Media report: Thais want to save KaDeWe | politics

Kommt die Rettung aus Thailand? Das angeschlagene Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe soll vom thailändischen Konzern „Central Group“ übernommen werden. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin Business Insider (gehört wie BILD zum Axel-Springer-Verlag).

Die thailändische Unternehmensgruppe plane die Marken der Signa Retail Luxury Holding zu kaufen. Dazu gehören u. a.: die KaDeWe-Gruppe (das KaDeWe in Berlin, Oberpollinger in München, Alsterhaus in Hamburg) und das Londoner Luxuskaufhaus Selfridges. Die Thailänder wollen dem Bericht zufolge die Immobilien übernehmen.

Bevor die Thailänder die KaDeWe-Gruppe übernehmen, stehen Verhandlungen um das Selfridges in London an – dabei geht es um Milliarden! Erst 2022 kaufte der Konzern das Kaufhaus zusammen mit der Signa-Gruppe für vier Milliarden Euro.

Der „Business Insider“ schrieb, dass nach dem gemeinsamen Kauf Signa-Chef René Benko (46) auch den saudischen Staatsfonds PIF ins Boot geholt hat – ohne das Wissen der „Central Group“. Jetzt muss dieses Beteiligungs-Geflecht entwirrt werden, die „Central Group“ will 60 Prozent der Anteile und die operative Führung übernehmen.

Tos Chirathivat (59) ist Chef der „Central Group“

Foto: picture alliance/ANN

Erst danach will die „Central Group“ die KaDeWe-Gruppe übernehmen, berichtet der Business Insider.

Im Strudel von René Benkos Signa-Pleite meldete im Januar auch die KaDeWe-Gruppe Insolvenz an – in Eigenverwaltung. Aktuell sucht die KaDeWe-Gruppe einen Käufer – mit einem 15-seitigen Hochglanz-Prospekt („Project Prestige“). Als Interessent wird auch der Moderiese Breuninger genannt. Beobachter gingen schon länger davon aus, dass die „Central Group“ die Kaufhauskette übernehmen könnte.

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