MacBook Air vs. Pro: Die wichtigsten Unterschiede zwischen den Apple-Laptops

Muss es das MacBook Pro mit M3-Chip sein oder reicht auch das deutlich günstigere MacBook Air mit M2-Chip für Sie aus? Der Vergleich beider Modelle verrät es Ihnen.

Auf der Suche nach einem Apple-Laptop haben Käufer die Wahl zwischen einem MacBook Air und dem MacBook Pro. Selten in der Geschichte des Herstellers waren beide Modelle so ähnlich wie aktuell. Früher unterschieden sie sich durch ihre Leistung und Pro-Features wie die Touchbar über der Tastatur, die allerdings kaum jemand benutzte. Und heute? Arbeitet im aktuellen MacBook Air der M2-Chip von Apple und im Pro der M3-Chip. Die Leistungsunterschiede bleiben damit bestehen. Ob das allerdings einen großen Unterschied für Sie macht und worin sich Air und Pro noch unterscheiden, klärt der Vergleich.

Größe, Preis und Farbe

 MacBook AirMacBook Pro
Größe13 und 15 Zoll14 und 16 Zoll
FarbenMitternacht (Schwarz), Polarstern (Weiß), Space Grau und SilberSpace Grau/Space Black, Silber
Preise (UVP)ab 1299 Euro bis 2799 Euroab 1999 Euro bis 8529 Euro

Kommen wir erst einmal zu den ganz wesentlichen Faktoren und zwar dem Preis, den verfügbaren Größen und Farben der unterschiedlichen Modelle. Schön: Apple bietet sowohl Air als auch Pro in großer und kleiner Version an. Beim Air haben Sie die Wahl zwischen einem 13 und 15 Zoll großen Display. Das Pro ist jeweils ein Zoll größer, also 14 und 16 Zoll. Logisch: Die jeweils größere Version ist teurer und zwar um 300 Euro beim Air und um 500 Euro beim Pro. 

Für das MacBook Air in der kleinen Version zahlen Sie 1299 Euro auf der offiziellen Apple-Website. Für seinen großen Bruder immerhin schon 1599 Euro. Das kleine MacBook Pro (14 Zoll) mit M3-Chip startet ab 1999 Euro, in der gleichen Größe aber mit M3-Pro-Chip kostet es dann schon ab 2499 Euro, das 16 Zoll MacBook Pro gibt es hingegen nur mit M3-Pro- oder Max-Chip und startet ab 2999 Euro. Für das günstigste nächsthöhere Upgrade des Arbeitsspeichers und Speicher berappen Sie bei Air und Pro in der Regel ab 230 Euro. Prozessoren-Upgrades beginnen ab 120 Euro beim Air und ab 270 Euro beim Upgrade auf den M3-Pro, der dann wiederum mit wenigstens 270 Euro Aufpreis verbessert werden kann, hin zum M3 Max. 

Der Sprung vom günstigsten M3 Pro zum günstigsten M3 Max beträgt 1500 Euro. Wichtig: Sobald Sie einen M3 Pro oder M3 Max mit MacBook haben, spendiert Ihnen Apple auch mehr Arbeits- und Systemspeicher. So sind im günstigsten MacBook Pro mit M3-Pro-Chip wenigstens 18 Gigabyte Arbeitsspeicher. Im günstigsten MacBook Pro mit M3-Max sind es schon wenigstens 36 Gigabyte. Wieso, erfahren Sie unter den technischen Spezifikationen, aber so erklären sich eben die starken Preisunterschiede zwischen M3, M3 Pro und M3 Max. 

Was die Farben anbelangt, bietet Apple sein Air in Mitternacht (Schwarz), Polarstern (Weiß), Space Grau und Silber an. Das Pro gibt es nur in zwei Farben: Die 14-Zoll-Variante ist in Space Grau und Silber erhältlich, wenn Sie sich für einen normalen M3 entscheiden. Sobald ein M3-Pro oder M3-Max im MacBook arbeitet, weicht Space Grau der Farbe Space Schwarz. Space Schwarz und Silber sind entsprechend die beiden Farben, in denen die 16-Zoll-Variante erhältlich ist.

MacBook Air vs. Pro: Bildschirm 

 MacBook AirMacBook Pro
Helligkeit500 Nits1000 Nits und 1600 Nits bei HDR-Inhalten
Pixel pro Zoll224254
Bildwiederholrate60 Hz120 Hz

Kommen wir zum Bildschirm und einem ersten Unterschied zwischen Pro und Air. Und hier ergeben sich neben dem Prozessor die größten Unterschiede. Apple selbst spricht beim Air von einem Liquid Retina Display und beim Pro von einem Liquid Retina XDR Display. Sowohl Retina als auch XDR sind nichts anderes als Marketingsprech von Apple. Retina soll die besonders hohe Auflösung der Displays betonen. Gleich ist die mitnichten, weil sie sich natürlich wegen der unterschiedlichen Displaygrößen unterscheidet. Ein besserer Messwert sind dagegen die Pixel pro Zoll und hier fällt auf, dass die beiden Air mit 224 Pixel pro Zoll etwas geringer Auflösen als die MacBook Pros mit 254 Pixel pro Zoll. Das allerdings fällt dem menschlichen Auge nicht auf, weshalb hier aus unserer Sicht kein Kauf entscheidender Unterschied vorliegt. 

Schauen wir uns den Pro-Zusatz XDR an. Hiermit deklariert Apple die maximale Helligkeit des Displays und die ist beim Pro mit 1000 Nits im Schnitt und 1600 Nits bei HDR-Inhalten deutlich heller als beim Air. Das ist wichtig. Denn wenn Sie HDR-Inhalte mit einem hohen Kontrast akkurat bearbeiten wollen, brauchen Sie ein Display, dass diese Inhalte auch so darstellen kann. Und das bleibt in diesem Fall dem Pro vorbehalten. Allerdings können Sie das MacBook Air natürlich an einen HDR-Bildschirm anschließen, um diese Arbeit zu verrichten. Wollen Sie das allerdings unterwegs machen, sollten Sie zum Pro greifen. 

Schauen wir uns noch die Bildwiederholrate an, denn Apple spendiert seinem MacBook Pro die “Pro-Motion-Technologie”. Damit ist nichts weiter als eine Bildwiederholrate von 120 Hertz (Hz) gemeint. Das Air hat eine Bildwiederholrate von 60 Hz. Wichtig ist die Bildwiederholrate vor allem für Zocker, weil das Bild bei schnellen Bewegungen nicht verschwimmt, wenn der Monitor oder Fernseher 120 Hz und mehr bietet. Im Falle eines MacBooks ist das ein nettes Feature – mehr aber nicht. Bei Büroarbeiten, beim Videoschnitt oder der Bildbearbeitung merken Sie kaum einen Unterschied zwischen 120 und 60 Hz. 

Tastatur, Kamera, Lautsprecher und Mikrofon

 MacBook AirMacBook Pro
TastaturHintergrundbeleuchtungHintergrundbeleuchtung
Kamera1080p1080p
Lautsprecher46 mit Subwoofer
Mikrofon33 mit Studioqualität

Kommen wir zu weiteren Äußerlichkeiten und zwar der Tastatur, der Kamera sowie den Lautsprechern und Mikrofonen. Das Schöne vorab: Bei der Tastatur gibt es keine Unterschiede. Die Touchbar des Pros hat Apple eingestampft und inzwischen wird auch die Tastatur des Airs von hinten ausgeleuchtet. Und auch die Webcam ist bei beiden MacBooks gleich. Sie löst mit 1080p auf. Ihre Videocall-Teilnehmer sehen Sie also in Full-HD-Auflösung, wenn das WLAN mitspielt. 

Ungleich sind Air und Pro dagegen bei den Lautsprechern und Mikrofonen. Im Vergleich zum Pro bietet das Air nur vier Lautsprecher, das Pro hingegen sechs, weil es noch Subwoofer verbaut hat. Der Sound des Pros dürfte damit noch etwas besser sein als beim Air. Allerdings gehören die Lautsprecher bei MacBooks regelmäßig zu den besten, was mobile Computer zu bieten haben. Ein echtes Kaufkriterium sind sie deshalb nur in den seltensten Fällen. Und wer unterwegs wirklich exzellenten Klang ohne Kompromisse erleben will, kommt um hochwertige Kopfhörer nicht herum. 

Womit wir bei den Mikrofonen sind. Sowohl Air als auch Pro bieten insgesamt drei Mikrofone, allerdings verbaut Apple beim Pro schlicht bessere. Und besser bedeutet in diesem Fall, dass die Mikrofone im Pro ein höheres Signal-Rausch-Verhältnis bieten. Je höher das beim Mikrofon ist, desto besser kann das Mikrofon Töne vom Rauschen unterscheiden und desto klarer klingen sie. Das kann nützlich sein, wenn Sie Tonaufnahmen mit dem MacBook aufnehmen wollen. Allerdings dürften Sie auch hier eher auf externe Mikrofone setzen, die Sie mit dem Mac verbinden. Die integrierten Mikrofone sind eher ein Notnagel. 

Technische Spezifikationen: Prozessor, Arbeitsspeicher und Speicher 

Wichtiger als alle Äußerlichkeiten bleiben natürlich die inneren Werte, also der Prozessor, Arbeits- und interne Speicher sowie die Akkulaufzeit und die Kühlung. Bei fast allen technischen Feinheiten unterscheiden sich Pro und Air. Wie genau, schauen wir uns an. 

MacBook Air vs. Pro: Der Prozessor

Der größte Unterschied zwischen MacBook Air und Pro ist der verbaute Prozessor. Im Air arbeitet der M2 und im Pro der M3. Zusätzlich bietet Apple bei seinen Pro-Macbooks auch noch den M3 Pro und den M3 Max an. Sie unterscheiden sich darin, dass sie jeweils mehr Rechen- und Grafikkerne bieten als der normale M3. 

Zur Erinnerung: Die M-Chips von Apple setzten sich aus mehreren Rechenkernen zusammen. Leichtere Aufgaben wie Surfen oder Büroarbeiten übernehmen die Effizienzkerne. Leistungsintensive Rechenaufgaben wie das Rendern von Videos fällt auf die Performance-Kerne. Und für alle Grafikaufgaben sitzen auch noch GPU-Kerne auf dem Chip. Es gibt beispielsweise Programme wie Final Cut oder Adobe Premiere, die auf die Rechenpower der Grafikkarte zurückgreifen. Nutzen Sie solche Programme, sind viele Grafikkerne willkommen. 

Außerdem befinden sich noch sogenannte Neural-Engine-Kerne auf dem Chip. Die sind interessant für all jene, die mit neuronalen Netzen – also künstlicher Intelligenz – arbeiten, weil diese Rechenkerne auf deren Berechnung spezialisiert sind. Normalverbraucher können damit in der Regel wenig anfangen.

Schauen wir uns M2, M3, M3 Pro und M3 Max kurz an:

  • M2: 4 Effizienz- und 4 Performancekerne, 10 Grafikkerne
  • M3: 4 Effizienz- und 4 Performancekerne, 10 Grafikkerne
  • M3 Pro:  6 Effizienz- und 5 oder 6 Performancekerne, 14 oder 18 Grafikkerne
  • M3 Max: 4 Effizienz- und 10 oder 12  Performancekerne, 30 oder 40 Grafikkerne

Es fällt auf, dass M2 und M3 über die gleiche Anzahl and Rechen- und Grafikkernen verfügen. Hierbei sei gesagt, dass der M3 trotzdem mehr Leistung bietet. Warum? Weil die Prozessoren unterschiedlich gefertigt werden. Der M2 wird im 5-Nanometer-Verfahren hergestellt und der M3 im 3-Nanometer-Verfahren. Das bedeutet, dass im M3 auf der gleichen Fläche mehr Transistoren arbeiten, weil diese kleiner sind. Entsprechend ist es nicht verwunderlich, dass die einzelnen Kerne des Chips etwa 17 Prozent mehr Leistung bringen als die des M2. Arbeiten alle Rechenkerne zusammen, steigt der Leistungszuwachs laut Apple auf bis zu 21 Prozent. 

Logisch: M3 Pro und Max erreichen mehr Leistung schlicht dadurch, dass sie mehr Kerne bieten. Hier sei noch gesagt, dass der M3 Pro ein kleiner Verlierer ist, denn dessen fünf oder sechs Effizienzkerne ergeben kaum Sinn. Denn wer einen Pro-Aufpreis bezahlt, will mehr Performance-Kerne, bekommt aber nur einen beziehungsweise zwei Performance-Kern mehr und das für einen Aufpreis von 500 oder mehr Euro. Und am Ende des Tages ist dann ein Video unter Umständen ein paar Sekunden schneller gerendert als beim normalen M3. Der M3 Max hingegen hat nur 4 Effizienzkerne, dafür aber 10 oder 12 Performance-Kerne. Die Rendern gerade längere Filme merklich schneller als M3 Pro oder normaler M3.

Um herauszufinden, was dieser Leistungsunterschied nun für den Alltag bedeutet, schauen wir uns eine fiktive Beispielrechnung an: Wenn Sie gelegentlich kurze Filme für Ihren Social-Media-Auftritt schneiden und rendern und der normale M2 das Rendern in 15 Minuten erledigt, dann schafft es der M3 in 12 Minuten und die M3 Pro und Max entsprechend noch schneller. Wir bleiben jetzt beim normalen M3, bei dem Sie also drei Minuten einsparen. Das ergibt nach 20 Filmen theoretisch eine Zeitersparnis von einer Stunde. Verdienen Sie mit den Videos Geld – gehen wir mal von 50 Euro in der Stunde aus – dann müssten Sie insgesamt 14 Stunden einsparen, damit sich der Preisunterschied von 700 Euro für Sie rentiert. Da Sie nach 20 Filmen eine Stunde gespart haben, müssten Sie also 280 Filme rendern, damit sich der M3 lohnt. Vorausgesetzt, Sie können die drei Minuten gesparte Zeit jedes mal produktiv nutzen. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass Sie sich eher ein paar Minuten Wartezeit leisten sollten, wenn das Geld nicht locker sitzt und die Videoproduktion ein Hobby von Ihnen ist. 

Anders sieht es aus, wenn Sie professionell am Mac arbeiten wollen, denn dann sollten Sie trotzdem zum M3 greifen. Nicht wegen der Zeitersparnis sondern wegen zwei anderen Neuerungen des Chips. Erstens bietet der Chip eine Hardwarebeschleunigung für Raytracing. Dabei handelt es sich um eine Technologie, die Lichtstrahlen realistisch berechnet, was eine besondere Atmosphäre in Spielen erzeugt. Aber nicht nur in Games kommt Raytracing zum Einsatz. Es gibt auch Programme wie Cinema4D oder Blender, die Raytracing für die 3D-Modellierung nutzen. Wenn das Ihr Berufsfeld ist, sollten Sie zum M3 greifen. Gleiches gilt, wenn Sie Ihre Filme mit dem AV1-Codec komprimieren. Denn das können ebenfalls nur der M3-Chip und seine großen Brüder. 

Arbeitsspeicher 

 M2 AirM3M3 ProM3 Max
Arbeitsspeicher8, 16 oder 24 GB 8, 16 oder 24 GB18 oder 36 GB36, 48, 64, 96 oder 128 GB
Aufpreis pro Upgrade230 Euro230 Euro460 Eurounterschiedlich – ab 230

Kommen wir zum Arbeitsspeicher, denn hier gibt es für den M3 – also das MacBook Pro – eine interessante Neuerung. Kleine Exkursion: Im Arbeitsspeicher lagert der Prozessor seine Aufgaben zwischen, um schnell wieder auf sie zugreifen zu können. Ist dieser Zwischenspeicher voll, arbeitet der Computer langsamer. Voll wird Arbeitsspeicher, wenn Sie viele Tabs und Programme gleichzeitig offen haben. Im M-Chip greifen aber nicht nur die normalen Rechenkerne auf den Arbeitsspeicher zu, sondern auch die Grafikkerne. Sie haben also ein Interesse an viel Arbeitsspeicher im Mac. Das gilt erst recht, wenn Sie einen M3-Pro oder Max im MacBook haben, weil viele Rechen- und Grafikkerne entsprechend mehr Arbeitsspeicher benötigen, den sie benutzen können. Deshalb verbaut Apple bei MacBooks mit M3 Pro oder Max auch von Haus aus mehr Arbeitsspeicher. 

Jetzt hat Apple zwei weitere Wege entwickelt, wie ihre M-Chips trotzdem mit wenig Arbeitsspeicher zurechtkommen, denn die kleinsten Versionen von Air und Pro haben nur 8 Gigabyte Arbeitsspeicher verbaut. Der erste ist relativ simpel, denn Apple gibt seinen Prozessoren die Möglichkeit, den internen Speicher zum Zwischenlagern der Daten zu nutzen. Das ist deshalb möglich, weil der interne Speicher aller MacBooks sehr schnell ist und über einen hohen Datendurchsatz verfügt. Würde ein Prozessor beispielsweise Daten auf einer alten Festplatte zwischenlagern, wäre der Rechner nur so schnell, wie der Laser über die Platte lesen und schreiben könnte. Und das wäre sehr langsam. 

Interessanter ist allerdings eines Neuheit, die dem M3 vorbehalten bleibt: der sogenannte Dynamic Cache. Hier nutzt der Prozessor nur den Arbeitsspeicher, den die Programme in Echtzeit benötigen und das verhindert ein ungewolltes Zumüllen von ebenjenem. Der M3 ist im Vergleich zum M2 also effizienter im Haushalten der begrenzten Ressource Arbeitsspeicher. Trotzdem ist es sowohl beim Air (M2) als auch beim MacBook Pro (M3) ratsam, nicht die kleinste Version mit 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zu kaufen, weil der Arbeitsspeicher nachträglich nicht erweiterbar ist. Das war bei älteren MacBooks und Laptops noch möglich.

Interner Speicher

 MacBook AirM3M3 ProM3 Max
Speichervarianten256, 512 GB, 1 und 2 TB512 GB, 1 und 2 TB512 GB, 1 TB, 2 TB, 4 TB1, 2, 4, 8 TB
Aufpreis pro Upgrade230 Euro 230 (1TB), 690 Euro (2TB)230 (1TB), 690 (2 TB), 1380 Euro (4 TB)460 (2TB), 11150 (4 TB), 2530 Euro (8 TB)

Gleiches gilt für den internen Speicher, der ebenfalls nicht erweiterbar ist. Wie oben beschrieben, übernimmt er nicht nur die Sicherung von Dokumenten, Filmen und Fotos, sondern dient auch als eine Art Ersatz-Arbeitsspeicher. Das MacBook Air bietet in seiner kleinsten Variante 256 Gigabyte Speicher, das MacBook Pro 512 Gigabyte. Beides ist äußerst knapp bemessen, erst recht, wenn Sie mit großen Dateien wie 4K-Videos hantieren. Wer trotzdem sparen will, sollte unbedingt mit seinem Speicher zu haushalten wissen. Das gelingt bei 256 Gigabyte aber nur, wenn Sie auf externe Speichermedien setzen. Im stern-Ratgeber erfahren Sie, welche externen SSDs sich für das MacBook eignen. Zusätzlichen Arbeitsspeicher lässt sich Apple gerne mit Aufpreisen zwischen 350 und 450 Euro vergolden.

Kühlung, Batterie und Verbindungen

 MacBook AirMacBook Pro
Kühlungpassivaktiv
VerbindungenMagSafe, 2x ThunderboltMagSafe, 2x Thunderbolt bei M3, 3x Thunderbolt bei M3 Pro und Max, SDXC-Slot, HDMI-Buchse
Akkulaufzeit18 Std. Videowiedergabezwischen 18 und 22 Std. Videowiedergabe – je nach Prozessor und Größe

Den Abschluss machen dann zwei zu vernachlässigende Faktoren: die Kühlung und die Batterielaufzeit. Apple setzt bei seinem MacBook Air auf eine passive Kühlung, es gibt also keine Lüfter, die die warme Luft aktiv nach draußen tragen, wie es beim MacBook Pro der Fall ist. Das hat den Vorteil, dass das MacBook Air wirklich keinen Ton von sich gibt. Der Nachteil ist leider, dass sich der Prozessor herunter taktet, wenn das MacBook Air zu heiß wird, um Schaden an der Hardware zu vermeiden. Damit geht dann leider auch die Leistung flöten. Genau deshalb bietet das MacBook Pro auch eine aktive Kühlung, denn hier geht Apple davon aus, dass die Nutzer rechenintensivere Aufgaben erledigen.

Eine große Geräuschkulisse entstand dadurch im stern-Test des MacBook Pros aber nicht. Was die Batterielaufzeit anbelangt, sei gesagt, dass Apple seinem Air 18 und seinem normalen Pro 22 Stunden Videowiedergabe attestiert. Wichtig: Die Batterielaufzeit variiert natürlich mit der Größe von Air oder Pro (siehe Tabelle). Geladen werden alle Modelle per MagSafe-Anschluss. Das Air hat dazu zwei Thunderbolt-Buchsen. Das kleine Pro hat neben den zwei Thunderbolt-Verbindungen noch eine HDMI-Buchse und einen SDXC-Karten­steckplatz. Sobald Sie einen M3 Pro oder Max im MacBook Pro verbaut wissen, bekommen Sie drei statt zwei Thunderbolt-Verbindungen zu HDMI- und Kartenslot. 

Fazit

Wenn Sie normale Büroarbeiten am MacBook verrichten und ab und an einen Film oder ein Foto an Ihrem MacBook bearbeiten wollen, reicht die Leistung des MacBook Air M2 dafür bequem aus. Überlegen Sie sich aber gut, ob es die kleinste Version mit 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und nur 256 Gigabyte Systemspeicher sein soll. Das Problem: Auf der offiziellen Website von Apple kostet ein Upgrade dafür 580 Euro wodurch der Computer 1879 Euro kosten würde. Das ist nur 120 Euro günstiger als ein MacBook Pro mit M3, der auch 512 Gigabyte Speicher aber eben nur 8 Gigabyte Arbeitsspeicher hat – dafür aber den Dynamic Cache bietet. In dieser Konstellation wäre das Pro zu bevorzugen, wenn die 120 Euro nicht zu sehr schmerzen. Wenn Sie nur einen Laptop zum Surfen und für Office-Arbeit suchen, greifen Sie lieber zum MacBook Air mit M1-Chip. Warum, lesen Sie im Ratgeber MacBook Air M1 vs. M2.

Quellen: apple.de, computerweekly.de, heise.de, flussonic.com, trustedreviews.com

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