Mick Schumacher bleibt auch 2024 bei Mercedes

10:20 Uhr


Offiziell: Mick Schumacher 2024 in der WEC

Mick Schumacher kehrt der Formel 1 vorerst den Rücken und wird 2024 in der Langstrecken-WM starten. Alpine hat gerade sein sechsköpfiges Fahreraufgebot für die WEC-Saison verkündet – inklusive Mick. Der Deutsche wird damit eines der beiden Hypercars des französischen Herstellers fahren.

“Für mich beginnt ein neues Kapitel”, sagt Schumacher. “Das Auto ist beeindruckend, und ich kann es kaum erwarten, loszulegen. Ich bin mit Formelautos aufgewachsen. Ein Auto mit geschlossenem Cockpit und abgedeckten Rädern zu fahren, ist eine großartige Gelegenheit, mein Fahrkönnen zu verbessern.”

Er sagt, dass er das Rennenfahren als Ersatzpilot von Mercedes in diesem Jahr “schmerzlich vermisst” habe. “Das ist es, was ich seit meiner Kindheit am liebsten mache, und es war manchmal schwierig, den anderen Fahrern auf der Strecke zuzusehen.”

“Der Langstreckensport ist eine neue Herausforderung für mich, und ich bin sicher, dass wir im nächsten Jahr gemeinsam mit Alpine tolle Momente erleben werden.”

Neben Schumacher gehören auch Nicolas Lapierre, Matthieu Vaxiviere, Charles Milesi, Ferdinand Habsburg und Paul-Loup Chatin zum Aufgebot.

16:00 Uhr

Das war’s für heute

Damit soll es das für unseren heutigen Liveticker gewesen sein. Morgen meldet sich an der Stelle wieder mein Kollege Kevin Scheuren, der seinen Las-Vegas-Trip hoffentlich einigermaßen erholt überstanden hat. Ab 11:30 Uhr findet ihr hier unter anderem die Pressekonferenz der Fahrer.

Für heute meldet sich Norman Fischer ab und wünscht einen angenehmen Resttag. Ciao!


15:47 Uhr

Vorgriff auf 2024: Racing Bulls statt AlphaTauri

Am Montag hatten wir bereits eine News zum neuen Branding von AlphTauri ab 2024. Dort war auch der Name Racing Bulls im Gespräch, was sich zu bestätigen scheint. Denn Logo und Wortmarke für Racing Bulls wurden bei der EU durch die Red Bull GmbH als Schutzmarke hinterlegt.

Somit kann man durchaus davon ausgehen, dass das der neue Name sein wird.

Meine Meinung: Mir ist das ein wenig zu nah am Mutterteam. Red Bull Racing und Racing Bulls – das ist für viele Fans, die sich nicht so intensiv mit der Formel 1 beschäftigen, schon eventuell verwirrend. Und bei nur zehn Teams brauche ich keine zwei, die fast gleich heißen.


15:12 Uhr

McLaren: Low-Downforce-Probleme eine Priorität

McLaren sagt, dass die Behebung des Phänomens, dass sich die Aerodynamik seines Formel-1-Autos bei geringem Abtrieb “abschaltet”, nun eine Priorität für 2024 ist. Das Problem wurde in Las Vegas wieder ersichtlich, weil die Performance auf dem Low-Downforce-Kurs nicht dem erwünschten Maß entsprach.

Schon während der Saison hatte McLaren einen stärkeren Fokus auf den Low-Downforce-Problemen gehabt. Das sei auch für die Zukunft wichtig, wie Teamchef Andrea Stella sagt.

“Jetzt, mit Baku, Vegas, Monza und Spa, wird es eine anständige Anzahl von Rennen, für die man ein optimiertes Auto haben muss. In der Vergangenheit waren es nur Spa/Monza. Jetzt haben wir also ein paar weitere Rennen hinzugefügt, daher ist das eine Priorität.”


14:45 Uhr

Zeitplan der Pressekonferenzen in Abu Dhabi

Morgen meldet sich mein Kollege Kevin Scheuren hier vom Mediendonnerstag in Abu Dhabi, und ich kann euch jetzt schon einmal den Zeitplan für die letzten Pressekonferenzen des Jahres geben.

11:30 Uhr unserer Zeit stellen sich die ersten fünf Fahrer den Fragen in der PK:
Daniel Ricciardo (AlphaTauri)
Kevin Magnussen (Haas)
Oscar Piastri (McLaren)
George Russell (Mercedes)
Logan Sargeant (Williams)

12:05 Uhr folgt dann die zweite Gruppe:
Valtteri Bottas (Alfa Romeo)
Esteban Ocon (Alpine)
Lance Stroll (Aston Martin)
Charles Leclerc (Ferrari)
Max Verstappen (Red Bull)

Am Freitag folgen dann die beiden PK-Teile der Teamchefs. Los geht es um 12 Uhr mit:
Mike Krack (Aston Martin)
Andrea Stella (McLaren)
Christian Horner (Red Bull)

Eine halbe Stunde später kommen:
Franz Tost (AlphaTauri)
Bruno Famin (Alpine)
Günther Steiner (Haas)

Am Samstag und Sonntag gibt es dann noch wie üblich die Pressekonferenzen der Top 3 im Qualifying und Rennen.


14:21 Uhr

Leclerc: Vegas-Ergebnis kein Boost für Abu Dhabi

Charles Leclerc sagt, dass der Kampf um den Sieg mit Red Bull in Las Vegas die Zuversicht nicht erhöht hat, dass er beim Formel-1-Finale in Abu Dhabi eine Wiederholung schaffen kann. Der Monegasse war in Las Vegas Zweiter geworden, hätte das Rennen aber mit glücklicheren Umständen durchaus gewinnen können.

Doch für den Saisonabschluss heiße das nichts, so der Ferrari-Pilot “Ich denke, das sagt viel über unser Auto aus. Wir haben hier Bedingungen, die nirgendwo sonst zu finden ist.”

“Es ist sehr, sehr kalt, und ich denke, Überhitzung ist hier kein großes Thema. Es ging mehr um das Graining und darum, die Reifen auf Temperatur zu halten, und da sind wir ziemlich gut”, sagt er.

“Aber wenn es wärmer ist, haben wir mehr zu kämpfen. Das stimmt mich nicht gerade zuversichtlich für die Zukunft, denn Abu Dhabi wird ganz anders sein als hier.”


13:56 Uhr

Bilanz Las Vegas: Ist das wirklich die Zukunft der Formel 1?

Die Formel 1 in Las Vegas: Top Trendsetter für den Sport der Zukunft oder nur noch Show, die kein Mensch braucht? Am Kaminfeuer des Tuscany in unmittelbarer Nähe der Rennstrecke diskutieren Host Kevin Scheuren und Chefredakteur Christian Nimmervoll über ihre Eindrücke vom verrücktesten Rennwochenende seit sehr, sehr langer Zeit.


13:26 Uhr

Comedyserie mit Günther Steiner

Achtung, jetzt wird es skurril: Der amerikanische Fernsehsender CBS plant eine Arbeitsplatz-basierte Komödie mit Haas-Teamchef Günther Steiner.

Einem Bericht der führenden Hollywood-Website Deadline zufolge befindet sich CBS in einem “frühen Stadium der Entwicklung einer Arbeitsplatz-Comedy” mit Steiner, der als ausführender Produzent der Serie fungieren wird, ohne selbst zu schreiben.

Die fiktive Serie wird in der Welt des Sports angesiedelt sein, wobei die Hauptfigur ein “Steiner-artiger” Chef an der Spitze des Teams sein wird.

Seit seinen Auftritten bei der Netflix-Dokumentation Drive to Survive gilt Steiner als Kult.


13:03 Uhr

Kevin Magnussen: Nicht meckern!

Bei aller Kritik über Las Vegas und die brutalen Zeitpläne muss man auch die Gegenstimmen zu Wort kommen lassen. Dazu gehört Kevin Magnussen, der zwar am Medientag recht müde aussah, allerdings nicht mit in den Tenor einstimmen möchte.

“Es ist in Ordnung, eine Meinung zu haben”, sagt der Haas-Pilot. “Aber vielleicht sollte man sie für sich behalten.”

Denn: “Am Ende des Tages haben wir alle ein ziemlich gutes Gehalt, leben ein gutes Leben, und das alles deswegen”, erinnert der Däne an die Bedeutung des Rennens für die Formel 1. “Also sollten wir am Ende des Tages vielleicht ein bisschen mehr Wertschätzung zeigen.”

Mehr dazu lest ihr hier.

Kevin Magnussen Haas Haas F1 ~Kevin Magnussen (Haas) ~


12:33 Uhr

Nico Hülkenberg: Hauptsache nach Hause!

Für alle endet am Sonntag eine lange und kräftezehrende Formel-1-Saison. Vor allem das Ende mit vielen Rennen in Übersee hat die Fahrer noch einmal geschlaucht. Nico Hülkenberg sehnt daher dem Ende entgegen und dass er endlich mal wieder heim zu seiner Familie kommt.

“Ich freue mich darauf, nach Hause zu kommen, da ich seit Austin sechs Wochen weg war”, zeigt der Haas-Pilot auf, wie schwierig die Zeit seit Beginn des Tripleheaders in Austin war.

.”Ich möchte meine Freunde und meine Familie sehen und ein paar normale Dinge tun, die Spaß machen, und nicht an einen großen Strandurlaub denken.”

Die Vorbereitung auf 2024 beginnt dann rund um Weihnachten. “Dann werde ich mein Trainingsprogramm wieder aufnehmen.”


12:01 Uhr

Wieder F1 Kids in Abu Dhabi

Die Formel 1 hat angekündigt, dass es auch in Abu Dhabi wieder eine Ausgabe von F1 Kids geben wird, bei der die Übertragung auf jüngere Fans ausgerichtet ist. Wie schon in Ungarn und Singapur wird F1 Kids über ein spezielles internationales Feed des Grand Prix für Sendeanstalten in aller Welt verfügbar sein.

Der Feed wird wieder 3D-erweiterte Grafiken, kindgerechte Team-Radioübertragungen, technische Erklärungen und ein maßgeschneidertes Paket mit farbenfrohen Grafiken und Animationen, einschließlich der Cartoon-Fahrer-Avatare, enthalten.

“Ich freue mich, ankündigen zu können, dass F1 Kids für das Saisonfinale in Abu Dhabi zurückkehren wird”, sagt Mediendirektor Ian Holmes.

“Zum Abschluss einer weiteren unglaublichen Saison ist F1 Kids ein großartiges Beispiel dafür, wie sich die F1-Übertragung im Laufe der Saison weiterentwickelt hat, um die Fans bei der Stange zu halten und gleichzeitig neue Zielgruppen zu erreichen. Abu Dhabi ist immer ein besonderes Rennen, und ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wie F1 Kids das Spektakel eines erwarteten spannenden Endes einer historischen Saison weiter steigert.”


11:37 Uhr

Überschneidungen zwischen WEC und F1

Natürlich wird es auch Überschneidungen zwischen der WEC und der Formel 1 geben, sodass Mick Schumacher seine Rolle als Ersatzfahrer nicht immer ausfüllen kann. Gleich mehrfach wird der Deutsche dem Mercedes-Team vor Ort nicht zur Verfügung stehen, so unter anderem beim Saisonauftakt in Bahrain (2. März), wo die WEC ebenfalls ihren Auftakt in Katar absolviert.

Weitere Übschneidungen sind folgende Rennen:
– China/Schanghai (21. April) – WEC in Imola
– Italien/Monza (1. September) – WEC in Austin
– Aserbaidschan/Baku (15. September) – WEC in Fuji
– Brasilien/Sao Paulo (3. November) – WEC in Bahrain


11:17 Uhr

Mick bleibt auch Mercedes-Reservefahrer

Mick Schumacher wird der Formel 1 allerdings nicht ganz verloren gehen, denn wie schon 2023 wird der Deutsche auch im kommenden Jahr seinen Job als Reservefahrer von Mercedes behalten. Das hat der Rennstall eben verkündet.

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hatte einen solchen Plan unlängst bereits angekündigt: “Wenn sein Engagement bei einem anderen Hersteller erlaubt, bei uns Reservefahrer zu sein, dann werden wir ihn natürlich halten”, hatte er gesagt.

Mercedes war für Schumacher eine Auffangstation nach dessen Aus bei Haas. Neben seiner Rolle als Reservefahrer unterstützte er das Team auch häufig im Simulator. Das dürfte auch 2024 so sein, auch wenn er durch sein WEC-Engagement etwas weniger Zeit haben dürfte.


10:43 Uhr

Famin: Mick eine “echte Bereicherung”

Alpines Motorsportchef Bruno Famin, der derzeit auch die Geschicke des Formel-1-Teams leistet, glaubt, dass Mick für das Team einen guten Beitrag leisten kann, auch wenn ihm die Erfahrung in der Langstrecken-WM noch fehlt.

Generell habe sich der französische Hersteller für Fahrer entschieden, “die nicht nur schnell und zuverlässig sind, sondern auch einen echten Teamgeist und ein gutes Rennverständnis zeigen”, wie er betont.

“Wir sind hocherfreut, diese sechs Fahrer zu haben und hoffen, dass sie alle ihre eigenen Erfahrungen und Qualitäten in das Projekt einbringen werden”, so Famin, der Schumachers “Erfahrung auf höchstem Niveau” – also in der Formel 1 – unterstreicht.

“Es ist zwar sein erster Ausflug in den Langstreckensport, aber sein Enthusiasmus für das Projekt und sein Wille, sich uns anzuschließen, sind spürbar”, lobt er. “Ich bin sicher, dass er eine echte Bereicherung sein wird.”


09:57 Uhr

Aston Martin verneint Stroll-Rückzug

Schon seit mehreren Wochen halten sich hartnäckig Gerüchte, Lawrence Stroll könnte das Aston-Martin-Team wieder verkaufen. Nahrung haben diese Gerüchte erhalten, als in der vergangenen Woche bekannt wurde, dass das Private-Equity-Unternehmen Arctos einen Anteil am Team erworben hat.

Doch Managing Director Jeff Slack betont, dass Stroll keine Absichten habe, sich aus der Formel 1 zurückzuziehen: “Lawrence ist voll dabei, er geht nirgendwo hin”, sagt er gegenüber Motorsport-Total.com. “Es ist nicht nur das Team, sondern er hat dieses Ding namens Aston Martin Lagonda, das auch ein ziemlich wichtiger Teil seines Lebens ist.”

“Das Team ist also die Marketingplattform für Aston Martin Lagonda. Und natürlich ist Lawrence ein sehr wohlhabender Mann, es ist keine Frage des Kapitals.”

Die Leute von Arctos würden zudem immer nur Minderheitsanteile kaufen, ohne je die Kontrolle irgendwo zu übernehmen. “Sie werden nie Eigner des Teams sein”, stellt Slack klar. “Wenn Lawrence also versucht, an jemanden zu verkaufen, der letztendlich die Kontrolle übernehmen kann, dann sind das die letzten, an die man verkaufen würde.”

Aston Martin Aston Martin F1 ~~


09:32 Uhr

Vorherrschaft der Spanier

Wer im Dezember zur FIA-Gala darf, das steht bereits fest: Max Verstappen, Sergio Perez und Lewis Hamilton sind die Top 3 der Saison 2023, doch dahinter gibt es noch einige Plätze, um die es in Abu Dhabi geht – auch wenn den meisten Fahrern egal sein dürfte, ob sie Fünfter oder Sechster werden.

Vielleicht ist es Carlos Sainz und Fernando Alonso aber nicht egal, wer bester Spanier wird. Beide haben derzeit 200 Punkte auf dem Konto und fahren am Sonntag aus, wer die iberische Vorherrschaft und Platz vier in der WM bekommt – vielleicht. Denn Lando Norris hat 195 Punkte und könnte ebenfalls noch Vierter werden, genau wie Charles Leclerc (188).

Abgesehen von diesem Paket gibt es aber, wenn wir ehrlich sind, keine große Spannung unter den Fahrern.

Carlos Sainz Fernando Alonso Ferrari Ferrari F1Aston Martin Aston Martin F1 ~Carlos Sainz (Ferrari) und Fernando Alonso (Aston Martin) ~


09:15 Uhr

Kampf der Hinterbänkler

Rein rechnerisch ist natürlich auch am Ende des Feldes noch etwas möglich, auch wenn ich nicht glaube, dass dort noch etwas passieren wird. Williams (28 Punkte), AlphaTauri (21), Alfa Romeo (16) und Haas (12) hoffen dort noch auf einen möglichst starken Abschluss.

Williams dürfte enttäuscht aus Las Vegas abgereist sein. Lange hatte man sich darauf gefreut, weil man dort eine gute Chance gesehen hatte, und mit P6 und P7 im Qualifying hatte man sich auch eine gute Ausgangslage erarbeitet, doch im Rennen blieb man ohne Punkte.

Trotzdem hat man den siebten Platz vermutlich gesichert, weil auch AlphaTauri, die davor drei Rennen in Folge gepunktet haben, ohne Zähler blieb. Dass die Italiener sieben Punkte aufholen ist unwahrscheinlich, denn so viele Zähler in einem Rennen haben sie 2023 noch nie geholt.

Ihnen im Nacken sitzt Alfa Romeo, die fünf Punkte weniger haben. Doch auch da droht wenig Gefahr. Lediglich ein Mal, nämlich in Katar, holte der Sauber-Rennstall so viele Punkte.

Derweil dürfte Haas die rote Laterne sicher haben. Zwar klingen vier Punkte Rückstand nach nicht viel, doch so viele Zähler holte man in den vergangenen 16 Rennen zusammen.

Nico Hülkenberg Logan Sargeant Yuki Tsunoda Haas Haas F1Williams Williams F1AlphaTauri AlphaTauri F1 ~Nico Hülkenberg (Haas), Logan Sargeant (Williams) und Yuki Tsunoda (AlphaTauri) ~

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