grundsätzlich festzustellen: “Es bringt mehr Unsicherheit rein, wir sehen zunehmend Unsicherheit in allen möglichen Indikatoren.” Dazu zähle auch das Konsumentenvertrauen.

Zwar sei ein unmittelbarer Effekt, etwa über ein drastisch gesunkenes Angebot an Energieträgern, ausgeblieben, sagte die Ökonomin auf dem “SZ Wirtschaftsgipfel” in Berlin. Doch müsse man sich auch im Energiebereich die Frage stellen, was passiere, wenn arabische Staaten in den Konflikt hereingezogen werden sollten. Dann könne es womöglich über die Exportwege zu Auswirkungen kommen. Höhere Energiepreise drohten dann auch die Inflation wieder anzufachen, was die Europäische Zentralbank zu einer restriktiveren Geldpolitik veranlassen könne.

14.16 Uhr: Lage im Gazastreifen immer prekärer

Die humanitäre Lage im Gazastreifen wird immer prekärer. Die beiden größten Krankenhäuser in dem bislang von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Küstengebiet mussten nach palästinensischen Angaben den Betrieb herunterfahren. Nach UN-Angaben sind inzwischen die Hälfte der Krankenhäuser in Gaza geschlossen. Vor dem größten Krankenhaus Al-Schifa positionierten sich nach palästinensischen Angaben vom Montag israelische Truppen. Sie vermuten im Tunnelsystem unterhalb des Krankenhauses eine Kommandozentrale der radikal-islamischen Hamas.

14.09 Uhr: CSU fordert neues Türkei-Abkommen

Kanzler Olaf Scholz (SPD) muss nach Ansicht von CSU-Chef Markus Söder mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip ein neues Abkommen zur Senkung der Flüchtlingszahlen aushandeln. “Wir erwarten uns vom Bundeskanzler bei dem anstehenden Besuch von dem türkischen Präsidenten Klartext, Klartext in der Sache, aber auch klare Ergebnisse”, sagte der bayerische Ministerpräsident nach der CSU-Vorstandssitzung in München. Scholz müsse mit Erdogan am Freitag auch über dessen Äußerungen zur Rolle der Hamas im Krieg mit Israel sprechen.

“Es braucht einen neuen Türkei-Deal, aber auch nicht einfach um jeden Preis, sondern auch mit einem klaren Bekenntnis zu den Positionen, die für uns wichtig sind”, betonte Söder.

14.08 Uhr: Regierung – Erdogan-Besuch wird herausfordernd

Die Bundesregierung hält am Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan trotz dessen anti-israelischer Haltung fest. Es bleibe bei der bisherigen Planung, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in der Bundespressekonferenz. “Wir haben immer wieder auch schwierige Partner, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen.” Die deutsche Position gegenüber Israel sei felsenfest. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) werde diese auch im Gespräch mit dem türkischen Präsidenten “sehr deutlich machen”.

13.52 Uhr: Palästinensischer Ministerpräsident fordert Abwurf von Hilfen über Gazastreifen

Der im Westjordanland regierende palästinensische Regierungschef Mohammed Schtajeh hat die EU und die Vereinten Nationen aufgefordert, aus der Luft Hilfsgüter über dem Gazastreifen abzuwerfen. Besonders über dem Norden des Palästinensergebiets sollten Hilfslieferungen abgeworfen werden, “wie das schon unzählige Male in aller Welt getan wurde”, sagte Schtajeh bei einer Kabinettssitzung der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah.

13.51 Uhr: Autorin Feldman wirft Bundesregierung zu starke Nähe zu Israel vor

Die deutsch-amerikanische Schriftstellerin Deborah Feldman hat der Bundesregierung im Gaza-Krieg eine zu starke Nähe zu der rechtskonservativen Regierung Israels vorgeworfen. “Die Bundesregierung sorgt derzeit für eine Atmosphäre, in der es problematisch ist, zu sagen, dass auch unschuldige Zivilisten in Gaza getötet werden”, sagte die in Berlin lebende Feldman der Düsseldorfer “Rheinischen Post” (Montag). Diese einseitige Loyalität mit der rechtsnationalen Regierung Israels werde selbst dort kritisch gesehen.Feldman, die in einer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinde in New York aufwuchs, appellierte an die Bundesregierung, sich “zu emanzipieren”.

13.46 Uhr: Israel nennt Zeitfenster zur Flucht in den südlichen Gazastreifen

Israels Armee hat den Zivilisten im umkämpften nördlichen Gazastreifen am Montag erneut ein Zeitfenster für die Flucht in den Süden des Küstengebiets genannt. Der Fluchtkorridor sei zwischen 09.00 Uhr und 16.00 Uhr Ortszeit (08.00 Uhr bis 15.00 Uhr MEZ) geöffnet, teilte die Armee auf der Plattform X mit. Zusätzlich könnten alle Zivilisten, die an der Küste im Norden festsäßen, zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr Ortszeit Richtung Osten zur Hauptstraße Salah Al-Din in den Süden gelangen, um sich in die Region südlich des Wadi Gaza zu begeben.

In der südlichen Stadt Rafah werde es zudem eine humanitäre Kampfpause von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr Ortszeit westlich der Straße Salah Al-Din geben.

13.29 Uhr: EU-Außenbeauftragter Borrell reist nach Israel

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell will in den kommenden Tagen nach Israel und in die Palästinensergebiete reisen. Er werde noch in dieser Woche zudem Bahrain, Saudi-Arabien, Katar und Jordanien besuchen, schrieb er auf dem Kurzbotschaftendienst X, ehemals Twitter. Ziel sei es, mit Regionalvertretern über humanitäre Zugänge und Hilfslieferungen im Nahost-Krieg zu verhandeln.

13.22 Uhr: Knapp 300 Deutsche seit Hamas-Angriff aus Gazastreifen ausgereist

Knapp 300 deutsche Staatsbürger haben nach Angaben des Auswärtigen Amts seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas aus dem Gazastreifen ausreisen können. Aktuell befinde sich noch eine “sehr niedrige dreistellige Zahl” von Deutschen im Gazastreifen auf der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts, sagte ein Sprecher. “Wir setzen uns dafür ein, dass auch in den nächsten Tagen deutsche Staatsbürger ausreisen können”, fügte er hinzu.

12.59 Uhr: Israels Armee – 4.300 Angriffe seit Beginn der Bodeneinsätze

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben seit Beginn der Bodeneinsätze im Gazastreifen vor rund zwei Wochen insgesamt 4.300 Angriffe ausgeführt. Daran seien die Luftwaffe und Bodentruppen beteiligt gewesen, teilte die Armee auf Telegram mit.

Dabei seien unter anderem Hunderte Abschussstellungen für Panzerabwehrraketen getroffen worden sowie rund 300 Tunnelschächte. Bei rund 3.000 Zielen habe es sich um “terroristische Infrastruktur” gehandelt. Mehr als 100 jener Ziele seien mit Sprengsätzen versehen gewesen.

Zudem seien Hunderte Kommando- und Kontrollzentren der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas attackiert worden, hieß es.

12.57 Uhr: Über 1.000 Veranstaltungen hierzulande seit Hamas-Angriff

Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hat es nach Angaben des Bundesinnenministeriums bislang in Deutschland insgesamt 1.068 Veranstaltungen mit Bezug dazu gegeben. 553 proisraelischen Veranstaltungen stünden 515 propalästinensische Veranstaltungen gegenüber, sagte ein Sprecher. 99 pro-palästinensische Demonstrationen seien zudem verboten worden.

Die Angaben seien vorläufig, da es Verzögerungen bei der Übermittlung von Daten an das Bundeskriminalamt kommen könne. Wie viele der Versammlungen mit islamistischen Parolen oder entsprechender Symbolik auffielen, konnte der Sprecher nicht sagen.

12.52 Uhr: Roter Halbmond – Al-Kuds-Krankenhaus wird evakuiert

Das Al-Kuds-Krankenhaus in der Stadt Gaza soll evakuiert werden. Nachdem am Sonntag der Betrieb eingestellt worden sei, weil es keinen Treibstoff mehr für die Generatoren gebe, werde jetzt die Räumung der Klinik vorbereitet, teilte der Palästinensische Rote Halbmond mit.

Israelische Soldaten seien in der Nähe stationiert, und es müssten rund 6.000 Patienten, medizinisches Personal und Vertriebene in Sicherheit gebracht werden, hieß es in einer Mitteilung des Roten Halbmonds, der die Klinik betreibt.

12.50 Uhr: Israel blockiert Hisbollah-Sender Al-Majadin

Nach Scharmützeln mit der Hisbollah-Miliz an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon hat die israelische Regierung den Nachrichtensender Al-Majadin blockiert, der der Schiiten-Miliz nahesteht. “Sendungen, die sich mit dem Feind solidarisch erklären, schaden der Sicherheit des Staates und sollten blockiert werden”, teilte Kommunikationsminister Schlomo Karhi in einer gemeinsamen Stellungnahme mit Verteidigungsminister Joav Galant mit.

12.48 Uhr: Organisationen fordern “humanitäre Feuerpause” im Gazastreifen

Hilfsorganisationen fordern die Bundesregierung auf, sich für eine Feuerpause im Gazastreifen einzusetzen. Die Lage dort sei eine humanitäre Katastrophe, heißt es in einer Erklärung von Misereor, terre des hommes und medico international. Zerstörungen müssten gestoppt werden, und die Zivilbevölkerung dürfe keiner Gewalt ausgesetzt werden. Außerdem müssten Hilfsgüter “umgehend und im ausreichenden Maße” geliefert werden können. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat sich bereits für eine solche Feuerpause ausgesprochen.

11.53 Uhr: Auswärtiges Amt – Knapp 400 Deutsche in Palästinenser-Gebieten

Nach Angaben des Auswärtigen Amtes befinden sich in den Palästinenser-Gebieten Gazastreifen und Westjordanland noch knapp 400 Deutsche, die sich auf der Krisenvorsorgeliste der Bundesregierung registriert haben. Mehr als 290 deutsche Staatsangehörige einschließlich ihrer Familienmitglieder hätten bisher aus dem umkämpften Gazastreifen ausreisen können, sagt ein Sprecher des Auswärtigen Amtes.

11.39 Uhr: UNO lässt Flaggen für getötete Mitarbeiter im Gazastreifen auf Halbmast wehen

Weltweit haben die Flaggen an Gebäuden der Vereinten Nationen am Montag zum Gedenken an die im Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen getöteten UN-Mitarbeiter auf Halbmast geweht. UN-Generalsekretär António Guterres hatte darum gebeten, dass in jedem Land mit einer UN-Vertretung um 9.30 Uhr der jeweiligen Ortszeit eine Schweigeminute abgehalten werde. Am Freitag hatte das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) erklärt, dass seit Beginn des Krieges bereits mehr als 100 UNRWA-Mitarbeiter im Gazastreifen getötet worden seien.

11.37 Uhr: Israel greift Ziele im Süden des Libanons an

Israels Militär hat nach Angriffen aus dem Libanon erneut Ziele in dem nördlichen Nachbarland beschossen. “Terroristen haben eine Panzerabwehrrakete aus dem Libanon auf das Gebiet von Netua im Norden Israels abgefeuert”, teilte das Militär am Montag mit. Zudem seien mehrere Mörsergranaten nach Israel geschossen worden, die in offenem Gelände eingeschlagen seien. Es gebe keine Berichte über Verletzte. Die Internetseite “Haaretz” berichtete auf Hebräisch dagegen von mehreren Verletzten. Die Armee habe als Reaktion darauf unter anderem die Ausgangspunkte des Beschusses angegriffen, teilte das Militär mit. Zudem habe das Militär eine “bewaffnete Terrorzelle” im Süden des Libanons beschossen und getroffen.

10.12 Uhr: Hofreiter fordert mehr Druck auf Hamas

Der Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter hat mehr Druck auf die radikalislamische Hamas gefordert. Diese wolle “bewusst viele tote palästinensische Zivilisten erzeugen, um die Geschichte vom ‘bösen Israel’ aufrechtzuerhalten”, sagte Hofreiter am Montag in der Sendung “Frühstart” von RTL und ntv. Daher bräuchte es jetzt vermehrt humanitäre Feuerpausen, um die Zivilbevölkerung im Gazastreifen aus Kampfzonen zu evakuieren. Hofreiter forderte zudem eine schnelle Räumung der Al-Schifa-Klinik in Gaza – sofern dies logistisch möglich sei.

09.36 Uhr: UN-Vertreter: Zahlreiche Palästinenser verlassen Schifa-Krankenhaus

Viele Palästinenser haben nach UN-Angaben das größte Krankenhaus in der Stadt Gaza verlassen, vor dem sich israelische Soldaten und Hamas-Kämpfer Gefechte liefern. Einige Familien hätten mittelschwer verletzte Angehörige bei der Flucht aus dem Schifa-Krankenhaus mitgenommen, sagte am Montag ein UN-Vertreter, der anonym bleiben wollte. Die Patienten, die zurückblieben, seien auf spezielle Vorkehrungen zur Evakuierung angewiesen, darunter ausreichend ausgestattete Rettungswagen, um sie nach Ägypten zu bringen. Nach Darstellung des Direktors der Krankenhäuser im von der militant-islamistischen Hamas regierten Gazastreifen, Mohammed Sakut, befanden sich auf dem Gelände des Krankenhauses noch etwa 650 Patienten, 500 Mitarbeitende des Gesundheitswesens und etwa 2.500 Vertriebene.

09.24 Uhr: Baerbock fordert “humanitäre Pausen” bei Kämpfen

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat nach ihrer jüngsten Reise in den Nahen Osten ein düsteres Bild der Lage in der Region gezeichnet. “Die Gräben scheinen tiefer zu werden”, sagte Baerbock vor Beratungen der EU-Außenministerinnen und Außenminister in Brüssel. Die bittere Realität sei, dass die Diplomatie “nur in kleinsten Schritten” vorankomme. Ziel sei nach wie vor, dass Israelis und Palästinenser in Sicherheit und Frieden leben könnten, betont die Ministerin. Kurzfristig brauche es aber “humanitäre Pausen” der Kämpfe im Gazastreifen, um die Menschen versorgen zu können. Die Bundesregierung spricht sich derzeit klar gegen eine allgemeine Waffenruhe im Gaza Streifen aus. Das haben Bundeskanzler Scholz und Außenministerin Baerbock nochmal betont. Nach Meinung von Baerbock stelle sich die Frage, ob Israels Sicherheit bei einem kompletten Waffenstillstand gewährleistet sei.

09.01 Uhr: SPD-Außenpolitiker Roth gegen sofortige Waffenruhe in Nahost

Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth hat sich gegen eine sofortige Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas ausgesprochen. “Wenn die Waffen über einen längeren Zeitraum schweigen, dann nützt das nur den Hamas-Terroristen, die neue Kraft schöpfen können”, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags im “ZDF”-Morgenmagazin am Montag. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte am Wochenende Forderungen nach einer sofortigen Waffenruhe zurückgewiesen. Der Kanzler sprach sich stattdessen für “humanitäre Pausen” aus.

08.51 Uhr: Palästinenserbehörde: Frühchen im Schifa-Krankenhaus gestorben

Im Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen sind einem UN-Bericht zufolge seit dem Totalausfall des Stroms am Samstag zwei zu früh geborene Babys und zehn andere Patienten ums Leben gekommen. Das UN-Nothilfebüro OCHA bezieht sich dabei auf Angaben des Gesundheitsministeriums der Palästinenserbehörde in Ramallah im Westjordanland. Unabhängig ließen sich die Angaben zunächst nicht überprüfen. Demnach sind 36 weitere Frühchen, die auf Brutkästen und damit Strom angewiesen sind und mehrere Dialysepatientinnen und -patienten wegen des Stromausfalls in akuter Lebensgefahr. Der letzte Generator, der noch Strom lieferte, sei am 11. November mangels Treibstoff ausgefallen, hieß es in dem Bericht.

08.47 Uhr: Hamas-Regierung: Alle Krankenhäuser im Norden des Gazastreifens “außer Betrieb”

Im Norden des Gazastreifens ist wegen der massiven Kämpfe nach Angaben der dort herrschenden radikalislamischen Hamas kein Krankenhaus mehr arbeitsfähig. “Alle Krankenhäuser” seien “außer Betrieb”, sagte Jussef Abu Risch, stellvertretender Gesundheitsminister der Hamas-Regierung, am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Am Wochenende war wegen der massiven Kämpfe zwischen der israelischen Armee und der islamistischen Hamas die Sorge um die Menschen in den Krankenhäusern im nördlichen Gazastreifen gewachsen.

08.26 Uhr: EU kritisiert Einsatz “menschlicher Schutzschilde” durch die Hamas

Die Europäische Union hat den Einsatz von Krankenhäusern und Zivilisten als Schutzschilde durch die islamistische Hamas im Gaza-Krieg verurteilt. “Zivilisten muss erlaubt werden, das Kampfgebiet zu verlassen”, heißt es in einer Erklärung des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell im Namen der EU von Sonntagabend. Die Kämpfe hätten schwerwiegende Auswirkungen auf die Krankenhäuser und forderten “einen schrecklichen Tribut von Zivilisten und medizinischem Personal”. “In diesem Zusammenhang fordern wir Israel dringend auf, größtmögliche Zurückhaltung zu üben, um den Schutz der Zivilbevölkerung zu gewährleisten”, heißt es weiter. Zugleich betonte die EU das Recht Israels, sich im Einklang mit dem Völkerrecht zu verteidigen.

03.19 Uhr: “Entsetzliche Zustände” in Schifa-Klinik

Die Weltgesundheitsorganisation hat erneut “entsetzliche Zustände” im größten Krankenhaus im Gazastreifen beklagt. Es befänden sich mehr als 2.000 Menschen in der Schifa-Klinik, darunter vermutlich mehr als 600 Patienten und rund 1.500 Vertriebene, schrieb die WHO am Montag auf der Plattform X (früher Twitter) unter Berufung auf das palästinensische Gesundheitsministerium. Die Zahl der Todesfälle unter den Patienten habe stark zugenommen. Dutzende Kinder seien in kritischem Zustand und könnten jeden Moment sterben, warnte die WHO.

Gegenüber dem britischen Sender BBC bestritt ein leitender Arzt derweil, dass sich Hamas-Kämpfer in der Klinik aufhielten. Die Vorwürfe Israels seien “eine große Lüge”, sagte der Chefchirurg Marwan Abu Saada. “Wir haben medizinisches Personal, wir haben Patienten und Vertriebene. Nichts anderes.” Das israelische Militär hatte zuvor davon gesprochen, dass die Hamas – die ein weit verzweigtes Tunnelzweck unter dem Küstengebiet für ihre Zwecke nutzt – unter der Klinik eine Kommandozentrale habe und auch andere medizinische Einrichtungen im Gazastreifen für militärische Zwecke missbrauche.

02.14 Uhr: Weitere Ausländer über Rafah nach Ägypten ausgereist

Die Evakuierungen über den Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten werden fortgesetzt. Wie die neuseeländische Regierung mitteilt, haben elf Neuseeländer den Gazastreifen über Rafah nach Ägypten verlassen können. Die Grenzbehörde des Gazastreifens hatte am Sonntag den Übergang für Inhaber ausländischer Pässe wieder geöffnet, nachdem er am Freitag geschlossen worden war. Der Grenzübergang nach Ägypten ist der einzige, der nicht unter israelischer Kontrolle steht.

00.38 Uhr: USA greifen Iran-nahe Einrichtungen in Syrien an

Die USA haben am Sonntag nach eigenen Angaben erneut Stellungen pro-iranischer Gruppen in Syrien bombardiert. Ziel der Angriffe im Osten Syriens seien zwei Einrichtungen gewesen, die von den iranischen Revolutionsgarden und mit Teheran verbündeten Gruppen genutzt würden, teilte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin mit. Es habe sich um ein militärisches Ausbildungszentrum und einen Unterschlupf gehandelt. Die Angriffe seien als Reaktion auf die Attacken gegen US-Soldaten in Syrien und im Irak erfolgt.

00.23 Uhr: Biden und Emir von Katar: Alle Geiseln müssen freikommen

US-Präsident Joe Biden und der Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al Thani seien sich einig, “dass alle Geiseln unverzüglich freigelassen werden müssen”, heißt es in der Erklärung des Weißen Hauses. Die Staatschef hatten über die Entwicklungen im Gazastreifen und die “dringenden laufenden Bemühungen” zur Freilassung der von der militanten Hamas-Gruppe festgehaltenen Geiseln beraten. Die katarische Regierung hatte zuvor erklärt, Al Thani habe in dem Gespräch mit Biden auch die Notwendigkeit eines sofortigen Waffenstillstands im Gazastreifen und einer dauerhaften Öffnung des Grenzübergangs Rafah nach Ägypten betont.

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