Israel-Liveticker: ++ Hamas droht mit Tötung von Geiseln ++

Die Hamas droht mit der Tötung gefangengenommener israelischer Zivilisten, sollte Israel ohne Vorwarnung die Häuser von Zivilisten im Gazastreifen bombardieren. Hamas-Sprecher Abu Obaida sagte, bislang seien die israelischen Gefangenen im Einklang mit den Vorschriften des Islam unversehrt gehalten worden. „Von dieser Stunde an wird jeder Angriff auf unsere Bevölkerung in ihren Häusern ohne Vorwarnung mit der Erschießung von zivilen Geiseln beantwortet, die in Bild und Ton übertragen wird“, zitierten israelische Medien den Sprecher. Demnach habe die Hamas-Führung beschlossen, für jeden israelischen Luftschlag, der ohne Warnung stattfindet, eine zivile Geisel zu töten.

Der israelische Außenminister Eli Cohen warnte die Hamas und sagte: „Dieses Kriegsverbrechen wird nicht vergeben werden.“

Die Hamas hatte am Samstag bei ihrem massiven Angriff nach Angaben der israelischen Regierung rund 150 Menschen aus Israel in den Gazastreifen verschleppt. Darunter befinden sich laut dem Auswärtigen Amt auch Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft.

Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören

Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du . Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Alle Entwicklungen im Liveticker:

01:19 Uhr – Palästinenserpräsident Abbas in Russland erwartet

Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas wird russischen Medienberichten zufolge zu Gesprächen nach Russland reisen. „Es wurde vereinbart, dass Herr Abbas nach Moskau kommt“, zitiert die russische Nachrichtenagentur RBC den palästinensischen Botschafter in Moskau, Abdel Hafiz Nofal. Beide Seiten hätten „täglichen Kontakt“. „Wir warten auf eine offizielle Erklärung des Kremls, von russischer Seite, wann der Besuch stattfinden wird.“

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte Abbas zuletzt vor einem Jahr am Rande einer Regionalkonferenz in Kasachstan getroffen. Russischen Medienberichten zufolge war Abbas zuletzt vor zwei Jahren in Russland. Russland, das sowohl Beziehungen zu arabischen Ländern, dem Iran und der Hamas als auch zu Israel unterhält, verurteilt die Gewalt auf beiden Seiten und wirft den USA vor, die Bedeutung eines unabhängigen palästinensischen Staates nicht anzuerkennen.

Lesen Sie auch

00:24 Uhr – USA liefern Munition an Israel

Die USA unterstützen Israel mit der Lieferung von Munition. Es seien bereits Flugzeuge abgehoben, die dringend benötigte Ladungen und militärische Ausrüstung ans Mittelmeer bringen sollten, erfuhr die Nachrichtenagentur AP aus dem US-Verteidigungsministerium. Das Pentagon prüfe Bestände im Hinblick darauf, was sonst noch schnell geschickt werden könne. Einzelheiten über die Lieferungen wurden nicht mitgeteilt.

In den USA wächst die Sorge, ob das Land in der Lage ist, Israel und die Ukraine parallel mit Waffen und Munition zu beliefern. Der Kongress müsse schnell mehr Mittel bewilligen, damit die Vereinigten Staaten beide Länder ausstatten könnten, mahnte die für das Heer zuständige Staatssekretärin im US-Verteidigungsministerium Christine Wormuth. „Die Absicht ist, Israel zu unterstützen“, sagte sie. „Aber insbesondere bei der Munition und der Fähigkeit, Israel und die Ukraine gleichzeitig zu unterstützen, werden zusätzliche Mittel benötigt, um unsere Kapazität zur Ausweitung der Produktion zu erhöhen und dann auch für die Munition selbst zu bezahlen.“

00:20 Uhr – Strack-Zimmermann: Iran-Sanktionen nach Hamas-Terrorangriff ausweiten

Nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel hat die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), eine härtere Gangart gegenüber dem Iran gefordert. „Der größte Unterstützer des Terrors der Hamas ist der Iran“, sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Deshalb müsse Deutschland gemeinsam mit den Partnern in der Europäischen Union und den USA die Sanktionen gegen das Land ausweiten.

Überdies sollten die iranischen Revolutionsgarden von der EU als Terrororganisation eingestuft werden. „Europa muss hier für Israel zusammenstehen und auf internationaler Ebene alle nur möglichen Schritte einleiten, um die Finanzierung der Hamas durch den Iran und Staaten wie Katar sowie private Geldgeber zu unterbinden“, sagte Strack-Zimmermann.

Eine solche Einstufung als Terrororganisation würde es den EU-Staaten etwa ermöglichen, in der EU vorhandene Vermögenswerte der Revolutionsgarden einzufrieren. Die USA hatten die paramilitärische Elitetruppe der Mullahs 2019 als Terrororganisation eingestuft.

00:01 Uhr – Telefonat: Westliche Verbündete wollen Israel gemeinsam unterstützen

Die Staats- und Regierungschefs der USA, Deutschlands, Frankreichs, Italiens und Großbritanniens wollen Israel bei der Verteidigung gegen Angriffe der Hamas gemeinsam helfen.

„Unsere Länder werden Israel in seinen Bemühungen unterstützen, sich und sein Volk gegen solche Gräueltaten zu verteidigen“, teilten US-Präsident Joe Biden, Bundeskanzler Olaf Scholz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und der britische Premierminister Rishi Sunak laut einer von der Bundesregierung verbreiteten Erklärung mit. „Wir betonen ferner, dass dies nicht der Moment für irgendeine israelfeindliche Gruppierung ist, diese Angriffe auszunutzen, um sich einen Vorteil zu verschaffen.“

Lesen Sie auch

image00001

Pro-Palästina-Kundgebung

Zugleich betonte das Quintett, dass es die „legitimen Bestrebungen des palästinensischen Volkes“ anerkennt und Gerechtigkeit und Freiheit für Israelis und Palästinenser gleichermaßen unterstütze. „Aber täuschen Sie sich nicht: Die Hamas vertritt diese Bestrebungen nicht, und sie bietet dem palästinensischen Volk nichts anderes als noch mehr Terror und Blutvergießen“, wird zugleich betont.

In den kommenden Tagen wolle man vereint und koordiniert vorgehen. Es solle sichergestellt werden, dass Israel in der Lage ist, sich zu verteidigen und „letztlich die Voraussetzungen für eine friedliche und integrierte Nahostregion zu schaffen“. Alle fünf Politiker äußerten Entsetzen über das brutale Vorgehen der Hamas bei ihrem Überfall auf Israel, bei dem hunderte Menschen starben. Scholz und Macron hatten zuvor ein gemeinsames Telefonat der westlichen Partner angekündigt.

23:19 Uhr – Wieder mehrere Tote bei Auseinandersetzungen im Westjordanland

Während Israels Armee den Kampf gegen Terroristen der islamistischen Hamas weiterführt, hat es auch im Westjordanland wieder Auseinandersetzungen mit Toten gegeben. Bei Zusammenstößen mit israelischen Sicherheitskräften wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Ramallah drei Palästinenser getötet. Ein 18-Jähriger soll demnach etwa versucht haben, mit einem Traktor eine Siedlung zu rammen. Zudem sei ein 16-Jähriger seinen Verletzungen nach einer Konfrontation mit Soldaten am Sonntag erlegen.

22:26 Uhr – Verwirrung in Brüssel um Hilfen für Palästinenser

Die EU-Kommission friert die finanziellen Hilfen für die Palästinenser doch nicht ein. Man werde angesichts des Angriffs der Hamas die Gelder prüfen, hieß es in einer Erklärung am Montagabend. Damit solle sichergestellt werden, „dass keinerlei EU-Finanzierung es einer terroristischen Organisation indirekt ermöglicht, Anschläge auf Israel zu verüben“. Und: „Bis dahin werden die Zahlungen nicht ausgesetzt, weil keine Zahlungen vorgesehen waren.“ Die Erklärung steht im Widerspruch zu einem Tweet des zuständigen EU-Kommissars Oliver Varhelyi.

Lesen Sie auch

Rauch über Gaza-Stadt: Das israelische Militär beschoss nach dem blutigen Großangriff der Hamas Ziele im Gazastreifen

22:00 Uhr – Netanjahu will „Regierung der nationalen Einheit“

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Opposition zur gemeinsamen Bildung einer „Regierung der nationalen Einheit“ aufgerufen. Diese solle „ohne Vorbedingungen“ erfolgen, sagte Netanjahu am Abend in einer Fernsehansprache. „Wir sind alle vereint.“ Auch die Führung solle sich nun zusammentun und mit der Opposition eine Notstandsregierung bilden.

21:30 Uhr – Hisbollah feuert auf Israel

Die Hisbollah im Libanon hat als Vergeltung für den Tod mehrerer Anhänger Raketen auf Israel abgefeuert. Israels Armee reagierte mit Artilleriefeuer, wie das Militär am Montagabend mitteilte. Berichte über Opfer gab es zunächst nicht.

Lesen Sie auch

ISRAEL-LEBANON-PALESTINIAN-CONFLICT

21:03 Uhr – Zwei Franzosen unter den Todesopfern, 14 werden vermisst

Bei dem Angriff auf Israel sind zwei Franzosen getötet worden, 14 gelten als vermisst. „Es ist wahrscheinlich, dass einige von ihnen entführt wurden, unter ihnen ein zwölf Jahre altes Kind“, teilte das französische Außenministerium in Paris mit. „Wir sind mit den Familien im Kontakt, um sie in dieser schlimmen Situation zu begleiten“, hieß es weiter.

20:52 Uhr – Netanjahu: Vergeltung gegen die Hamas hat gerade erst begonnen

Die Offensive des israelischen Militärs hat nach Angaben von Regierungschef Netanjahu gerade erst begonnen. Das erklärte er in einer landesweit im Fernsehen übertragenen Ansprache, während Israel den dritten Tag in Folge heftige Luftangriffe auf den Gazastreifen ausführte. „Wir haben mit den Angriffen auf die Hamas erst begonnen“, sagte er. „Was wir unseren Feinden in den kommenden Tagen antun werden, wird in ihnen für Generationen nachhallen.“

20:41 Uhr – Zahl der Toten im Gazastreifen laut Gesundheitsministerium gestiegen

Die Zahl der Toten im Gazastreifen durch israelische Militäroperationen ist nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums auf mehr als 680 Menschen gestiegen. Mehr als 3700 Menschen seien verletzt worden.

Lesen Sie auch

PALESTINIAN-ISRAEL-CONFLICT-GAZA

20:37 Uhr – Mindestens 100 Leichen in Kibbuz geborgen

Mindestens 100 Leichen sind in dem ländlich gelegenen Kibbuz Beeri geborgen worden, das beim terroristischen Angriff der islamistischen Hamas auf Israel Schauplatz eines Geiseldramas war. Das teilte der israelische Rettungsdienst Zaka mit.

20:34 Uhr – 13.000 UN-Mitarbeiter können Gazastreifen nicht verlassen

13.000 UN-Mitarbeiter befinden sich den Vereinten Nationen zufolge im Gazastreifen. „Sie sind offensichtlich nicht in der Lage, wegzugehen“, sagte UN-Sprecher Stephane Dujarric. „Sie konzentrieren sich darauf, im Rahmen ihres Mandats alles zu tun, was sie können, um der Bevölkerung zu helfen.“

Es seien Angestellte des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) – die meisten von ihnen seien Palästinenser, etwa 300 stammten aus dem Ausland.

20:29 Uhr – Festnahmen nach Eskalation bei Pro-Palästina-Demonstration in Duisburg

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Twitter

Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du . Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

20:25 Uhr – Hamas angeblich offen für Gespräche über Waffenstillstand

Die Hamas ist einem hochrangigen Vertreter zufolge offen für Gespräche über einen Waffenstillstand mit Israel. Die Organisation habe „ihre Ziele erreicht“, sagte Mussa Abu Marsuk dem Sender Al-Jazeera in einem Telefoninterview. Auf die Frage nach einer Waffenruhe erklärte Marsuk, man stehe „etwas in dieser Art“ und „allen politischen Gesprächen“ offen gegenüber.

19:59 Uhr – Israels Präsident: Erlebnisse wie seit Holocaust nicht mehr

Nach Angaben von Israels Präsident Izchak Herzog wurden seit dem Holocaust nicht mehr so viele Juden an einem Tag getötet wie bei den Terrorattacken der Hamas. „Seit dem Holocaust haben wir nicht mehr erlebt, wie jüdische Frauen und Kinder, Großeltern – sogar Holocaust-Überlebende – in Lastwagen gepfercht und in die Gefangenschaft gebracht wurden“, sagte er nach Angaben seines Sprechers.

Ein Mann trauert während der Beerdigung des israelischen Oberst Roi Levy, der während der Kämpfe getötet wurde

Ein Mann trauert während der Beerdigung des israelischen Oberst Roi Levy, der während der Kämpfe getötet wurde

Quelle: dpa/Maya Alleruzzo

19:55 Uhr – Israel: Hunderte Hamas-Mitglieder gefangen genommen

Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge Hunderte Hamas-Mitglieder in Gefangenschaft genommen. Hunderte Terroristen seien zudem im Gazastreifen und auch am Grenzzaun getötet worden, sagte Militärsprecher Daniel Hagari israelischen Medien zufolge. Derzeit dringen demnach keine Terroristen aus dem Gazastreifen mehr in Israel ein.

19:40 Uhr – Spanien gegen Aussetzung der EU-Hilfen für Palästinenser

Spaniens Außenministerium ist einem Insider zufolge mit der Aussetzung der EU-Hilfen für die Palästinenser nicht einverstanden. Die Entscheidung sei ohne Rücksprache mit den Außenministern der Mitgliedstaaten getroffen worden, verlautet aus den Regierungskreisen. Über das Thema müsse bei dem Treffen am Dienstag diskutiert werden.

19:14 Uhr – Netanjahu bezeichnet Berichte über Warnung als „absolut falsch“

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Medienberichte dementiert, denen zufolge Ägypten Israel vor einem bevorstehenden Angriff aus dem Gazastreifen gewarnt hatte. Solche Berichte seien „absolut falsch“, teilte Netanjahus Büro mit.

Lesen Sie auch

Den Konflikt am Laufen halten: Hamas-Anhänger im Mai 2000 in Gaza-Stadt

Israelische Medien berichteten zuvor, der ägyptische Geheimdienstchef Abbas Kamel habe Netanjahu zehn Tage vor dem Terroranschlag gewarnt, dass „etwas Ungewöhnliches, eine schreckliche Operation“ im Bereich des Gazastreifens zu erwarten sei. Netanjahus Büro teilte dagegen mit, seit der Regierungsbildung Ende letzten Jahres habe er weder direkt noch indirekt mit Kamel gesprochen.

18:38 Uhr – Baerbock hält an humanitärer Hilfe für Palästinenser fest

Außenministerin Annalena Baerbock hält nach dem Stopp der Entwicklungshilfe für die Palästinenser durch Deutschland und die EU an der humanitären Hilfe für die Menschen in den palästinensischen Gebieten fest. „Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe sind zwei verschiedene Dinge“, sagte die Grünen-Politikerin in der n-tv-Talkshow „Beisenherz“. Sie ergänzte: „Ich halte es für fatal, jetzt einfach zu sagen, man sollte zum Beispiel keine Lebensmittelhilfen mehr leisten.“ Dort seien 2,1 Millionen Menschen auf Lebensmittelhilfen über die Vereinten Nationen angewiesen.

Baerbock versicherte: „Es gibt keine Finanzierung von Terrorgruppen.“ Das Außenministerium prüfe die Zahlungen ständig. „Wir arbeiten mit den Vereinten Nationen und den NGOs (Nichtregierungsorganisationen) zusammen, damit wir keine direkten Zahlungen an die Palästinensische Autonomiebehörde leisten.“

18:45 Uhr – „Wir werden den Nahen Osten verändern“, sagt Netanjahu

Benjamin Netanjahu hat nach dem Terrorangriff mit 800 toten Israelis eine harte Gegenreaktion angekündigt. „Wir werden den Nahen Osten verändern“, sagte Netanjahu laut einer Mitteilung den Repräsentanten israelischer Ortschaften im Süden des Landes. „Was die Hamas erleben wird, wird hart und fürchterlich sein.“ Er betonte: „Wir sind erst am Anfang.“

Lesen Sie auch

Yakir Vaturi

Die Hamas hatte am Samstag das schlimmste Blutbad seit der israelischen Staatsgründung angerichtet. Dabei wurden 800 Menschen getötet und rund 2600 weitere verletzt. Rund 150 Israelis wurden in den Gazastreifen verschleppt. Die Hamas wird von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft.

Bei israelischen Luftangriffen als Reaktion auf den massiven Angriff wurden im Gazastreifen nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums mehr als 558 Menschen getötet und mehr als 2800 verletzt.

18:00 Uhr – Zahl der Toten in Israel steigt auf 800 – Mehr als 150 Geiseln

Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas ist die Zahl der Toten in Israel auf rund 800 Menschen gestiegen. Das teilte das Pressebüro der Regierung am Montag mit. Rund 2600 Menschen seien verletzt worden. Rund 150 Menschen seien zudem in den Gazastreifen verschleppt worden. Zunächst hatte Israel von mehr als 100 Verschleppten gesprochen.

17:53 Uhr – Scholz will im Bundestag Regierungserklärung zu Israel abgeben

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will an diesem Donnerstag im Bundestag eine Regierungserklärung zum Angriff der Hamas auf Israel abgeben. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Koalitionskreisen. Scholz hatte Israel nach dem Überfall der Hamas die unverbrüchliche Solidarität Deutschlands zugesichert.

Lesen Sie auch

Die Blaue Moschee in Hamburg: Der Landesverfassungsschutz stuft ihren Trägerverein als wichtigsten Außenposten des Iran in Europa ein

„Die Sicherheit Israels ist deutsche Staatsräson. Das gilt gerade auch in schweren Stunden wie diesen. Und entsprechend werden wir handeln“, erklärte er am Sonntag. Die USA, die Europäische Union und Israel stufen die Hamas als terroristische Gruppe ein.

17:50 Uhr – Expertin rechnet wegen Geiseln nicht mit militärischem Sieg Israels

Wegen der zahlreichen Geiseln in der Gewalt der islamistischen Hamas rechnet eine Expertin nicht mit einem umfassenden militärischen Sieg Israels. „Gäbe es keine Geiseln, wäre Israel in einer völlig anderen Position. Aber es gibt sie. Und der Druck, diese Geiseln sicher nach Hause zu bringen, ist so groß, dass ich keine rein militärische Antwort erkennen kann“, sagte die Chefin der Londoner Denkfabrik Chatham House, Bronwen Maddox.

Israel werde Hamas-Ziele im Gazastreifen angreifen und das Gebiet belagern, sagte Maddox der dpa in Liverpool. „Aber ich kann nicht sehen, wie sie dies militärisch lösen werden.“ Nötig sei die Vermittlung eines anderen Landes, sagte die Thinktank-Direktorin. Türkei habe sich bereits angeboten, auch Ägypten komme infrage.

Vermutlich habe sich Israel noch gar nicht entschieden, wie es vorgehen werde. „Dies ist eine unheimlich schwierige Situation für Israel“, sagte Maddox. Zwar gebe es laute Rufe nach einer Invasion gegen Gaza. Doch warnten viele vor hohen Opferzahlen sowohl unter palästinensischen Zivilisten als auch in den eigenen Reihen.

17:46 Uhr – Israelische Armee meldet Tötung von aus dem Libanon eingedrungenen Verdächtigen

Die israelische Armee hat am Montag nach eigenen Angaben mehrere „bewaffnete Verdächtige“ getötet, die aus dem Libanon nach Israel eingedrungen sind. Zudem seien israelische Armeehubschrauber dabei, Angriffe in der Grenzregion zum Libanon zu fliegen, erklärte ein Armeesprecher.

Später bekannte sich der bewaffnete Arm der militanten Palästinensergruppe Islamischer Dschihad zu der Attacke. Die Al-Kuds-Brigaden „übernehmen die Verantwortung für den Vorgang am Nachmittag an der Grenze zum Südlibanon“, hieß es in einer Erklärung.

17:42 Uhr – Schlägerei zwischen Schüler und Lehrer in Berlin

An einem Gymnasium in Berlin-Neukölln sollen sich ein Schüler und ein Lehrer nach dem Angriff der Hamas auf Israel geschlagen haben. Ein 14-jähriger Schüler sei am Morgen mit einer Palästina-Flagge als Umhang und einem Palästinensertuch um den Kopf in der Schule in der Sonnenallee erschienen, sagte eine Polizeisprecherin. Der 61-jährige Lehrer sprach ihn demnach an und wollte ihm das Tragen der politischen Symbole verbieten.

Daraufhin griff laut Polizei ein 15-jähriger Schüler ein, stellte sich vor den Lehrer, versetzte ihm einen Kopfstoß und trat ihn. Der Lehrer wehrte sich den Angaben zufolge und schlug den Schüler. Beide sollen nachher Schmerzen gehabt haben. Die Hamas hatte am Samstag von Gaza aus Israel überraschend angegriffen. Die Polizei wurde alarmiert und ermittelt wegen Körperverletzung. Der Sender RBB berichtete, die Schulleitung sei am Nachmittag zu einer Krisensitzung zusammengekommen.

17:36 Uhr – Al-Kuds-Brigaden bekennen sich zu Angriff aus dem Libanon

Die radikal-islamischen Al-Kuds-Brigaden haben sich zu einem Angriff auf Israel aus dem Libanon bekannt. Dies sei Teil eines größeren Vorstoßes. Sieben „zionistische Soldaten“ seien verletzt worden. Das israelische Militär hat früheren Angaben zufolge mindestens zwei Kämpfer getötet. Kampfhubschrauber führten nun Angriffe in der Region aus, hieß es in einer Erklärung.

Ein israelischer Panzer in der Nähe der Grenze zum Libanon

Ein israelischer Panzer in der Nähe der Grenze zum Libanon

Quelle: REUTERS

17:23 Uhr – Deutsch-Israelische Literaturtage verschoben

Die in Berlin geplanten Deutsch-Israelischen Literaturtage werden verschoben. „Wir verurteilen den grausamen terroristischen Angriff der Hamas auf Israel auf Schärfste“, teilte die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung als Veranstalterin in Berlin mit. Die Literaturtage sollen im Frühjahr nachgeholt werden. Unter dem Titel „Mit offenen Augen“ waren von Dienstag bis Donnerstag mehrere Veranstaltungen mit sechs Autorinnen und Autoren aus Israel, Deutschland und Österreich geplant.

17:06 Uhr – Schottischer Regierungschef in Sorge um Schwiegereltern in Gaza

Der schottische Regierungschef Humza Yousaf ist in Sorge um seine Schwiegereltern im Gazastreifen. Die Eltern seiner Frau Nadia El-Nakla seien kürzlich von Schottland in den Gazastreifen gereist, um dort Verwandte zu besuchen und kämen wegen der anhaltenden Kämpfe in der Region nicht mehr von dort weg, sagte Yousaf.

Von israelischer Seite sei seinen Schwiegereltern geraten worden, möglichst rasch aus dem Gazastreifen zu verschwinden, weil „Gaza faktisch ausgelöscht“ werden könnte. Dazu seien sie aber nicht in der Lage. „Trotz der größten Anstrengungen des britischen Außenamts, kann ihnen niemand, niemand, sicheres Geleit irgendwohin garantieren“, sagte Yousaf.

16:41 Uhr – Sondertreffen der Arabischen Liga am Mittwoch

Die Arabische Liga kündigt für Mittwoch ein Sondertreffen an. Die Außenminister der Mitgliestaaten wollten Wege besprechen, um „die israelische Aggression zu stoppen“, heißt es in einer Erklärung. Die Palästinenser hätten um das Treffen gebeten.

16:17 Uhr – Militär: Israels Armee greift Ziele im Libanon an

Israels Armee hat mit Kampfhubschraubern Ziele im Libanon angegriffen. Das teilte das Militär am Montag mit. Soldaten hatten zuvor eigenen Angaben nach mehrere bewaffnete Verdächtige erschossen, die vom nördlichen Nachbarland aus nach Israel vorgedrungen waren.

Lesen Sie auch

Man suche nach weiteren Verdächtigen, hatte das Militär zuvor mitgeteilt. Nach israelischen Medienberichten kam es zu Schusswechseln. Das israelische Fernsehen berichtete, Einwohner im Norden des Landes seien angewiesen worden, in Schutzräumen zu bleiben.

16:03 Uhr – UN in Gaza: Humanitäre Lage verschärft sich

Das UN-Hilfswerks für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) befürchtet, dass sich die humanitäre Lage für die Menschen im Gazastreifen weiter verschärfen wird. Ein UNRWA-Sprecher in Gaza sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Gaza ist überfüllt. Die Lage der Menschen ist sehr schwer.“ Seit dem Angriff der islamistischen Hamas auf Israel am Samstagmorgen bombardiert die israelische Luftwaffe Ziele der Hamas im Gazastreifen, in dem gut zwei Millionen Menschen leben.

Rund 74.000 Menschen haben den Angaben zufolge seit dem Wochenende Zuflucht in UNRWA-Gebäuden im Gazastreifen gesucht. Es wird erwartet, dass die Zahl weiter steigt. „Die Menschen suchen Zuflucht in den UN-Gebäuden, weil sie denken, sie sind sicher“, sagte der Sprecher. „Erfahrungen aus vorigen Kriegen zeigen aber, dass auch schon Menschen in UN-Gebäuden ums Leben gekommen sind.“

15:40 Uhr – Moskau fordert Palästinenserstaat – Warnung vor Kriegseintritt „Dritter“

Die Schaffung eines palästinensischen Staates ist nach Ansicht der Führung in Moskau die „verlässlichste Weg“ zur Lösung des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern. Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte in Moskau bei einer Pressekonferenz, Russland und die Arabische Liga würden sich darum bemühen, das „Blutvergießen“ in Israel und im Gazastreifen zu beenden.

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow forderte eine Art Verhandlungsprozess und warnte vor einem „erhöhten“ Risiko eines Eintretens in den Krieg von „Dritten“, wie die russische Nachrichtenagentur Tass berichtete. Ähnliche Befürchtungen hatte auch Israel geäußert. So hatte die libanesische Hisbollah, die mit der palästinensischen Hamas und dem Iran verbündet ist, am Sonntag Geschosse auf Israel abgefeuert.

15:35 Uhr – EU setzt Zahlungen an Palästinenser aus

Nach dem Großangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel setzt die EU ihre Entwicklungshilfe für die Palästinenser aus und stellt Hilfsgelder in Höhe von 700 Millionen Euro auf den Prüfstand. „Alle Zahlungen werden sofort ausgesetzt. Alle Projekte werden überprüft“, erklärte EU-Erweiterungskommissar Oliver Varhelyi im Onlinedienst X, ehemals Twitter. Alle neuen Ausgaben, auch noch für das laufende Jahr, würden „bis auf Weiteres“ zurückgestellt.

Die EU ist bisher einer der größten Geldgeber in den palästinensischen Gebieten und hatte von 2021 bis 2024 insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro für die Finanzierung von Projekten eingeplant, insbesondere im Bildungs- und Gesundheitsbereich. Die als Terrororganisation eingestufte Hamas werde von der EU aber nicht „direkt oder indirekt“ unterstützt, betonte ein EU-Sprecher.

15:33 Uhr – Lufthansa streicht Flüge nach Tel Aviv bis einschließlich Samstag

Die Lufthansa hat angesichts des Terrorangriffs der islamistischen Hamas weitere Flüge nach Israel gestrichen. Bis einschließlich Samstag, 14. Oktober, wurden die Flüge der Konzerngesellschaften von und nach Tel Aviv ausgesetzt, teilte der Konzern in Frankfurt mit. „Wir bedauern, diese Entscheidung so treffen zu müssen“, erklärte ein Sprecher.

Man bitte alle betroffenen Passagiere, sich mit ihrer Airline in Verbindung zu setzen. Man stehe im engen Kontakt mit den Behörden und beobachte die Sicherheitslage in Israel weiterhin intensiv. Der MDax-Konzern mit Fluggesellschaften in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Belgien hatte bereits am Samstag erste Flüge in die israelische Metropole gestrichen.

15:17 Uhr – Israelische Armee meldet Tötung von aus Libanon eingedrungenen Verdächtigen

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben mehrere „bewaffnete Verdächtige“ getötet, die aus dem Libanon nach Israel eingedrungen sind. Gleichzeitig seien israelische Armeehubschrauber dabei, Angriffe in der Grenzregion zum Libanon zu fliegen, erklärte ein Armeesprecher am Montagnachmittag.

Die pro-iranische libanesische Hisbollah-Miliz wies jeglichen Verdacht zurück, ihre Kämpfer seien nach Israel eingedrungen. „Die Informationen über Auseinandersetzungen zwischen Mitgliedern des Widerstands und dem israelischen Feind oder über irgendein Einsickern entbehren jeder Grundlage“ erklärte ein Sprecher.

Ein südlibanesischer Lokalpolitiker in einem Dorf nahe der israelischen Grenze sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Umgebung seines Dorfes werde von Israel bombardiert.

Lesen Sie auch

Der bewaffnete Flügel der Hamas hat einen Merkava Panzer der israelischen Streitkräfte in Gaza-Stadt zerstört

14:59 Uhr – US-Außenministerium bestätigt neun US-Opfer in Israel

Bei dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel sind laut US-Informationen auch neun amerikanische Staatsbürger gestorben. Das bestätigte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, beim Fernsehsender CNN. Weitere Tote seien wahrscheinlich, sagte er weiter, ohne konkret zu nennen, wie viele US-Bürger noch in Israel vermutet werden. Man stehe in Kontakt mit Familien von weiteren vermissten US-Amerikanern, sagte Miller. Es gebe außerdem Berichte über von der Hamas verschleppte Amerikaner, die aber noch nicht bestätigt werden konnten.

US-Präsident Joe Biden hat seit Beginn der Angriffe am Samstag mehrfach unterstrichen, dass die Vereinigten Staaten fest an der Seite Israel stehen. Am Sonntag hatte das Verteidigungsministerium gemeldet, dass ein Flugzeugträger, Kriegsschiffe und mehrere Kampfflugzeuge ins östliche Mittelmeer nahe Israel verlegt werden. Außerdem werde Israel unter anderem mit Equipment und Munition unterstützt. Es wird erwartet, dass die USA in den kommenden Tagen zusätzliche Hilfen für Israel ankündigen.

14:53 Uhr – Hamas will palästinensische Häftlinge für israelische Geiseln

Die islamistische Hamas im Gazastreifen hat nach dem Großangriff auf Israel einen Gefangenenaustausch gefordert. Die Palästinenserorganisation verlange die Freilassung von 36 inhaftierten Palästinenserinnen in Israel für die Übergabe von älteren entführten Israelinnen, sagte ein Hamas-Sprecher. Wie viele israelische Frauen ausgetauscht werden sollen, sagte der Sprecher nicht. Der Golfstaat Katar vermittelt demnach. Ein Sprecher der israelischen Regierung wollte sich dazu nicht äußern.

Lesen Sie auch

Dieses Tiktok-Video soll die Entführung israelischer Zivilisten aus einem Kibbuz in der Nähe des Gaza-Streifens zeigen

14:50 Uhr – Palästinenser: 560 Menschen durch Israels Angriffe auf Gazastreifen getötet

Durch die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben in dem Küstengebiet bisher 560 Menschen getötet worden. 2900 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium in der von der Hamas kontrollierten Region am Montag mit. Bislang war die Zahl der Todesopfer im Gazastreifen mit 493 angegeben worden.

14:38 Uhr – Ägypten soll über Gefangenenaustausch verhandeln

Ägypten hat einem Zeitungsbericht zufolge Verhandlungen mit Israel und palästinensischen Extremistengruppen über einen Gefangenenaustausch aufgenommen. In den Gesprächen gehe es darum, palästinensische Frauen in israelischen Gefängnissen im Austausch gegen Frauen freizulassen, die von Hamas-Kämpfern verschleppt worden seien, berichtete die staatliche ägyptische Zeitung „Al-Ahram“.

Die Tageszeitung zitierte eine ungenannte Quelle mit den Worten, dass die Verhandlungen darauf abzielten, ein Abkommen über eine solche Vereinbarung zu schließen. Die ägyptische Regierung warte derzeit auf Antworten von beiden Seiten bezüglich des vorgeschlagenen Gefangenenaustauschs und einer vorübergehenden Waffenruhe, hieß es in dem Bericht.

14:22 Uhr – Britischer Premier beruft Krisenstab wegen Angriff auf Israel ein

Nach dem Angriff der islamistischen Hamas auf Israel hat der britische Premierminister Rishi Sunak eine Sitzung des nationalen Krisenstabs Cobra einberufen. Großbritannien sei einer der engsten Verbündeten Israels, sagte Sunak beim Besuch eines Unternehmens in der Grafschaft Nottinghamshire. Er habe dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu zugesagt, weiterhin diplomatische, geheimdienstliche und sicherheitstechnische Unterstützung zur Verfügung zu stellen. Man bleibe im engen Dialog mit den Israelis, so der konservative Politiker weiter.

Großbritannien unterstütze Israel in seiner Ausübung des Rechts auf Selbstverteidigung und darin, „verhältnismäßige Maßnahmen zu ergreifen, um die Gewalt und fruchtbaren Szenen zu beenden“, betonte ein Regierungssprecher vor Journalisten. Wie London Israel konkret helfen werde, konnte er zunächst nicht sagen. Es gebe derzeit keine Pläne, zusätzliche militärische Kapazitäten in die Region zu verlegen, so der Sprecher.

14:13 Uhr – Katar will Gefangenenaustausch zwischen Israel und Hamas vermitteln

Katar will einen Gefangenenaustausch zwischen der radikal-islamischen Palästinenser-Gruppe Hamas und Israel vermitteln. Katarische Vermittler hätten versucht, mit Hamas-Vertretern die Freilassung von israelischen Frauen und Kindern auszuhandeln, die von den Extremisten in den Gazastreifen verschleppt worden seien, sagte eine mit den Gesprächen vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters.

Im Gegenzug sollten 36 palästinensische Frauen und Kinder aus israelischen Gefängnissen freigelassen werden. Die seit Samstagnacht in Abstimmung mit den USA geführten Verhandlungen kämen voran, sagt die eingeweihte Person. Ein Durchbruch war aber nicht in Sicht. Offen blieb auch, wie viele von der Hamas verschleppte Frauen und Kinder im Fall eines Gefangenenaustauschs freikommen könnten.

13:43 Uhr – Erste Luftangriffe wurden laut israelischem Sicherheitsexperten verschoben, um Zivilisten Flucht zu ermöglichen

Laut dem israelischen Sicherheitsexperten Eado Hecht sind die israelischen Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen später als ursprünglich geplant durchgeführt worden, damit Zivilisten in den betroffenen Bereichen mehr Zeit hatten, diese zu verlassen. „Der Beginn der Angriffe ist verschoben worden, damit palästinensische Zivilisten, die in diesen Gebäuden oder in der Nähe leben, sich in Sicherheit bringen können“, schreibt der Analyst, der unter anderem an der Universität Haifa lehrt, auf der Website des israelischen Thinktanks „Begin-Sadat Center for Strategic Studies“. „Dazu hat die israelische Armee über verschiedene Kommunikationskanäle dringend aufgerufen, etwa über Radio oder Telefonanrufe.“

13:27 Uhr – Gaza: Zahl der Toten nach Israels Luftangriffen steigt stark

Im Gazastreifen steigt nach israelischen Gegenschlägen die Zahl der palästinensischen Toten weiter an. Israel wehrt sich gegen einen Großangriff der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas, die im Gazastreifen herrscht. Mehr als 65 Menschen seien bei israelischen Luftangriffen getötet worden, teilte das Gesundheitsministerium in Gaza mit. Damit liegt die Zahl der Toten in dem Küstengebiet insgesamt bei mehr als 558, die Zahl der Verletzten bei mehr als 2800.

13:24 Uhr – Merz erwartet Regierungserklärung von Scholz zu Israel

CDU-Chef Friedrich Merz hofft auf eine Regierungserklärung von Kanzler Olaf Scholz zu den Ereignissen in Israel noch in dieser Woche. Das sagte Merz nach der Präsidiumssitzung seiner Partei. Die Union stehe fest an der Seite der Menschen in Israel

13:18 Uhr – Terrorismusforscher Neumann: Israel kann Hamas nur schwer zerstören

Der Terrorismusforscher Peter Neumann vom King‘s College in London hält es für ziemlich sicher, dass es zu einem Einsatz israelischer Bodentruppen in Gaza kommen wird. Dabei sollten zunächst die dort gehaltenen Geiseln befreit und dann die Infrastruktur der Hamas so weit zerstört werden, dass Angriffe wie am Wochenende unmöglich werden. Das von Israel ausgegebene Ziel, die Hamas komplett zu zerstören, sei aber nur sehr schwer zu erreichen, sagte er im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Dazu sei die Organisation neben ihren terroristischen Aktivitäten zu stark auch in der Zivilgesellschaft des Gazastreifens verankert. „Man muss ja berücksichtigen, dass Hamas eben nicht nur eine militärische oder eine terroristische Organisation ist, sondern ab den späten 1980ern, wo sie entstanden ist, eine umfassende soziale Bewegung aufgebaut hat, die über Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser verfügt“, sagte Neumann.

13:12 Uhr – Israel schneidet Wasserversorgung des Gazastreifens ab

Israel unterbricht mit sofortiger Wirkung die Wasserversorgung des Gazastreifens. „Was in der Vergangenheit war, wird in der Zukunft nicht länger sein“, erklärte Infrastrukturminister Israel Katz.

13:01 Uhr – Zentralrat der Juden fordert nach Hamas-Angriff Konsequenzen

Nach dem verheerenden Hamas-Angriff auf Israel mit Hunderten Toten fordert der Zentralrat der Juden Konsequenzen der deutschen Politik. „Die finanzielle Unterstützung der Palästinenser muss sofort beendet werden“, erklärte der Präsident des Zentralrats, Josef Schuster, in Berlin. „Der palästinensische Terror, den wir sehen, wurde auch mit deutschen Steuermitteln finanziert.“

Alle Vereine, die mit den Organisationen Hamas oder Fatah verbunden seien oder sich mit ihnen solidarisierten, müssten überprüft und wenn nötig verboten werden, so Schuster. „Schlussendlich muss der Iran, der auch hinter diesem Terror steht, hart bestraft werden. Das Mullah-Regime muss konsequent politisch bekämpft werden.“ Ein im Atomvertrag mit dem Iran verankerter „Rückfall auf die härtesten Sanktionen“ müsse nun umgesetzt werden. „Der Iran gefährdet nicht nur Israel und Juden, sondern die gesamte freie Welt.“

Lesen Sie auch

Ein leeres Klassenzimmer (Symbolbild)

Empört zeigte sich der Zentralrat über Bekundungen der Sympathie und der Unterstützung für das Vorgehen der islamistischen Hamas am Wochenende in Berlin-Neukölln. „Bei jedem, der das Morden durch die Hamas auf deutschen Straßen bejubelt und aus diesem Anlass Süßigkeiten verteilt, muss geprüft werden, welche Konsequenzen durch den Rechtsstaat gezogen werden“, hieß es in einer Erklärung des Zentralrats. „Die muslimischen Verbände in Deutschland haben es leider versäumt, sich hierzu und zum Krieg in Israel klar zu positionieren.“

12:57 Uhr – Iran weist Beteiligung an Großangriff der Hamas auf Israel zurück

Der Iran hat den Vorwurf einer Beteiligung am Großangriff der Hamas auf Israel zurückgewiesen. Derartige Anschuldigungen lägen „in politischen Motiven begründet“, sagte der iranische Außenamtssprecher Nasser Kanani bei einer Pressekonferenz in Teheran. Sein Land mische sich nicht „in die Entscheidungsprozesse anderer Nationen“ ein, dies gelte auch „für Palästina“.

Zugleich verteidigte Kanani die Gewalt der im Gazastreifen herrschenden radikalislamischen Hamas. Dabei legte er nahe, dass das Palästinensergebiet nicht auf fremde Führung oder Hilfe angewiesen sei. „Der Widerstand der palästinensischen Nation hat die notwendigen Kapazitäten, die Kraft und den Willen, sich zu verteidigen, ihre Nation zu verteidigen und zu versuchen, verlorene Rechte zurückzugewinnen“, sagte der Außenamtssprecher.

Lesen Sie auch

Ein Flugzeug der Iran Air steht auf dem Flughafen Hamburg

Den Iran für den Angriff auf Israel verantwortlich zu machen, diene dazu, „die öffentliche Meinung abzulenken und mögliche nächste Aktionen“ Israels zu rechtfertigen, sagte der Sprecher. Mit den Anschuldigungen gegen Teheran sollten „die schwere Niederlage des zionistischen Regimes“ entschuldigt und „das geschwächte Image des zionistischen Regimes repariert“ werden.

12:48 Uhr – Kreml äußert Sorge über Kämpfe in Israel

Nach den Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel hat sich Russland offiziell besorgt gezeigt. „Wir beobachten mit großer Sorge, was rund um Israel, im Nahen Osten, passiert“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge. Es bestehe die Möglichkeit einer Ausweitung der Eskalation in der Region, fügte er hinzu und rief beide Seiten zum Einstellen der Gefechte auf.

Internationale Beobachter hingegen werfen Russland vor, die Kämpfe in Israel für seinen eigenen Angriffskrieg gegen die Ukraine ausnutzen zu wollen. So hatte das US-amerikanische Institut für Kriegsstudien (ISW) am Samstag geschrieben, der Kreml werfe dem Westen in einer Informationskampagne vor, die Konflikte im Nahen Osten zugunsten der Unterstützung für die Ukraine vernachlässigt zu haben.

12:42 Uhr – Hamas: Vier israelische Gefangene bei Luftangriffen auf Gazastreifen getötet

Bei israelischen Angriffen auf den Gazastreifen sind nach Angaben der radikal-islamischen Palästinenser-Gruppe Hamas seit Sonntag vier israelische Gefangene getötet worden. Ach die Bewacher und Geiselnehmer von der Hamas seien dabei umgekommen. „Die Bombardierung des Gaza-Streifens in der Nacht und heute führte zur Tötung von vier Gefangenen des Feindes und deren Entführern“, sagte Abu Ubaida, Sprecher des bewaffneten Arms der Hamas.

12:36 Uhr – Selenskyj vergleicht Hamas mit Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine Parallele zwischen dem Einmarsch Russlands in sein Land und dem Großangriff der Hamas auf Israel gezogen. Nur international respektierte Regeln und das Völkerrecht könnten den Frieden in der Welt sichern, sagte Selenskyj in einer Videobotschaft an Abgeordnete der Nato-Mitgliedsländer in Kopenhagen.

„Das gleiche Böse, der einzige Unterschied besteht darin, dass es sich um eine terroristische Organisation handelt, die Israel angegriffen hat, und um einen terroristischen Staat, der die Ukraine angegriffen hat“, sagte Selenskyj in seiner Rede. Aber Einigkeit müsse und könne das Böse stoppen. „Jeder, der den Terror unterstützt, soll die Kraft unseres Zorns spüren. Und lasst alle, die Hilfe brauchen, um sich gegen den Terror zu verteidigen, die Kraft unserer Solidarität spüren.“

12:21 Uhr – EU-Chefdiplomat beruft Dringlichkeitssitzung der EU-Außenminister ein

Nach dem groß angelegten Angriff der islamistischen Hamas auf Israel sollen die Außenminister der Europäischen Union an diesem Dienstag zu einem außerordentlichen Treffen zusammenkommen. „Ich berufe morgen eine Dringlichkeitssitzung der EU-Außenminister ein, um die Situation in Israel und in der Region zu besprechen“, schrieb der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell auf der Plattform X (ehemals Twitter). Das Treffen soll im Hybrid-Format stattfinden, also teils persönlich und teils online.

12:13 Uhr – Pro-palästinensische Demonstration am Brandenburger Tor abgesagt

Eine pro-palästinensische Demonstration am Brandenburger Tor in Berlin ist abgesagt worden. Angemeldet war für Mittwochnachmittag eine „Solidaritätskundgebung“ mit Palästinensern in Jerusalem und palästinensischen Gefangenen in Israel, angekündigt waren 100 Teilnehmer. Inzwischen sei die Anmeldung der Veranstaltung wieder zurückgenommen worden, teilte die Polizei mit. Weitere geplante palästinensische Demonstrationen oder Kundgebungen zur Unterstützung Israels seien derzeit nicht bekannt.

11:44 Uhr – Israel kündigt totale Blockade des Gazastreifens an

Israel hat nach dem verheerenden Hamas-Großangriff mit mehr als 700 Toten im Grenzgebiet eine komplette Abriegelung des Gazastreifens angeordnet. Verteidigungsminister Joav Galant sagte am Montag, er habe eine entsprechende Anweisung gegeben. „Es wird keinen Strom, keine Lebensmittel und keinen Treibstoff geben.“ Man habe es mit Barbaren zu tun und werde dementsprechend handeln.

Das israelische Sicherheitskabinett hatte in der Nacht zum Sonntag bereits einen grundsätzlichen Stopp der Einfuhr von Strom, Brennstoff und Waren in das Palästinensergebiet beschlossen.

11:36 Uhr – Reiseverband: Großteil deutscher Pauschalurlauber aus Israel zurück

Die meisten deutschen Pauschalreisenden sind seit Beginn der Kämpfe in Israel nach Deutschland zurückgekehrt, wie eine Sprecherin des Deutschen Reiseverbands (DRV) mitteilte. Am Samstag seien mehrere Hundert mit deutschen Veranstaltern in Israel unterwegs gewesen. Die Urlaubenden seien wohlauf gewesen und zum Großteil inzwischen wieder in die Heimat zurückgeflogen. Veranstalter hätten für diese Woche Reisen nach Israel abgesagt. Gäste könnten nun auf einen späteren Zeitpunkt oder ein anderes Reiseziel umbuchen. Die Sicherheit der Gäste und der Mitarbeitenden vor Ort habe oberste Priorität, erklärte der DRV.

11:15 Uhr – Luftalarm in Jerusalem gefolgt von mehreren Explosionen

Zwei Tage nach dem Beginn des Hamas-Großangriffs auf Israel ist in Jerusalem Luftalarm wegen Raketenangriffen ausgelöst worden, in dessen Folge mehrere Explosionen zu hören waren. Wie AFP-Reporter berichteten, wurde der Raketenalarm mit Sirenen am Mittag (Ortszeit, 11 Uhr MESZ) ausgelöst. Auch am Samstag, dem ersten Tag des Hamas-Angriffs, war Luftalarm in Jerusalem ausgelöst worden, wobei Raketen von der israelischen Luftabwehr abgefangen wurden.

11:12 Uhr – Steinmeier ruft zum Schutz des jüdischen Lebens in Deutschland auf

Nach dem Angriff der islamistischen Hamas auf Israel hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu besonderer Wachsamkeit auch in Deutschland aufgerufen. „Wir müssen das jüdische Leben in unserem Land schützen und uns stark und entschlossen gegen jede Form von Antisemitismus und Israel-Hass stellen“, sagte er vor Beginn einer Ordensverleihung im Berliner Schloss Bellevue. „Wir können es nicht dulden, wenn auf offener Straße versucht wird, die brutalen Attacken auf Israel zu feiern.“

Der Bundespräsident betonte nach dem vorab veröffentlichten Redemanuskript: „Wer diesen Terror bejubelt, der entwürdigt nicht nur die Opfer, der tritt auch die Menschenwürde und unsere deutsche Verfassung mit Füßen. Solches Verhalten entsetzt mich, es widert mich an.“

Steinmeier sagte Israel die Solidarität Deutschlands zu. „In dieser schweren Zeit steht Deutschland fest an der Seite Israels. Darauf kann sich das israelische Volk, können sich die Jüdinnen und Juden in Deutschland verlassen.“ Der bestialische Terrorangriff erschüttere uns alle. Die Hamas sei mordend und brandschatzend in Israel eingedrungen, sie töte und entführe unschuldige Zivilisten – Junge, Alte, Männer und Frauen. „Es ist kaum in Worte zu fassen, was die Menschen in Israel derzeit erleiden“, sagte Steinmeier.

11:07 Uhr – Israel mobilisiert 300.000 Reservisten – bisher größte Zahl

Israel mobilisiert wegen des Kriegs mit der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Palästinenserorganisation Hamas rund 300.000 Reservisten. Dies sei die größte Mobilisierung in der israelischen Geschichte in so kurzer Zeit, bestätigte ein Armeesprecher.

Die Kämpfe zwischen israelischen Soldaten und bewaffneten Angreifern der Hamas im Grenzgebiet dauerten am Morgen noch an. An rund sieben bis acht Orten in Israel seien noch Spezialkräfte an aktiven Feuergefechten beteiligt, sagte Militärsprecher Richard Hecht. Darüber hinaus sei es nicht auszuschließen, dass weitere militante Kämpfer in israelisches Gebiet eindringen. „Ich kann den Fakt nicht leugnen, dass immer noch Leute reinkommen“, sagte Hecht.

10:59 Uhr – Armee: Israel erlangt Kontrolle über von Hamas überfallene Orte zurück

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben die vollständige Kontrolle in den von der Hamas angegriffenen Orten zurückerlangt. „Wir haben die Kontrolle über die Orte“, sagte Armeesprecher Daniel Hagari über die südisraelischen Gebiete in der Nähe des Gazastreifens. Allerdings könnten sich noch „Terroristen“ in der Region aufhalten.

Die im Gazastreifen herrschende Palästinenserorganisation Hamas hatte am Samstagmorgen einen Großangriff auf Israel gestartet und war mit hunderten Kämpfern in das Land eingedrungen. Am Montagmorgen hatte die israelische Armee zunächst mitgeteilt, es gebe noch „zwischen sieben und acht“ offene Kampfschauplätze im Grenzgebiet zum Gazastreifen, an denen weiterhin gekämpft werde.

10:42 Uhr – Ex-Kanzlerin Merkel verurteilt Angriffe der Hamas auf Israel „auf das Schärfste“

Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Angriffe der radikalislamischen Hamas auf Israel „auf das Schärfste“ verurteilt. Die „terroristischen Angriffe“ auf den Staat Israel seien „menschenverachtend und barbarisch“, erklärte Merkel. Ihre Gedanken und ihre Solidarität seien beim israelischen Volk und der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, „die die Sicherheit des Staates Israel verteidigen“.

Die Erklärungen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie der Vorsitzenden der Union und der Ampel-Parteien zum Geschehen in Nahost fänden ihre „volle Unterstützung“, fuhr die frühere Regierungschefin fort.

10:36 Uhr – Schulze: Hilfen für Palästinenser auf dem Prüfstand

Entwicklungsministerin Svenja Schulze hat bekräftigt, dass die Bundesregierung nach dem Großangriff der Hamas ihr gesamtes Engagement für die palästinensischen Gebiete auf den Prüfstand stellen wird. „Wir wollen das geordnet, abgestimmt mit unseren Partnern tun. Wir wollen das mit Israel besprechen, wie unsere Entwicklungsprojekte dem Frieden in der Region und der Sicherheit Israels am besten dienen können“, sagte die SPD-Politikerin in Berlin. Die sei auch „ein Ausdruck unserer unverbrüchlichen Solidarität mit Israel“.

„Meine Gedanken sind zunächst erst mal bei den Opfern dieser fürchterlichen Gewalt, die ja nur Verlierer kennt, bei den Verletzten, bei den Angehörigen der Toten. Und wir verurteilen diesen Angriff auf Israel auf das Schärfste“, sagte Schulze, die sich zu Lage in Nahost vor einer Pressekonferenz zu deutschen Hilfen für die Sahelregion äußerte.

Lesen Sie auch

Mitglieder der Izz ad-Din al-Qassam-Brigaden, des militärischen Flügels der palästinensischen islamistischen Hamas-Bewegung (Archiv)

Steuergeld für Palästinenser

10:28 Uhr – Österreich setzt Hilfen für Palästinenser aus

Als Reaktion auf den Angriff der radikal-islamischen Hamas auf Israel setzt Österreich seine Hilfe für die Palästinenser in Höhe von rund 19 Millionen Euro aus. Das Ausmaß des Terrors sei so entsetzlich, dass man nicht zur Tagesordnung übergehen könne, sagt Außenminister Alexander Schallenberg im ORF-Hörfunk. Österreich werde daher alle Zahlungen der Entwicklungszusammenarbeit bis auf Weiteres auf Eis legen.

Dabei unterschied Schallenberg nicht zwischen dem von der Hamas beherrschten Gazastreifen und dem Westjordanland, das von der vom Westen unterstützten Palästinensischen Autonomiebehörde unter Präsident Mahmud Abbas verwaltet wird.

10:24 Uhr – Politik fordert Konsequenzen nach Feiern zu Hamas-Angriff in Berlin

Politikerinnen und Politiker verschiedener Parteien haben die Solidaritätsbekundungen mit dem Hamas-Angriff auf Israel in Berlin scharf kritisiert und Konsequenzen gefordert. „Wenn solche Terrorakte auf der Straße gefeiert werden, muss man als Rechtsstaat ganz klar dagegen vorgehen“, sagte die SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken im ARD-„Morgenmagazin“. Aus der Union kamen Forderungen, Beteiligten mit doppelter Staatsbürgerschaft die deutsche Staatsangehörigkeit zu entziehen. Hier sei der Rechtsstaat gefragt, sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann im ARD-„Morgenmagazin“. Er kündigte an, dass das CDU-Präsidium bei seiner Sitzung am Montag über die Frage des Entzugs der Staatsbürgerschaft beraten werde.

Auch der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter zeigte besorgt darüber, dass teilweise auch deutsche Staatsbürger an den Feiern teilgenommen hätten. Dies müsse öffentlich angesprochen werden, sagt er im RBB. Es könne nicht sein, „dass in einem Land, das den Holocaust verursacht hat und über sechs Millionen Juden auf dem Gewissen hat, das Vorgehen der palästinensischen Terroristen gerechtfertigt wird.“

10:17 Uhr – Palästinenser: Zahl der Toten im Gazastreifen auf 493 gestiegen

Die Zahl der Todesopfer bei den israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen ist nach palästinensischen Angaben auf mindestens 493 gestiegen. 2751 Menschen seien verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium in dem von der Extremisten-Organisation Hamas beherrschten Palästinenser-Gebiet mit. Die Luftangriffe sind eine Reaktion auf den überraschenden Großangriff der Hamas auf Israel am Samstag.

10:02 Uhr – Rumänien fliegt 245 Menschen aus Israel aus

Angesichts der Sicherheitslage in Israel nach Großangriffen der islamistischen Hamas hat Rumänien 245 seiner Bürger aus Tel Aviv ausgeflogen. Dazu gehören auch zwei Pilger-Gruppen. Das teilte das rumänische Außenministerium mit. Vier Flugzeuge seien nach Israel geflogen, zwei davon von der staatlichen Airline Tarom und zwei von privaten Fluggesellschaften.

Vor Ort kümmerten sich rumänische Diplomaten der Vertretungen aus Tel Aviv und Ramallah um die auszufliegenden Bürger. Zudem habe Bukarest ein Krisen-Einsatzteam für diese Menschen nach Israel geschickt.

09:49 Uhr – Weiter Kämpfe im Süden Israels zwischen Militär und Hamas-Angreifern

Die Kämpfe zwischen israelischen Soldaten und Angreifern der islamistischen Hamas im Grenzgebiet dauern weiter an. An rund sieben bis acht Orten in Israel seien noch Spezialkräfte an aktiven Feuergefechten beteiligt, sagte Militärsprecher Richard Hecht. Darüber hinaus sei es nicht auszuschließen, dass weitere militante Kämpfer in israelisches Gebiet eindringen. „Ich kann den Fakt nicht leugnen, dass immer noch Leute reinkommen“, sagte Hecht.

Medienberichten zufolge kam es in der israelischen Stadt Sderot in einem Schwimmbad zu heftigen Schusswechseln mit mehreren israelischen Verletzten. Das israelische Militär teilte mit, die Fallschirmjägerbrigade befinde sich in einem „hartnäckigen Kampf“ bei dem Soldaten Sderot durchsuchen, „um die Stadt von Terroristen zu befreien“. Sderot liegt etwa einen Kilometer vom Gazastreifen entfernt.

09:34 Uhr – Mehr als 123.000 Menschen laut UN aus Gazastreifen geflüchtet

Seit Beginn des massiven Großangriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel sind nach UN-Angaben im Gazastreifen mehr als 123.000 Menschen geflüchtet. Mehr als 123.538 Menschen hätten ihre Häuser „aus Angst, aus Sorge um ihren Schutz und wegen der Zerstörung ihrer Häuser“ verlassen, erklärte das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha). Mehr als 73.000 Flüchtlinge seien in Schulen untergebracht.

Laut einem Sprecher des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNWRA) ist mit einem weiteren Anstieg der Flüchtlingszahlen zu rechnen. In den Schulen, von denen einige zu Notunterkünften erklärt worden seien, gebe es Strom. Die UNO-Mitarbeiter versorgten die dort untergekommenen Menschen außerdem „mit einer Mahlzeit, sauberem Wasser, psychologischer Unterstützung und medizinischer Behandlung“, sagte er der Nachrichtenagentur AFP.

09:20 Uhr – Palästina-Flagge auf Denkmal am Hermannplatz gemalt

Ein Denkmal am Hermannplatz in Berlin-Neukölln ist wiederholt mit der schwarz-weiß-rot-grünen Palästina-Flagge bemalt worden. Nachdem die Polizei die Schmiererei am Samstag bereits übermalt hatte, ist die Flagge am Sonntag wieder erschienen, wie die Polizei mitteilte.

„Weil es Hinweise darauf gibt, dass dieser Ort der Glorifizierung des Angriffs auf #Israel dienen soll, überklebten unsere Kolleg. die Zeichnung vorübergehend, bis sie erneut überstrichen werden kann“, schrieb die Polizei auf der Plattform X (ehemals Twitter).

08:56 Uhr – Zehn Nepalesen starben bei Angriff auf Israel

Bei dem Angriff der islamistischen Hamas auf Israel sind auch zehn Nepalesen getötet worden. Sie hätten auf einem Bauernhof im Kibbuz Alumim in der Nähe von Gaza gearbeitet, teilte die nepalesische Botschaft in Tel Aviv am Sonntagabend mit.

Sie waren Teil eines Programms der israelischen Regierung, im Zuge dessen nepalesische Studierende mehrere Monate lang landwirtschaftliche Arbeit in Israel verrichten können, hieß es weiter. Die Botschaft suche zudem nach mindestens einer vermissten Person. Mindestens vier weitere Nepalesen seien verletzt worden.

08:44 Uhr – El Salvadors palästinensischstämmiger Präsident verurteilt Hamas als „Verbrecher“

Nayib Bukele hat die Kämpfer der radikalislamischen Palästinenserorganostion Hamas als „Verbrecher“ verurteilt. „Als Salvadorianer palästinensischer Abstammung bin ich mir sicher, dass das Beste, was dem palästinensischen Volk passieren könnte, das vollständige Verschwinden der Hamas ist“, erklärte der palästinensischstämmige Staatschef am Sonntag (Ortszeit) im Onlinedienst X. „Diese wilden Bestien repräsentieren nicht die Palästinenser.“

08:28 Uhr – Merkel: Hamas-Angriff auf Israel „menschenverachtend und barbarisch“

Angela Merkel hat den Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel verurteilt. „Ich verurteile die terroristischen Angriffe der Hamas auf den Staat Israel auf das Schärfste“, sagte die Ex-Bundeskanzlerin (CDU) in einer Mitteilung. „Sie sind menschenverachtend und barbarisch.“

Merkels Gedanken und ihre Solidarität seien beim israelischen Volk und der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, „die die Sicherheit des Staates Israel verteidigen“. Die Erklärungen des Bundeskanzlers Olaf Scholz sowie der Vorsitzenden von SPD, CDU/CSU, Grünen und FDP vom Sonntag hätten Merkels volle Unterstützung, hieß es weiter.

08:16 Uhr – Ölpreise legen nach Angriff auf Israel deutlich zu

Die Ölpreise haben am Montag mit deutlichen Aufschlägen auf den schweren Angriff auf Israel reagiert. In der Spitze kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 89 US-Dollar, ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) wurde zeitweise mit mehr als 87 Dollar gehandelt.

08:05 Uhr – Weiterhin „zwischen sieben und acht“ grenznahe israelische Orte umkämpft

Zwei Tage nach dem tödlichen Überraschungsangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel sind nach Angaben der israelischen Armee etliche grenznahe israelische Ortschaften weiterhin schwer umkämpft.„ Wir kämpfen immer noch“, sagte Armeesprecher Richard Hecht am Montagmorgen vor Journalisten. Es gebe „zwischen sieben und acht“ offene Kampfschauplätze im Grenzgebiet zum Gazastreifen, „an denen wir immer noch gegen Terroristen kämpfen“.

„Es dauert länger als erwartet, die Dinge wieder in eine defensive Sicherheitslage zu bringen“, so Hecht vor der Presse. Ihm zufolge gebe es noch mehrere Grenzdurchbrüche, die die Hamas nutzen könne, um weitere Kämpfer und Waffen einzuschleusen. „Wir dachten, dass wir heute Morgen in einer besseren Lage sein würden“, räumte er ein. Zudem würden Dutzende Israelis im Gazastreifen festgehalten.

07:44 Uhr – Ungarn hat 215 Menschen aus Israel ausgeflogen

Ungarn hat über Nacht 215 Menschen aus Israel ausgeflogen. Die beiden Flugzeuge seien sicher in Budapest gelandet, teilte Außenminister Peter Szijjarto am Morgen auf Facebook mit. Er dankte Israel, Zypern, Griechenland, der Türkei, Bulgarien und Rumänien für die rasche Genehmigung der Flüge.

06:13 Uhr – UN-Sicherheitsrat ohne einmütige Verurteilung der Hamas-Angriffe

Der Weltsicherheitsrat hat sich bei einer Dringlichkeitssitzung zu den Angriffen auf Israel laut US-Medienberichten auf keine einmütige Verurteilung der islamistischen Hamas verständigen können. Es seien bei der Sitzung hinter verschlossenen Türen am Sonntag keine Beschlüsse getroffen worden, berichtete der US-Fernsehsender CNN unter Berufung auf Ratsmitglieder. „Ich möchte nicht näher darauf eingehen, was in dem Briefing wirklich besprochen wurde, aber es gibt eine ganze Reihe von Ländern, die die Angriffe der Hamas verurteilt haben“, wurde der Vize- Botschafter der USA bei den Vereinten Nationen, Robert Wood, zitiert.

Offensichtlich hätten aber nicht alle Länder die Angriffe der Hamas verurteilt, wurde Wood zitiert. Die USA hatten vor der Sitzung des mächtigsten Gremiums deutlich gemacht, dass sie eine Verurteilung der Hamas von allen Ratsmitgliedern erwarteten. „Es ist wichtig, dass die Weltgemeinschaft diese nicht provozierte Invasion und die terroristischen Angriffe und Aktivitäten, die stattgefunden haben und noch stattfinden, auf das Schärfste verurteilt“, sagte Wood anschließend.

05:16 Uhr – Israels Militär: Hamas benutzt Zivilisten als Schutzschilde

Die islamistische Hamas benutzt nach Erkenntnissen des israelischen Militärs Zivilisten als „menschliche Schutzschilde“. Zudem verstecke die Hamas im Gazastreifen „terroristische Infrastruktur in zivilen Gebieten“, erklärten Israels Verteidigungskräfte (IDF) am Montagmorgen in einem Beitrag auf x (vormals Twitter).

In einer mit Fotos versehenen Auflistung von „Kriegsverbrechen der Hamas“ führten die IDF weiterhin an, dass die Hamas Leichen „schändet und verstümmelt“, „absichtlich Zivilisten tötet“, entführe und als Geiseln halte.

Lesen Sie auch

Eine Drohnenaufnahme vom Sonntag zeigt die verlassenen Autos bei Re‘im

04:32 Uhr – Israels Militär kündigt Entmachtung der Hamas an

Nach dem überraschenden Großangriff der Hamas will Israel die islamistische Palästinenserorganisation im Gazastreifen entmachten. Das sei eines der Ziele Israels im Kampf gegen die Hamas-Kämpfer, erklärte Militärsprecher Jonathan Conricus am Montag auf X (früher Twitter).

Seine Ankündigung war konsequenter als eine vorherige ähnliche Aussage von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Der hatte am Sonntag gesagt, sein Sicherheitskabinett habe die Entscheidung getroffen, die Regierungsfähigkeit der Hamas zu zerstören.

04:20 Uhr – Israels Luftwaffe bombardiert weitere Ziele im Gazastreifen

Die israelische Luftwaffe hat nach den verheerenden Angriffen der islamistischen Hamas weitere Ziele im Gazastreifen bombardiert. Man habe unter anderem ein Gebäude angegriffen, in dem Angehörige der Hamas untergebracht waren, teilten Israels Verteidigungskräfte (IDF) in ihrem Kanal auf Telegram mit.

Zugleich seien mehrere Kommandozentralen der Hamas attackiert worden, darunter eine von Mahmad Kaschta, einem hochrangigen Mitglied der Marine. Die IDF habe ferner eine operative Einrichtung der Hamas ins Visier genommen, die sich in einer Moschee in der Stadt Dschabalia befunden habe, hieß es.

Hamas-Großangriff auf Israel - Gaza

Feuer und Rauch steigen in den Nachthimmel nach einem israelischen Luftangriff auf Gaza Stadt

Quelle: dpa/Fatima Shbair

Die Hamas hatte am Samstagmorgen von Gaza aus überraschend Raketenangriffe gegen Israel begonnen. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor und griffen Menschen in mehreren Orten in Grenznähe an.

Bei dem Angriff wurden laut einem IDF-Sprecher mindestens 700 Menschen in Israel getötet, mehr als 2100 weitere verletzt. Israel startete Gegenangriffe. Dabei wurden mindestens 413 Menschen getötet, teilte das Gesundheitsministerium in Gaza mit. Die Hamas feuerte tausende Raketen Richtung Israel ab.

04:05 Uhr – Iran bestreitet jegliche Verbindung zu den Anschlägen in Israel

„Wir unterstützen Palästina nachdrücklich, aber wir sind nicht an der palästinensischen Antwort beteiligt, da diese nur von Palästina selbst getroffen wird“, erklärte die iranische Vertretung bei den Vereinten Nationen (UN). „Die entschlossenen Maßnahmen Palästinas sind eine völlig legitime Verteidigung gegen sieben Jahrzehnte unterdrückerischer Besatzung und die abscheulichen Verbrechen des illegitimen zionistischen Regimes.“ Der Erfolg der Hamas-Operation sei dem Überraschungsmoment zu verdanken, was sie zum „größten Versagen“ der israelischen Sicherheitsorganisationen mache.

02:45 Uhr – Polizeigewerkschaft fordert mehr Schutz für jüdische Einrichtungen

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert einen verstärkten Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland. „Die Attacken in Israel machen einen verstärkten Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland nötig. Spätestens seit den Angriffen in Paris und dem Anschlag in Halle ist klar, dass Feinde Israels in Europa sehr aktiv sind und morden wollen. Das gilt es um jeden Preis zu verhindern“, sagt der stellvertretende GdP-Vorsitzende Sven Hüber der Zeitung „Rheinischen Post“ laut Vorabbericht.

„Wir sollten daher den Schutz auch auf jüdische Einrichtungen ausweiten, die bislang keinen Schutz erhalten haben.“ Zudem müsse die Bundesregierung prüfen, ob in Deutschland bestehende Vorfeldorganisationen der Hamas oder der Hisbollah verboten werden könnten. Es brauche klare Signale, dass solche Netzwerke, die die Terroranschläge vom Wochenende und die Schändung der Leichen israelischer Bürger feierten, in Deutschland nicht geduldet würden.

01:59 Uhr – Blinken bespricht Nahost-Lage mit Saudi-Arabien, Türkei und Emiraten

US-Außenminister Antony Blinken hat sich angesichts der Gewalteskalation im Nahostkonflikt mit seinen Amtskollegen aus Saudi-Arabien, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten beraten.

In den jeweils drei Telefonaten habe Blinken um „anhaltendes Engagement“ der Länder geworben und „den unerschütterlichen Fokus der USA herausgestrichen, die Attacken durch die Hamas zu stoppen und die Freilassung aller Geiseln sicherzustellen“, erklärte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller.

Lesen Sie auch

01:38 Uhr – Washington bestätigt Tod von „mehreren US-Bürgern“ in Israel

Bei dem Großangriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel sind nach Angaben der Regierung in Washington auch US-Bürger getötet worden. Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA bestätigte den Tod „mehrerer US-Bürger“ und sprach den Opfern und ihren Familien sein Beileid aus. Weitere Details nannte er nicht.

00:52 Uhr – Armee: Bereits mehr als 700 Tote durch Hamas-Angriff in Israel

Seit Beginn des Angriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel sind in dem Land nach Angaben der israelischen Armee mehr als 700 Menschen getötet worden. Mehr als 2100 Menschen seien zudem bislang verletzt worden, teilten die Streitkräfte am Montagmorgen auf X, vormals Twitter, mit. Die Hamas hatte am Samstagmorgen mit Raketenangriffen vom Gazastreifen aus einen neuen Krieg gegen Israel gestartet.

00:41 Uhr – Kämpfe gehen weiter – Israel greift Hamas-Stellungen an

Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel attackiert Israels Armee eigenen Angaben zufolge weiterhin Stellungen der Gruppe im Gazastreifen. Kampfflugzeuge hätten Ziele der in der Küstenenklave herrschenden Hamas in einem mehrstöckigen Gebäude beschossen, teilte das Militär am Sonntagabend mit.

Auch eine Kommandozentrale sei getroffen worden. Ein Boot der Marine zerstörte Armeeangaben zudem drei auf Israel gerichtete Raketenwerfer. Das Militär habe auch den Versuch eines Gaza-Mitglieds vereitelt, auf israelisches Territorium vorzudringen.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte von Drittanbietern

Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du . Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.


source site