Hamburg führt zu Weihnachten Kontaktbeschränkungen für Geimpfte ein

Angesichts der sich rasch ausbreitenden Omikron-Variante werden in Hamburg bereits zu Weihnachten die Kontakte auch für Geimpfte und Genesene eingeschränkt. Nur noch maximal zehn Personen dürften privat zusammentreffen, Kinder unter 14 gehören nicht dazu, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) nach einer Sitzung des rot-grünen Senats.

Für Ungeimpfte gilt weiterhin eine Kontaktbeschränkung auf den eigenen Haushalt plus zwei Personen aus einem weiteren Haushalt. Sobald eine ungeimpfte Person teilnimmt, gelten die Regeln für Ungeimpfte.

Auch eine Sperrstunde für die Gastronomie wurde vom Senat beschlossen. Ab dem 24. Dezember müssen Restaurants, Kneipen und Bars von 23 Uhr an schließen. Am Neujahrsmorgen gelte die Sperrstunde erst ab 1 Uhr. Tanzveranstaltungen sind nicht gestattet, deshalb werden auch Diskotheken geschlossen. Überregionale Großveranstaltungen dürfen nur noch ohne Publikum stattfinden.

In den Clubs der Stadt herrschte in den vergangenen Wochen bereits die schärfere 2G-plus-Regel. Das heißt: Zugang nur für Geimpfte und Genesene, die zusätzlich einen aktuellen Corona-Test vorlegen mussten. Das Tanzverbot dürfte die durch die Pandemie gebeutelte Branche hart treffen.

Zudem beschloss der Senat die bereits angekündigten Einschränkungen zu Silvester. Neben dem Verbot des Verkaufs von Feuerwerk herrscht an besonders publikumsträchtigen Orten ein An- und Versammlungsgebot.

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Unterdessen stieg die Corona-Inzidenz am Dienstag in Hamburg deutlich und liegt damit nur noch knapp unter der Marke von 350, ab der automatisch neue Beschränkungen gelten und Clubs und Diskotheken geschlossen bleiben müssen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 344 an. Sie meldete 1336 bestätigte Neuinfektionen. In der Hansestadt gibt es der Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) zufolge derzeit Hunderte Omikron-Verdachtsfälle und 28 bestätigte Omikron-Fälle.

Alle Entwicklungen im Liveticker:

14:03 Uhr – Stiko empfiehlt Auffrischimpfungen bereits nach drei Monaten

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt Auffrischungsimpfungen wegen der Omikron-Variante des Coronavirus bereits nach mindestens drei statt nach sechs Monaten. Das gelte ab sofort, teilte das Gremium mit.

13:43 Uhr – Verordnung zum Verbot von Silvesterfeuerwerk unterzeichnet

Das Verbot von Silvesterfeuerwerk ist offiziell. Bundesinnenministern Nancy Faeser habe die entsprechende Verordnung am Montag unterzeichnet, teilte das Bundesinnenministerium am Dienstag mit. Die Ministerpräsidentenkonferenz hatte am 2. Dezember das Verbot von Silvesterböllern und -Raketen beschlossen, um Verletzungen beim Abbrennen von Feuerwerk in der Silvesternacht zu verhindern und die in der Corona-Pandemie stark beanspruchten Krankenhäuser zu entlasten. Die Verordnung werde am 24. Dezember in Kraft treten.

13:36 Uhr – Iranischer Botschafter im Jemen soll an Corona gestorben sein

Der iranische Botschafter im Jemen ist nach einem Bericht des iranischen Staatsfernsehens an den Folgen einer Ansteckung mit dem Coronavirus gestorben. Nur wenige Tage zuvor war Hassan Irloo unerwartet von seiner Mission in dem vom Krieg zerrissenen Land abberufen worden. Wie staatliche iranische Medien berichteten, hat sich Irloo im Jemen mit dem Coronavirus infiziert. Nach Angaben der Behörden wurde er am Wochenende zur dringenden medizinischen Behandlung in den Iran ausgeflogen.

13:27 Uhr – Omikron-Variante im Münchner Abwasser schon länger nachweisbar

Die Omikron-Variante ist schon seit zwei Wochen im Münchner Abwasser nachweisbar – und damit wohl verbreiteter als bislang gedacht. Bei der Untersuchung des Abwassers sei die Variante ab dem 7. Dezember nachgewiesen worden, teilte das Münchner Uni-Klinikum als Ergebnis des regelmäßigen Monitorings mit, das seit April 2020 erst ein- und inzwischen zweimal wöchentlich Proben aus der Münchner Kanalisation analysiert.

Bei den jüngsten Ergebnissen, die am Montag vorlagen, wurden Abwasserproben aus vier Standorten in München und aus einer Kläranlage bis zum 10. Dezember analysiert. Die Forscher stellten Spuren der Variante in fünf von sechs Proben fest. „Dies weist darauf hin, dass die Verbreitung dieser Virusvariante in München schon in der Kalenderwoche 49 größer war als bislang angenommen“, erläuterte Projektleiter Andreas Wieser vom Tropeninstitut. Die Sequenzen von Stämmen der Delta-Variante waren aber weiterhin dominierend.

13:01 Uhr – Thailand ordnet wieder Quarantäne bei Einreisen an

Thailand verpflichtet angesichts wachsender Sorge vor der Ausbreitung der Omikron-Variante Einreisende mit sofortiger Wirkung wieder zur Quarantäne. Auch die Möglichkeit für vollständig geimpfte Reisende, sich freizutesten, wurde ausgesetzt, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Die Entscheidung ist ein Schlag für die Anstrengungen, die in Mitleidenschaft gezogene Tourismusindustrie des Landes vor der Ferienzeit wieder zu beleben.

12:33 Uhr – RKI empfiehlt „maximale Kontaktbeschränkungen“ ab sofort

Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt aufgrund der aktuellen Corona-Lage in Deutschland „maximale Kontaktbeschränkungen“. Diese sollten „sofort beginnen“ und bis zunächst Mitte Januar gelten, wie das RKI auf Twitter schrieb.

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12:15 Uhr – EU-Impfnachweise ohne Booster künftig nur noch neun Monate gültig

Ohne Booster sind EU-Impfzertifikate künftig spätestens neun Monate nach der Grundimmunisierung ungültig. Die Entscheidung tritt am 1. Februar in Kraft, wie die EU-Kommission mitteilte. Theoretisch können die EU-Länder noch ein Veto einlegen, was aber als so gut wie ausgeschlossen gilt, da die Regelung laut Kommissionssprecher mit den Staaten abgestimmt wurde.

Auffrischungsimpfungen werden demnach spätestens sechs Monate nach der vollständigen Impfung empfohlen. Das Impfzertifikat soll aber drei weitere Monate gültig sein, bevor es abläuft, damit man genug Zeit hat, sich eine Auffrischungsimpfung zu holen.

11:55 Uhr – Thailand verschärft wieder die Einreiseregeln

Schlechte Nachrichten für Touristen, die in den nächsten Wochen einen Thailand-Urlaub geplant haben: Die Regierung hat wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus die Einreiseregeln zumindest vorübergehend wieder verschärft. Das quarantänefreie „Test&Go“-Modell, wonach vollständig geimpfte Touristen seit November bei der Einreise nur noch einen PCR-Test machen und dann eine Nacht in ihrem Hotel auf das Ergebnis warten müssen, werde ab sofort für zwei Wochen ausgesetzt, sagte Ministerpräsident Prayut Chan-o-chan am Dienstag nach einer Dringlichkeitssitzung der Regierung.

Urlauber, die sich bereits unter dem „Test&Go“-Modell für die Einreise registriert haben, würden von den neuen Regeln ausgenommen und dürften wie geplant nach Thailand reisen. Neue Registrierungen würden aber vorerst nicht mehr angenommen, hieß es. Wer trotzdem kommen wolle, müsse sieben oder zehn Tage in Quarantäne – je nach Herkunftsland und Impfstatus. Die Lage soll nach den Feiertagen am 4. Januar neu bewertet werden.

11:25 Uhr – US-Bürger können Tests kostenlos im Web bestellen

US-Präsident Joe Biden setzt im Kampf gegen die neue Corona-Variante Omikron auf mehr Tests und deutlichere Warnungen an Ungeimpfte. Ab Januar sollen die Bürger Schnelltests kostenlos im Internet bestellen können, wie der Präsident einem Regierungsvertreter zufolge noch am Dienstag ankündigen wird. Die Regierung werde dafür 500 Millionen Schnelltests beschaffen. Diese sollen die bereits für Januar geplanten, von den Krankenversicherungen zu finanzierenden Tests ergänzen. Der Regierungsvertreter sagte weiter, Biden werde in seiner Rede eindringlich auf die durch Omikron gestiegenen Gefahren für nicht Immunisierte hinweisen. So sei das Risiko für Ungeimpfte, an Covid-19 zu sterben, 14 Mal höher als für Geimpfte. Die Wahrscheinlichkeit, ins Krankenhaus eingeliefert werden zu müssen, sei achtmal so hoch.

10:10 Uhr – Ramelow ruft Ungeimpfte zu Novavax-Impfung auf

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat Ungeimpfte mit Misstrauen gegenüber mRNA-Impfstoffen dazu aufgerufen, den neu zugelassenen Totimpfstoff des US-Herstellers Novavax zu nutzen. „Der erste Totimpfstoff ist jetzt von der Europäischen Arzneimittelbehörde zugelassen worden; ein zweiter wird bald folgen“, sagte der Regierungschef dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Dienstag).

„Ich freue mich darüber als ostdeutscher Ministerpräsident sehr. Und ich sage denjenigen, die den mRNA-Impfstoffen ablehnend gegenüberstehen und derzeit demonstrieren gehen: Wenn sie sich ernst nehmen, dann müssen sie sich nun auch impfen lassen.“ Jetzt gehe es nur noch um die Produktion und darum, genügend Impfstoff bereitzustellen, sagte Ramelow. Dann stehe Impfungen mit einer wirksamen Alternative nichts mehr im Wege.

In Deutschland sind Millionen Menschen noch ungeimpft. Zurückgeführt wird das teils auch auf Misstrauen oder Unsicherheiten in Bezug auf bisher zugelassene Mittel. Das Novavax-Präparat ist weder ein mRNA-Impfstoff wie die Präparate von Biontech und Moderna noch ein Vektor-Impfstoff wie die von Astrazeneca und Johnson & Johnson. Sogenannte Totimpfstoffe wie nun der von Novavax sind schon länger verfügbar, etwa gegen Hepatitis A und B oder Grippe. Deshalb bestehen Hoffnungen, dass mit einer klassischen Impfstofftechnologie mehr Menschen zum Impfen bewegt werden könnten.

09:44 Uhr – London sagt Neujahrsfeier am Trafalgar Square ab

Wegen der sich rasend ausbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus in der britischen Hauptstadt hat Londons Bürgermeister Sadiq Khan die geplante Neujahrsfeier am Trafalgar Square abgesagt. Grund sei ein „Rekordniveau an Infektionen“, teilte Khan am Montagabend per Twitter mit. Er wolle alles tun, um zu verhindern, dass das Gesundheitssystem kollabiere, so der Labour-Politiker weiter. Die Feier mit 6500 Menschen am Trafalgar Square zum Jahreswechsel könne daher nicht stattfinden. „Das wird für viele Londoner enttäuschend sein, aber wir müssen die richtigen Schritte unternehmen, um die Ausbreitung des Virus zu reduzieren“, schrieb Khan.

09:25 Uhr – FDP-Gesundheitspolitiker will Tests auch für Geboosterte

Der FDP-Gesundheitsexperte Andrew Ullmann fordert, die Testbefreiung nach einer Booster-Impfung zurückzunehmen. „Man hat einen Impfschutz von ungefähr 75 Prozent nach einer Boosterung. Da kann man trotzdem noch Menschen weiter anstecken“, argumentiert er im SWR-Hörfunk. Die Gesundheitsministerinnen und -minister von Bund und Ländern hatten vor einer Woche beschlossen, dass Menschen mit einer Booster-Impfung dort, wo 2G-Plus gilt, von einer Testpflicht befreit werden sollen. Ullmann würde das gerne rückgängig machen, allerdings sei das seine persönliche Meinung und nicht die Haltung seiner Partei. Einen generellen Lockdown, wie ihn Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen gefordert hatte, lehnt Ullmann ab.

09:22 Uhr – Moderna will Booster gegen Omikron in wenigen Wochen entwickeln

Der US-Impfstoffhersteller Moderna sieht keine Probleme bei der Entwicklung eines Boosters gegen die Omikron-Variante. Es seien nur geringfügige Veränderungen notwendig, sagt Konzernchef Stephane Bancel der Schweizer Zeitung „TagesAnzeiger“. Derzeit warte Moderna noch auf einige wichtige Informationen zu der Mutation, mit denen in ein oder zwei Wochen zu rechnen sei. Das Unternehmen hoffe, Anfang kommenden Jahres klinische Tests mit einem auf Omikron spezialisierten Impfstoff beginnen zu können. Bis rund 500 Millionen Dosen produziert werden könnten, dauere es wenige Monate. Die Kapazitäten bei Moderna seien jetzt viel größer als vor einem Jahr, betont Bancel. Anfang 2021 hatte es bei dem Unternehmen Lieferengpässe und -verzögerungen gegeben.

9 Uhr – Söder will klare Einschätzung, „wie gefährlich Omikron ist“

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder fordert von der Bund-Länder-Konferenz Klarheit und Planungssicherheit im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Wenn die Omikron-Variante tatsächlich weniger schwere Krankheitsverläufe habe, dann müsse sich das in den Maßnahmen wiederfinden, sagte der CSU-Chef am Dienstag im ARD-Morgenmagazin.

„Wir müssen zunächst mal tatsächlich eine klare Einschätzung bekommen, wie gefährlich Omikron ist, wie es sich auswirkt auf die Krankenhäuser, wie insbesondere die Gefährdungslage auch für die jüngere Generation ist.“ Es müsse rasch Klarheit geben, ob es genügend Impfstoff zum Auffrischen gebe und dass angesichts der Feiertage auch weiter geboostert werde.

Auch ein rasches Signal für die Impfpflicht sei dringend notwendig. „Es macht jetzt keinen Sinn, bei fallenden Zahlen jetzt die Panik auszurufen. Aber umgekehrt muss man natürlich auch konsequent sein und auch ehrlich sein, in dem, was auf uns zukommt.“ Geklärt werden müsse zudem, wie es im Januar mit den Schulen weitergehe. Völlig offengelassen sei die Frage, ab wann ein genesener Mensch geboostert werden müsse.

08:30 Uhr – Grünen-Politiker schließt Wiedereinführung der Epidemischen Lage nicht aus

Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen hält eine Wiedereinführung der epidemischen Lage für möglich. „Es kann durchaus sein, wenn sich das mit Omikron weiter verschärft, und es ist zu befürchten, dass man dann auch die epidemische Lage wieder beschließen müsste“, sagt er in der ARD. Bund und Länder müssten notfalls über die Feiertage zusammenkommen, um weitere Maßnahmen zu beschließen, sollten die derzeitigen Schritte nicht ausreichen.

„Der kontinuierliche Dialog von Bund und Ländern, der nahezu wöchentlich jetzt zusammentritt, ist gut und richtig aufgrund der hohen Dynamik. Das sollte fortgeführt werden, damit man Lage-entsprechend frühzeitig reagieren kann.“ Dahmen appellierte, jeder sei aufgerufen, Weihnachten nur getestet und im allerkleinsten Familienkreis zu verbringen. Er forderte zudem, dass die Maßnahmen, die bei der Bund-Länder-Spitzenrunde am Nachmittag diskutiert und beschlossen würden, zügig auf den Weg gebracht und umgesetzt werden.

08:24 Uhr – Neuseeland zieht dritte Impfung vor

Neuseeland hat neue Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus angekündigt. Der Abstand zwischen der zweiten Corona-Schutzimpfung und der Booster-Impfung wird von sechs auf vier Monate verkürzt, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Außerdem wird die allmähliche Wiederöffnung der Grenze verschoben.

Der zuständige Minister Chris Hipkin sagte vor Journalisten, die Regierung habe angesichts der Bedrohung durch die Omikron-Variante Vorsichtsmaßnahmen beschlossen. Durch die Verkürzung des Abstands zwischen der zweiten und dritten Impfung hätten im Februar 82 Prozent der geimpften Neuseeländer Anspruch auf einen Booster. Die Pläne, Reisenden aus Australien ab dem 17. Januar eine Selbstisolierung zu ermöglichen, anstatt eine kontrollierte Isolation zu durchlaufen, wurden auf Ende Februar verschoben.

Die strengen neuseeländischen Grenzbestimmungen haben bisher erfolgreich verhindert, dass sich die Omikron-Variante im Land ausbreitet. Die einzigen Fälle, die bisher gemeldet wurden, betrafen Reisende, die sich in Isolation und Quarantäne befinden. Bald werde aber wahrscheinlich jeder Fall, der über die Grenze ins Land komme, die Omikron-Variante sein, sagte Hipkins. Impfauffrischungen erhöhten die Immunität der Menschen und verringerten die Ausbreitung und den Schweregrad von Covid-19.

07:48 Uhr – Holetschek will keine Maßnahmen gegen Omikron ausschließen

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat vor der Bund-Länder-Runde zu neuen Corona-Auflagen davor gewarnt, auf bestimmte Maßnahmenverschärfungen von vornherein zu verzichten. „Im Moment ausschließen kann man, wenn man ehrlich ist, auf Dauer noch gar nichts“, sagte der CSU-Politiker am Dienstag im Deutschlandfunk. „Man muss für die Zukunft alles offenhalten.“ Niemand wisse, was mit der befürchteten Omikron-Welle noch alles auf Deutschland zukomme. „Dieses Virus hat eine große Wucht“, sagte der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz. „Ich glaube, wir müssen uns bewusst machen, es ist nach wie vor eine epidemische Notlage.“

Dennoch halte er nichts davon, Vorratsbeschlüsse zu fällen. Für den Bund und die Länder sei es immer möglich, kurzfristig zusammenzukommen und über weitere Instrumente zur Eindämmung der Pandemie zu beraten.

„Wir müssen natürlich schauen, dass diese nächste Welle nicht wieder in ein System kommt, wo das Gesundheitssystem sowieso schon am Limit ist“, sagte Holetschek. „Wir müssen nochmal schauen, dass wir alles dafür tun, damit wir genügend Impfstoff haben.“

07:10 Uhr – Infektionen in New South Wales steigen auf Rekordwert

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist im australischen Staat New South Wales zum ersten Mal über den Wert von 3000 innerhalb eines Tages gestiegen. Der Staat meldete am Dienstag 3057 neue Fälle und zwei Todesopfer. 284 Menschen wurden in Krankenhäusern behandelt, nachdem es am Vortag 261 waren. Die Zahl der Intensivpatienten stieg von 33 auf 39.

Mit dem Anstieg der Zahlen im bevölkerungsreichsten Staat des Landes wächst der Druck auf Premierminister Scott Morrison, die Verabreichung von Auffrischungsimpfungen zu beschleunigen. Der Regierungschef berief sein Kabinett, die Ministerpräsidenten der Staaten und die Chefminister der Territorien für Mittwoch zu einem informellen Treffen zusammen. Die Ministerpräsidenten der Staaten wollten Morrison wahrscheinlich dazu drängen, den Abstand zwischen einer zweiten Impfdosis und einer Auffrischungsimpfung von sechs auf vier Monate zu verkürzen.

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07:00 Uhr – Neuer Impfstoff könnte Impfquote in Sachsen deutlich erhöhen

Die Einführung eines proteinbasierten Impfstoffs gegen das Coronavirus könnte nach Meinung der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen die Impfquote deutlich steigern. „Ich denke, dass zwei Drittel derjenigen, die bislang bewusst ungeimpft sind, sich damit behandeln lassen würden“, sagte KV-Chef Klaus Heckemann. Als Beispiel nannte Heckemann den Impfstoff des US-Herstellers Novavax, für den die EU-Arzneimittelbehörde EMA am Montag grünes Licht gegeben hatte.

Das Novavax-Präparat ist weder ein mRNA-Impfstoff wie die Präparate von Biontech und Moderna noch ein Vektor-Impfstoff wie die von AstraZeneca und Johnson & Johnson. Es enthält winzige Partikel, die aus einer im Labor hergestellten Version des Spike-Proteins von Sars-CoV-2 bestehen. Sie sollen dafür sorgen, dass der Körper selbst die Produktion von Antikörpern und T-Zellen gegen das Virus ankurbelt.

Ein Teil der Ungeimpften sei misstrauisch gegen die mRNA-Impfstoffe, sagte Heckemann. Das liege auch daran, dass in den sozialen Medien Meinungen von angeblichen Experten geteilt würden.

05:25 Uhr – Bundesbildungsministerin gegen Schulschließungen

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger will neue flächendeckende Schulschließungen „unbedingt vermeiden“. „Kinder und Jugendliche haben schon bisher eine große Last in der Corona-Pandemie getragen. Sie brauchen beste Bildung. Die Lernrückstände dürfen nicht noch zunehmen“, sagte die FDP-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur vor den Bund-Länder-Beratungen am heutigen Dienstag über schärfere Beschränkungen zum Jahreswechsel.

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Stark-Watzinger: „Solange wir noch ins Fußballstadion gehen können, darf keine Schule schließen.“ Die Corona-Variante Omikron stelle das Land vor große Herausforderungen. „Es ist gut, dass der Expertenrat der Bundesregierung eine erste Stellungnahme dazu erarbeitet hat“, sagte sie. „Impfen, boostern und auch Kontaktbeschränkungen sind die richtigen Gegenmaßnahmen.“

04:51 Uhr – Immunologen halten Impfstoff von Novavax für Booster für geeignet

Nach Ansicht von Immunologen eignet sich der neu in der EU zugelassene Impfstoff des US-Herstellers Novavax auch für Booster-Impfungen. „Alles was bislang bekannt ist, deutet darauf hin, dass Novavax wahrscheinlich ein sehr guter Impfstoff ist“, sagte der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, der „Augsburger Allgemeinen“ (Dienstagausgabe). „Bei den Booster-Impfungen ist Novavax laut einer britischen Studie nicht ganz so effektiv wie die mRNA-Impfstoffe, aber deutlich besser als Vektorimpfstoffe“, sagte der Dortmunder Immunologie-Professor.

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Dies unterscheide das Vakzin von Novavax von dem Totimpfstoff-Zulassungskandidaten Valneva. „Bei Booster-Impfungen sah man, dass mRNA-Impfstoffe den Antikörperschutz zwanzig- bis dreißigfach verbesserten, Valneva aber nur zweifach“, sagte Watzl der Zeitung.

04:00 Uhr – Bouffier: Es wird Weihnachtsgottesdienste geben

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) geht davon aus, dass die Weihnachtsgottesdienste auch angesichts der teils angespannten Corona-Lage stattfinden können. „Natürlich mit Maske und mit Abstand, aber ich halte das für möglich“, sagte er in einem dpa-Interview in Wiesbaden. „Wir haben ja die Situation, dass die Kirchen eine sehr ausgeklügelte Hygienestruktur aufgebaut haben.“

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Hessen habe in der Corona-Pandemie stets die Linie gehabt, „was in einer Kirche stattfindet, regelt die Kirche selbst“, sagte Bouffier, „auch aus Respekt vor dem Staatskirchenrecht.“ Das Land gebe lediglich Empfehlungen. Nach seinen Erfahrungen regelten die Gemeinden jeweils vor Ort, wie ein Gottesdienst in der Pandemie gefeiert werden könne.

03:24 Uhr – Brasilien lässt nur noch Geimpfte und Genesene ins Land

Brasilien lässt ab sofort nur noch gegen das Coronavirus geimpfte und von einer Infektion genesene Menschen ins Land. Darüber hinaus ist ein negativer Test vorzulegen, wie aus einem am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Erlass der Regierung hervorgeht. Demnach muss der Impfnachweis etwa vor dem Einsteigen bei der zuständigen Fluggesellschaft vorgezeigt werden. Damit folgt die Regierung, die eine solche Einreisebedingung zunächst abgelehnt hatte, einer Entscheidung des Obersten Gerichts in Brasília. Die Gesundheitsüberwachungsbehörde Anvisa hatte die Maßnahme ebenfalls empfohlen.

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In Brasilien, das im Januar mit der Impfkampagne begonnen hatte, haben sich nach offiziellen Angaben mehr als 22 Millionen der 210 Millionen Landesbewohner mit dem Coronavirus infiziert. Rund 618.000 Patienten sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben – mehr Tote gibt es nur in den USA. Mit dem Fortschreiten der Impfkampagne sank die Zahl der Toten stark, inzwischen sind mehr als 66 Prozent der Bevölkerung komplett geimpft. Brasilien ist das größte Land in Lateinamerika und hat die 24-fache Fläche Deutschlands.

03:22 Uhr – Britische Expertin: Reisebeschränkungen nicht wirksam

Eine der führenden britischen Corona-Expertinnen hat die Beschränkungen, die Deutschland im Kampf gegen Omikron für Reisende aus Großbritannien verhängt hat, als wirkungslos kritisiert. „Es ist zu spät. Wenn Deutschland das vor drei Wochen getan hätte, fein“, sagte Christina Pagel der Deutschen Presse-Agentur. Die Omikron-Variante habe sich aber längst auch in Deutschland verbreitet. Bei der rasend schnellen Übertragbarkeit machten Reisebeschränkungen keinen signifikanten Unterschied mehr.

Großbritannien gilt seit Anfang der Woche für Deutschland als Virusvariantengebiet, was die Einreise von der Insel drastisch beschränkt. Rückkehrer müssen – egal ob geimpft oder nicht – für 14 Tage in Quarantäne.

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Damit suggeriere man nur, etwas gegen die Ausbreitung der Variante zu tun, ohne wirklich zu handeln, kritisierte Pagel. „Was man wirklich tun muss, ist die Verbreitung im Inland zu verhindern. Und bei dem Tempo von Omikron kann man sich dabei nicht nur auf Boostern verlassen.“ In Großbritannien gehört die deutsch-britische Mathematikerin vom University College London zu den führenden Erklärerinnen in der Pandemie.

03:20 Uhr – Intensivmediziner für Trennung der Inzidenzen von Delta und Omikron

Um Infektionen künftig besser nachvollziehen zu können, hat sich der wissenschaftliche Leiter des Divi-Intensivregisters, Christian Karagiannidis, für eine Trennung der Omikron-Inzidenz von der Delta-Inzidenz ausgesprochen. „Großbritannien hat gezeigt, dass die Delta-Welle sehr konstant verläuft und Omikron jetzt hinzukommt“, sagte er dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ („RND“). „Wir sehen dort einen steilen Anstieg der Omikron-Fälle, aber noch keinen Abfall von Delta.“

Ohne eine Trennung der Inzidenzen der beiden Corona-Mutationen könne nicht erfasst werden, „wenn die Delta-Welle abfällt und sich dafür die deutlich infektiösere Omikron-Variante verbreitet“, so Karagiannidis.

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Die Gefahr sei, dass sich Omikron viel schneller verbreite und es deshalb plötzlich sehr hohe Omikron-spezifische Inzidenzen gebe. „Derzeit sind wir Großbritannien geschätzt zwei Wochen hinterher.“

02:07 Uhr – CDC: Omikron in den USA vorherrschende Variante

In den USA hat sich die neue Omikron-Mutante als vorherrschende Virus-Variante durchgesetzt. 73,2 Prozent der in der vergangenen Woche registrierten Fälle seien auf die Omikron-Variante zurückzuführen, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC am Montag (Ortszeit) mit. In der Woche zuvor waren den Angaben zufolge erst 12,6 Prozent der Corona-Fälle auf die Variante zurückgeführt worden.

Die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante weckt in den USA massive Befürchtungen. US-Präsident Joe Biden wird sich am Dienstag erneut zu dem Thema äußern. Nach Worten seiner Sprecherin Jen Psaki geht es dabei nicht um neue Lockdown-Maßnahmen, sondern um das Impfen und Testen. Biden appelliert regelmäßig an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen. Allerdings stößt er dabei in breiten Bevölkerungsschichten auf taube Ohren: In dem Land sind nur 61 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft.

02:01 Uhr – Biden negativ auf Covid-19 getestet

US-Präsident Joe Biden ist nach Angaben des US-Präsidialamts negativ auf Covid-19 getestet. Ein Mitarbeiter des Weißen Hauses, der sich am Freitag an Bord der Air Force One etwa 30 Minuten in der Nähe des Präsidenten aufgehalten hatte, war am Montagmorgen positiv getestet worden, teilt die Regierung in Washington mit.

02:01 – Intensivmediziner: Omikron wird in wenigen Wochen dominieren

Intensivmediziner stellen sich derzeit darauf ein, dass die Omikron-Variante des Coronavirus bereits in wenigen Wochen in Deutschland dominieren wird. „Wir sind uns relativ sicher, dass Omikron etwa Mitte bis Ende Januar die dominierende Variante in Deutschland sein wird“, sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, der „Rheinischen Post“ (Dienstag). Da man aktuell noch zu wenig über diese Virusvariante wisse, müsse man Studien aus dem Ausland studieren, die Entwicklung der Inzidenzen „engmaschig beobachten“ und die Lage sondieren.

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Gleichzeitig warnte Marx vor einer Überlastung der Intensivstationen und des dort arbeitenden Personals. Aktuell sinke die Zahl der Covid-Patienten auf den Intensivstationen in Deutschland zwar wieder leicht, sagte Marx auch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Er gab aber auch zu bedenken: „Die Auslastung ist weiterhin sehr hoch, die Arbeitsbelastung noch höher, die psychologische Belastung der Teams geht schon teilweise sehr an das Menschenmögliche. Denn die Zahl der Covid-Patienten auf den Intensivstationen sinkt gerade auch, weil sehr viele Patienten versterben.“ Das sei für die Teams sehr schwer zu ertragen, sagte Marx.

01:45 Uhr – Texas meldet ersten Todesfall im Zusammenhang mit Omikron

Der US-Bundesstaat Texas meldet einem Medienbericht zufolge den ersten Todesfall im Zusammenhang mit der Omikron-Variante. Das berichtet der Sender ABC unter Berufung auf Gesundheitsbeamte von Harris County. Es wird angenommen, dass es das erste bestätigte Todesopfer der Virusvariante in den USA ist, heißt es in dem Bericht.

00:30 Uhr – RKI: Hohes Risiko für zweifach Geimpfte und Genesene

Wegen der Omikron-Variante des Coronavirus hat das Robert Koch-Institut (RKI) seine Risikobewertung verschärft. Für zweifach Geimpfte und Genesene werde die Gefahr einer Ansteckung nun als „hoch“ angesehen, teilte das RKI am Montag auf Twitter mit. Für Ungeimpfte bleibt es demnach „sehr hoch“. Für Geimpfte mit Auffrischimpfung (Booster) schätzt das Institut die Gefährdung hingegen als moderat ein. Insgesamt werde die Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung als „sehr hoch“ eingeschätzt, schreibt das Institut in seiner geänderten Risikobewertung. Es warnt vor schlagartiger Erhöhung der Fallzahlen.

Statistiker Prof. Christian Hesse zur Entwicklung der Fallzahlen in Deutschland

Seit Auftreten der neuen Omikron-Variante sind die Fallzahlen in vielen Ländern bereits deutlich gestiegen. Mit welcher Entwicklung muss man nun in Deutschland rechnen? Darüber spricht Prof. Christian Hesse, Statistiker und Datenanalytiker, im WELT-Interview.

„Ursächlich hierfür ist das Auftreten und die rasante Verbreitung der Omikronvariante, die sich nach derzeitigem Kenntnisstand (aus anderen Ländern) deutlich schneller und effektiver verbreitet als die bisherigen Virusvarianten“, schreibt das RKI. Die aktuelle Entwicklung sei „sehr besorgniserregend“. Zu befürchten sei bei weiterer Verbreitung von Omikron eine weitere Zunahme schwerer Erkrankungen und Todesfälle und ein Überschreiten der deutschlandweit verfügbaren intensivmedizinischen Behandlungskapazitäten.

00:22 Uhr – Ramelow ruft Ungeimpfte zu Novavax-Impfung auf

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat Ungeimpfte mit Misstrauen gegenüber mRNA-Impfstoffen dazu aufgerufen, den neu zugelassenen Totimpfstoff des US-Herstellers Novavax zu nutzen. „Der erste Totimpfstoff ist jetzt von der Europäischen Arzneimittelbehörde zugelassen worden; ein zweiter wird bald folgen“, sagte der Regierungschef dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Dienstag). „Ich sage denjenigen, die den mRNA-Impfstoffen ablehnend gegenüberstehen und derzeit demonstrieren gehen: Wenn sie sich ernst nehmen, dann müssen sie sich nun auch impfen lassen.“

Jetzt gehe es nur noch um die Produktion und darum, genügend Impfstoff bereitzustellen, sagte Ramelow. Dann stehe Impfungen mit einer wirksamen Alternative nichts mehr im Wege.

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In Deutschland sind Millionen Menschen noch ungeimpft. Zurückgeführt wird das teils auch auf Misstrauen oder Unsicherheiten in Bezug auf bisher zugelassene Mittel. Das Novavax-Präparat ist weder ein mRNA-Impfstoff wie die Präparate von Biontech und Moderna noch ein Vektor-Impfstoff wie die von Astrazeneca und Johnson & Johnson. Sogenannte Totimpfstoffe wie nun der von Novavax sind schon länger verfügbar, etwa gegen Hepatitis A und B oder Grippe. Deshalb bestehen Hoffnungen, dass mit einer klassischen Impfstofftechnologie mehr Menschen zum Impfen bewegt werden könnten.

00:01 Uhr – Klingbeil: Omikron kann uns härter treffen als andere Länder

Deutschland wird nach Einschätzung von SPD-Chef Lars Klingbeil wegen der vergleichsweise niedrigen Corona-Impfquote von Omikron möglicherweise schlimmer betroffen sein als andere Länder. „Wir haben in Deutschland das Problem, dass nur 70 Prozent der Bevölkerung geimpft ist. Deswegen kann es uns härter treffen als andere Länder“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

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„Die Zahl der Ungeimpften ist mit Omikron eine riesige Herausforderung“, betonte Klingbeil. Mit Blick auf die Ministerpräsidentenkonferenz an diesem Dienstag verteidigte er geplante Einschränkungen. „Wir werden weitere Kontakteinschränkungen brauchen, auch im privaten Bereich und auch für Geimpfte.“

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