Jeder wird angepassten Impfstoff brauchen

Virologe Christian Drosten ist sich sicher: Der derzeit verwendete Impfstoff muss noch einmal angepasst werden. Auch zum Winter 2022 gibt er eine Prognose ab. Alle Infos im Newsblog.

Eine schwere Corona-Welle erschüttert Deutschland: In vielen Regionen sind die Infektions- und Todeszahlen hoch, Krankenhäuser sind erneut überlastet. Nun bereitet eine neu aufgetretene Variante den Experten zusätzliche Sorgen: Omikron. Mehr als 71 Prozent der Bürgerinnen und Bürger sind vollständig geimpft. 
 

Drosten: Jeder wird angepassten Impfstoff brauchen

Der Berliner Virologe Christian Drosten rechnet damit, dass eine Impfung mit einem an die Omikron-Variante angepassten Wirkstoff nötig sein wird. “Ich gehe davon aus, dass jeder nochmal eine Auffrischungsimpfung mit einem Update-Impfstoff braucht”, sagte er im Deutschlandfunk. Zudem werde wahrscheinlich die Inzidenz zum kommenden Winter noch einmal steigen, so dass gefährdete Personen erneut eine Auffrischungsimpfung bräuchten.

Briten geben Pfizers Corona-Pille grünes Licht

Die britische Arzneimittelbehörde genehmigt die Tabletten gegen Covid-19 des US-Konzerns Pfizer. Das Medikament Paxlovid könne eingesetzt werden bei Menschen über 18 Jahren mit milden bis moderaten Symptomen, die ein Risiko für einen schweren Verlauf hätten. Die Pille sei laut Studien am wirkungsvollsten, wenn sie im frühen Stadium von Covid-19 eingenommen werde, teilt die Behörde mit. Pfizer hatte kürzlich bekanntgegeben, die Arznei habe eine Wirksamkeit von 90 Prozent bei der Vermeidung von Hospitalisierung und Tod bei Hochrisiko-Patienten.

Landkreise-Präsident für Verkürzung der Corona-Quarantäne

Der Präsident des Deutschen Landkreistags hat sich für eine kürzere Corona-Quarantäne ausgesprochen. “Eine Verkürzung der Quarantäne kann sich als sinnvoll erweisen”, sagte der Ostholsteiner Landrat Reinhard Sager den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. “Omikron ist stärker, aber auch kürzer ansteckend. Da ist es folgerichtig, die Quarantäneregeln anzupassen, verbunden mit der Möglichkeit zur Freitestung.” Es gehe dabei auch um die Funktionsfähigkeit der kritischen Infrastruktur.

Quarantäne wird für Kontaktpersonen Infizierter vom jeweiligen Gesundheitsamt angeordnet. Das Robert Koch-Institut empfiehlt zehn Tage – mit der Möglichkeit, sich nach fünf Tagen mittels PCR-Test freizutesten oder nach sieben Tagen mittels Antigen-Schnelltest.

Omikron jetzt vorherrschend in Frankreich

Omikron hat sich auch in Frankreich zur vorherrschenden Variante des Coronavirus entwickelt. Zu Beginn der letzten Woche des Jahres hätten 62,4 Prozent der genaueren Analysen “ein mit der Omikron-Variante kompatibles Profil” aufgewiesen, teilte die französische Gesundheitsbehörde in ihrem am Donnerstagabend veröffentlichten Wochenbericht mit. Vergangene Woche hatte der Anteil demnach noch bei 15 Prozent gelegen.

Mit dieser Ausbreitung der Omikron-Variante war gerechnet worden, da sie hochansteckend ist und sich bereits in anderen europäischen Ländern wie Großbritannien und Portugal zur vorherrschenden Coronavirus-Variante entwickelte. Die Ausbreitung der Omikron-Variante in Frankreich trug offenbar zu einem deutlichen Anstieg der Corona-Neuinfektionen bei. Am Mittwoch und Donnerstag überstieg ihre Zahl die Marke von 200.000. Allein an diesen beiden Tagen wurden 1922 weitere Covid-19-Patienten in französischen Krankenhäusern aufgenommen.

Teststation in Frankreich: Die Omikron-Variante ist dort jetzt dominierend. (Quelle: imago images)

Bundesweit höchste Corona-Inzidenz: Daten unvollständig

Trotz eines leichten Rückgangs bleibt Thüringen bei der gemeldeten Corona-Inzidenz bundesweit Spitzenreiter. Das Robert Koch-Institut (RKI) weist allerdings darauf hin, dass die Daten derzeit kein vollständiges Bild der Lage bieten, weil über Weihnachten und Silvester weniger getestet werde und auch von einem Meldeverzug ausgegangen werden müsse.

Laut RKI betrug die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitag 421,6. Am Donnerstag hatte der Wert noch bei 435,6 gelegen, am Mittwoch bei 451,9. Es wurden 1710 Neuinfektionen und 31 neue Todesfälle binnen eines Tages gemeldet. Damit sind in Thüringen seit Pandemiegebinn 5871 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Großbritannien baut tausende Notbetten an Krankenhäusern

Wegen der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus fürchten die englischen Gesundheitsbehörden eine Überlastung der Krankenhäuser und wollen tausende zusätzliche Betten bereitstellen. Noch in dieser Woche werde mit dem Bau zusätzlicher Strukturen mit Platz für je 100 Betten auf dem Gelände von acht Krankenhäusern begonnen, erklärte der Gesundheitsdienst NHS England. Premierminister Boris Johnson sprach eine deutliche Warnung an Ungeimpfte aus.

Johnson wandte sich am Freitag “an all diejenigen, die sich noch nicht vollständig geimpft haben. Die Menschen, die denken, dass die Krankheit ihnen nichts anhaben kann”: “Schauen Sie sich die Menschen an, die jetzt ins Krankenhaus kommen”, sagte er. “Das könnten Sie sein. Schauen Sie sich die Intensivstationen und das elende, unnötige Leiden derjenigen an, die sich nicht haben impfen lassen. Das könnten Sie sein.”

Bericht: Thüringen rüstet sich für Omikron-Welle

Die Thüringer Landesregierung bereitet sich einem Zeitungsbericht zufolge auf die Omikron-Welle vor. So prüfe die Regierung etwa derzeit die Pandemiepläne in Bereichen der kritischen Infrastruktur, berichtete die “Thüringer Allgemeine” in ihrer Freitagsausgabe. Es sei wichtig, diese aufrechtzuerhalten, sagte Innenstaatssekretär Udo Götze der Zeitung. Das betreffe etwa die Energie- und Wasserversorgung sowie das Gesundheitswesen und die allgemeine Versorgung der Bevölkerung.

Israel beginnt mit vierten Impfungen

Israel hat mit vierten Impfungen gegen des Coronavirus für Menschen mit Immunschwäche begonnen. Am Freitagmorgen seien die ersten Patienten mit Lungen- und Herztransplantationen geimpft worden, teilte das Schiba-Krankenhaus bei Tel Aviv mit. Der Generaldirektor des Gesundheitsministeriums, Nachman Asch, hatte am Donnerstagabend erklärt, dass vorerst nur Menschen mit Immunschwäche eine vierte Dosis des Corona-Impfstoffes bekommen sollen.

Ein Expertengremium hatte angesichts der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante zuvor empfohlen, neben Immungeschwächten auch Menschen über 60 und medizinisches Personal zum vierten Mal zu impfen. Asch sagte, er sei noch nicht überzeugt, dass dies bereits notwendig sei. Man wäge aber jeden Tag neu das weitere Vorgehen ab.

Infektionszahlen explodieren in australischem Bundesstaat

Kurz vor dem imposanten Feuerwerk zum Jahreswechsel im Hafen von Sydney hat der australische Bundesstaat New South Wales so viele Corona-Neuinfektionen wie noch nie verzeichnet. Die Behörden in der Region an der Ostküste meldeten am Freitag rund 21.100 neue Fälle – fast 9.000 mehr als am Donnerstag und 15.000 mehr als am Mittwoch. Noch nie seien in einer australischen Region höhere Neuansteckungszahlen registriert worden, berichtete der Sender ABC.

Trotz der explodierenden Fallzahlen ist in Sydney – der Hauptstadt von New South Wales – ein grandioses Silvester-Feuerwerk vor der Kulisse der Harbour Bridge und des Opernhauses (14.00 Uhr MEZ) geplant. Dabei sollen sechs Tonnen Pyrotechnik in den Himmel geschossen werden.

Streeck: Omikron könnte Deutschland weniger hart treffen

Der Bonner Virologe Hendrik Streeck ist optimistisch, dass die Omikron-Welle Deutschland nicht so heftig treffen wird wie andere Länder. In RTL Direkt sagte Streeck: “Deutschland hat Glück, dass die anderen Länder uns voraus sind. Wir können sehen, was dort passiert, und uns darauf einstellen.” Deutschland habe im Vergleich “ziemlich starke Maßnahmen” ergriffen. “Das lässt hoffen, dass wir eine mildere Welle bekommen.” Lesen Sie hier mehr.

Intensivmediziner schlagen Ampelsystem vor

Die Intensivmediziner fordern ein einheitliches Warnsystem wegen der Omikron-Ausbreitung. Es sei möglich, dass die Omikron-Variante mildere Krankheitsverläufe verursache, sagt der Leiter des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Christian Karagiannidis, der Düsseldorfer “Rheinischen Post” einem Vorabbericht zufolge. Jedoch könnten die Intensivkapazitäten dennoch vor große Herausforderungen gestellt werden. Daher sollten sich Bund und Länder schnell auf ein Warnsystem aus den Faktoren Intensivbettenbelegung, Hospitalisierungsquote und Inzidenz einigen.

Südafrika hebt Ausgangssperre auf

Südafrika hat einen Monat nach Entdeckung der Omikron-Variante des Coronavirus die daraufhin verhängte nächtliche Ausgangssperre und weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens aufgehoben. “Alle Indikatoren deuten darauf hin, dass das Land den Höhepunkt der vierten Welle auf nationaler Ebene überschritten haben könnte”, erklärte das Büro von Präsident Cyril Ramaphosa am Donnerstag zur Begründung.

Die Zahl der Neuinfektionen in Südafrika war in den vergangenen Tagen um fast 30 Prozent im Vergleich zur Vorwoche gesunken. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen wegen des Virus war in acht der neun Provinzen des Landes rückläufig.

Drosten verhalten optimistisch bei Pandemieentwicklung

Der Berliner Virologe Christian Drosten sieht Anlass für vorsichtigen Optimismus bei der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie in Deutschland. Hintergrund seien Daten aus Südafrika, wo sich die besonders ansteckende Virusvariante Omikron zunächst verbreitet hatte: “In gewisser Weise kann uns das beruhigen. Südafrika ist sicher ein Blick in eine Zukunft, in eine endemische Situation, die sich dort gerade einstellt”, sagte Drosten am Donnerstagabend im ZDF-“heute journal”. “Nur sind wir leider noch ein ganzes Stück davon entfernt.”

Christian Drosten: Der Virologe sieht in anderen Ländern Anzeichen einer endemischen Entwicklung.  (Quelle: imago images/Jürgen Heinrich)Christian Drosten: Der Virologe sieht in anderen Ländern Anzeichen einer endemischen Entwicklung. (Quelle: Jürgen Heinrich/imago images)

Der Übergang von einer pandemischen zu einer endemischen Situation bedeutet, dass das Virus sich zwar weiterhin verbreitet, aber weniger gefährlich ist – vergleichbar etwa den typischen Erkältungsviren, zu denen auch andere Coronaviren zählen. Auch die Entwicklung in Großbritannien mit Blick auf Omikron sei ermutigend, sagte Drosten, “denn die Zahl der schweren Erkrankungen scheint geringer zu sein”. Der Virologe sieht allerdings in Deutschland die Politik weiter gefordert, “vielleicht bis Ostern”. Experten rechnen damit, dass der Höhepunkt einer Omikron-Welle in Deutschland erst noch bevorsteht.

Anteil von Omikron in Deutschland steigt rasant

Fußgänger in Münster: Der Omikron-Anteil schwankt zwischen den Bundesländern stark. (Quelle: imago images/Rüdiger Wölk)Fußgänger in Münster: Der Omikron-Anteil schwankt zwischen den Bundesländern stark. (Quelle: Rüdiger Wölk/imago images)

Der Anteil der Omikron-Variante an den in Deutschland nachgewiesenen Corona-Infektionen nimmt rasant zu. So gingen in der Kalenderwoche 51 (bis 26.12.) laut Meldedaten aus den Bundesländern 17,5 Prozent der auf Varianten untersuchten Corona-Nachweise auf Omikron zurück, wie das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem Wochenbericht schreibt. Eine Woche zuvor wurde der Wert noch mit 3,1 Prozent angegeben.

Laut den aktuellen Meldedaten schwankt der Omikron-Anteil in den Bundesländern stark. So kommt Bremen laut RKI auf rund 65 Prozent, Sachsen auf nur 1 Prozent. Als Gründe nennt das RKI: “Die Schwankungen ergeben sich aus den zum Teil noch niedrigen Omikron-Fallzahlen, der unterschiedlichen Häufigkeit von Testungen auf das Vorhandensein von besorgniserregenden Varianten in den einzelnen Bundesländern sowie Verzögerungen in der labordiagnostischen Erfassung und Übermittlung.”

Israel will Immungeschwächten vierte Corona-Impfung geben

Israel will zunächst nur Menschen mit Immunschwäche eine vierte Dosis des Corona-Impfstoffs geben. Diese Entscheidung gab Nachman Asch, Generaldirektor des Gesundheitsministeriums, am Donnerstagabend bekannt. Ein Expertengremium hatte angesichts der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante empfohlen, neben Immungeschwächten auch Menschen über 60 und medizinisches Personal zum vierten Mal zu impfen. Asch sagte, er sei noch nicht überzeugt, dass dies bereits notwendig sei. Man wäge aber jeden Tag neu das weitere Vorgehen ab.

Minister will für Schleswig-Holstein epidemische Lage feststellen

Heiner Garg: Der Gesundheitsminister ruft die Schleswig-Holsteiner auf, Silvester im kleinen Kreis zu feiern. (Quelle: imago images/penofoto)Heiner Garg: Der Gesundheitsminister ruft die Schleswig-Holsteiner auf, Silvester im kleinen Kreis zu feiern. (Quelle: penofoto/imago images)

Angesichts stark steigender Corona-Zahlen und der Ausbreitung der Omikron-Variante erwägt der Gesundheitsminister von Schleswig-Holstein, Heiner Garg (FDP), schärfere Schutzmaßnahmen. Er werde der im Land regierenden Koalition von CDU, Grünen und FDP vorschlagen, auch in Schleswig-Holstein in der ersten Januarhälfte die epidemische Lage von landesweiter Tragweite festzustellen, sofern nicht der Bund kurzfristig eine solche Feststellung seinerseits vornimmt, sagte der FDP-Politiker am Donnerstag. “Mit der Omikron-Variante kommt die fünfte Welle in Schleswig-Holstein früher an als in anderen Ländern”, so Garg.

Am Mittwochabend wurden für das Bundesland 1.451 neue Corona-Fälle vermeldet – deutlich mehr als bisher. Die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen stieg auf 181,8. Damit hatten mittlerweile fünf Länder eine geringere Inzidenz als Schleswig-Holstein, das lange die niedrigsten Zahlen aufwies.

Auch Portugal verkürzt Corona-Isolationsdauer

Portugal folgt dem Beispiel Spaniens und verkürzt die Corona-Isolationsdauer von zehn auf sieben Tage. Die Reduzierung gelte für Infizierte ohne Symptome sowie für Menschen mit einem noch nicht bestätigten Verdacht auf eine Corona-Ansteckung, teilte die Gesundheitsbehörde DGS am Donnerstag mit. Erst am Montag hatten die USA die empfohlene Isolationsdauer nach einer Corona-Infektion von zehn auf fünf Tage verkürzt. Zuvor hatte Großbritannien eine Verkürzung von zehn auf sieben Tage eingeführt. Das Thema wird auch in Deutschland und Italien diskutiert.

Intensivmediziner: Datenschutz hat Corona-Bekämpfung behindert

Eine optimale Bekämpfung der Corona-Pandemie ist in Deutschland nach Ansicht von Intensivmedizinern durch unzureichende Daten und auch den Datenschutz behindert worden. Die Bundesregierung müsse für genauere Daten sorgen, forderte der Leiter des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Christian Karagiannidis, am Donnerstag im SWR.

“Was wir brauchen, ist eine maximale Digitalisierungsoffensive”, sagte Karagiannidis. “Dieses Stückwerk, das wir haben und auch immer wieder diese ganzen Bedenken, die ich tagtäglich höre, vom Datenschutz bis dieses und jenes – das hat auch relativ viel verhindert in den letzten zwei Jahren. Und ich glaube, die neue Bundesregierung tut gut daran, wenn sie einen Reset macht, einmal richtig Geld in die Hand nimmt und die Daten zusammenführt.”

Von exakteren Daten könne man eine deutlich bessere Bekämpfung der Pandemie erwarten, erklärte Karagiannidis. “Wenn die Krankenkassen genau wissen, wann man geimpft ist und man dann auch sofort sieht, wenn die Impfwirkung nachlässt, dann sieht man auch sofort, was das für einen unglaublichen Effekt hat auf die Volksgesundheit.”

Gewaltiger Corona-Anstieg in Großbritannien

In Großbritannien nimmt die Zahl der Corona-Neuinfektionen wegen der hochansteckenden Variante Omikron sprunghaft zu. Die Behörden meldeten zuletzt einen Tagesrekord von 183.037 Fällen – gut 50.000 mehr als zuvor. Darin sind aber Neuinfektionen über fünf Tage in Nordirland enthalten, wo es wegen der Feiertage keine aktuellen Daten gab.

Allein im größten Landesteil England wurden demnach allerdings an einem Tag 138.287 Menschen positiv auf das Virus getestet. In Schottland wurden am Donnerstag 16.857 neue Corona-Fälle registriert, der zweite Tagesrekord in Folge. Mehr als jeder vierte Corona-Test (27,1 Prozent) zeigte im nördlichsten Landesteil ein positives Ergebnis.

Erstes Land weltweit lässt Privat-Impfstoff zu

Indien hat einem Impfstoff aus Texas, der von einem US-Kinderarzt und einer Universitätsprofessorin etwickelt wurde, die Notfallzulassung erteilt. Das berichtet die Zeitung “The Times of India” und das Kinderkrankenhaus “Texas Children Hospital”, an dem die Entwickler beschäftigt sind. Ein Pharmaunternehmen war nicht an der Entwicklung beteiligt. 

Frau erhält Impfung in Indien: In dem Land wurde ein Mittel aus Texas zugelassen. (Quelle: imago images/ Pacific Press Agency)Frau erhält Impfung in Indien: In dem Land wurde ein Mittel aus Texas zugelassen. (Quelle: Pacific Press Agency/imago images)

Corbevax sei ein – im Vergleich zu den anderen Impfstoffen – günstiges Mittel, dass das Impftempo beschleunigen soll. Die Produktion des Mittels übernimmt ein Pharamaunternehmen. 150 Millionen Dosen stehen laut “Times of India” bereits zur Verfügung. 

Ziel der Entwickler sei es, dass der Impfstoff massenweise hergestellt wird und so weiten Teilen der Welt zugänglich sein soll. Corbevax sei auf das Spike-Protein des Coronavirus zugeschnitten und einfacher zu produzieren. Der Impfstoff soll laut Studie zu 80 Prozent wirksam gegen die Delta-Variante des Coronavirus sein. An der Studie haben dem “Texas Childrens Hospital” zufolge 3.000 Menschen teilgenommen, die den Impfstoff gut vertragen hätten. 

Türkei impft mit eigenem Impfstoff

Die Türkei startet mit Impfungen des im eigenen Land entwickelten Corona-Impfstoffes. Das Vakzin Turkovac werde nun in den städtischen Krankenhäusern verabreicht, sagt Gesundheitsminister Fahrettin Koca. Mit Turkovac seien auch Auffrischimpfungen nach Erstimpfungen mit anderen Mitteln möglich. Der Impfstoff hatte erst in der vergangenen Woche von den türkischen Behörden eine Notfallzulassung erhalten. 

Gesunheitsminister Fahrettin Koca: In der Türkei soll das im eigenen Land entwickelte Mittel in Krankenhäusern verimpft werden. (Quelle: imago images/Xinhua)Gesunheitsminister Fahrettin Koca: In der Türkei soll das im eigenen Land entwickelte Mittel in Krankenhäusern verimpft werden. (Quelle: Xinhua/imago images)

Präsident Recep Tayyip Erdoğan hatte angekündigt, Turkovac weltweit zur Verfügung zu stellen. Die Regierung hat aber noch keine detaillierten Informationen über die Wirksamkeit und die Ergebnisse der klinischen Studien veröffentlicht. Bislang wurden in der Türkei die Impfstoffe von Biontech und Pfizer sowie des chinesischen Herstellers Sinovac verabreicht.

RKI stuft weitere Länder als Hochrisikogebiete ein

Das Robert Koch-Institut (RKI) stuft Länder als Hochrisikogebiete ein, die ein besonders hohes Infektionsrisiko haben. Nun gehören auch Italien und Kanada dazu. Auch Malta und San Marino sind von dem Institut so eingestuft worden. Mauritius gilt dagegen nicht mehr als Hochrisikogebiet.

Die neuen Einstufungen gelten ab Samstag um Mitternacht. Ungeimpfte, die aus Hochrisikogebieten nach Deutschland einreisen, müssen zehn Tage in Quarantäne, können sich jedoch nach fünf Tagen freitesten. Kinder unter zwölf Jahren müssen fünf Tage in Quarantäne. Geimpfte und Genesene müssen ihre Einreise digital anmelden.

Menschen in Rom: Das Land ist nun als Hochrisikogebiet eingestuft worden.  (Quelle: imago images/Xinhua)Menschen in Rom: Das Land ist nun als Hochrisikogebiet eingestuft worden. (Quelle: Xinhua/imago images)

Montgomery: Datenlücken sind “mehr als peinlich”

Der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebunds, Frank Ulrich Montgomery, hält es für “mehr als peinlich”, dass Deutschland über die Feiertage keine validen Zahlen zur Entwicklung der Corona-Pandemie hat. “Wir haben ein riesiges Digitalisierungsproblem nach wie vor in Deutschland”, sagte er am Donnerstag im Deutschlandfunk.

Dass es über die Feiertage keine vernünftigen Zahlen gebe, liege auch am Föderalismus, an unterschiedlichen Meldesystemen in den einzelnen Bundesländern. “Hier hätte man in den letzten eineinhalb Jahren wirklich mehr machen können”, sagte Montgomery. Das Fehlen der Zahlen sei auch ein Problem, weil die Politik auf deren Basis Gesetze mache, die gerichtsfest sein müssten.

Frank Ulrich Montgomery, Vorstandsvorsitzender des Weltärztebunds: "Wir haben ein riesiges Digitalisierungsproblem nach wie vor in Deutschland." (Quelle: imago images/Michael Gottschalk)Frank Ulrich Montgomery, Vorstandsvorsitzender des Weltärztebunds: “Wir haben ein riesiges Digitalisierungsproblem nach wie vor in Deutschland.” (Quelle: Michael Gottschalk/imago images)

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte am Mittwoch gesagt, es sei davon auszugehen, dass die tatsächliche Corona-Inzidenz in Deutschland derzeit zwei- bis dreimal so hoch sei wie ausgewiesen. Es werde derzeit weniger getestet – zudem würden weniger Testergebnisse weitergemeldet. In den Gesundheitsämtern mache sich über die Feiertage ein genereller Personalmangel bemerkbar. Der Minister betonte, dass zur Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) am 7. Januar “eine solide und für diese Zwecke vollkommen ausreichende Datenlage” vorhanden sein werde.

80 Prozent der Deutschen glauben nicht an besseres Corona-Jahr 2022

Die Menschen in Deutschland sehen der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie pessimistischer entgegen, als noch vor einem Jahr. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sind nur 15 Prozent der Meinung, dass die Pandemie im kommenden Jahr weitgehend oder vollständig überwunden wird. 79 Prozent glauben dagegen, dass das Virus das Leben in Deutschland noch das ganze Jahr über zumindest teilweise beeinträchtigen wird. 34 Prozent rechnen sogar mit einer starken Beeinträchtigung.

Italien verschärft Corona-Maßnahmen

In der anhaltend schlechten Pandemielage hat Italiens Regierung die Corona-Regeln verschärft und gleichzeitig die Quarantänepflicht gelockert. Ab dem 10. Januar 2022 gilt unter anderem in Hotels, Kongresszentren, im öffentlichen Nah- und Fernverkehr, in Skiliften und auf Festen die 2G-Regel, wie der Palazzo Chigi in der Nacht zu Donnerstag in Rom mitteilte. Die Menschen müssen für den Zutritt dort also geimpft oder genesen sein.

Damit erweiterte die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi die Corona-Regeln. In italienischen Medien war am Donnerstag deshalb die Rede von einem “Lockdown für Ungeimpfte”. Die Regelungen gelten bis zum Ende des Notstandes am 31. März.

Frankreich plant Bußgeld bei Verstoß gegen Homeoffice-Pflicht

Im Kampf gegen die steigenden Corona-Fallzahlen will Frankreichs Regierung mit Strafzahlungen gegen Firmen vorgehen, die trotz Pflicht kein Homeoffice ermöglichen. Bis zu 50.000 Euro Bußgeld sollen möglich sein, sagte Arbeitsministerin Élisabeth Borne am Donnerstag im Sender LCI. Pro Beschäftigten solle auf Unternehmen eine Strafe von bis zu 1.000 Euro zukommen können. Eine entsprechende Regelung wolle die Regierung in ein Gesetzesvorhaben einbringen.

Ab kommender Woche greift in Frankreich eine Homeoffice-Pflicht. Betriebe, bei denen die Arbeit von zuhause aus möglich ist, müssen es ihren Beschäftigten dann ermöglichen, drei Tage die Woche von daheim zu arbeiten. Die Regierung empfiehlt dies sogar für vier Tage. Die Regelung gilt zunächst für drei Wochen.

Die Neuinfektionen schnellten in Frankreich in den vergangenen Tagen rasant in die Höhe. Innerhalb eines Tages verzeichneten die Behörden zuletzt mehr als 200.000 Ansteckungen. Der Inzidenzwert, also die Zahl der Ansteckungen innerhalb einer Woche auf 100.000 Menschen, lag landesweit zuletzt bei knapp 800.

Bayerns Ministerium: “Relativ guter Impffortschritt” bei Kindern

Mehr als 65.000 Kinder zwischen fünf und elf Jahren sind in Bayern bislang erstmals gegen Corona geimpft worden. Zwei Wochen nach dem offiziellen Start der Impfkampagne seien damit rund 7,9 Prozent der Kinder in dieser Altersgruppe im Freistaat erstgeimpft, teilte das Gesundheitsministerium in München mit. Angesichts des kurzen Zeitraums, der Weihnachtsferien und der Feiertage sei dies ein “relativ guter Impffortschritt”. Etwas mehr als die Hälfte der Impfungen (rund 52 Prozent) für Kinder wurde demnach in Impfzentren verabreicht, der Rest in Arztpraxen.

Die Zahl der wöchentlichen Impfungen im Freistaat insgesamt ging während der Feiertage nach Angaben des Ministeriums wie erwartet zurück. So wurden vom 20. bis 26. Dezember nur knapp 700.000 Spritzen gegen Corona gesetzt, in der Woche zuvor waren es noch mehr als 1,1 Millionen gewesen. Zu Beginn der laufenden Woche habe das Impftempo in Bayern aber wieder angezogen, sagte eine Ministeriumssprecherin.

Corona-Infektionsrate in Sachsen deutlich gefallen

Die gemeldete Corona-Infektionsrate in Sachsen ist am Donnerstag deutlich gefallen. Das Robert Koch-Institut (RKI) weist allerdings darauf hin, dass die Daten derzeit kein vollständiges Bild der Lage bieten, weil über die Weihnachts- und Silvestertage wohl weniger getestet wird und auch von einem Meldeverzug ausgegangen werden muss.

Laut RKI betrug die Sieben-Tage-Inzidenz 310. Am Mittwoch hatte sie bei 327,9 und am Dienstag bei 397,6 gelegen. Der Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen binnen einer Woche je 100.000 Einwohner registriert wurden. Bundesweit lag die Inzidenz bei 207,4 (Vortag: 205,5).

Innerhalb eines Tages wurden landesweit 3.113 neue Corona-Fälle registriert. Zudem wurden erneut vergleichsweise viele Todesfälle gemeldet: 70 Tote sind rund 20 Prozent der bundesweit gemeldeten 383 Fälle. Sachsens Bevölkerungsanteil liegt nur bei rund 5 Prozent. Seit Beginn der Pandemie sind 12.822 Corona-Patienten in Sachsen gestorben.

Lauterbach: Quarantäne-Dauer neu überdenken

Laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) breitet sich aktuell die Omikron-Variante vor allem im Norden und Westen Deutschlands aus. Das sagte Lauterbach in den ARD-Tagesthemen. Besonders betroffen seien die Bundesländer Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg oder Nordrhein-Westfalen. Ein Grund sei die Grenznähe zu Dänemark und den Niederlanden, wo die Variante bereits stark verbreitet ist: “Wir haben eine dynamische Situation.”

Angesprochen auf die wenig aussagekräftigen aktuellen Corona-Zahlen betonte Lauterbach, dass die Gesundheitsämter unterbesetzt seien. “Das ist ein Problem, das sich nicht so leicht beheben lässt.” Er arbeite momentan daran, dass man schon bald wieder aussagekräftige Zahlen vermelden könne.

Die Entwicklung der Corona-Pandemie mit einer befürchteten fünften Welle wirft nach Ansicht von Lauterbach die Frage nach der Quarantäne-Dauer auf. Es sei “eine etwas andere Situation als wir vor einer Woche gehabt haben”, sagte der SPD-Politiker am Mittwochabend in den ARD-“Tagesthemen”. Man müsse nun überlegen, “was bedeutet das für die Quarantäne-Dauer, was bedeutet das für die Kontaktreduzierungen?”

Montgomery für Kontaktbeschränkungen

Weltärztebund-Vorsitzender Frank Ulrich Montgomery plädiert für weitere Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Coronavirus-Variante Omikron. “Das einzige, was bisher schnell gewirkt hat in allen Wellen und in allen Ländern, war immer die Einschränkung von Kontakten mit anderen Menschen”, sagte Montgomery im Deutschlandfunk. “Das muss ja nicht bis zum totalen Lockdown gehen, so wie wir das in der ersten Welle hatten.”

USA erreicht weltweiten Höchstwert bei Infektionen

In den USA sind innerhalb eines Tages 484.377 Neuinfektionen gemeldet worden. Das dürfte der weltweit höchste Wert sein, der seit Beginn der Pandemie für ein Land gemessen wurde. Im 7-Tage-Durchschnitt lagen die Infektionen in den USA mit 300.000 so hoch wie noch nie seit Pandemiebeginn, berichtet das Nachrichtenportal BNOnews auf Twitter. 

Maskenpflicht auf Pariser Straßen

Auf den Straßen von Paris gilt eine Maskenpflicht ab dem 31. Dezember. Grund sei der starke Anstieg von Corona-Neuinfektionen, teilen die lokalen Behörden mit. Bei einem Verstoß gegen die neue Richtlinie werde eine Strafe von 135 Euro fällig. In Frankreich besteht bereits eine Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden und Transportmitteln.

Esken für Impfpflicht ab 18 Jahren

Die allgemeine Impfpflicht sollte nach Ansicht der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken für alle Erwachsenen in Deutschland gelten. “Ich halte eine Impfpflicht ab 18 Jahren für erforderlich”, sagt Esken den Zeitungen der Funke Mediengruppe. “Das Corona-Virus ist vor allem für Ältere lebensbedrohlich, aber die Langzeitfolgen betreffen auch Jüngere.” Wer sich nicht impfen lasse, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld belegt werden solle. “Insgesamt geht es um das Erreichen einer Impfquote, die die Gesellschaft als Ganzes schützt – gerade auch die, die sich nicht impfen lassen können.”

Italien weitet Gesundheitspass aus

Die italienische Regierung hat wegen der steigenden Infektionszahlen eine Ausweitung des obligatorischen Corona-Gesundheitspasses angekündigt. Laut eines Gesetzesdekrets vom Mittwochabend müssen Reisende in Zügen und Flügen künftig einen 2G-Status nachweisen. Ein negatives Testergebnis reicht demnach nicht mehr. Ein 3G-Nachweis wird künftig in Hotels, auf Restaurantterrassen, Messen und Kongressen sowie in Schwimmbädern und Fitnessstudios fällig. Die neuen Maßnahmen treten am 10. Januar in Kraft.

Experten fordern Konzepte für Schulen

Bildungsexperten fordern von der Politik dringend Konzepte für einen Schulbetrieb in der drohenden nächsten Corona-Welle mit der Virusvariante Omikron. Der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, verlangte eine kurzfristige Sitzung der Kultusministerkonferenz. Das Prinzip “Augen zu und durch” habe in der Pandemie schon mehrfach nicht funktioniert: “Das endet mit dem größtmöglichen Schaden, nämlich dem Schließen aller Schulen”, warnte Beckmann im Berliner “Tagesspiegel” (Donnerstag).

Auch der OECD-Bildungsdirektor Andreas Schleicher beklagte, Deutschland habe nicht intensiv genug über die Schulen nachgedacht. “Es rächt sich das Fehlen einer mittelfristigen Strategie, es geht ja immer nur um Überbrückungslösungen”, sagte er der Zeitung.

Städtetag: Testkapazitäten erhöhen

Der Deutsche Städtetag fordert Bund und Länder mit Blick auf die unklare Omikron-Datenlage auf, mehr Labor- und Testkapazitäten zu ermöglichen. “Um die Meldelage und verlässliche Datenlieferungen weiter zu verbessern, sollten Bund und Länder dafür sorgen, dass die niedergelassenen Praxen die nötigen PCR-Tests auch an Feiertagen wie Weihnachten und Neujahr sicherstellen und auch genügend Laborkapazitäten an diesen Tagen zur Verfügung stehen”, sagt Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy dem “RedaktionsNetzwerk Deutschland” (Donnerstagausgaben). “Auch die Meldekette von den Ländern an das RKI muss an diesen Tagen gut laufen.”

WHO: Akute Phase der Pandemie könnte 2022 enden

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) blickt mit vorsichtigem Optimismus auf die voraussichtliche Corona-Lage im nächsten Jahr. Es sei wichtig, dass bis zur Jahresmitte in jedem Land mindestens 70 Prozent der Bevölkerung geimpft sei, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Dann sei es möglich, dass die Pandemie zumindest mit ihren schweren Verläufen auslaufe. “Wir können die Phase der Hospitalisierungen und des Todes zu einem Ende bringen”, sagte WHO-Experte Mike Ryan. 

Ärzte arbeiten an einem Patienten in einem Krankenhaus (Symbolbild): Die WHO blickt vorsichtig optimistisch auf das nächste Jahr.  (Quelle: imago images/ ANP)Ärzte arbeiten an einem Patienten in einem Krankenhaus (Symbolbild): Die WHO blickt vorsichtig optimistisch auf das nächste Jahr. (Quelle: ANP/imago images)

Kurzfristig aber rechnet die WHO mit einer deutlichen Zunahme an Fällen. Die aktuelle Welle durch die Omikron-Variante sei besorgniserregend. Zusammen mit der Delta-Variante könne es zu einem “Tsunami von Fällen” kommen, sagte Tedros. Allerdings gebe es erste Hinweise, dass der Verlauf der Erkrankung bei Omikron insgesamt milder sein könne, hieß es. Lesen Sie hier mehr darüber

10.000 Covid-Patienten in England

Die Zahl der Covid-Patienten in englischen Krankenhäusern hat die Marke von 10.000 überschritten. Nach Angaben der britischen Regierung wurden am Mittwochmorgen 10.462 Menschen in England wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt. Es handelte sich um die höchste Zahl seit dem 1. März. Aktuelle Zahlen für das gesamte Vereinigte Königreich lagen nicht vor.

Einen neuen Höchststand erreichte unterdessen die Zahl der Neuinfektionen in Großbritannien: Binnen 24 Stunden wurden 183.037 neue Infektionen mit dem Coronavirus registriert. Wegen der schnellen Ausbreitung der hochansteckenden Virusvariante Omikron erlebt Großbritannien einen massiven Anstieg der Zahlen.

Der britische Premierminister Boris Johnson besichtigte unterdessen ein Impfzentrum in Milton Keynes in Mittelengland. Er rief die Bevölkerung auf, bei den Silversterfeiern “vorsichtig” zu sein und sich vor Treffen mit Freunden auf das Virus zu testen. Wegen der hohen Nachfrage waren Schnelltests in vielen Geschäften vergriffen. Johnson verteidigte seine Entscheidung, in England keine schärferen Corona-Maßnahmen über die Feiertage zu verhängen. Nordirland, Wales und Schottland haben hingegen Kontaktbeschränkungen und die Schließung von Nachtclubs angeordnet.

Spanien verkürzt Corona-Isolation auf sieben Tage

Spanien verkürzt die verordnete Isolationsdauer nach einer Corona-Infektion ohne Symptome von zehn auf sieben Tage. Diese Verkürzung gelte auch für nicht geimpfte Menschen mit einem noch nicht bestätigten Verdacht auf eine Corona-Ansteckung, etwa für die Kontaktpersonen eines Infizierten, hieß es. Geimpfte, die Kontakt zu einem Infizierten hatten, müssen sich in Spanien nicht isolieren.

Mehr als 200.000 neue Corona-Fälle an einem Tag in Frankreich

In Frankreich hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen erstmals die Schwelle von 200.000 binnen 24 Stunden überschritten. Innerhalb eines Tages seien rund 208.000 neue Fälle registriert worden, sagte der französische Gesundheitsminister Olivier Véran am Mittwoch in einer Anhörung vor der Nationalversammlung. Erst am Dienstag war mit fast 180.000 Neuinfektionen ein Tageshöchstwert erreicht worden.

Die Schwelle von 100.000 täglichen Neuinfektionen war in Frankreich am Samstag erstmals überschritten worden. Das Land erlebt bereits die fünfte Corona-Welle. Wie in vielen europäischen Ländern breitet sich die deutlich ansteckendere Omikron-Variante aus.

Regelbrecher in China öffentlich vorgeführt

Mindestens vier mutmaßliche Regelbrecher der strengen Corona-Maßnahmen in China sind in einer Stadt im Süden des Landes öffentlich zur Schau gestellt worden. Wie Staatsmedien am Mittwoch berichteten, wurden die Beschuldigten in weißen Schutzanzügen vor einer großen Menschenmenge in der Stadt Jingxi in der autonomen Region Guangxi vorgeführt. Den Personen wird vorgeworfen, illegale Migranten beim Grenzübertritt aus dem nahe gelegenen Vietnam geholfen zu haben. Seit Ausbruch der Pandemie sind Chinas Landesgrenzen aufgrund der Angst vor importierten Corona-Fällen praktisch geschlossen.

Auf sozialen Medien kursierten am Dienstag Kurzvideos, auf denen die Verdächtigen Plakate mit ihren Fotos und Namen tragen, während sie von jeweils zwei Sicherheitskräften durch belebte Straßen geführt werden.

Höchstzahl an Corona-Neuinfektionen in den USA

Auch die USA melden eine neue Höchstzahl an Corona-Infektionen. Nach Zahlen der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore vom Mittwoch wurden binnen 24 Stunden im Sieben-Tages-Schnitt 265.427 Corona-Fälle gemeldet. Damit wurde der bisherige Höchstwert von rund 252.000 Fällen vom vergangenen Januar übertroffen.

Die tatsächliche Zahl der Ansteckungen dürfte aber deutlich höher liegen: Viele Infektionen bleiben unbemerkt oder werden nur durch Tests zuhause nachgewiesen, deren Ergebnisse nicht offiziell registriert werden.

Prominenter Impfgegener aus den Niederlanden stirbt an Corona

Einer der prominentesten Impfgegner der Niederlande ist an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Der Politik- und Wirtschaftswissenschaftler Robin Fransman erlag der Krankheit am Dienstag in einer Klinik, meldeten am Mittwoch der öffentlich-rechtliche Sender NOS sowie mehrere weitere Medien übereinstimmend.

Den Berichten zufolge war der 53-Jährige aus Überzeugung nicht geimpft und äußerte sich in sozialen Medien kritisch über den Corona-Impfstoff. Er hatte seine Infektion am 3. Dezember auf Twitter so bekanntgegeben: “Corona positiv. Es wurde auch mal Zeit.”

Robin Fransman: Der Niederländer gründete die Initiative "Herstel-NL" (etwa: "Erholung-Niederlande"). (Quelle: Vera de Kok/Wikimedia)Robin Fransman: Der Niederländer gründete die Initiative “Herstel-NL” (etwa: “Erholung-Niederlande”). (Quelle: Vera de Kok/Wikimedia)

Fransman, der beruflich im Finanzsektor tätig war, hatte die Initiative “Herstel-NL” (etwa: “Erholung-Niederlande”) gegründet. Deren Mitglieder wenden sich gegen harte Corona-Schutzmaßnahmen. Anfang des Jahres hatten sie einen Plan präsentiert, wie ihrer Meinung nach das gesellschaftliche Leben in den Niederlande trotz Corona wieder weitgehend ungehindert möglich sein könnte.

Unter anderem sollte es demnach für besonders gefährdete Personen “sichere Zonen” mit strengen Regeln geben, während außerhalb dieser Zonen “alles wieder möglich” sein sollte. Gesundheitsminister Hugo de Jonge hatte die Vorstellungen von “Herstel-NL” als “lebensgefährlich” zurückgewiesen.

Neuer Höchstwert bei Neuinfektionen in Dänemark

In Dänemark ist die Zahl der Neuinfektionen auf einen neuen Höchstwert seit Pandemie-Beginn gestiegen. Wie die dänische Gesundheitsbehörde am Mittwoch mitteilte, wurden 23.228 neue Infektionsfälle binnen 24 Stunden registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei mehr als 1.700, das ist der weltweit höchste Wert vor Malta, Irland, Island und Großbritannien. 

In Dänemark ist die Omikron-Variante schon seit über einer Woche die vorherrschende Coronavirus-Variante.Der neue Höchstwert bei den Neuinfektionen ist nach Angaben der Gesundheitsbehörde vor allem auf eine sehr große Zahl von PCR-Tests zurückzuführen, die nach Weihnachten vorgenommen wurden.

Neue Studie: Schnelltests bei Omikron weniger aussagekräftig

Corona-Tests: Die neue Variante Omikron bereitet Wissenschaftlern große Sorgen. (Quelle: Automedienportal/Zoonar)Corona-Tests: Die neue Variante Omikron bereitet Wissenschaftlern große Sorgen. (Quelle: Zoonar/Automedienportal)

Wie gut erkennen Schnelltests die neue Variante des Coronavirus? Damit haben sich US-Forscher beschäftigt und kommen zu einem beunruhigenden Ergebnis: Offenbar ist das Risiko, einen falschen Negativtest zu haben, erhöht. “Erste Daten deuten darauf hin, dass Antigen-Tests die Omikron-Variante zwar erkennen, aber möglicherweise eine geringere Empfindlichkeit aufweisen”, hatte die US-Arzneimittelbehörde (FDA) am Dienstag erklärt. Die Empfindlichkeit sei ein Maß dafür, wie wahrscheinlich es sei, dass ein Test bei einer bestehenden Infektion ein positives Ergebnis anzeigt.

Die Forscher haben für die Studie lebende Viren von Patienten untersucht. Zuvor waren abgetötete Viren untersucht worden, dabei war allerdings kein Unterschied zu anderen Virus-Varianten festgestellt worden.

Johnson bekräftigt britische Corona-Strategie

Der britische Premierminister hat die lockeren Corona-Regeln in England verteidigt. Wegen der Omikron-Variante steige zwar die Zahl der Neuinfektionen und der Krankenhauseinweisungen, sagte Johnson am Mittwoch in London. “Was jedoch einen großen Unterschied ausmacht, ist das Ausmaß der Auffrischungsresistenz oder das Ausmaß der impfstoffinduzierten Resistenz in der Bevölkerung.” Die große Zahl an Booster-Impfungen sorge für deutlich mildere Verläufe der Infektionen, sagte Johnson. “Das erlaubt uns, Neujahr so behutsam zu feiern, wie wir es tun.”

Der Regierungschef hatte kürzlich eine Verschärfung der Regeln über Neujahr ausgeschlossen. In Theatern, Kinos und Museen sowie in Läden und im öffentlichen Nahverkehr muss Maske getragen werden, und für Clubs und Großveranstaltungen gelten die 3G-Regeln. Pubs, Discos und Restaurants haben aber weitestgehend ohne Einschränkungen geöffnet. In den anderen britischen Landesteilen gelten deutlich strengere Regeln. Gesundheit ist im Vereinigten Königreich Ländersache. Es wird befürchtet, dass Zehntausende Schotten und Waliser die laxeren Regeln in England ausnutzen und zu Silvesterfeiern anreisen

Bundesregierung rechnet im Januar mit klarerem Bild

Die Bundesregierung erwartet Anfang kommenden Jahres ein klareres Bild über die Corona-Infektionslage in Deutschland. “Die Zahlen werden sich zu Beginn des Jahres wieder normalisieren, es wird zu Nachmeldungen kommen”, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums mit Blick auf die aktuell sinkenden Infektionszahlen, was Experten aber auch zu einem Teil auf die wegen der Feiertage schlechter besetzten Gesundheitsämter zurückführen. Einzelne Ämter dürften einige Tage brauchen, um das nachzumelden, sagte der Sprecher. “Die Infektionszahlen sind ein wichtiger Indikator, aber natürlich nicht der einzige”, fügte er hinzu. Die Lage in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen habe sich zum Glück etwas entspannt. Wichtig sei, die Schutzmaßnahmen einzuhalten und mit den Impfungen voranzukommen.

Ministerin befürchtet weitere Corona-Wellen ohne Impfpflicht

Ohne eine Impfpflicht für alle drohen nach Ansicht von Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) weitere Corona-Wellen. “Wenn wir die Immunitätslücken nicht deutlich herunterkriegen, sind wir immer wieder gefährdet, auch von einer neuen Welle erfasst zu werden”, sagte Nonnemacher der Deutschen Presse-Agentur in Potsdam. “Ich habe meine Meinung zu einer Impfpflicht geändert, weil ich nicht sehe, dass wir mit aller Aufklärungsarbeit die Impfquoten erreichen, die wir brauchten.” Es müsse natürlich genug Impfstoff dafür vorhanden sein.

Um den Anteil der Geimpften zu erhöhen, ist eine allgemeine Impfpflicht im Gespräch. Angedacht ist, dass der Bundestag ohne Fraktionszwang darüber abstimmt. Die Brandenburger Landesregierung ist in der Frage der allgemeinen Impfpflicht uneins. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hatte sich dafür ausgesprochen, mit der Entscheidung darüber bis Ende Januar oder Februar zu warten, um zu sehen, ob sich genug Menschen freiwillig impfen lassen. Während Nonnemacher für eine Impfpflicht ist, sieht Innenminister Michael Stübgen (CDU) dies sehr skeptisch.

Bericht: Lauterbach besorgt über Omikron-Dynamik

In Deutschland ist die Zahl der Omikron-Fälle um 45 Prozent im Vergleich zum Vortag gestiegen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach bereitet das große Sorge. Er befürchtet, dass die Corona-Infektionslage tatsächlich noch viel gravierender ist. “Eine Omikron-Dynamik, die mir große Sorgen macht – und die in den offiziellen Zahlen nicht zutreffend abgebildet ist”, sagte der Minister der “Bild”. Grund hierfür seien Testausfälle und Meldeverzögerungen über die Feiertage. Mehr dazu lesen Sie hier.

Karl Lauterbach: Die Omikron-Dynamik bereitet dem Gesundheitsminister große Sorge. (Quelle: imago images/Jens Schicke)Karl Lauterbach: Die Omikron-Dynamik bereitet dem Gesundheitsminister große Sorge. (Quelle: Jens Schicke/imago images)

WHO: Weiterhin “sehr hohes Risiko” wegen Omikron

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft das von der Omikron-Variante des Coronavirus ausgehende Risiko nach wie vor als “sehr hoch” ein. “Das Gesamtrisiko durch die besorgniserregende neue Omikron-Variante bleibt sehr hoch”, warnte die WHO am Mittwoch. “Zuverlässige Beweise zeigen, dass die Omikron-Variante gegenüber der Delta-Variante einen Wachstumsvorteil mit einer Verdopplungsrate von zwei bis drei Tagen besitzt”.

In einer Reihe von Ländern wie den USA, Großbritannien, Frankreich und Italien sei ein “schneller Anstieg der Inzidenz” zu beobachten, erklärte die WHO weiter. Dieser Anstieg sei “wahrscheinlich” auf eine Kombination aus dem über die Zeit abnehmenden Schutz durch Impfung oder Genesung sowie der gestiegenen Übertragbarkeit der Variante zurückzuführen.

Die WHO hatte zuletzt gewarnt, dass Omikron zu einer “großen Zahl von Klinikeinweisungen” in Europa führen könnte. Dies liege an der zu erwartenden Masse an Infektionen, sagte am Dienstag Catherine Smallwood von der WHO-Europadirektion der Nachrichtenagentur AFP. 

Studie: Chinesisches CoronaVac schwächelt bei Omikrom

Eine Studie der Medizinischen Fakultät der LKS der Universität Hongkong (HKUMed) und der Medizinischen Fakultät der Chinesischen Universität Hongkong (CU Medicine) zeigt, dass ein Booster mit Pfizer-Biontech-Impftstoff Menschen gegen die Omikron-Variante schützt, die zuvor den chinesischen Totimpfstoff CoronaVac erhalten haben. Allerdings fand man keine Antikörper gegen Omikron bei Probanden, die drei CoronaVac-Impfungen erhalten haben. Die Studie ist als Pre-Print erschienen, die Zahl der Teilnehmer betrug 25. Das Unternehmen Sinovac hatte Anfang Dezember erklärt, man habe in eigenen Tests eine 94-prozentige Neutralisationsrate festgestellt.

Bundesregierung will 75 Millionen Impfdosen spenden

Die Ampelkoalition will im kommenden Jahr mindestens 75 Millionen Impfdosen an ärmere Staaten spenden, ohne dabei die eigene Impfkampagne einzuschränken. Für das abgelaufene Jahr gesetzte Ziel von 100 Millionen Dosen sei bereits erreicht worden, “aber dabei dürfen wie nicht stehen bleiben. Für das kommende Jahr planen wir eine weitere Spende von mindestens 75 Millionen Dosen”, sagt Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Mittwoch).

Sie stimme mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) überein, dass das nicht zulasten der Impfkampagne in Deutschland gehe. “Wir sind uns einig, dass wir beides hinbekommen werden: die Versorgung der eigenen Bevölkerung und die der ärmeren Staaten.”

Intensivmediziner: Triageregeln präzisieren

Im Fall einer sogenannten Triage auf Intensivstationen hat ein Intensivmediziner die derzeitigen ärztlichen Empfehlungen verteidigt. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts sehe er “noch keinen Anlass, an unseren Empfehlungen eine Änderung vorzunehmen”, sagte Uwe Janssens, Präsidiumsmitglied der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), am Dienstagabend im ZDF-“heute journal”.

Er hoffe, dass eine Triage – eine ärztliche Entscheidung, wer bei ausgeschöpften Kapazitäten eine intensivmedizinische Behandlung erhält und wer nicht – nie notwendig sein werde, betonte Janssen. Die Divi-Richtlinien zu diesem hypothetischen Fall seien vor kurzem aktualisiert worden und würden eine Diskriminierung aufgrund einer Behinderung oder chronischen Krankheit ebenso ausschließen wie etwa aufgrund des Alters oder des Impfstatus’. “Das können wir versichern, und dazu stehen wir auch”, sagte Janssens. Es gebe aber Passagen wie zur Einschätzung der Gebrechlichkeit von Patienten, die weiter präzisiert werden müssten, so Janssens im ZDF.

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hatte auch mit Verweis auf die Behindertenrechtskonvention entschieden, der Bundestag müsse “unverzüglich” Vorkehrungen zum Schutz von Menschen mit Behinderungen im Fall einer Triage treffen. Bisher gibt es dazu keinen gesetzlichen Rahmen. Lesen Sie hier mehr dazu.

Forscher: Geringe Omikron-Empfindlichkeit bei Antigentests

Antigen-Tests erkennen eine Corona-Infektion mit der Omikron-Variante laut US-Gesundheitsbehörden vermutlich nicht so gut wie frühere Varianten. “Erste Daten deuten darauf hin, dass Antigen-Tests die Omikron-Variante zwar erkennen, aber möglicherweise eine geringere Empfindlichkeit aufweisen”, erklärte die US-Arzneimittelbehörde (FDA) am Dienstag. Die Empfindlichkeit ist ein Maß dafür, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Test bei einer bestehenden Infektion ein positives Ergebnis anzeigt.

Die neuen Daten basieren auf ersten Forschungsergebnissen mit lebenden Viren von echten Patienten. Zuvor hatte die FDA die Tests mit abgetöteten Viren untersucht und dabei keine Unterschiede zwischen verschiedenen Corona-Varianten feststellen können. Die neuen Daten spiegeln laut FDA die Realität besser wieder – die Studien sind jedoch noch nicht abgeschlossen.

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