Israel News: ++ Israel gibt Zypern grünes Licht für Gaza-Hilfsmission ++

Israel hat Zypern grundsätzlich grünes Licht für einen humanitären Hilfskorridor in den Gazastreifen über das Mittelmeer gegeben. Ein Sprecher des israelischen Außenministeriums sagte am Donnerstag, sein Land habe dem Vorschlag unter der Bedingung zugestimmt, dass internationale Hilfslieferungen „unter israelischer Aufsicht“ in Zypern kontrolliert und dann direkt in den Gazastreifen geliefert werden.

Israel habe „grundsätzlich“ grünes Licht für die Nutzung des Seewegs über Zypern für Hilfslieferungen gegeben, sagte Ministeriumssprecher Lior Haiat der Nachrichtenagentur AFP. „Aber es gibt noch einige logistische Probleme, die gelöst werden müssen.“

Zypern hatte den Vorschlag schon vor mehr als einem Monat unterbreitet. Ziel ist es, über den Seeweg große Mengen von dringend benötigten Hilfsgütern in den Gazastreifen zu bringen. Die Hilfe, die bisher über den Landweg in das Palästinensergebiet gelangt, ist bei weitem nicht ausreichend. Den 2,4 Millionen Menschen im Gazastreifen mangelt es an Wasser, Nahrungsmitteln, Treibstoff und Medikamenten.

Alle Entwicklungen im Liveticker:

17:40 Uhr – USA verhängen Sanktionen wegen Angriffen auf Frachtschiffe

Angesichts der wiederholten Angriffe der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen auf internationale Frachtschiffe im Roten Meer verhängen die USA weitere Sanktionen. Diese richteten sich unter anderem gegen drei in der Türkei und im Jemen ansässige Finanzinstitutionen, die Geldflüsse vom Iran zu den Huthis ermöglichten, teilt das US-Finanzministerium mit.

16:00 Uhr – Hisbollah-Anführer soll kurz vor Beginn von Hamas-Angriff am 7. Oktober erfahren haben

Der Anführer der Hisbollah, Hassan Nasrallah, soll vorab über den Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober informiert worden sein. Das berichtet die französische Zeitung „Le Figaro“ unter Berufung auf eine anonyme Quelle aus dem Umfeld der Hisbollah. Demnach habe Jahja Sinwar, der Leiter der Hamas im Gaza-Streifen, eine halbe Stunde vor dem Angriff einen Hamas-Vertreter im Libanon angerufen und aufgefordert, Nasrallah zu „warnen“.

Seit dem Beginn des Gaza-Krieges nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober kommt es immer wieder zu Konfrontationen zwischen der Hisbollah und der israelischen Armee. Im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon nehmen sich beide Seiten gegenseitig unter Beschuss. Dabei gibt es Tote und Verletzte.

Israelische Bodenoperation im Gaza-Streifen

Quelle: OpenStreetMap; Infografik WELT

Der „Figaro“-Bericht legt jedoch nahe, dass sich die Hamas eine größere Unterstützung durch die Hisbollah erhofft hatte. Ende Oktober soll Hamas-Chef Sinwar der Hisbollah eine Botschaft übermittelt und gefragt haben, warum sie sich nicht stärker für die Hamas einsetze. Die Hisbollah hat dem Bericht zufolge die Priorität, „den Libanon zu schützen“.

Gegründet wurde die libanesische Hisbollah in den 80er-Jahren mit Unterstützung des Iran. Seitdem kämpft sie politisch, aber auch mit Gewalt gegen Israel. Ihr militärischer Arm, dem nach Schätzungen mehrere tausend Kämpfer angehören, wird von der Europäischen Union als Terrororganisation eingestuft.

15:21 Uhr – Schwere Kämpfe verlagern sich weiter in den Süden des Gazastreifens

Ein AFP-Reporter berichtete von schwerem Artilleriebeschuss in der Nacht zum Donnerstag besonders auf die Stadt Chan Junis, den Heimatort von Hamas-Chef Jahja Sinwar. Unterdessen mahnte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in einem Telefonat mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu eine „dauerhafte Feuerpause“ in dem Palästinensergebiet an.

Auch am Donnerstag setzte das israelische Militär die Luftangriffe auf Ziele im Gaza-Streifen fort. Das Gesundheitsministerium der Hamas meldete, innerhalb von 24 Stunden seien 210 Menschen durch israelische Angriffe getötet worden.

Lesen Sie auch

Israelischer Soldat beim Einsatz in Gaza

Der Sprecher der israelischen Armee, Daniel Hagari, sagte, es sei eine zusätzliche Brigade in die Stadt Chan Junis geschickt worden. Der palästinensische Rote Halbmond berichtete von erneutem Beschuss am Donnerstag in der Nähe des Al-Amal-Krankenhauses in Chan Junis, bei dem mindestens zehn Menschen getötet worden seien.

15:11 Uhr – Nach Luftangriff mit Dutzenden Toten: Israels Armee äußert Bedauern

Nach schweren Angriffen in einem Flüchtlingsviertel im Gaza-Streifen mit Dutzenden Toten an Heiligabend hat die israelische Armee Bedauern über den „Schaden an unbeteiligten Zivilisten“ ausgedrückt. Man arbeite daran, Schlussfolgerungen aus dem Vorfall und Lehren daraus zu ziehen, teilte ein israelischer Armeesprecher am Donnerstag mit.

Am 24. Dezember waren bei Luftangriffen in dem Flüchtlingsviertel Al-Maghasi nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums mehr als 70 Menschen getötet worden. Auch Frauen und Kinder waren demnach unter den Opfern. In UN-Berichten war sogar die Rede von 86 Toten. Nach UN-Angaben leben in Al-Maghasi mehr als 33 000 Menschen auf einem Gebiet von 0,6 Quadratkilometer.

13:27 Uhr – „Muss verstehen, dass er der Nächste ist“ – Israel schickt Warnung an Hisbollah-Führer

Israels Außenminister Eli Cohen hat Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah angesichts der Auseinandersetzungen zwischen der Schiitenmiliz und israelischen Truppen an der Nordgrenze zum Libanon direkt gedroht. Nasrallah „muss verstehen, dass er der Nächste ist“, sagte Cohen am Mittwoch bei einem Besuch im Grenzgebiet. Tags zuvor waren bei einem Angriff der Hisbollah im Norden Israels elf Verletzte gemeldet worden.

Lesen Sie auch

Palestinians inspect the site of an Israeli strike on a house, amid the ongoing conflict between Israel and the Palestinian Islamist group Hamas, in Rafah in the southern Gaza Strip, December 24, 2023. REUTERS/Mohammed Salem

Die Hisbollah müsse einen im Jahr 2006 von den UN vermittelten Waffenstillstand einhalten, der die Miliz zum Rückzug aus dem Grenzgebiet verpflichte, mahnte Cohen. Israel werde sich bemühen, die diplomatische Option auszuschöpfen. „Wenn das nicht funktioniert, liegen alle Optionen auf dem Tisch“, ergänzte der Außenminister.

Israels Außenminister Eli Cohen

Israels Außenminister Eli Cohen

Quelle: picture alliance/AA/Ayman Yaqoob

Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges nach dem Massaker der Hamas und anderer Extremistengruppen im Süden Israels am 7. Oktober kommt es an Israels Nordgrenze zum Libanon verstärkt zu Konfrontationen zwischen der Hisbollah und dem israelischen Militär. Die vom Iran gestützte Schiitenmiliz feuert regelmäßig Raketen auf Israel ab, das wiederum mit Dutzenden Luftangriffen und Artilleriebeschuss reagiert.

12:33 Uhr – Ägypten: Bisher keine Antwort auf Entwurf zur Lösung des Gaza-Kriegs

Ägypten hat nach eigenen Angaben bisher keine Antworten auf einen von der Regierung eingebrachten Entwurf zur Lösung des Gaza-Krieges erhalten. Der ägyptische Staatssicherheitsdienst (SIS) teilte am Donnerstag mit, dass keine der betroffenen Parteien bisher auf den ägyptischen Plan geantwortet habe. Gemeint sind Israel und die islamistische Hamas.

Ägypten hat einen Entwurf zur Beendigung des Gaza-Krieges in mehreren Stufen erarbeitet. Laut SIS umfasst er drei aufeinanderfolgende und miteinander verbundene Phasen. Endgültiges Ziel sei ein Waffenstillstand. Nach einer Antwort der betroffenen Parteien werde er im Detail ausgearbeitet, hieß es.

11:18 Uhr – 21 mutmaßliche Hamas-Unterstützer im Westjordanland festgenommen

Das israelische Militär hat bei Razzien im Westjordanland 21 Palästinenser festgenommen, die die Finanzierung der Terrororganisation Hamas unterstützt haben sollen. Laut der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa soll ein Palästinenser dabei getötet worden sein. Das israelische Militär teilte am Donnerstag mit, die Verdächtigen hätten mit Bargeld und digitaler Währung Finanzdienstleistungen für die Hamas abgewickelt. Die Festgenommenen arbeiteten laut israelischen Medienberichten als Devisenmakler.

Das israelische Militär sprach von einem „groß angelegten Einsatz zur Beschlagnahmung von Terrorgeldern der Hamas“. Ein AFP-Reporter in Ramallah beobachtete, wie Palästinenser israelische Soldaten mit Molotowcocktails bewarfen. Die Armee erklärte, ihre Soldaten hätten auf Angreifer geschossen, die Sprengsätze, Molotowcocktails und Steine geworfen und das Feuer auf israelische Sicherheitskräfte eröffnet hätten.

Nach Angaben des Militärs wurden zweistellige Millionenbeträge in israelischer Währung sowie Tresore, Dokumente und Handys beschlagnahmt. Auf einem vom Militär veröffentlichten Video ist zu sehen, wie Soldaten während einer Razzia in der Nacht eine Wand aufbohren, hinter der offenbar Bargeld versteckt war. Ein Verdächtiger, dem die Augen verbunden und die Hände mit Kabelbindern gefesselt waren, wurde aus einem Militärfahrzeug eskortiert.

09:58 Uhr – UNO fordert Israel zu Beendigung „ungesetzlicher Tötungen“ im Westjordanland auf

Die Vereinten Nationen haben Israel aufgefordert, „ungesetzliche Tötungen“ im Westjordanland einzustellen. UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk kritisierte anlässlich der Veröffentlichung eines Berichts über die Menschenrechtslage in dem von Israel besetzten Palästinensergebiet am Donnerstag den „Einsatz militärischer Taktiken und Waffen“, die „Anwendung unnötiger oder unverhältnismäßiger Gewalt“ sowie „willkürliche und diskriminierende Bewegungsbeschränkungen“. Türk bezeichnete das israelische Vorgehen als „äußerst besorgniserregend“.

09:09 Uhr – Drohne stürzt in Golanhöhen ab

Nahe eines Dorfes in den von Israel annektierten Golanhöhen ist nach Angaben der israelischen Armee eine Drohne abgestürzt. Die israelische Armee gab am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP an, dass eine Drohne nahe der Siedlung Eliad niedergegangen sei, machte dazu aber keine näheren Angaben. Eine bewaffnete Gruppe aus dem Irak mit Verbindungen zu Kämpfern der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas hatte sich zuvor zu einem Anschlag in dem Gebiet bekannt.

Lesen Sie auch

Israelische Medien berichteten, dass eine mutmaßlich mit Sprengstoff bestückte und aus Syrien kommende Drohne am späten Mittwochabend südlich Eliads abgeschossen worden sei. Niemand sei verletzt worden, es habe nur einige Schäden gegeben.

08:57 Uhr – Australien bestätigt Tod von Staatsbürgern

Die australische Regierung hat den Tod von zwei Staatsbürgern bei einem israelischen Luftangriff im Libanon bestätigt. Der amtierende Außenminister Mark Dreyfus sagte am Donnerstag, die beiden Brüder seien am Dienstag bei dem Luftangriff in der Ortschaft Bint Dschubail ums Leben gekommen. Einer von ihnen soll ein Mitglied der Hisbollah-Organisation gewesen sein.

Dreyfus sagte, Australien prüfe die Behauptung der Hisbollah, einer der beiden Männer sei einer ihrer Kämpfer gewesen. Die Hisbollah sei nach australischem Recht eine Terrororganisation. Eine Zusammenarbeit mit ihr sei verboten. Der Minister wiederholte eine Warnung der Regierung an die Australier, nicht in den Libanon zu reisen. Australier, die sich bereits im Land befinden, sollten das Land verlassen, solange es noch Flugverbindungen gebe.

07:15 Uhr – Israel versetzt Soldaten an der Grenze zum Libanon in „sehr hohe“ Alarmbereitschaft

Während Israels Armeeführung die Kampfeinheiten im Süden des Gaza-Streifens weiter verstärkt, hat sie ihre Soldaten an der Grenze zum Libanon wegen bedrohlich zunehmender Attacken der Hisbollah in „sehr hohe“ Alarmbereitschaft versetzt. Im Süden Gazas kämpfe man gegen die islamistische Hamas nun „in mehreren Schlüsselgebieten“ und habe in der Stadt Chan Junis die Operation ausgeweitet, sagte Armeesprecher Daniel Hagari am Mittwochabend. „Wir haben heute eine weitere Brigade in dieses Gebiet entsandt und operieren dort weiter mit neuen Methoden der Kriegsführung über und unter der Erde“, sagte er mit Bezug auf das Tunnelnetzwerk der Hamas.

Lesen Sie auch

Mächtige Verbündete: Al-Quds-Kommandeur Esmail Qaani, Hamas-Chef Ismail Haniyeh und Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah.

„Achse des Widerstands“

Derweil erhöhen die wachsenden Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon die Sorge vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten. Angesichts deutlich zunehmender Angriffe der Schiiten-Miliz aus dem Libanon sei die Armee inzwischen in „sehr hoher Bereitschaft“, sagte Israels Generalstabschef Herzi Halevi am Mittwoch laut einer offiziellen Mitteilung bei einem Besuch des Armeekommandos im Norden Israels. „Heute haben wir eine Reihe von Plänen für verschiedene Eventualitäten gebilligt, und wir müssen darauf vorbereitet sein zuzuschlagen, falls nötig“, sagte Halevi.

05:11 Uhr – Israels Botschafter betont Bedeutung der Militärmission im Roten Meer

Israels Botschafter Ron Prosor hat betont, dass der Schutz der wichtigen Handelsroute durch das Rote Meer auch für Deutschland von großer Bedeutung sei. „Was die Huthis im Roten Meer tun, richtet sich nicht nur gegen Israel, sondern gegen die ganze internationale Gemeinschaft“, sagte Prosor mit Blick auf die Angriffe der Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe. „Als Exportnation liegt es in Deutschlands Interesse, dass die Seewege frei sind.“

Eine Empfehlung an die Bundesregierung, was eine deutsche Beteiligung an dem Militäreinsatz angeht, wollte der israelische Botschafter nicht abgeben. Er sagte aber: „Deutschland steht auf der Seite der guten, demokratischen und verantwortlichen Staaten. Ich bin sicher, dass eine richtige Entscheidung getroffen wird.“

Nach Angaben der USA beteiligen sich bereits mehr als 20 Länder an der Militärallianz im Roten Meer. Die Bundesregierung prüft noch eine Entsendung von deutschen Schiffen.

01:55 Uhr – Randale bei propalästinensischen Protesten

Bei propalästinensischen Demonstrationen auf den Flughäfen von Los Angeles und New York sind nach Polizeiangaben mehr als 60 Menschen festgenommen worden. Allein in Los Angeles, wo die Demonstranten laut Polizei randalierten, wurden 36 Personen verhaftet. „Die Demonstranten warfen einen Polizisten zu Boden, blockierten eine Straße zum Flughafen mit Bauschutt, Straßenschildern, Ästen und Betonblöcken und griffen unbeteiligte Passanten in ihren Fahrzeugen an“, erklärte die Polizei.

In New York wurden nach Polizeiangaben 26 Personen wegen ordnungswidrigen Verhaltens und Verkehrsbehinderung am Flughafen JFK in Queens in Gewahrsam genommen. Lokalen Medienberichten zufolge trugen die Demonstranten Transparente mit Aufschriften wie „Freiheit für Palästina“, die sich gegen die israelischen Militäraktionen im Gaza-Streifen richteten.

Lesen Sie auch

01:01 Uhr – Israels Botschafter warnt vor Anschlägen der Hamas in Deutschland

Der israelische Botschafter in Berlin, Ron Prosor, hat vor Anschlägen der Terrororganisation Hamas in Deutschland gewarnt. Die Handlanger der Hamas seien längst in Deutschland angekommen, sagte Prosor den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag). „Deutschland muss wachsam bleiben: Der internationale Terrorismus rüstet ständig auf – auch während der Feiertage“, warnte der Botschafter.

Das Betätigungsverbot für die radikal-islamische Hamas und propalästinensische Netzwerk Samidoun in Deutschland sei richtig, reiche aber nicht, monierte Prosor. So müssten Finanzströme besser überwacht werden. „Kein Cent deutschen Steuergeldes darf für Tunnel, Waffen oder Terror verwendet werden“, unterstrich der Botschafter.

Zugleich würdigte der israelische Botschafter die Solidarität Deutschlands mit Israel nach dem Terror-Anschlag der Hamas vom 7. Oktober. Die bilaterale Beziehung zwischen Deutschland und Israel sei in jüngster Zeit „stärker, tiefer und vielfältiger“ geworden. Prosor begrüßte, dass Kanzler Olaf Scholz (SPD), Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und alle demokratischen Parteien gesagt hätten, dass der Platz Deutschlands in diesem Moment an der Seite Israels sei. „Die Ideologie der Hamas ist nicht nur eine Gefahr für Israel, sondern für alle demokratischen Staaten“, erklärte Prosor. Die Hetze der Hamas und anderer palästinensischer Organisationen sei zu lange verharmlost worden, kritisierte er.

23:46 Uhr – Macron zu Netanjahu – „Dauerhafter Waffenstillstand“ notwendig

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat in einem Telefonat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu die Notwendigkeit eines „dauerhaften Waffenstillstands“ betont. Dieser solle „mit Hilfe aller regionalen und internationalen Partner“ erreicht werden, teilte das Büro Macrons mit. Frankreich werde in den kommenden Tagen auch mit Jordanien bei humanitären Hilfsaktionen im Gaza-Streifen zusammenarbeiten.

Lesen Sie auch

Jahja Sinwar wurde 1962 in einem Flüchtlingslager im Gaza-Streifen geboren

20:26 Uhr – WHO-Chef sieht Bevölkerung in Gaza in „ernsthafter Gefahr“

Angesichts von Hunger und andauernden Kämpfen hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor einer „ernsthaften Gefahr“ für die Menschen im Gaza-Streifen gewarnt. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, diese Gefahr zu lindern, die auch die Arbeit der humanitären Helfer in dem Küstengebiet einschränke. „Was wir jetzt dringend brauchen, ist ein Waffenstillstand, um die Zivilbevölkerung vor weiterer Gewalt zu bewahren und den langen Weg zu Wiederaufbau und Frieden zu beginnen“, betonte Ghebreyesus.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte von Drittanbietern

Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du . Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

source site