Nahost-Ticker: EU richtet humanitäre Luftbrücke nach Gaza ein

16.00 Uhr: Netanjahu vergleicht Hamas mit Nazis

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den Iran und die Hisbollah-Miliz im benachbarten Libanon vor Angriffen auf den Norden Israels gewarnt. Die Verbündeten der islamistischen Hamas sollten Israel nicht auf die Probe stellen, sagte Netanjahu am Montag in einer Rede vor dem israelischen Parlament. Darin rief er die Weltgemeinschaft auf, sich zusammenzuschließen, um die im Gazastreifen regierende Hamas zu besiegen. “Dieser Krieg ist auch euer Krieg”, sagte er und verglich die extremistische Palästinenserorganisation mit den Nationalsozialisten.

Bei dem Terrorangriff der Hamas auf Israel wurden mehr als 1400 Menschen getötet. Israel reagierte mit Gegenangriffen auf den Gazastreifen, bei denen bis Montag mindestens 2750 Menschen ums Leben kamen. Die Sorge ist groß, dass die Verbündeten der Hamas wie Iran und die Hisbollah in den Konflikt eintreten könnten. In den vergangenen Tagen kam es an der libanesisch-israelischen Grenze mehrfach zu Zwischenfällen.

15.38 Uhr: Russland und Syrien fordern Stopp israelischer Angriffe auf Gaza

Syrien und Russland haben ein Ende der israelischen Angriffe auf den Gazastreifen gefordert. Außerdem sollten die Vertreibung von Palästinensern gestoppt und Hilfslieferungen nach Gaza ermöglicht werden, teilte das Büro des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad am Montag nach Gesprächen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin mit. Putin und Assad hätten die Lage in Gaza besprochen, hieß es.

Israel hat auf Terrorangriffe der im Gazastreifen regierenden militant-islamistischen Hamas mit einem massiven Bombardement des Gebietes reagiert. Mit einer israelischen Bodenoffensive wurde gerechnet. Zugleich attackierte das israelische Militär wiederholt Ziele in Syrien. Russland unterstützte Assad im syrischen Bürgerkrieg.

15.07 Uhr: Hisbollah zerstört israelische Kameras an Grenze

Die Hisbollah-Miliz im Libanon hat israelische Überwachungskameras an der Grenze der beiden Länder zerstört. Über ein Sprachrohr des militärischen Flügels der Hisbollah wurde am Montag ein Video veröffentlicht, in dem zu sehen war, wie Scharfschützen auf die Kameras feuerten, die an verschiedenen Armeeposten an der Grenze angebracht sind.

Ohne die Überwachungskameras könnte es für das israelische Militär schwieriger werden, die Aktivitäten der Hisbollah auf der anderen Seite der Grenze zu beobachten.

15.02 Uhr: Faeser fordert von muslimischen Verbänden Distanzierung von Gewalt

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die muslimischen Verbände in Deutschland aufgerufen, sich von der Gewalt der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas zu distanzieren. “Ich erwarte eine glasklare Abgrenzung vom Terror der Hamas, und das muss dieser Tage auch erfolgen”, sagte Faeser am Montag in Frankfurt am Main. Sie verwies auf eine gleichlautende Forderung vom Freitag. Man könne erwarten, dass “diejenigen, die muslimische Menschen vertreten, auch die entsprechenden Äußerungen machen”. Islamverbände in Deutschland repräsentieren allerdings nur einen Bruchteil der Gläubigen, die meisten sind nicht in einem Verband organisiert.

15.01 Uhr: Linken-Chefin: Bodenoffensive “nicht der richtige Schritt”

Linken-Chefin Janine Wissler hat Bedenken vor der geplanten israelischen Bodenoffensive gegen die Terrorgruppe Hamas im Gazastreifen. “Wir sind der Meinung, dass die Bodenoffensive, wie sie geplant ist, natürlich die große Gefahr birgt, dass es sehr viele zivile Opfer geben wird”, sagte Wissler am Montag in Berlin. “Das Problem ist, dass am Ende die Leidtragenden eben die Menschen sind, die nicht fliehen können, die Zivilbevölkerung. Deswegen halten wir das nicht für den richtigen Schritt.”

Wissler verurteilte den Terrorangriff der Hamas auf Israel auf das Schärfste und nannte die Verbrechen “durch nichts zu rechtfertigen”. Sie nannte es zudem dramatisch, dass sich viele Jüdinnen und Juden in Deutschland unsicher fühlten und jüdische Institutionen besonders geschützt werden müssten. Doch fügte sie hinzu: “Wir dürfen die Debatte nicht umdrehen und gegen Eingewanderte stellen.” Antisemitismus sei in der deutschen Gesellschaft tief verwurzelt.

Kritik äußerte die Parteichefin auch an pauschalen Verboten pro-palästinensischer Demonstrationen. Da es um Grundrechte gehe, müsse man sehr differenziert betrachten, ob es um friedliche Meinungsäußerungen oder wirklich um volksverhetzende Parolen oder Terrorverherrlichung gehe, sagte Wissler.

14.51 Uhr: USA evakuieren Staatsbürger per Schiff aus Israel

Die USA haben per Schiff eine Evakuierungsaktion für US-Staatsbürger aus Israel gestartet. Das Schiff verließ am Montag die nordisraelische Hafenstadt Haifa. Es soll nach Angaben der US-Botschaft in Israel US-Bürger und deren Angehörige nach Zypern bringen und nach Angaben des zyprischen Außenministeriums am Dienstagmorgen in der Hafenstadt Limassol eintreffen. Von Zypern aus sollen dann Charterflüge für die Weiterreise organisiert werden.

14.31 Uhr: Verzweifelte Palästinenser warten an Grenze

Am geschlossenen Grenzübergang Rafah ist die Verzweiflung groß. Zahlreiche palästinensische Doppelstaatsbürger warteten dort am Montag, um vom Gazastreifen nach Ägypten und damit aus der Gefahrenzone zu gelangen. Menschen saßen auf ihren Koffern oder hockten auf dem Boden und versuchten, weinende Babys zu beruhigen oder gelangweilte Kinder zu unterhalten.

Israel hat den Gazastreifen nach dem Terrorangriff der Hamas von seiner Seite aus komplett abgeriegelt. Der Grenzübergang Rafah ist der einzige andere Weg aus dem Gazastreifen heraus. Nach israelischen Luftangriffen in Reaktionen auf den Hamas-Angriff wurde er aber vor fast einer Woche geschlossen. Auf der ägyptischen Seite stauen sich die Hilfsgüter für das palästinensische Gebiet.

14.20 Uhr: Putin berät am Montag mit Netanjahu und Abbas

Der russische Präsident Wladimir Putin berät noch am Montag mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas und dem ägyptischen Staatsoberhaupt Abdel Fattah al-Sissi über die Lage im Gazastreifen. Russland fordere angesichts einer möglichen Eskalation im Nahen Osten eine sofortige Waffenruhe und die Aufnahme politischer Gespräche, um den Konflikt beizulegen, meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass.

Abbas und seine Fatah haben die Kontrolle im Westjordanland, nicht aber im Gazastreifen, wo die Hamas das Sagen hat. Putin telefonierte dem außenpolitischen Berater des Präsidialamtes, Juri Uschakow, zufolge auch mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad über die Krise im Gazastreifen. Beide hätten sich für eine sofortige humanitäre Hilfe für die Menschen dort ausgesprochen, meldet Tass unter Berufung auf das syrische Präsidialamt. Auch mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raissi hat Putin demnach bereits telefoniert.

14.16 Uhr: Menschen aus dem Bereich der SOS-Kinderdörfer tot

Die SOS-Kinderdörfer betrauern den gewaltsamen Tod von Kindern aus ihren Programmen in Gaza und Israel. “In Israel ist eine junge Frau Opfer des Krieges geworden, in Gaza ein von den SOS-Kinderdörfern unterstütztes Kind und seine Familie sowie ein junger Mann aus einem Ausbildungsprogramm. Wir sind mit unseren Herzen und Gedanken bei den betroffenen Familien”, sagt Angelika Schwaiger, Programmleiterin der Kinderrechtsorganisation. Man müsse befürchten, dass dies nicht die letzten schrecklichen Nachrichten von den Kolleginnen und Kollegen in Israel und Gaza sein werden.

“Wir fordern die Konfliktparteien auf, unter allen Umständen die UN-Kinderrechtskonvention, die Bestandteil des Völkerrechts ist, einzuhalten und den Schutz von Kindern und ihren Familien sicherzustellen. Israelische Geiseln müssen sofort freigelassen werden. In Gaza muss die Versorgung der Menschen mit Wasser, Nahrungsmitteln, medizinischer Hilfe und Strom garantiert sein. Es muss sichergestellt werden, dass Menschen ungefährdet evakuiert werden können. Für Kinder auf der Flucht müssen Schutzzonen geschaffen werden. Wir dürfen nicht dulden, dass Kinder getötet und verletzt werden”, sagt Schwaiger.

14.12 Uhr: Pistorius – “Wir sind gewissermaßen das Taxiunternehmen”

Die Bundeswehr ist nach den Worten von Verteidigungsminister Boris Pistorius bereit für weitere Passagierflüge aus Israel nach Deutschland. “Wir sind in der Nähe der Region bereits mit zwei Flugzeugen unterwegs, warten auf das, was passiert und sind jederzeit in der Lage, noch Menschen rauszuholen”, sagte der SPD-Politiker am Montag auf dem Fliegerhorst Holzdorf, wo er sich über Vorbereitungen für den Ausbau der Raketenabwehr in Deutschland informierte.

Auf eine Frage hin reagierte er auf Kritik an der Bundesregierung, Heimflüge für Deutsche aus dem Krisengebiet seien zu langsam oder zu kompliziert angelaufen. Die Luftwaffe sei sehr schnell bereit gewesen, sagte Pistorius.

“Wir haben nicht zu kommentieren, was in anderen Häusern geschehen oder entschieden worden ist. Wir sind gewissermaßen das Taxiunternehmen, wenn ich das mal so salopp formulieren darf und standen jederzeit bereit und haben dann getan, was zu tun war, als wir dazu aufgefordert wurden”, sagte er. “Ich kann nicht erkennen – Stand heute – dass Menschen, die raus wollten, nicht rausgekommen sind. Und ich glaube, darauf kommt es letztlich an.”

14.06 Uhr: Bundesregierung: Bislang rund 3.000 Deutsche aus Israel zurückgebracht

Die Bundesregierung geht davon aus, dass seit Beginn der Terrorattacken der islamistischen Hamas auf Israel insgesamt rund 4.000 Deutsche das angegriffene Land verlassen haben. Mit den vom Auswärtigen Amt organisierten Sonderflügen der Lufthansa, einem Condor-Flug aus Ägypten, Flügen der Luftwaffe sowie Verbindungen per Fähre und Bus seien rund 3.000 deutsche Staatsbürger nach Deutschland gebracht worden, sagte ein Sprecher des deutschen Außenministeriums am Montag in Berlin. Hinzu kämen jene Deutsche, die in den ersten Tagen mit kommerziellen Fluggesellschaften ausgeflogen seien. Dies sei “auch bestimmt eine vierstellige Zahl”, ergänzte der Sprecher.

13.45 Uhr: Erdogan und Raissi beraten über Nahost-Konflikt

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und sein iranischer Amtskollege Ebrahim Raissi haben über Schritte hin zu einer Beendigung der Kämpfe zwischen dem israelischen Militär und der Hamas beraten. Erdogan habe seinen Gesprächspartner in einem Telefonat darüber informiert, dass die Türkei sich um humanitäre Hilfe für den Gazastreifen bemühe, teilte das türkische Präsidialamt auf dem Kurznachrichtendienst X mit. Erdogan habe auch dazu aufgerufen, alles zu vermeiden, was zu einer Eskalation der Lage führen würde.

13.38 Uhr: Bundesregierung richtet Warnung an Iran

Die Bundesregierung hat in Verbindung mit dem Krieg zwischen Israel und der militant-islamistischen Hamas eine Warnung an den Iran gerichtet. “Jeder, der in dieser Situation mit dem Feuer spielt, Öl ins Feuer gießt oder auf andere Weise zündelt, sollte sich das genau überlegen”, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin. Man rate davon ab. “Das gilt auch für Iran”, hieß es.

Der Außenamtssprecher verwies auf ein Treffen von Irans Außenminister Hossein Amir-Abdollahian am Samstag in Katar mit dem Anführer der Hamas, Ismail Hanija. Der Iran gilt als enger Verbündeter der Hamas und unterstützt die Palästinenserorganisation auch militärisch. Teheran hatte allerdings jede direkte Beteiligung an dem Angriff der Hamas auf Israel bestritten.

13.27 Uhr: Tonnenweise Hilfsgüter warten offenbar auf Einfuhr nach Gaza

Rund 2.000 Tonnen Hilfsgüter stehen nach Angaben des Ägyptischen Roten Halbmonds nahe dem einzigen Grenzübergang aus dem Gazastreifen bereit. Das sagte der Leiter der Hilfsorganisation im Nord-Sinai, Chaled Sajid, der Nachrichtenagentur dpa. Verschiedene Nichtregierungsorganisationen aus Ägypten und anderen Ländern hätten Hilfsgüter zur Verfügung gestellt und nach Al-Arisch, etwa 50 Kilometer entfernt vom Grenzübergang Rafah, geschickt. Darunter seien demnach 40.000 Decken, rund 300.000 Kisten mit Medikamenten und auch Kleidung.

Zuvor hieß es aus ägyptischen Sicherheitskreisen, dass der Grenzübergang Rafah für die Ausreise von ausländischen Staatsangehörigen und die Einfuhr von humanitärer Hilfe heute geöffnet werden sollte. Am Vormittag war er jedoch geschlossen. Die Lastwagen stünden in Al-Arisch zur Abfahrt bereit, hieß es.

13.14 Uhr: UN-Nothilfekoordinator zu Gesprächen in Nahost

Um die Verhandlungen für Hilfsgüter in den abgeriegelten Gazastreifen zu unterstützen, reist UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths morgen in den Nahen Osten. Griffiths wird seinem Büro zufolge zuerst in Kairo erwartet. Er werde mehrere Tage in der Region sein und auch zu anderen Orten reisen.

12.27 Uhr: Zahl der getöteten Palästinenser in Gaza steigt auf 2.750

Mehr als eine Woche nach Beginn des Krieges zwischen der islamistischen Hamas und Israel ist die Zahl der getöteten Palästinenser im Gazastreifen auf 2.750 gestiegen. Weitere 9.700 Menschen seien verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium in Gaza, das auch der Hamas untersteht, am Montag mit.

Israel reagiert mit den massiven Luftangriffen auf blutige Massaker von Terroristen im Auftrag der Hamas im Süden des Landes nahe des Gazastreifens. Insgesamt sind in Israel nach Angaben des Gesundheitsministeriums seither mindestens 1.400 Menschen getötet worden, rund 4.000 wurden verletzt. Zudem wurden laut Armeeangaben mindestens 199 Personen in den Gazastreifen verschleppt.

12.25 Uhr: Botschafterin: Israel nicht für Gazas Wasserversorgung zuständig

Israels Botschafterin in Großbritannien hat sich in einem Interview der BBC gegen Vorwürfe gewehrt, ihr Land verstoße mit dem Abstellen der Wasserversorgung für Gaza gegen das Völkerrecht. “Israel hat den Gazastreifen 2005 verlassen. Gemäß internationalem Recht muss man die aktive Kontrolle über ein Gebiet haben, um für diese Versorgungsleistungen verantwortlich zu sein”, sagte Tzipi Hotovely im Frühprogramm des Senders BBC 4 am Montag. Die aktive Kontrolle in Gaza habe die Hamas. Daher sei diese auch für die Wasserversorgung zuständig.

11.47 Uhr: Ägypten – Israel verhindert Öffnung von Grenzübergang Rafah

Der ägyptische Außenminister Samih Schukri wirft Israel vor, die Öffnung des Grenzübergangs Rafah zum Gazastreifen zu verhindern. Israel habe bislang noch keine Stellung dazu bezogen, sagt Schukri. Ägypten habe sich seit der Eskalation des Konflikts darum bemüht, den Übergang offen zu halten. Man solle sich derzeit um eine Deeskalation bemühen. Die Lage für die Palästinenser im Gazastreifen sei gefährlich, so Schukri.

11.42 Uhr: Yellen – Ökonomische Folgen des Konflikts abhängig von Ausweitung

US-Finanzministerin Janet Yellen hält es für zu früh, um über die wirtschaftlichen Folgen des israelisch-palästinensischen Konflikts zu spekulieren. Die Auswirkungen hingen davon ab, ob sich der Konflikt auf die Region ausbreite, sagt sie dem Sender Sky News. Dies müsse verhindert werden. Auf die Frage, ob sich die USA und der Westen jetzt einen weiteren Krieg leisten könnten, sagt Yellen: “Ich denke, die Antwort ist: absolut.” Amerika könne es sich sicher leisten, Israel beizustehen und Israels militärische Bedürfnisse zu unterstützen. “Und wir können und müssen auch die Ukraine in ihrem Kampf gegen Russland unterstützen.”

11.10 Uhr: Verfassungsschutz will Hamas- und Samidoun-Verbot schnell umsetzen

Das Bundesamt für Verfassungsschutz will das Betätigungsverbot gegen die radikalislamische Hamas und das Verbot des pro-palästinensischen Netzwerks Samidoun rasch und entschlossen durchsetzen. “Wir arbeiten mit allen zur Verfügung stehenden Kapazitäten, um die Umsetzung der Maßnahmen schnellstmöglich zu gewährleisten”, sagte Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang am Montag. Er bezeichnete die nach dem Großangriff der Hamas auf Israel angekündigten Verbote als “logische Konsequenz unserer Erkenntnislage”.

11.08 Uhr: Israelischer Militärsprecher warnt Hisbollah vor neuen Angriffen

Der israelische Militärsprecher Daniel Hagari hat die libanesische Hisbollah-Miliz vor weiteren Angriffen an der gemeinsamen Grenze gewarnt. “Wenn die Hisbollah den Fehler macht, uns auf die Probe zu stellen, wird die Reaktion tödlich sein”, sagte Hagari am Montag. Die israelische Armee sei in der Lage, sich mit zwei oder mehr Fronten auseinanderzusetzen. Hauptziel sei gegenwärtig der Gazastreifen. Man bewahre aber Kräfte für mögliche weitere Auseinandersetzungen. Das israelische Militär hatte zuvor die Bewohner von 28 Gemeinden an der Grenze aufgerufen, diese zu verlassen. Das werde den israelischen Streitkräften ermöglichen, “großflächiger zu operieren”, sagte Hagari.

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