Israel-News: ++ Auswärtiges Amt spricht Reisewarnung für Israel aus ++

Das Auswärtige Amt hat eine Reisewarnung für Israel ausgesprochen. Die Reisewarnung gelte auch für die gesamten palästinensischen Gebiete und den Libanon, teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin mit. Der Krisenstab habe außerdem beschlossen, die bereits in die Region entsandten Krisenunterstützungsteams zu verstärken. Für den Gazastreifen und einige Gebiete im Libanon besteht bereits seit Längerem eine Reisewarnung.

Alle deutschen Staatsbürger vor Ort sollten sich in die Krisenvorsorgeliste Elefand eintragen, wo auch über Ausreisemöglichkeiten informiert werde, teilte das Auswärtige Amt weiter mit. Diejenigen deutschen Staatsbürger und ihre Familien, die sich bereits in Israel oder den palästinensischen Gebieten befinden und ausreisen wollen, werde das Auswärtige Amt nach besten Kräften unterstützen. Im Falle einer Lageverschlechterung stehe die Bundeswehr auch für eine militärische Evakuierungsoperation bereit.

Wegen des Krieges reisten bereits zahlreiche deutsche Staatsbürger aus Israel aus. Die Lufthansa hatte dazu auf Bitten des Auswärtigen Amtes am Donnerstag und Freitag jeweils vier Sonderflüge von Tel Aviv nach Deutschland absolviert.

Bis Freitagabend wurden nach Angaben des Auswärtigen Amts „rund 2800 Deutsche bei der Ausreise auf Land-, Luft- und Seeweg unterstützt“. Zwei Bundeswehr-Maschinen nahmen am Sonntagmorgen insgesamt 80 Deutsche auf ihrem Rückflug von Tel Aviv mit.

Lesen Sie auch

Alle Entwicklungen im Liveticker:

09:19 Uhr – Armee-Sender: Vier Opfer bei Angriff aus Libanon

Ein israelisches Dorf an der Grenze zum Libanon ist nach Angaben des israelischen Armeerundfunks vom Libanon aus mit einer Panzerabwehrrakete beschossen worden. Es habe mindestens vier Opfer gegeben. Das Militär bestätigt die Angaben zunächst nicht, teilt aber mit, dass es nach einem Bericht über einen Angriff auf ein Dorf militärisch reagiere.

09:31 Uhr – Blinken: Treffen mit Saudi-Arabiens Kronprinz sehr produktiv

US-Außenminister Antony Blinken hat nach eigenen Angaben ein „sehr produktives“ Treffen mit Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman in Riad abgehalten. Die Begegnung habe knapp eine Stunde gedauert, teilt ein Sprecher Blinkens mit. „Die beiden bekräftigten ihr gemeinsames Engagement für den Schutz der Zivilbevölkerung und die Förderung der Stabilität im Nahen Osten und darüber hinaus.“

Blinken habe betont, dass es den USA darum gehe, Angriffe der Hamas zu stoppen, die Freilassung aller Geiseln zu gewährleisten und eine Ausbreitung des Konflikts zu verhindern. Salman ist de facto der Herrscher Saudi-Arabiens und einer der einflussreichsten und mächtigsten Politiker in der Region. Blinken wird im weiteren Tagesverlauf auch in Ägypten erwartet. Auftaktstation seiner Nahost-Reise war Israel am Donnerstag. Er besuchte außerdem Jordanien, Katar, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate.

08:44 Uhr – Israels Armee nennt neues Zeitfenster für Gaza-Evakuierung

Die israelische Armee hat ein weiteres Zeitfenster für eine Evakuierung von Zivilisten im Norden des Gazastreifens in Richtung Süden genannt. Der israelische Armeesprecher veröffentlichte auf X in arabischer Sprache die Information, Einwohner der Stadt Gaza und des nördlichen Gazastreifens hätten von 10 Uhr bis 13 Uhr Ortszeit (9 bis 12 Uhr MESZ) Zeit, um eine sichere Fluchtroute zu nutzen. Die Armee werde in diesem Zeitraum diesen Korridor nicht angreifen.

Wem die Sicherheit seiner Familie am Herzen liege solle sich in Richtung Süden begeben, hieß es in der Mitteilung. Die im Gazastreifen herrschende Hamas kümmere sich um ihre eigenen Mitglieder und ihre Familien. Es gab auch Berichte, die Hamas hindere Zivilisten an der Flucht. Israel warf der Islamistenorganisation immer wieder vor, sie missbrauche die eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde.

08:25 Uhr – Zahl der in Gaza getöteten Palästinenser steigt auf mehr als 2300

Eine Woche nach Beginn des Kriegs zwischen der islamistischen Hamas und Israel ist die Zahl der Toten im Gazastreifen auf 2329 gestiegen. Dies teilte das Gesundheitsministerium in Gaza, das auch der Hamas untersteht, mit. Mehr als 9000 weitere seien verletzt worden.

Damit ist die Zahl der Toten auf der palästinensischen Seite binnen einer Woche bereits höher als während des Gaza-Kriegs 2014, als innerhalb von 50 Tagen 2250 Menschen in dem Küstenstreifen ums Leben kamen. Damals waren auch 66 israelische Soldaten und fünf Zivilisten getötet worden.

08:12 Uhr – Büro von Al-Dschasira soll in Israel geschlossen werden

Israels Kommunikationsministerium hat vorgeschlagen, das lokale Büro des arabischen Nachrichtensenders Al-Dschasira schließen zu lassen. Das Ministerium will nach eigenen Angaben dafür eine Genehmigung des Kabinetts beantragen. Zur Begründung wirft das Ministerium dem von Katar finanzierten Sender vor, der radikalislamischen Hamas dabei zu helfen, Stimmung gegen Israel zu machen, und israelische Soldaten potenziellen Angriffen aus dem Gazastreifen auszusetzen.

07:46 Uhr – China schickt Nahost-Sondergesandten in Region

Chinas Sondergesandter für den Nahen Osten, Zhai Jun, soll kommende Woche in die Region reisen. Er wolle die Koordinierung aller Beteiligten stärken mit Blick auf einen Waffenstillstand, den Schutz der Zivilbevölkerung, eine Deeskalation und die Förderung von Friedensgesprächen, sagt Zhai Jun dem staatlichen Sender CGTN.

07:35 Uhr – Weitere Bundeswehrmaschine mit Passagieren aus Israel in Deutschland gelandet

Zwei Bundeswehrmaschinen mit ausgeflogenen Passagieren aus Israel sind in Deutschland gelandet. Der erste Militärtransporter vom Typ A400M erreichte am frühen Sonntagmorgen den Militärflugplatz im niedersächsischen Wunstorf. An Bord waren nach Bundeswehr-Angaben 51 Passagiere. Eine zweite Transportmaschine landete dort gegen 7 Uhr, wie die Bundeswehr auf der Online-Plattform X (früher Twitter) mitteilte. Den Angaben nach waren 29 Passagiere an Bord. Gegen 5.20 Uhr war ein drittes Flugzeug gestartet, um Ausreisewilligen die Rückkehr aus Israel nach Deutschland zu ermöglichen.

07:21 Uhr – Blinken soll in Riad Saudi-Arabiens Kronprinz treffen

US-Außenminister Antony Blinken will nach Angaben eines amerikanischen Regierungsvertreters im Rahmen seiner Nahost-Reise auch Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman treffen. Die Begegnung sei am frühen Morgen in der saudischen Hauptstadt Riad angesetzt. Salman ist de facto der Herrscher des Königreichs und einer der einflussreichsten und mächtigsten Politiker in der Region. Blinken wird im weiteren Tagesverlauf auch in Ägypten erwartet. Auftaktstation seiner Reise war Israel am Donnerstag. Er besuchte außerdem Jordanien, Katar, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate. Blinken will verhindern, dass der Krieg zwischen Israel und der Hamas sich zu einem größeren Regionalkonflikt ausweitet und er will die Freilassung von Geiseln erreichen, die die Hamas genommen hat.

07:11 Uhr – Israels Armee: Weiterer Drahtzieher des Hamas-Massakers getötet

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben einen weiteren Drahtzieher der von Hamas-Angreifern unter Israelis verübten Massaker getötet. Billal Al Kedra, Befehlshaber terroristischer Einheiten im südlichen Chan Yunis, sei bei Luftangriffen am Vorabend getötet worden, teilte die Armee mit. Auch weitere Terroristen der Hamas und der militanten Palästinensergruppe Islamischer Dschihad seien dabei ums Leben gekommen. Bereits zuvor hatte Israels Militär den Tod zweier mutmaßlicher Hamas-Drahtzieher der Angriffe vom vergangenen Wochenende gemeldet.

Man habe mehr als 100 militärische Ziele der Hamas in Zaytun, Chan Yunis und West-Dschabalia angegriffen, erklärte das israelische Militär. Dazu zählten operative Kommandozentralen, militärische Einrichtungen, Dutzende von Abschussrampen für Panzerabwehrraketen und Beobachtungsposten. Auch Kommandozentralen des Islamischen Dschihad seien getroffen worden.

07:08 Uhr – Israel: Iran will über Syrien zweite Front eröffnen

Joschua Sarka, ein ranghoher Vertreter des israelischen Außenministeriums, wirft dem Iran vor, mit Waffenlieferungen nach oder via Syrien eine zweite Kriegsfront eröffnen zu wollen. Entsprechende Spekulationen in einem Beitrag auf dem Kurznachrichtendienst X bestätigt Sarka.

06:50 Uhr – Tausende bei Pro-Palästinenser-Demos in Australien

In Australien haben sich in mehreren Städten Tausende Menschen an Demonstrationen zur Solidarität mit den Palästinensern beteiligt. Eine der größten Kundgebungen fand in Sydney statt. Die Veranstalter sprachen allein dort von 5000 Teilnehmern, ein Reuters-Mitarbeiter schätzte die Zahl auf rund 2000. Demonstrationen wurden auch in Adelaide und Melbourne abgehalten, wo ebenfalls Tausende auf die Straßen gingen, wie „The Guardian Australia“ berichtete. Meldungen über Zwischenfälle lagen nicht vor.

06:25 Uhr – Bundeswehr: Weiteres Flugzeug gestartet

Die Bundeswehr teilt auf X mit, dass gegen 05.20 Uhr ein drittes Flugzeug, ein A321, gestartet ist, „um ausreisewilligen Personen die Rückkehr aus Israel nach Deutschland weiterhin zu ermöglichen“.

05:37 Uhr – Bundeswehrmaschine mit Passagieren aus Israel in Deutschland gelandet

Eine erste Bundeswehrmaschine mit ausgeflogenen Passagieren aus Israel ist in Deutschland gelandet. Der Militärtransporter vom Typ A400M erreichte am frühen Sonntagmorgen den Militärflugplatz im niedersächsischen Wunstorf. An Bord waren nach Bundeswehr-Angaben 51 Passagiere. Eine zweite Transportmaschine mit 29 Passagieren sollte wenig später landen. „Weitere Flüge sind in Vorbereitung“, hatte die Bundeswehr auf X (vormals Twitter) mitgeteilt.

Eine Woche nach den Terrorangriffen der Hamas auf Israel beteiligt sich die Bundeswehr unmittelbar daran, deutsche Staatsbürger aus Israel herauszuholen – während die dortige Armee einen großangelegten Angriff auf den von den militanten Islamisten kontrollierten Gazastreifen vorbereitet. In den vergangenen Tagen hatte das Auswärtige Amt schon etwa 2800 Bundesbürger und Familienmitglieder bei der Ausreise unterstützt.

05:24 Uhr – China schickt nächste Woche Vermittler in den Nahen Osten

Angesichts einer drohenden Eskalation im Nahen Osten nach dem Hamas-Angriff auf Israel will China einen Vermittler in die Region schicken. Der chinesische Gesandte Zhai Jun werde kommende Woche in die Konfliktregion reisen, um sich für einen Waffenstillstand zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas einzusetzen und mögliche Friedensgespräche voranzubringen, berichtete der staatliche chinesische Fernsehsender CCTV in einem am Sonntag auf seinem offiziellen Onlinedienst-Account veröffentlichten Video. Die Aussicht auf eine „weitere Ausweitung“ des Konflikts sei „zutiefst besorgniserregend“, sagte Zhai dem Sender zufolge.

Laut einer Erklärung des chinesischen Außenministeriums hatte sich Zhai am Freitag mit Vertretern der Arabischen Liga in China getroffen. Dabei habe er Pekings Unterstützung bei der Rolle des Regionalgremiums „in der Palästina-Frage“ signalisiert. Peking werde „unermüdliche Anstrengungen unternehmen“ um den Nahost-Friedensprozess „wieder in Gang zu bringen“, sagte Zhai demnach bei dem Treffen.

02:13 Uhr – Zweite Bundeswehrmaschine landet in Israel: 51 Deutsche auf Rückweg

Eine zweite Bundeswehrmaschine ist zur Rückholung deutscher Staatsbürger aus Israel in dem von der islamistischen Hamas angegriffenen Land gelandet. Ein Militärtransporter vom Typ A400M sei in der Nacht zu Sonntag um 00.25 Uhr MESZ in Tel Aviv gelandet, gab die Bundeswehr auf X (vormals Twitter) bekannt. Derweil befinde sich eine erste Transportmaschine mit 51 Passagieren auf dem Weg zurück nach Deutschland. Die Maschine habe Israel am Vorabend gegen 23.00 Uhr MESZ verlassen.

Eine Woche nach den Terrorangriffen der Hamas beteiligt sich die Bundeswehr unmittelbar daran, deutsche Staatsbürger aus Israel zu holen – während die dortige Armee einen großangelegten Angriff auf den von den militanten Islamisten kontrollierten Gazastreifen vorbereitet. In den vergangenen Tagen hatte das Auswärtige Amt schon etwa 2800 Bundesbürger und Familienmitglieder bei der Ausreise unterstützt.

01:36 Uhr – USA verlegen weitere Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer

Die USA verlegen als Reaktion auf den Großangriff der islamistischen Hamas-Terroristen in Israel weitere Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer. Dazu zählten unter anderem der Flugzeugträger „USS Dwight D. Eisenhower“, der Lenkwaffenkreuzer „USS Philippine Sea“ und die Zerstörer „USS Mason“ und „USS Gravely“, teilte das Pentagon am Samstagabend (Ortszeit) mit. Sie sollen sich demnach den bereits in die Region verlegten Schiffen anschließen. „Die Aufstockung der US-Streitkräfte signalisiert das unerschütterliche Engagement der Vereinigten Staaten für die Sicherheit Israels und unsere Entschlossenheit“, hieß es.

Die US-Regierung hatte bereits vergangene Woche den Flugzeugträger „USS Gerald R. Ford“ und weitere Kriegsschiffe losgeschickt. Diese sind bereits in der Region angekommen. Auch Luftwaffengeschwader der Air Force mit ihren Kampfjets wurden in die Region verlegt. Die US-Regierung hatte klargemacht, dass die Kriegsschiffe sich nicht an Kampfhandlungen beteiligen sollen, sondern lediglich zur Abschreckung dienen. Das Weiße Haus betonte auch, dass man nicht plane, Bodentruppen nach Israel zu schicken.

01:23 Uhr – Klingbeil: Kein deutscher Pass für Antisemiten und Terror-Sympathisanten

Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hat einem Medienbericht zufolge Unterstützern der Terrororganisation Hamas mit einer Ausweisung aus Deutschland gedroht. Den Zeitungen der „Funke Mediengruppe“ zufolge sagt er in dem vorab veröffentlichten Interview, es müsse ein demokratischer Konsens in unserer Gesellschaft sein, dass wir den barbarischen Terror der Hamas verurteilen. Terror-Unterstützung und Hass auf Juden stünden einer Einbürgerung im Wege.

Klingbeil warnt laut Vorabbericht aber auch davor, pauschal Araber oder Muslime in Deutschland für den Terror der Hamas zu verurteilen. „Das wird der Vielfalt in unserem Land nicht gerecht. Wir müssen jetzt darauf achten, dass wir unsere Gesellschaft zusammenhalten“, so Klingbeil. Im Hinblick auf die deutsche Unterstützung für die Palästinensergebiete sagt er, nicht die Palästinenser seien Terroristen, die Hamas seien die Terroristen, viele Palästinenser seien selbst Opfer der Hamas.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser sprach sich ebenso für die Ausweisung von Unterstützern der islamistischen Terrororganisation Hamas aus Deutschland aus. „Wir werden alle rechtlichen Möglichkeiten zur Ausweisung von Hamas-Unterstützern nutzen“, sagte die SPD-Politikerin der „Bild am Sonntag“.

00:46 Uhr – Biden bekräftigt US-Unterstützung für Schutz von Zivilisten im Gazastreifen

Angesichts einer sich zuspitzenden humanitären Lage im Gazastreifen hat US-Präsident Joe Biden seine Unterstützung für den Schutz von Zivilisten in dem dichtbeseidelten Palästinensergebiet erneuert. Biden habe in einem Telefonat mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu „seine Unterstützung für alle Bemühungen zum Schutz der Zivilbevölkerung“ bekräftigt, erklärte das Weiße Haus am Samstag (Ortszeit).

Zudem habe der US-Präsident mit dem israelischen Regierungschef die „Koordinierung der USA mit den Vereinten Nationen, Ägypten, Jordanien, Israel und weiteren“ Ländern in der Region besprochen, um „sicherzustellen, dass unschuldige Zivilisten Zugang zu Wasser, Nahrung und medizinischer Versorgung haben“, hieß es in der Erklärung.

Lesen Sie auch

Bewohner aus dem Norden Gazas flüchten in den Süden

Vor dem Hintergrund einer erwarteten israelischen Bodenoffensive gegen die im Gazastreifen herrschende Hamas hatte die israelische Armee alle Zivilisten in Gaza aufgefordert, die Stadt in Richtung Süden zu verlassen. Zuvor hatte die israelische Regierung die vollständige Abriegelung des Gazastreifens angeordnet, die Einfuhr von Treibstoff, Lebensmitteln und Trinkwasser wurde eingestellt.

Wie das Weiße Haus weiter mitteilte, telefonierte Biden auch mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. In dem Gespräch habe der US-Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde „volle Unterstützung“ bei ihren Bemühungen zugesichert, den Palästinensern humanitäre Hilfe zukommen zu lassen, „insbesondere in Gaza“.

Zudem habe Biden das „Recht der Palästinenser auf Würde und Selbstbestimmung“ unterstrichen, hieß es aus Washington. Zugleich habe der US-Präsident gegenüber Abbas jedoch klargestellt, dass die Hamas nicht für das Recht des palästinensischen Volkes auf Würde und Selbstbestimmung stehe.

0:31 Uhr – Innenministerium verstärkt Schutz für jüdische und israelische Einrichtungen

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat angesichts der Befürchtungen von antisemitischen Übergriffen den Schutz von Juden und Israelis in Deutschland weiter verstärkt. Die Bundesregierung nehme die zunehmende Gefahr von Solidarisierungs- und Unterstützungsaktionen für den Terror der Hamas sehr ernst, sagte Faeser der „Bild am Sonntag“. Allerhöchste Priorität habe daher „der Schutz von Jüdinnen und Juden in Deutschland und von jüdischen und israelischen Einrichtungen“. Der Schutz wurde demnach „nochmals verstärkt“.

Es sei „furchtbar“, dass die Sorgen in vielen Familien groß seien, sagte die Innenministerin. Umso wichtiger sei das Signal: „Wir stehen fest an eurer Seite! Wir tun alles für euren Schutz.“

Die deutschen Sicherheitsbehörden setzten laut Faeser alle rechtsstaatlichen polizeilichen und nachrichtendienstlichen Mittel gegen die islamistische Szene ein. Am Freitag hätten sich die Innenminister der Länder in einer Sonderkonferenz abgestimmt. „Alle 16 Länder und der Bund ziehen hier an einem Strang“, sagte Faeser. Darüber hinaus kündigte Faeser an, „alle rechtlichen Möglichkeiten zur Ausweisung von Hamas-Unterstützern“ zu nutzen.

00:03 Uhr – Flughafen Aleppo nach israelischem Angriff wieder außer Betrieb

Der Flughafen von Aleppo ist syrischen Angaben zufolge nach einem israelischen Luftangriff wieder außer Betrieb. Der Angriff sei von der Richtung des Mittelmeers aus erfolgt, erklärt das Verteidigungsministerium in Damaskus. Eine Stellungnahme des israelischen Militärs liegt nicht vor. Der Flughafen nahm am Samstag erst wieder den Betrieb auf, nachdem israelische Raketenangriffe ihn wie auch den Airport in Damaskus beschädigt hatten.

Der Flughafen der Hauptstadt ist noch nicht repariert. Insidern zufolge sollen die Angriffe iranische Nachschublinien nach Syrien unterbrechen, wo zuletzt der Einfluss der Islamischen Republik zugenommen hat.

source site