UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat das Vorgehen des israelischen Militärs im Gaza-Streifen scharf kritisiert. Die radikal-islamische Hamas begehe zwar Verstöße wie die Verwendung von Menschen als Schutzschilde, sagte Guterres bei der Konferenz „Reuters Next“ in New York. „Aber wenn man sich die Zahl der Zivilisten ansieht, die bei den Militäreinsätzen getötet wurden, dann läuft etwas offensichtlich falsch.“ Auch die Zahl der getöteten Kinder deute darauf hin. Jedes Jahr gehe diese Zahl bei allen Konflikten höchstens in die Hunderte. „Im Gazastreifen wurden innerhalb weniger Tage Tausende und Tausende von Kindern getötet, was bedeutet, dass auch bei der Durchführung der Militäreinsätze etwas eindeutig falsch läuft.“
Nach palästinensischen Angaben sind in dem Konflikt bislang 10.569 Menschen im Gazastreifen getötet worden, 40 Prozent davon Kinder. Die Nachrichtenagentur Reuters kann die Zahl, die von der Hamas geleiteten Gesundheitsbehörde stammt, nicht überprüfen. Die Hamas hatte bei ihrem Überraschungsangriff vor einem Monat 1400 Menschen in Israel getötet und mehr als 240 Personen als Geiseln verschleppt.
Alle Entwicklungen im Liveticker:
17:50 Uhr – Angehörige deutscher Hamas-Geiseln bitten erneut um Unterstützung
Schon mehr als ein Monat in der Hand der Hamas: Angehörige von deutschen Geiseln im Gazastreifen haben die Bundesregierung erneut um Hilfe für deren Freilassung gebeten. Die Hoffnung sei, dass die Bundesregierung zum Beispiel ihre Gesprächskanäle zu Katar nutze, sagte die 27-jährige Shira Havron bei einem Besuch in Berlin. „Wir erwarten, dass Druck auf die richtigen Leute aufgebaut wird.“ Zusammen mit Angehörigen anderer Familien führt sie in den nächsten Tagen Gespräche mit Politikern.
Havrons Familie hatte nach eigenen Worten beim Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel den Kontakt zu elf Angehörigen verloren. Inzwischen sei klar, dass vier von ihnen ermordet worden seien, sieben weitere seien mutmaßlich Geiseln der Hamas. Darunter seien vier Kinder. „Meine Familie ist am Boden zerstört“, sagte Havron.
Vier der Verschleppten seien deutsche Staatsbürger, fügte sie hinzu. Für sie, aber auch für alle anderen Geiseln müssten sich die deutsche Regierung einsetzen. Über das Schicksal ihrer Verwandten wisse sie nichts, weder von den israelischen oder den deutschen Behörden. „Ich hoffe, sie wissen mehr als ich“, sagte sie. Sie und andere Angehörige der Geiseln könnten nicht nur zuhause sitzen und weinen. „Wir kämpfen dafür, dass sie nicht vergessen werden.“ Die Entführten müssten um jeden Preis gerettet werden.
16:20 Uhr – „Ich hoffe, dass der Kriegszustand mit Israel an allen Grenzen dauerhaft wird“
Die islamistische Hamas hat mit der blutigen Terrorattacke auf Israel am 7. Oktober laut einem Bericht der „New York Times“ bewusst eine Eskalation des Konflikts in Kauf genommen. In der Interpretation der Islamisten sei es das Ziel, die ins Wanken geratene palästinensische Sache mittels Gewalt wiederzubeleben, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Gespräche mit mehreren Hamas-Vertretern.
Es sei notwendig gewesen, „die gesamte Gleichung zu ändern und nicht nur einen Zusammenstoß zu haben“, sagte demnach Chalil al-Haja von der Hamas-Führung dem Blatt in Doha. „Es ist uns gelungen, die Palästinenserfrage wieder auf den Tisch zu bringen, und jetzt kommt niemand mehr in der Region zur Ruhe.“
Die vielen Opfer auf palästinensischer Seite durch die Reaktion Israels sei in den Augen von Hamas der notwendige Preis dafür, schreibt die Zeitung. Das Kalkül der Organisation sei es, den Status quo zu erschüttern und ein neues, brisantes Kapitel im Kampf gegen Israel aufzuschlagen.
„Ich hoffe, dass der Kriegszustand mit Israel an allen Grenzen dauerhaft wird und dass die arabische Welt auf unserer Seite steht“, zitierte die „New York Times“ Taher al-Nunu, den die Zeitung als Medienberater der Hamas bezeichnet.
Das Ziel der Hamas sei es nicht, den Gazastreifen zu regieren und diesen etwa mit Wasser und Strom zu versorgen. „Diese Schlacht fand nicht statt, weil wir Treibstoff oder Arbeitskräfte wollten“, fügte er laut der Zeitung hinzu. „Es ging nicht darum, die Situation in Gaza zu verbessern. Diese Schlacht dient dazu, die Situation komplett umzuwerfen.“
15:02 Uhr – Zwei israelische Soldaten bei Beschuss durch Hisbollah verletzt
Die Gefechte zwischen der Schiitenmiliz Hisbollah im Libanon und israelischen Soldaten gehen weiter. Zwei Soldaten seien bei einem Beschuss durch eine Panzerabwehrrakete in der Gegend von Dovev verletzt worden, teilte die israelische Armee mit. Das Militär habe zurückgeschossen. Soldaten hätten zudem mehrere Hisbollah-Stellungen zum Abschuss von Panzerabwehrraketen angegriffen. Auch seien zwei weitere Geschosse aus dem Libanon abgefeuert worden. Die Armee habe ebenfalls mit Beschuss reagiert.
14:25 Uhr – Ukraine holt 43 Staatsbürger aus dem Gazastreifen
Die Ukraine hat nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj 43 Staatsbürger aus dem Gazastreifen evakuiert. 36 Menschen aus Moldau seien zudem bei der Ausreise nach Ägypten unterstützt worden, schrieb Selenskyj auf der Plattform X, dem früheren Twitter.
Ukrainische Diplomaten hätten den beiden Gruppen geholfen, das Kriegsgebiet zu verlassen. Selenskyj schrieb, die Ukraine arbeite mit Botschaften in Israel und Ägypten zusammen, um weitere Staatsbürger aus dem Gazastreifen herauszuholen.
14:00 Uhr – „Es darf keine Lösung über die Köpfe der Palästinenser hinweg geben“, sagt Baerbock
Außenministerin Annalena Baerbock hat Kernelemente für einen künftigen Frieden im Gaza-Krieg hin zu einer politischen Zwei-Staaten-Lösung gemeinsam mit Israel genannt. „Wir brauchen kluge Lösungen wie und von wem Gaza in Zukunft verwaltet werden kann. Und wir brauchen praktische Schritte hin zur Zwei-Staaten-Lösung, auch wenn sie in der Ferne liegen mag“, sagte die Grünen-Politikerin zum Abschluss eines Treffens der Außenministerinnen und -minister der G7-Staaten wirtschaftsstarker Demokratien in der japanischen Hauptstadt Tokio. Zur G7-Runde gehören neben Deutschland auch Frankreich, Italien, Japan, Kanada, die USA und Großbritannien.
Von Gaza dürfe in Zukunft keine Terrorgefahr für Israel ausgehen, Palästinenser dürften nicht aus Gaza vertrieben werden, es dürfe keine Besetzung und keine Verkleinerung des Gazastreifens geben, sagte die Bundesaußenministerin ähnlich wie zuvor ihr US-Kollege Antony Blinken. Zugleich mahnte sie, „dass es keine Lösung über die Köpfe der Palästinenserinnen und Palästinenser hinweg geben darf“. Das Konzept müsse im Verständnis gedacht werden, dass in Zukunft die Menschen in Israel und in Palästina alle das Recht darauf hätten, endlich in Frieden und Sicherheit zu leben.
13:30 Uhr – Laut Faeser 450 propalästinensische Demos seit dem 7. Oktober
Seit dem Überfall der Hamas auf Israel hat es in Deutschland nach Angaben von Bundesinnenministerin Nancy Faeser 450 propalästinensische Demonstrationen gegeben. Dem stünden 413 proisraelische Versammlungen gegenüber, sagte die SPD-Politikerin in Berlin.
12:38 Uhr – Zahl der Toten in Gaza steigt nach Angaben der Hamas-Behörde auf über 10.500
Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist seit Kriegsbeginn vor einem Monat nach Angaben des Hamas-kontrollierten Gesundheitsministeriums auf 10.569 gestiegen. Mehr als 26.000 Menschen seien verletzt worden, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Unter den Toten seien 4324 Kinder und Jugendliche.
Am Dienstag hatte die Behörde noch von insgesamt 10.328 getöteten Palästinensern berichtet. Rund die Hälfte der Toten „der vergangenen Stunden“ stammen laut Gesundheitsministerium aus dem südlichen Gazastreifen. Zudem gebe es 2550 Berichte zu vermissten Personen, davon 1350 Minderjährige. Die Zahlen und Angaben lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.
11:12 Uhr – Erneut Raketenbeschuss auf Süden Israels
Extremistische Palästinenser aus dem Gazastreifen haben auch am Mittwoch Raketen auf den Süden Israels abgefeuert. Raketenalarm wurde mehrfach ausgelöst, wie die Armee mitteilte.
Aus dem Gazastreifen wurden laut israelischen Angaben seit Kriegsbeginn am 7. Oktober mehr als 9000 Raketen auf israelische Ortschaften abgefeuert. Für einen Großteil übernahm die in dem Küstengebiet herrschende islamistische Hamas die Verantwortung.
10:40 Uhr – Israel nennt wieder Zeitfenster zur Flucht nach Süd-Gaza
Israels Armee hat den Zivilisten im nördlichen Gazastreifen auch am Mittwoch ein Zeitfenster für die Flucht in den Süden des Küstengebiets genannt. Die Armee erlaube zwischen 10.00 Uhr und 14.00 Uhr Ortszeit (13.00 Uhr MEZ) die Durchfahrt auf einer Verbindungsstraße Richtung Süden, schrieb ein Sprecher am Vormittag auf der Plattform X, vormals Twitter. Er veröffentlichte dazu eine Karte, auf der die Straße eingezeichnet war.
Der Sprecher rief die Menschen dazu, sich zu ihrer eigenen Sicherheit schnellstmöglich in Richtung Süden zu bewegen. „Der Norden des Gazastreifens wird als erbittertes Kampfgebiet betrachtet, und die Zeit zur Evakuierung läuft ab“, schrieb er.
09:35 Uhr – Bundesregierung genehmigt erheblich mehr Rüstungsexporte für Israel
Die Bundesregierung hat ihre Genehmigungen für Rüstungsexporte nach Israel massiv gesteigert. Bis einschließlich 2. November erlaubte sie Ausfuhren im Wert von knapp 303 Millionen Euro – das ist fast zehnmal so viel wie im gesamten Jahr 2022 mit rund 32 Millionen Euro. Es geht bei den Genehmigungen demnach insbesondere um Komponenten für die Luftabwehr und Kommunikationsausrüstung.
Allein seit dem Überfall der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober wurden demnach 185 Genehmigungsanträge Israels abschließend bearbeitet.
09:00 Uhr – „Müssen zwischen Sicherheitspräsenz und politischer Kontrolle unterscheiden“, sagt Netanjahus Berater
Israel plant nach den Worten eines ranghohen Beraters von Premierminister Benjamin Netanjahu nach einem Ende des Gaza-Kriegs keine anhaltende Besetzung des Gebietes. Es müsse aber eine Sicherheitspräsenz Israels geben, damit das Militär je nach Bedrohungslage für Einsätze hineingehen könne, stellte Mark Regev im US-Sender CNN eine Äußerung Netanjahus zur künftigen Rolle Israels im Gazastreifen vom Vortag klar. „Wir müssen zwischen Sicherheitspräsenz und politischer Kontrolle unterscheiden.“
Auch Ron Dermer, Israels Minister für Strategische Fragen, sagte der BBC, Netanjahu wolle sicherstellen, dass das Gebiet eine entmilitarisierte Zone bleibe und das israelische Militär dort Einsätze gegen jegliche neue Terrorbedrohungen ausführen könne.
Netanjahu hatte angesichts der Bedrohung durch die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas am Montag in einem Interview mit dem US-Sender ABC gesagt, dass Israel nach einem Ende des Gaza-Kriegs die Sicherheitskontrolle über das Gebiet für unbestimmte Zeit behalten wolle – von Wiederbesetzung sprach er aber nicht.
Seine Worte warfen jedoch Fragen auf, was genau Israel plane. „Wenn dies vorbei ist und wir Hamas besiegt haben, ist es entscheidend, dass es dort kein wiederauflebendes terroristisches Element, keine wiederauflebende Hamas gibt“, erklärte Regev bei CNN weiter. „Es hat keinen Sinn, dies (die Militäroffensive gegen die Hamas) zu tun und einfach wieder von vorne zu beginnen.“
08:53 Uhr – Führender Waffenentwickler der Hamas getötet
Israels Armee setzt ihre Angriffe im Gazastreifen fort. Das Militär tötete dabei einen der führenden Waffenentwickler der Hamas, wie die Armee mitteilte. Muhsin Abu Sina war den Angaben nach unter anderem Experte für die Entwicklung von Raketen. Diese feuert die im Gazastreifen herrschende Islamisten-Organisation immer wieder auf israelische Gebiete ab.
In der Nacht auf Mittwoch töteten israelische Streitkräfte eigenen Angaben nach auch wieder mehrere Terroristen im Gazastreifen. Diese hätten Panzerabwehrraketen auf die Soldaten abfeuern wollen.
08:28 Uhr – Laut UN fliehen täglich Tausende Zivilisten nach Süd-Gaza
Die Zahl der Zivilisten, die täglich aus dem nördlichen Gazastreifen in Richtung Süden fliehen, steigt nach Angaben von UN-Beobachtern. Am Dienstag hätten 15.000 Menschen die Kampfzone rund um die Stadt Gaza verlassen, teilte das UN-Nothilfebüro OCHA mit. Am Montag seien es 5000 Menschen gewesen, am Sonntag 2000.
07:12 Uhr – Israel meldet mehr als 14.000 gezielte Angriffe in Gaza
Seit Beginn des Militäreinsatzes gegen die islamistische Terrorgruppe Hamas haben die israelischen Streitkräfte nach eigenen Angaben 14.000 Ziele im Gazastreifen angegriffen. Unter anderem seien im vergangenen Monat mehr als 100 Zugänge zu Tunneln zerstört und zahlreiche Hamas-Kommandeure getötet worden, sagte Militärsprecher Daniel Hagari am Dienstagabend.
Zudem hätten israelische Einheiten mehr als 4000 Waffen zerstört, viele seien in Moscheen, Kindergärten und Wohngebieten versteckt gewesen. „Das ist ein Beweis für den zynischen Missbrauch von Zivilisten als menschliche Schutzschilde durch die Hamas“, sagte Hagari, der zudem neue Bilder von der Bodenoffensive auf X postete.
05:19 – Hamas dementiert israelische Angaben zu Fortschritten in Gaza
Die militant-islamistische Hamas hat Angaben Israels bestritten, wonach dessen Truppen militärische Erfolge verzeichneten und tief in die Stadt Gaza vorgedrungen seien. Vielmehr seien am Montag zahlreiche israelische Soldaten getötet und „viele Panzer zerstört“ worden. Die Palästinenser würden gegen Israel kämpfen, bis sie die Besatzung beendet hätten.
04:18 Uhr – US-Demokratin Tlaib wegen Nahost-Rhetorik gerügt
Wegen ihrer Rhetorik in Bezug auf den Nahostkrieg ist die Demokratin Rashida Tlaib vom US-Repräsentantenhaus gemaßregelt worden. Mit 234 zu 188 Stimmen sprach sich die Kongresskammer am Dienstag für eine formale Rüge der Abgeordneten aus Michigan aus. Vorausgegangen war eine hitzige Debatte. Der Republikaner Rich McCormick begründete sein Eintreten für den Tadel für Tlaib damit, dass sie antisemitische Rhetorik befördert und „unfassbare Lügen über unseren größten Verbündeten, Israel und die Attacke vom 7. Oktober lanciert“ habe.
03:07 – G7-Außenminister fordern mehr humanitäre Hilfe für Gazastreifen
Die Außenminister der G7-Staaten fordern Delegationskreisen zufolge mehr humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen. Bei den Beratungen von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mit ihren G7-Kollegen habe Einigkeit geherrscht, „dass angesichts der humanitären Notlage in Gaza die humanitäre Versorgung der palästinensischen Zivilbevölkerung dringend ausgebaut werden muss“, hieß es. Zudem sei eine enge Koordinierung der Bemühungen um die Freilassung der von der Hamas verschleppten Geiseln vereinbart worden.
02:40 Uhr – Saudi-Arabien wird Krisengipfel ausrichten
Saudi-Arabien will in den kommenden Tagen ein Gipfeltreffen arabischer, islamischer und afrikanischer Staaten ausrichten, um den Israel-Hamas-Konflikt zu erörtern. „Diese Woche, in den nächsten Tagen, wird Saudi-Arabien einen arabischen Krisengipfel in Riad einberufen“, sagte der Investitionsminister Khalid Al-Falih auf einem Wirtschaftsforum in Singapur.
Auch Treffen mit afrikanischen sowie weiteren islamischen Staaten seien geplant. „Kurzfristig besteht das Ziel dieser drei Gipfeltreffen und anderer Zusammenkünfte unter der Führung Saudi-Arabiens darin, auf eine friedliche Lösung des Konflikts hinzuarbeiten.“
Irans Präsident Ebrahim Raisi wird am Sonntag zum Gipfel der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) nach Saudi-Arabien reisen, wie iranische Medien berichten. Es wäre der erste Besuch eines iranischen Staatsoberhauptes, seit Teheran und Riad ihre jahrelange Feindschaft im Rahmen einer von China vermittelten Vereinbarung im März beendet haben.
01:34 – Mehr als 200 Deutsche und Angehörige aus Gaza ausgereist
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat die Ausreise von mehr als 200 Deutschen und deren Familienangehörigen aus dem Gazastreifen bestätigt. „Das gibt Hoffnung inmitten der furchtbaren Lage in Gaza“, schrieb die Grünen-Politikerin am Mittwoch auf der Plattform X.
Sie ergänzte: „Vielen Dank an unsere Partner in Ägypten für die Unterstützung.“ Die Bundesregierung arbeite „weiter, bis jeder Deutsche, der ausreisen will, dies auch kann“.
00:39 – Video zeigt Waffen, die Israel bei der Hamas gefunden hat
Die israelischen Streitkräfte (IDF) haben auf X, dem früheren Twitter, ein Video veröffentlicht, das Waffen zeigt, die am 7. Oktober bei den Hamas-Terroristen gefunden wurden.
Das IDF spricht von 1493 Granaten, 760 Panzerfäuste, 427 Sprengstoffwesten, 375 Schusswaffen, 106 Raketen und Flugkörper.
„Dies sind nur einige der Waffen, mit denen über 1.400 israelische Zivilisten massakriert wurden“, heißt es weiter.
23:33 – Hunderte gedenken in Jerusalem der Opfer des Anschlags der Hamas
Vier Wochen nach dem Massaker der islamistischen Hamas in Israel haben Hunderte in Jerusalem der Opfer gedacht. Mit einer 30-minütigen Mahnwache erinnerten sie Medienberichten zufolge an die von Terroristen am 7. Oktober getöteten und verschleppten Menschen.
Nach Angaben der Zeitung „Haaretz“ errichteten Angehörige der Geiseln in der Nähe des israelischen Parlaments zudem ein Protestcamp. Sie forderten demnach den Rücktritt von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
In Israel gibt es massive Kritik an dem Regierungschef, der bisher keine direkte Verantwortung für das politische und militärische Versagen am 7. Oktober übernommen hat.