Jonestown: Wie Jim Jones mehr als 900 Menschen in den Tod trieb

Es war der wohl größte Massensuizid in der Geschichte: Am 18. November 1978 folgten mehr als 900 Anhänger der Sekte Peoples Temple in Jonestown im Dschungel Guyanas ihrem Anführer Jim Jones in den Tod. Auslöser war der Besuch eines US-Senators, der dem Verdacht von Misshandlungen in der Siedlung nachgehen sollte. Am Ende bezahlten auch er und einige seiner Begleiter mit dem Leben.

Als die Maschine des kalifornischen Senators Leo J. Ryan am 14. November 1978 in Georgetown im südamerikanischen Guyana landet, hat seine Assistentin Jacqueline “Jackie” Speier schon eine Kopie seines Testaments in die oberste Schublade ihres Schreibtisches gelegt. “Ich hatte Angst vor dieser Reise”, wird sie später sagen. Zusammen mit anderen Regierungsbeamten, Medienvertretern und ehemaligen Mitgliedern der Peoples Temple-Sekte startet sie an jenem Tag von Washington aus, um einige Tage später weiter nach Jonestown zu fliegen – einer Siedlung im Dschungel Guyanas. Hier hatte sich der charismatische Anführer Jim Jones mit rund 1000 seiner Anhänger niedergelassen.

Nur drei Monate zuvor hatte das “New West Magazine” einen vernichtenden Enthüllungsbericht über ihn und den Peoples Temple gebracht, in dem von Misshandlungen, sexuellen Übergriffen und Ausbeutung die Rede war. Besorgte Angehörige und ehemalige Mitglieder der Sekte wenden sich daraufhin an die Regierung. Ryan, ein Mann der Tat, will sich vor Ort selbst ein Bild machen – und vereinbart ein Treffen mit Jim Jones.

Jim Jones: Als Kind beerdigt er Tiere

James Warren “Jim” Jones interessiert sich schon früh für Religion und Tod. Er wächst in ärmlichen Verhältnissen auf einem Bauernhof in der Stadt Lynn im US-Bundesstaat Indiana auf. Und er ist viel allein. Sein Vater ist Kriegsinvalide, deshalb arbeitslos und ständig betrunken. Die Mutter muss für den Lebensunterhalt sorgen. Für die Kinder in der Kleinstadt ist er ein Sonderling, weil er Bestattungen für kleine Tiere ausführt. Einmal soll er eine Katze mit einem Messer getötet haben, nur, um sie danach zu beerdigen.

Mit diesem Flugzeug wollte der Kongressabgeordente Ryan und sein Team den Dschungel wieder verlassen

Mit diesem Flugzeug kamen der Kongressabgeordente Ryan und sein Team in den Dschungel nach Guyana

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Die Kirche bietet ihm Zuflucht, eine Art Ersatz-Zuhause. Hier erkennt er, dass Prediger oft auch als Vaterfigur angesehen sind. Er studiert Pädagogik, beginnt später eine Tätigkeit als Krankenpfleger. Parallel dazu wird er Reiseprediger bei der Auferweckungskirche. 1949 heiratet er eine Krankenschwester und zieht mit ihr 1950 nach Indianapolis, wo er als 19-Jähriger ohne formale Ausbildung eine Pfarrstelle in der methodistischen Gemeinde annimmt. Er setzt sich für Rassenintegration ein, predigt den Sozialismus. 1956 eröffnet er seine eigene Kirche – den Peoples Temple.

Mit seiner Frau adoptiert er als erstes weißes Paar einen schwarzen Jungen. Es folgen weitere Adoptionen von Kindern unterschiedlicher Nationalität. Nur ein Kind ist sein leibliches. Seine Bemühungen zum Thema Rassenbeziehungen ist vielen in seiner Umgebung ein Dorn im Auge. Als er im “Esquire” einen Bericht über Ukiah in Kalifornien liest – einem Ort, an dem man angeblich einen nuklearen Angriff überleben würde – zieht er 1965 dorthin. Etwa 130 Kirchenanhänger folgen ihm.

Jim Jones, Gründer von Peoples Temple und Jonestown

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Wie sein großes Vorbild “Father Divine”, ein schwarzer religiöser Führer, tritt Jones als Prophet und Heiler auf, verkündet, er sei gesegnet mit göttlichen Kräften. Die Gemeinde wächst rasant an. Und obwohl er ein weißer fundamentalistischer Geistlicher ist, besteht seine Gemeinde zu etwa 80 bis 90 Prozent aus Schwarzen.

“Im Zentrum stand der Sozialismus”

Er schafft immer mehr Busse an, in denen er und seine Anhänger quer durch das Land touren, um immer mehr Mitglieder zu gewinnen. “Er lehrte uns keine Religion”, erinnert sich eine Anhängerin in einer TV-Doku. “Im Zentrum stand der Sozialismus, der wurde uns eingebläut.” Eine andere erklärt: “Er sprach aus, was uns auf dem Herzen lag. Dass sich die Regierung nicht um die Menschen kümmert und dass es zu viele Arme gab – auch Kinder.”

1970 beginnt Jones, Gottesdienste in San Francisco abzuhalten; ein Jahr später kauft er den Tempel in der Geary Street. Und noch im selben Jahr expandiert er nach Los Angeles und übernimmt eine Synagoge in der South Alvarado Street. Er gründet Suppenküchen, verteilt Kleidung an Bedürftige, unterstützt Waisen und baut Seniorenhäuser. Als eine örtliche Tierklinik in Schwierigkeiten gerät, stellt der Peoples Temple das nötige Geld zur Verfügung, um sie offen zu halten. Geld, das er sich von seinen Anhängern holt. Ältere geben ihm ihre ganzen Ersparnisse und sogar ihre Häuser. Dafür werden sie in der Gemeinde betreut und untergebracht. Auch die Jüngeren geben ihre Gehaltschecks bei ihm ab und bekommen fünf Dollar Taschengeld die Woche.

In seinen Gottesdiensten zieht er die Mitglieder in seinen Bann. Er hält mitreißende Predigten, schmettert sogar eine Bibel quer durch das Gotteshaus, da das Buch die Schwarzen seit Jahren unterdrücke. Anschließend fragt er die verdutzten Anhänger: “Und, hat mich jetzt ein Blitz erschlagen?” Einmal heilt er eine angebliche gehbehinderte Gläubige, die nach ein paar wohlwollenden Worten aus ihrem Rollstuhl aufspringt und euphorisch durch die Kirche rennt – dabei ist es in Wahrheit seine Sekretärin, die völlig gesund ist.

Medikamente und Verfolgungswahn

Er selbst hingegen nimmt regelmäßig Medikamente. Um für die Gottesdienste wach zu sein, schluckt er Amphetamine. Um anschließend schlafen zu können, Beruhigungsmittel. Nach und nach entwickelt er eine Paranoia. Vor jedem wichtigen Treffen lässt er Räume nach Wanzen absuchen. Im ständigen Wahn, jemand könnte ein Attentat auf ihn ausüben, engagiert er zwei Leute, die sich im Ernstfall vor ihn werfen und mögliche Kugeln abfangen würden.

Im Dezember 1975 machen sich schließlich 90 seiner insgesamt rund 1000 Sektenanhänger auf den Weg nach Guyana in Südamerika. Jones will dort – mitten im Dschungel – eine neue utopische Gemeinde schaffen, die frei von Ungleichheit und Diskriminierung sein soll. Die Siedlung ist vom nächsten Ort kilometerweit entfernt und von außen so gut wie unzugänglich. In Eigenregie schaffen sie auf 16 Quadratkilometer eine – wenn auch sehr primitive – Infrastruktur. Sie zimmern Hütten, ein Krankenhaus, einen Kindergarten, erzeugen ihr eigenes Essen und legen Vorräte an. Berichte über ihre Fortschritte schicken sie regelmäßig per Videobotschaft in die Vereinigten Staaten. Die Anhänger sind begeistert, können es kaum abwarten, in ihr neues Zuhause zu kommen, das viele für das Paradies halten. Jones benennt den Ort nach sich selbst: Jonestown.

US-Senator Leo J. Ryan mit blutbeflecktem Hemd, nachdem ihn ein Angehöriger der Peoples Temple-Sekte am 18. November 1978 in Jonestown vor dem geplanten Abflug mit einem Messer angegriffen hatte

© Greg Robinson /SF Examiner / Picture Alliance

Doch die kritischen Stimmen von ehemaligen Mitgliedern und Verwandten der Sektenmitglieder werden immer lauter. Am 1. August 1977 veröffentlicht die Ausgabe des “New West”-Magazins einen Enthüllungsbericht über den Peoples Temple. Darin berichten sogenannte “besorgte Anhänger” von öffentlichen Bestrafungen durch Schläge – zunächst mit einem Gürtel, später mit einem Holzbrett. Anhänger wurden demnach genötigt, an stundenlangen abendlichen Gottesdiensten teilzunehmen – teils bis in die Morgenstunden. Mitglieder sollen zur Spende ihres Eigentums oder ihrer Häuser gezwungen worden sein und Gelder, die von der Gemeinde an die Kinder- und Pflegeheime gezahlt wurden, sollen größtenteils ebenfalls an die Sekte gefallen sein. Während Jones das Zölibat predigt, soll er selbst immer wieder Sex mit Sektenanhängern haben – Männern wie Frauen. Dabei soll der Geschlechtsverkehr nicht immer einvernehmlich stattfinden. Als der Artikel erscheint, befällt Jones die Panik und er befiehlt seinen übrigen Anhängern den sofortigen Umzug nach Guyana.

Jonestown – ein Ort mit strengen Regeln

“Jonestown sollte ein Paradies werden, wo Menschen aller Hautfarben in Frieden leben können – weit weg von Rassismus und sozialer Ungerechtigkeit”, erinnert sich eine ehemalige Anhängerin. Doch die Wahrheit ist auch: Gleich nach der Ankunft werden den Mitgliedern die Reisepässe abgenommen. Jeden Tag müssen sie zehn Stunden auf den Feldern arbeiten. Die Essenportionen sind karg, bestehen gewöhnlich aus Reis. Es gibt Strafkompanien und bewaffnete Wärter, die um das Lager ziehen – zum Schutz vor einer Invasion, wie Jones sagt. Der Guru stellt eigene Regeln und eine Liste strafbarer Verbrechen auf. So darf man Jonestown nicht verlassen, nicht schlecht über Jim Jones sprechen, darf nicht faul sein oder hinterfragen, was in der Gemeinde vor sich geht. Jeder Regelverstoß muss ihm unverzüglich gemeldet werden. Und jeder, der für abtrünnig gehalten wird, wird bestraft.

Ryans Assistentin Jackie Speier wurde bei dem Angriff am Flugplatz von Jonestown am Arm getroffen

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Und die Strafen sind reiner Psychoterror, wie ehemalige Sektenanhänger berichten. Menschen werden in Gruben gesteckt und ihnen wird gedroht, dass man Schlangen zu ihnen hineinwirft. Einige werden öffentlich verprügelt oder müssen sich Boxkämpfe mit anderen liefern. Jones soll dann die Menge gefragt haben, welche Strafe er verhängen soll. Ein Anhänger erzählte später: “Er rief dann: ‘Wie wäre es mit einem Boxkampf?’ Das bejubelten dann alle lautstark.” Manchmal musste ich gegen fünf Leute hintereinander antreten. Danach war ich völlig erschöpft. Wenn einer k.o. ging, wurde er mit einem Schwall Wasser wieder aufgeweckt und dann weiter verprügelt.”

Da es kein Radio und kein Fernsehen in der Gemeinde gibt und die Angehörigen auch keinen Kontakt zu ihren Familien haben sollen, gilt alleine das, was Jones sagt. Immer wieder gibt er über Lautsprecher Anweisungen in das Camp. Er nimmt sogar seine Stimme auf und lässt seine Predigt über die Lautsprecher bis in jeden Winkel tragen. “Wo immer du auch warst, du hast ihn gehört”, erinnert sich eine Anhängerin. “Während der Feldarbeit, auf dem Klo und nachts im Bett.” Jones erzählt seinen Leuten, dass sich die Lage in den USA immer weiter verschlimmern würde und niemand mehr nach Hause könne.

“Besorgte Anhänger” wenden sich an Senator Leo Ryan

Im Camp verschlimmert sich wiederum die Paranoia von Jones, was offenbar an seinem Medikamentenmissbrauch liegt. “Manchmal war er kaum zu verstehen, sprach sehr verwaschen”, so ein Anhänger. Er leidet unter Wahnvorstellungen, fühlt sich durch die US-Regierung verfolgt und beginnt, überall Bedrohungen zu sehen. Unter dem Vorwand, man müsse sich gegen Feinde verteidigen, werden Waffen ins Lager geschmuggelt. Regelmäßig beruft er sogenannte “Weiße Nächte” ein, in denen die Anhänger ihre Hingabe unter Beweis stellen müssen, in dem sie Gift trinken. Er erklärt das Ritual mit der Behauptung, dass die Gemeinde von Feinden angegriffen und diese nur durch den “revolutionären Selbstmord” der Mitglieder besiegt werden könnten. Dabei ist das Gift in Wahrheit nur eine harmlose Flüssigkeit. Und das Ritual nur eine Übung, um zu sehen, wie loyal seine Anhänger sind.

Die Gruppe sogenannter “besorgter Angehörigen” wendet sich schließlich an den kalifornischen US-Kongressabgeordneten Leo Ryan. Der Demokrat beschließt, sich selbst ein Bild von der Lage zu machen. Auch eine offene Warnung aus Jonestown, ihm würde bei seinem Besuch etwas zustoßen, ignoriert der 53-Jährige. Am Freitagabend, den 17. November 1978, kommt er mit seiner Delegation in Jonestown an. “Willkommen in Jonestown Landwirtschaftsprojekt des Peoples Temple” steht auf einem Holzschild. Jackie Speier beschreibt die religiöse Gemeinde als einen “beeindruckenden” Ort. Nichts deutete darauf hin, dass Menschen hier gegen ihren Willen festgehalten werden. Die Stimmung scheint ausgelassen. Die Mitglieder haben einen Empfang für den Politiker vorbereitet. Sie feiern, singen und tanzen. Doch dann stecken zwei von ihnen dem Kameramann einen Zettel zu, auf dem steht, dass sie Jonestown verlassen wollen. Sie flehen um Hilfe und wollen, dass Ryan sie mit in den USA nimmt.

Am nächsten Tag wollen weitere Anhänger das Camp verlassen. Darauf angesprochen, erklärt Jones den Journalisten: “Die Leute spielen Spielchen, mein Freund. Und sie lügen. Was soll ich machen? Gehen Sie. Verlassen Sie uns, bitte.” Die Abtrünnigen fleht er an, zu bleiben. “Ihr könnt nicht fort”, sagt er zu ihnen. “Ihr seid mein Volk. Warum wollt ihr weg?” Irgendwann soll er dann eingelenkt und gesagt haben: “Natürlich könnt ihr gehen, wenn ihr wollt”. “Aber eigentlich”, so Speier, “meinte er damit: Ihr seid Verräter.”

Am Flughafen eröffnen Jones-Anhänger das Feuer

Dann kommt es zum Eklat. Ein weibliches Sektenmitglied mit einem Messer in der Hand geht auf den US-Senator los. Andere Sektenmitglieder halten sie zurück. Ryan kommt mit einem Schrecken und einer Schnittwunde davon. Er will sofort abreisen. Zusammen mit ihm machen sich 15 weitere Sektenmitglieder auf den Weg zum nahegelegenen Flughafen Port Kaituma. Als Ryan mit seiner Gefolgschaft am Flughafen ankommt und sie die Flugzeuge besteigen wollen, fährt plötzlich ein Kipplaster auf die Startbahn und blockiert den Fliegern den Weg. Drei Männer sind darin, weitere versteckten sich auf der Ladefläche. Während einige der Anhänger schon in einem der beiden Flieger sitzen, eröffnen die Männer plötzlich das Feuer.

“Ich lag flach auf dem Asphalt und hörte nichts als Schüsse”, erinnert sich ein Journalist. Speier versteckt sich hinter einem Reifen, wird jedoch am Arm getroffen. “Ich zitterte, versuchte aber den Schmerz auszuhalten und mich nicht zu bewegen”. Sie stellt sich tot, was ihr vermutlich das Leben rettet. Ryan wird erschossen. Genau wie ein NBC-Reporter, ein Kameramann, ein Fotograf und eine Jonestown-Bewohnerin.

Die Särge mit den Leichen von Leo J. Ryan und den Mitgliedern seiner Gruppe wurden mit einer Militärmaschine zurück in die USA gebracht

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Wenige Stunden später ruft der Sektenführer die Gemeinde zu einem Treffen im Dorfpavillon von Jonestown. Er behauptet, der Tod des Abgeordneten würde einen furchtbaren Vergeltungsschlag der US-Armee zur Folge haben. Sie würden kommen und die unschuldigen Kinder erschießen. “Das war keine Übung, das ahnte ich”, erzählt ein Überlebender später. “Wir machten uns bereit, Selbstmord zu begehen.” Auf Jones’ Anweisung wird eine Mischung aus Zyankali, Traubensaft und Valium angerührt. “Wenn wir nicht in Frieden leben können, wollen wir in Frieden sterben”, spricht er zu der Gemeinde. “Der Tod ist nur der Übergang auf eine andere Ebene”. Und weiter: “Das ist kein Suizid, sondern ein revolutionärer Akt gegen eine unmenschliche Welt.” Zunächst werden Kinder und Säuglinge nach vorne gebracht, wo ihnen das tödliche Gemisch verabreicht wird. “Viele Leute waren in Trance. Ich konnte nicht glauben, was da passierte”, so der Anhänger, der sich während der Zeremonie herausschlich und weglief. Anschließend sind die Erwachsenen dran. Einer nach dem anderen vergiftet sich. Auch die Zentrale von Peoples Temple in Georgetown wird über den Vorfall alarmiert, woraufhin sich auch zeitgleich eine dortige Anhängerin mit ihren drei Kindern das Leben nimmt. Ein Überlebender sagt später: “Ich hab ich nie Suizid genannt und werde es auch niemals tun. Der Kerl hat uns umgebracht.”

Zusammen mit den Toten auf dem Flugplatz sterben an jenem 18. November 1979 bei dem Massaker von Jonestown 918 Menschen. Obduziert werden nur sieben, darunter auch die Leiche von Jim Jones. Er stirbt durch eine Schusswunde in der linken Schläfe. Ob er ebenfalls Suizid beging oder erschossen wurde, lässt sich später nicht mehr genau feststellen. Die forensischen Daten stimmen mit beiden Merkmalen überein. Noch nicht einmal 100 der mehr als 1000 Bewohner von Jonestown überlebten das Massaker.

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Quellen: “Jonestown – Todeswahn einer Sekte”, National Geographic, San Diego State University, ABC News

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