Stand: 04.01.2024 12:54 Uhr
Der Dauerregen der vergangenen Tage hat die Hochwasser-Situation in Teilen Niedersachsens weiter verschärft. Erste Städte geben unterdessen Entwarnung. Alle wichtigen Meldungen im Liveticker.
Das Wichtigste im Überblick:
Die Polizei warnt: Bitte treffen Sie Vorkehrungen und sichern Sie tiefergelegene Räume. Halten Sie Abstand zu Fließgewässern.
12:34 Uhr
– 04.01.2024
Französischer Zivilschutz unterstützt beim Hochwasserschutz
Im Kampf gegen das Hochwasser erhält Niedersachsen europäische Nachbarhilfe: Innenministerin Daniela Behrens (SPD) hat heute in Thören Einsatzkräfte des französischen Zivilschutzes begrüßt, die gestern in Celle angekommen sind. In dem Dorf bei Winsen an der Aller bauen die Männer und Frauen ein rund 1,2 Kilometer langes mobiles Deichsystem auf, um die Bewohner vor dem Hochwasser zu schützen, das in den nächsten Tagen erwartet wird. Die Ministerin dankte den Einsatzkräften aus Frankreich. Sie sprach von einem sehr besonderen Einsatz und einem Paradebeispiel für Solidarität.
12:14 Uhr
– 04.01.2024
Während die Pegelstände vielerorts weiter steigen, gehen sie im Braunschweiger Stadtgebiet trotz der Regenfälle der letzten Tage weiterhin zurück. Für die nächsten Tage sagt der Deutsche Wetterdienst zudem zunehmend trockenes Wetter voraus. Die Feuerwehr Braunschweig geht daher davon aus, dass der mobile Deich am Kalenwall nicht weiter benötigt wird, um die Innenstadt vor Hochwasser zu schützen. Das teilte die Stadt am Vormittag mit. Daher sei mit dem Abbau des mobilen Deichs begonnen worden. Im Verlauf des morgigen Freitags sollen die Arbeiten abgeschlossen werden, anschließend wird die Straßensperrung am Kalenwall aufgehoben. Auch die mobilen Schutzdeiche in Goslar, Oker, Vienenburg und Wiedelah sollen morgen abgebaut werden, sagt Volker Junge vom Stadtfeuerwehrverband Goslar.
12:08 Uhr
– 04.01.2024
Hochwasser lässt Gräber absacken – Bestattungen werden verschoben
Durch die Regenfälle der vergangenen Tage und das steigende Grundwasser sind auf Friedhöfen in Cloppenburg Gräber abgesackt. Das berichtet die NWZ. Demnach sind die Gräber teilweise bis zu 50 cm abgesackt. In Oldenburg seien wegen der hohen Grundwasserstände die Beisetzungen auf tiefer liegenden Grabflächen der städtischen Friedhöfe an der Sandkruger Straße und am Schafjückenweg verschoben worden, sagte eine Stadtsprecherin. Ein mobiler Deich soll die Grabstellen auf dem Friedhof an der Sandkruger Straße vor Überflutungen schützen.
11:36 Uhr
– 04.01.2024
Elbe-Hochwasser erreicht Lüneburg – bisher keine Gefahr
Der Hochwasserscheitel an der Elbe hat den Landkreis Lüneburg erreicht. Am Pegel Hohnstorf steht das Wasser nur noch einen guten Meter unter der Rekordmarke von 2013. Allerdings wurde der Deich damals leicht erhöht – der Artlenburger Deichverband sieht daher derzeit keine Gefahr, wie ein Sprecher mitteilte. Bis morgen oder übermorgen werde der Pegelstand voraussichtlich sehr hoch bleiben, der Elbdeich werde deshalb weiterhin auf Sickerstellen kontrolliert. Noch gebe es aber keine. Im Bereich Bleckede und Honhstorf steht hinter dem Deich zwar Wasser, teils auch auf Grundstückszufahrten. Das liege aber an hochgedrücktem Grundwasser, so der Deichverband.
11:22 Uhr
– 04.01.2024
Autofahrer überfahren Hochwasser-Straßensperrungen
Erneut haben Autofahrer hochwasserbedingte Straßenabsperrungen ignoriert. Von besonders rücksichtslosem Fahrverhalten berichtet die Feuerwehr in Hambühren (Landkreis Celle). Mehrere Autofahrer haben dort sogenannte Verkehrsleitkegel, die die Vollsperrung einer Straße signalisierten, vorsätzlich überfahren und fuhren anschließend weiter. Selbst direkte Ansprachen durch Feuerwehrleute seien ignoriert worden, teilte die Feuerwehr via Facebook mit. In zwei Fällen wurde demnach Anzeige wegen Fahrerflucht gestellt. Die betroffene Straße Bruchweg musste zuvor komplett gesperrt werden, nachdem am Dienstagabend ein Sattelzug bei der Durchfahrt ein Behelfsgerüst zur Wasserableitung beschädigt hatte.
11:02 Uhr
– 04.01.2024
CDU in Verden fordert mobiles Deichsystem
Um unter anderem das tieferliegende Fischerviertel in Verden bei Hochwasser künftig besser und schneller zu schützen, sollte die Stadt ein mobiles Hochwasserschutzsystem anschaffen – das zumindest fordert die CDU-Ratsfraktion in einem Antrag an den Stadtrat. Damit könnte der Deich um zusätzliche 60 Zentimeter erhöht werden, so der Fraktionsvorsitzende Jens Richter. Zudem könne das System bei Bedarf auch woanders in der Stadt eingesetzt werden. Das hätte die Überflutung des Fischerviertels Ende Dezember verhindern können, meint Richter. Der Stadtrat könnte über den Antrag in seiner nächsten Sitzung Mitte Februar entscheiden.
10:51 Uhr
– 04.01.2024
Schäden durch Hochwasser: Wer zahlt die Reparatur?
Viele Gebiete in Niedersachsen stehen unter Wasser, Deiche weichen auf: Schon jetzt sind Straßen und Deiche reparaturbedürftig und auch Privathäuser erleiden Schäden durch die Wassermassen. Wie hoch die Kosten ausfallen werden, kann erst im Nachhinein bestimmt werden. Doch wer kommt für sie auf?
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10:29 Uhr
– 04.01.2024
Kanalisation in Haselünne läuft teilweise über
Als Folge des Hochwassers und des lang anhaltenden Regens kämpft die Stadt Haselünne mit einer vollen Kanalisation. Wasser, das nicht ablaufen kann, verursacht dort teilweise einen Überlauf. Wie Bürgermeister Werner Schräer (CDU) dem NDR Niedersachsen mitteilte, werden Pumpen eingesetzt und Güllefässer befüllt, um betroffene Gebiete zu entlasten. Das funktioniere gut, so der Bürgermeister. Die Deichanlagen entlang der Hase halten dem Hochwasser derzeit Stand.
10:10 Uhr
– 04.01.2024
PETA appelliert: Tiere nicht zurücklassen
Aufgrund des Hochwassers müssen immer wieder Menschen ihre Häuser verlassen, in Oldenburg wird bereits die eventuelle Evakuierung ganzer Stadtteile vorbereitet. Die Tierrechtsorganisation PETA ruft dazu auf, Haustiere im Falle einer Evakuierung unter keinen Umständen zurückzulassen. “Oft werden Gebäude oder ganze Gebiete tagelang gesperrt, bevor eine Rückkehr möglich ist”. Damit seien die Tiere in Todesgefahr, sie könnten “ertrinken, verhungern oder von Schutt lebendig begraben werden”, so eine Sprecherin. Tierbesitzerinnen und -besitzern rät die Organisation, Notfallrationen an Nahrung, stoßsichere Transportboxen, Leinen, Brust- oder Sicherheitsgeschirr und wärmende Decken mitzunehmen.
09:56 Uhr
– 04.01.2024
In Südbrookmerland (Landkreis Aurich) ist der See Großes Meer übergelaufen und hat eine Feriensiedlung unter Wasser gesetzt. Die Urlaubsgäste der Anlage bei Aurich wurden evakuiert. Durch den steigenden Pegelstand der zulaufenden Kanäle war das Wasser gestern Abend unerwartet schnell über den Damm getreten. In der Folge musste in der Region auch der Strom abgeschaltet werden.
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09:27 Uhr
– 04.01.2024
Regen lässt nach – Lage-Entspannung erst Ende nächster Woche?
Heute können die Helfer und Einsatzkräfte in den Hochwassergebieten in Niedersachsen immerhin weitgehend im Trockenen arbeiten. Am Freitag erwarten Meteorologen ein neues Tief, das aus Südwest-Niedersachsen nach Nordosten zieht. Bis zu 20 Liter Wasser können dann etwa an der Ems und an der Nordsee auf den Quadratmeter fallen. Perspektivisch sei eine Beruhigung in Sicht, sagte ARD-Wetter-Experte Tim Staeger bei NDR Info. Grund sei eine Umstellung der Großwetterlage – mit kälteren Temperaturen und deutlich weniger Niederschlägen. Weil die Pegelstände zeitversetzt reagierten, sei aber womöglich erst Ende nächster Woche von einer Entspannung der Hochwasserlage in Niedersachsen auszugehen.
09:11 Uhr
– 04.01.2024
Experte sieht Kommunikationsdefizite im Hochwasserschutz
Die aktuelle Hochwasserlage zeigt laut Experten Kommunikationsdefizite im Hochwasserschutz auf. “Die Informationen sind alle da, wir haben aber ein Kommunikationsproblem in der Hochwasservorsorge”, sagt Torsten Schlurmann, Leiter des Ludwig-Franzius-Instituts an der Leibniz-Universität Hannover. Dies gelte für Behörden, Wissenschaft und auch die Politik. Schlurmann verweist auf eine seit 2007 gültige Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie der EU, aufgrund derer Gefährdungsgebiete ausgewiesen sein müssen. Eine entsprechende Gefahrenkarte existiere auch für die vom Hochwasser stark betroffene Gemeinde Lilienthal (Landkreis Osterholz). Es sei “frappierend, wie ähnlich diese Simulationen im Vergleich mit der heutigen Krisenlage aussehen. Die großflächigen Überschwemmungen sind da nahezu eins zu eins abzulesen”, sagt Schlurmann.
08:48 Uhr
– 04.01.2024
Pegelstände der Aller weiter über Meldestufe 3
Auch an der Aller bleibt die Lage angespannt. In Celle und Eitze lag der Pegelstand am Morgen jeweils rund 60 Zentimeter über der Meldestufe 3. An weiteren Orten wie Rethem und Ahlden waren es jeweils mehr als 20 Zentimeter.
08:38 Uhr
– 04.01.2024
Hochwasser stellt auch Gefahr für Wildtiere dar
Zwar sind laut NABU viele Wildtiere an starke Niederschläge und Überschwemmungen angepasst, doch einige Arten sind den Wassermassen ausgeliefert. So ist vor allem die im Boden nistende Brut einiger Insekten verloren. Aber auch Maulwurf und Igel sind gefährdet.
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08:23 Uhr
– 04.01.2024
Hochwasser-Update: Kurzüberblick – der Stand am Morgen
Die Deiche und Dämme in Niedersachsen haben über Nacht gehalten. Aufgrund des anhaltenden Drucks der Wassermassen wird an vielen Orten zusätzlich gesichert. Laut Warnlagebericht des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) droht sich die Lage an einigen Orten zu verschärfen. Betroffen sind demnach die Einzugsgebiete von Aller, Leine und Oker sowie von Hase und Hunte.
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07:57 Uhr
– 04.01.2024
Auffahrt zur A27 in Bremen geflutet und gesperrt
Auf der Autobahn 27 ist die Auffahrt Bremen-Vahr in Richtung Cuxhaven gesperrt. Dort steht Wasser auf der Fahrbahn. Zudem ist die Ausfahrt Bremen-Industriehäfen Richtung Ritterhude wegen Hochwassers gesperrt. Landesweit sind weiterhin auch viele Bundes-, Land-, und Kreisstraßen teilweise überflutet. Die Feuerwehr warnt davor, die gesperrten Bereiche zu durchqueren. Ein Überblick über betroffene Straßen:
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07:35 Uhr
– 04.01.2024
Experte: Beruhigung wohl erst kommende Woche
Nach zwei Tagen mit viel Regen könnte der heutige Tag ein kleiner Lichtblick sein: In Niedersachsen soll es am Donnerstag größtenteils trocken bleiben, allenfalls Schauer werden erwartet. Dass sich die Situation aber nachhaltig entspannt, damit rechnen Wetter-Experten frühestens Ende kommender Woche. Das Problem seien vor allem die Zuflüsse, sagte Stefan Laps aus dem ARD-Wetter-Kompetenzzentrum im Interview bei NDR Info. So würden zum Beispiel Fulda und Werra gerade schon wieder eine neue Hochwasserwelle aufbauen, die Niedersachsen erst Mitte kommender Woche erreichen werde.
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07:15 Uhr
– 04.01.2024
Nach dem Dauerregen: Wie entwickeln sich die Pegelstände?
Viele Pegel in Niedersachsen und in Teilen Bremens zeigen weiterhin die höchste Meldestufe an. Zwar soll es heute weitgehend trocken bleiben, der Dauerregen der vergangenen Tage droht die Situation jedoch an einigen Orten zu verschärfen, wie aus dem Warnlagebericht des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hervorgeht. Betroffen sind demnach die Einzugsgebiete von Aller, Leine und Oker sowie von Hase und Hunte.
07:02 Uhr
– 04.01.2024
Campingplatz und Freibad in Harsefeld überschwemmt
Das aktuelle Hochwasser hat in Harsefeld (Landkreis Stade) zu einem Großeinsatz geführt. Dort waren am Mittwoch die Rosenbornteiche über die Ufer getreten. Das Wasser strömte über einen Campingplatz und überschwemmte auch das benachbarte Freibad. Nach Angaben einer Feuerwehrsprecherin verhinderten rund 100 Helfer, dass das verschmutzte Wasser in die Schwimmbecken und in die empfindlichen Pumpenanlagen lief. Auch die nahegelegene Eissporthalle konnte geschützt werden. Um das Wasser fernzuhalten, hat die Feuerwehr vier Kilometer Schlauchleitungen verlegt. Zudem errichten sie Barrieren aus Sandsäcken und sogenannten Big Bags.
06:43 Uhr
Pegelstand der Hase weiter angestiegen
In der Nacht ist der Pegelstand der Hase bei Herzlake (Emsland) auf 5,70 Meter gestiegen und hat damit Meldestufe 3 erreicht. Das bedeutet, dass dort auch einzelne Straßen, Grundstücke oder Keller überflutet werden können. Aktuell geht der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft-, Küsten und Naturschutz (NLWKN) davon aus, dass die Wasserstände bei Herzlake im Laufe des Tages wieder sinken. Anders in Meppen-Bokeloh: Dort soll der Pegel der Hase noch weiter ansteigen. Bisherige Scheitelwasserstände sollen dort im Laufe des Tages voraussichtlich erreicht oder sogar überstiegen werden, hieß es.
06:34 Uhr
Mobiler Deich aus Frankreich wird an der Aller errichtet
Einsatzkräfte aus Frankreich werden heute in der Nähe von Thören bei Winsen an der Aller mit dem Aufbau eines mobilen Deichs beginnen. Das rund 30-köpfige Team des französischen Zivilschutzes war gestern in Celle eingetroffen. Sie sind Teil einer europaweit einheitlich strukturierten Einheit zur Hochwasserbekämpfung.
06:23 Uhr
– 04.01.2024
Deiche und Dämme haben über Nacht gehalten
Aufgrund weiterer Niederschläge in der vergangenen Nacht bleibt die Lage vielerorts in Niedersachsen angespannt. Nach bisherigen NDR Informationen gab es über Nacht keine Deich- oder Dammbrüche. Auch mussten keine weiteren Menschen aus Wohngebieten wegen des Hochwassers evakuiert werden. In mehreren Orten bleibt die Lage kritisch – etwa in Oldenburg. Dort ist der Pegelstand der Hunte nach Angaben aus dem Lagezentrum zwar weiterhin hoch, aber nicht gestiegen.
06:17 Uhr
– 04.01.2024
Weser an zwei Meldestellen über Meldestufe 2
An zwei Messstellen der Weser hat das Hochwasser erneut die Meldestufe 2 überschritten. In Höxter hat der Pegelstand in der Nacht die 500 Zentimeter-Marke geknackt, wie aus Daten des Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hervorgeht. An der Weser-Messstelle Karlshafen wurde am Mittwochabend mit 440 Zentimetern die zweite Meldestufe erreicht. In beiden Gebieten ist die Tendenz steigend. Meldestufe 2 bedeutet, dass vor allem land- und forstwirtschaftliche Flächen überschwemmt werden können.
06:02 Uhr
– 04.01.2024
Hunderttausende Hektar Acker und Grünland überschwemmt
Das Hochwasser trifft auch die Landwirtschaft. Fast jeder Landwirt ist nach Angaben des niedersächsischen Bauernverbandes derzeit von Überflutungen seiner Felder beziehungsweise von Nässeschäden betroffen. Grund dafür seien die großen Niederschlagsmengen der vergangenen Wochen, teilte das Landvolk in Hannover mit. Wie viele landwirtschaftliche Flächen direkt vom Hochwasser anliegender Flüsse oder anderer Gewässer beeinträchtigt seien, sei aktuell nicht genau abschätzbar. “Es sind mehrere Hunderttausend Hektar Acker und Grünland überschwemmt”, sagte Landvolk-Präsident Holger Hennies. Auch Hunderte von Hofstellen seien von Überschwemmungen betroffen, “glücklicherweise aber nur sehr wenige Betriebe so stark, dass auch Ställe betroffen sind und Vieh evakuiert werden musste”.
05:52 Uhr
– 04.01.2024
Langanhaltendes Hochwasser bringt Deiche an Grenze
Das Besondere an der aktuellen Lage sei, dass es Hochwasser großflächig an vielen Flüssen und Orten gleichzeitig gebe, sagte der Leiter des Ludwig-Franzius-Instituts für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen an der Leibniz Universität Hannover, Torsten Schlurmann, der Deutschen Presse-Agentur. Zudem dauere die Lage schon über Tage an. “Wir sehen keine schnell abfließende Hochwasserwelle an den Flüssen, sondern dass das Wasser quasi steht. Durch den lang anhaltenden Einstau gibt es nun das Risiko, dass die Deiche an ihre Leistungsgrenzen stoßen”, sagte Schlurmann.
05:45 Uhr
– 04.01.2024
Liveticker startet wieder
Auch heute halten wir Sie hier auf dem Laufenden zum Hochwasser in Niedersachsen. Nach fast zwei Wochen ist für die Hochwassergebiete kaum eine Entspannung in Sicht. Hier geht’s zum Blog vom Vortag.
Hochwasser in Niedersachsen: Bilder der vergangenen Tage
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Hochwasser in Niedersachsen: Die Blogs der vergangenen Tage
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