Start am 10. August
Kinofilm “Cat Daddies” – haben die denn alle einen Kater?
Männer und Katzen – das Sujet klingt schräg. Regisseurin Mye Hoang hat einen ganzen Kinofilm daraus gemacht. “Cat Daddies – Freunde für sieben Leben” ist sehenswert und zeigt eine sehr berührende Seite von Männlichkeit.
Wer einen 89 Minuten langen Dokumentarfilm über Katzen dreht, dem muss schon etwas Neues einfallen. Noch dazu, wenn der Film im Kino laufen soll, wie “Cat Daddies – Freunde für sieben Leben”, der am 10. August in Deutschland startet.
US-Regisseurin Mye Hoang erzählt die Geschichten von neun Männern, deren Leben sich allesamt um Katzen dreht. Und das, ohne in Kitsch- oder Klischeefallen zu tappen.
Der Film wird teils sehr ruhig und behutsam erzählt. Man muss sich am Anfang einlassen auf das zurückgenommene Tempo, wird aber dann belohnt durch eine Fülle kurioser, aber auch sehr berührender Geschichten.
So wie die des Obdachlosen David, der einen jungen Straßenkater adoptiert hat. David ist krank, doch die Fürsorge für das kleine Tier kommt für ihn an erster Stelle. Es wird nichts beschönigt – David hat Krebs, und seine Lage lässt nicht auf ein Happy End hoffen. Glücklich sind nur einzelne Augenblicke – vor allem die Momente, die den obdachlosen Mann und den kleinen Kater verbinden.
Stuntman Ryan ist ein ganz anderer Typ. Er adoptiert einen Maine-Coon und wundert sich zunächst, wie groß das Tier wird. Und er ist erstaunt, dass er seine Freundin ausgerechnet wegen seiner Tierliebe kennen lernt. Inzwischen engagieren sich die beiden auch für Streunerkatzen.
“Cat Daddies” zeigt nicht-alltägliche und bewegende Porträts
Regisseurin Mye Hoang wollte auch zeigen, dass Tierliebe und Männlichkeit sich nicht widersprechen – ganz im Gegenteil. So wie im Falle der Brandbekämpfer einer Feuerwache ganz im Süden der USA, in South Carolina. Zwischen den Einsätzen kümmern sich die Männer zunächst gegen den Willen ihres Chefs um den – feuerroten – Kater “Flames”, bis das Tier schließlich bleiben darf.
Insgesamt überwiegen die schönen Momente in “Cat Daddies”. Der Film zeigt, wie unterschiedlich Beziehungen zwischen Mensch und Tier sein können. Wer Katzen mag und etwas übrig hat für schräge, einfühlsame, engagierte oder abenteuerlustige Menschen, wird einen vergnüglichen Kinoabend genießen.
Quelle: Pressematerial zu “Cat Daddies – Freunde für sieben Leben” / Entertainment Kombinat