Iron Maiden in der Olympiahalle: Eine erste Kurzkritik – München

Es beginnt mit einem lauten Rumoren, dann ein Knall und die Musiker von Iron Maiden springen auf die Bühne. Sänger Bruce Dickinson kommt als Letzter. Er trägt eine dunkle Sonnenbrille und einen langen Mantel. Eine Art Cyberpunk-Look. Zuvor hatte sich ihr Maskottchen Eddy als virtuelle Figur im Kreis gedreht. Das Setting: eine futuristische Stadtlandschaft. Nachempfunden ist sie dem Cover des Iron-Maiden-Albums “Somewhere in Time” von 1986. Das wird auf der aktuellen Tour geehrt.

Mit dem Titelsong steigt die britische Metal-Band auch ein. Eine flotte Nummer. Flirrende Gitarren. Ein Ohrwurm-Chorus. Man fragt sich, warum die Band ihn seit den Achtzigern nicht live gespielt hat. Danach folgt mit “Stranger in an Strange Land” ein Song vom selben Album. Und bevor Bruce Dickinson den Song “The Writing On The Wall” ankündigt, singt er plötzlich ein Loblied auf die hiesigen Würste als bayerischen Beitrag zum Weltkulturerbe. Auch das bayerische Bier lobt er, natürlich. Später spricht er auch noch von Zeitreisen, von Autos, er spielt auf den Film ‘Zurück in die Zukunft” an und sagt schließlich: Zum Zeitreisen braucht es nur den eigenen Verstand und die Musik.

Und feststeht: Für nostalgische Zeitreisen wird der Abed, der unter anderem auch dem neuen Album “Senjutsu” gewidmet ist, noch genügend Material bieten.

Eine ausführliche Kritik lesen Sie am Dienstag auf sz.de/muenchen

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