Hamburg: 16-Jähriger seit zwei Tagen in der Elbe vermisst – Suche geht weiter

18-Jähriger aus Auto geschleudert – Verdacht auf illegales Autorennen +++ Verdacht auf Mord: 14-Jähriger will sich äußern +++ Ausgewählte Panorama-Nachrichten aus Deutschland.

16-Jähriger seit zwei Tagen in der Elbe vermisst – Suche geht weiter

Hamburg: Zwei Tage nach dem Verschwinden eines 16-Jährigen in der Elbe wird weiter nach ihm gesucht. Die Suche werde am Dienstag – wie bereits am Montag – im Rahmen der regulären Streifenfahrten der Wasserschutzpolizei fortgesetzt, sagte ein Sprecher der Hamburger Polizei am Morgen. Die Hoffnung, den Jugendlichen noch lebend zu finden, ist äußerst gering.

Der Vermisste war am Sonntagnachmittag mit einem Freund in der Nähe des Falkensteiner Ufers in der Elbe schwimmen gegangen und nicht wieder aufgetaucht. Eine großangelegte Suchaktion mit Hubschraubern, zahlreichen Booten und Tauchern blieb erfolglos.

Quelle: DPA

Weitere Nachrichten von Dienstag, 11. Juli 2023

18-Jähriger aus Auto geschleudert – Verdacht auf illegales Autorennen

Berlin: Ein 18-jähriger Mann ist am Montagabend in Kreuzberg mit seinem Auto in einen Baum gekracht und dabei aus dem Wagen geschleudert worden. Bei dem Unfall in der Yorckstraße wurde der Fahrer verletzt und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, wie die Polizei am Dienstag bestätigte. Zeugenaussagen zufolge fuhr der Mann mit dem Auto mit überhöhter Geschwindigkeit Richtung Mehringdamm. Dabei verlor er scheinbar die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Straße ab. Daraufhin stieß das Auto den Schilderungen zufolge zunächst gegen eine Leitplanke und prallte dann gegen einen Baum. Anschließend soll sich das Auto gedreht und auf die Seite gekippt sein. Kurz vor dem Zusammenstoß sei das Nobelauto nur noch auf zwei Rädern gefahren.

Durch die Kollision wurde die Fahrertür herausgerissen und blieb an einem Baum kleben. Sowohl das Auto als auch der Führerschein des 18-Jährigen wurden sichergestellt. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und prüft, ob der Vorfall vor dem Hintergrund eines illegalen Autorennens stattfand. Die Fahndung nach einem weiteren Fahrzeug blieb zunächst ohne Erfolg.

Quelle: DPA

Verdacht auf Mord: 14-Jähriger will sich äußern

Hannover: Im Mordprozess gegen einen 14-Jährigen wegen des Verdachts des heimtückischen Mordes an einem gleichaltrigen Jugendlichen will sich der Angeklagte über seinen Anwalt äußern. Das sei für den nächsten Hauptverhandlungstermin in dem nichtöffentlichen Prozess am 31. Juli geplant, sagte sein Verteidiger Dogukan Isik am Dienstag in Hannover. Es sei kein leichtes Verfahren, auch für die Familie des Angeklagten, die auch zu der Familie des Opfers Kontakt habe, bedeute es emotional und psychisch enormen Druck. Beide Familien unterstützten sich gegenseitig, sagte er.

Im Frühjahr hatte die Staatsanwaltschaft Hannover Anklage gegen den 14-jährigen Deutschen erhoben. Die beiden Jungen hatten sich Ende Januar zum Spielen getroffen, aber einer von ihnen kam nach der Verabredung nicht nach Hause zurück. Sein Vater meldete ihn bei der Polizei als vermisst. Während der Suche soll der andere Achtklässler der Polizei gesagt haben, dass er seinen Spielkameraden getötet und versteckt habe. Die Leiche des 14-Jährigen wurde auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei gefunden. Bei der Obduktion wurde stumpfe Gewalteinwirkung als Todesursache festgestellt.

Quelle: DPA

Schlauchboot stößt beinahe mit Schiff zusammen, Paddler flüchtet vor Polizei

Bernkastel-Kues, Rheinland-Pfalz: Weil ihr Schlauchboot auf der Mosel beinahe mit einem Schiff kollidiert ist, sind in Rheinland-Pfalz mehrere Menschen vor der Polizei geflüchtet. Ein Zeuge habe am Montagabend ein mit mehreren Personen besetztes Schlauchboot auf dem Fluss bei Bernkastel-Kues gemeldet, das durch seine Fahrweise den Schiffsverkehr behindert habe, teilte die Polizei mit. Das Boot mit drei Männern und einer Frau an Bord war fast mit einem Flusskreuzfahrtschiff zusammengestoßen. Als die Bootsinsassen am Ufer von der alarmierten Polizei kontrolliert wurden, trat einer der Männer die Flucht an und sprang in die Mosel. Während er vorerst davonkam, wurden gegen die drei anderen Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs eingeleitet.

In der Galerie: Die Bilder des Tages erzählen kleine und große Geschichten aus der ganzen Welt

Nachrichten von Montag, 10. Juli 2023

Mann stirbt bei Fahrsicherheitstraining

Kirchheim unter Teck, Baden-Württemberg: Ein Mann ist bei einem Fahrsicherheitstraining von einem Motorrad erfasst und tödlich verletzt worden. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, war der Fahrer des Motorrads am Montagvormittag auf dem Gelände des Übungsplatzes bei einem Bremsmanöver ins Schleudern geraten und in eine Menschengruppe am Fahrbahnrand gefahren. Dabei verletzte er einen 56-Jährigen so schwer, dass der Mann starb. Eine Frau kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Laut dem Sprecher blieb der Motorradfahrer unverletzt, kam jedoch ebenfalls vorsorglich ins Krankenhaus.

Polizei zieht betrunkenen 16-Jährigen mit zwei Prostituierten im Auto aus Verkehr

Neustadt an der Weinstraße, Rheinland-Pfalz: In Neustadt an der Weinstraße hat die Polizei einen betrunkenen 16-Jährigen mit zwei Prostituierten im Auto aus dem Verkehr gezogen. Wie die örtliche Polizei mitteilte, unterzogen Beamte das Fahrzeug in der Nacht zum Montag einer allgemeinen Kontrolle. Der 16-Jährige saß zu diesem Zeitpunkt auf dem Beifahrersitz, auf der Rückbank laut Polizei “zwei Damen eines nahegelegenen Etablissements”.

Die Beamten brachten den Jugendlichen “aufgrund dieses Umstands” und weil er alkoholisiert sowie nachts ohne Begleitung eines Elternteils unterwegs war, auf eine Dienststelle. Dort wurde er den Angaben zufolge von einem Erziehungsberechtigten abgeholt.

Quelle: AFP

Unter Zitronen versteckt: Knapp eine Tonne Drogen gefunden

Wiesbaden/Bischofsheim, Hessen: Hessische Ermittler haben bei einem Schlag gegen den Rauschgifthandel insgesamt knapp eine Tonne Haschisch und Marihuana beschlagnahmt. Fünf mutmaßliche Drogendealer seien festgenommen worden, teilten die Staatsanwaltschaft Wiesbaden, das Hessische Landeskriminalamt und das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main am Montag mit. 

Zunächst seien Ende Juni in einer Firma in Wiesbaden 100 Kilogramm Marihuana und eine größere Menge Bargeld gefunden worden. Zwei mutmaßliche Drogendealer im Alter von 49 und 57 Jahren wurden festgenommen und kamen in Untersuchungshaft. Eine 25 Jahre alte Tatverdächtige wurde gegen Auflagen später wieder auf freien Fuß gesetzt. Auf die Spur gekommen waren die Ermittlern den Verdächtigen über ein Paket mit 30 Kilo Marihuana, das an die Firma in Wiesbaden adressiert und in Stuttgart entdeckt worden war. Vergangene Woche gelang den Fahndern dann ein noch größerer Fund. In einer Lagerhalle in Bischofsheim im Kreis Groß-Gerau stellten sie rund 320 Kilogramm Haschisch und 540 Kilogramm Marihuana sicher. Ein Großteil der Ladung sei in Obstkisten mit Zitronen versteckt gewesen.

Quelle: DPA

Wegen Raucherpause: Zug mit Kindern fährt ohne Mutter ab

Regensburg, Bayern: Bei einer Zugreise in der Oberpfalz hat eine Mutter ihre Kinder wegen einer Raucherpause verloren. Die Bundespolizei konnte die Familie am Sonntag schließlich wieder zusammenführen. Nach Angaben vom Montag war die 41-Jährige am Bahnhof in Regensburg aus dem Zug ausgestiegen, um eine Zigarette zu rauchen. Ihre beiden Kinder im Alter von elf und zwei Jahren blieben mit dem Gepäck im Zug zurück. Die Frau bemerkte zu spät, dass der Zug weiterfuhr und verpasste den Wiedereinstieg.

Die Bundespolizei verständigte die Fahrdienstleitung und brachte die Mutter zum nächsten Halt des Zuges nach Schwandorf. Auf der dortigen Polizeidienststelle konnte die Mutter ihre Kinder dann “überglücklich” in ihre Arme schließen, berichtete die Polizei. Die Bundespolizisten fuhren die Familie anschließend wieder an den Bahnhof in Schwandorf, sodass die Familie ihre Reise nach Prag fortsetzen konnte.

Quelle: DPA

Betrunkener schläft in falscher Wohnung: Polizeieinsatz

Waren an der Müritz, Mecklenburg-Vorpommern: Ein Betrunkener hat sich in Waren an der Müritz zum Schlafen ins Bett seines Wohnungsnachbarn gelegt – und sich ordentlich Ärger eingehandelt. Der Nachbar fand seine Eingangstür in dem Mehrfamilienhaus am späten Samstagabend aufgebrochen und beschädigt vor, den 34-Jährigen dann sogar schlafend im falschen Schlafzimmer, wie eine Polizeisprecherin am Montag sagte. Der Nachbar rief die Ordnungshüter. Der betrunkene 34-Jährige gab an, dass er seinen Türschlüssel verloren hatte. Es sei ihm nicht gelungen, seine eigene Wohnungstür gewaltsam zu öffnen. Da habe er es beim Nachbarn versucht. Er habe aber nicht erwartet, dass dieser gleich die Polizei hole. Bei dem Falschschläfer wurde ein Atemalkohol von 2,23 Promille gemessen. Er muss sich nun wegen Sachbeschädigung verantworten.

Quelle: DPA

Schäfer bitten Urlauber: Geben Sie Schafen einen Schubs

Niedersachsen: Schäfer und Schafzüchter bitten Urlauber, auf der Rückseite liegenden Schafen einen Schubs zu geben, damit die Tiere sich wieder aufrichten können. Betroffen seien meistens tragende Schafe oder Rassen mit kurzen Beinen, wie eine Sprecherin des Landvolks Niedersachsen am Montag mitteilte. Es käme immer wieder vor, dass Tiere hilflos auf dem Rücken liegen und Unterstützung brauchen. Laien sollten dem Schaf dann ins Fell greifen und einen Schubs geben. Das rette den Tieren das Leben.

Die Schafe dienen dem Küstenschutz, sie fressen das Gras auf den Deichen an Niedersachsens Nordseeküste mit der richtigen Bisstiefe und trampeln mit ihren Hufen die Narben fest, wie die Sprecherin weiter mitteilte. Die Tiere sind fast das ganze Jahr über draußen. Spaziergänger sollten Schafe aber niemals streicheln, ärgern oder von befestigten Wegen vertreiben. Unruhe sei nicht gut für die Tiere.

Quelle: DPA

Ertrunkenes Kind: Polizei geht von Unfall aus

Rangsdorf, Brandenburg: Nach dem Tod eines sechsjährigen Mädchens im Rangsdorfer See geht die Polizei von einem tragischen Unfall aus. “Die Ermittlungen deuten auf einen Badeunfall hin”, teilte ein Polizeisprecher am Montagmorgen mit.

Das Mädchen hatte zunächst mit Verwandten am Wasser im Landkreis Teltow-Fläming gespielt und war dann nicht mehr auffindbar. Die Polizei suchte nach der vermissten Sechsjährigen mit Tauchern und Hunden – auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Erst am Abend konnten Rettungskräfte das leblose Mädchen aus dem See südlich von Berlin bergen. Die Polizei leitete von Amtswegen ein Todesermittlungsverfahren wegen des Badeunfalls ein.

Quelle: DPA

Mädchen angesprochen: Gruppe schlägt Mann in Freibad nieder

Berlin: Weil er ein Mädchen in einem Berliner Freibad angesprochen haben soll, ist ein 20-Jähriger niedergeschlagen worden. Er habe multiple Gesichtsverletzungen erlitten, teilte die Polizei am Montag mit. Auslöser für die Auseinandersetzung am Sonntag im Prinzenbad in Kreuzberg war nach Polizeiangaben, dass der Mann mit einer 14-Jährigen ein Gespräch angefangen haben soll.

Das Mädchen soll sich durch den 20-Jährigen belästigt gefühlt haben und deswegen lautstark auf sich aufmerksam gemacht haben. Daraufhin soll ihr 17 Jahre alte Bruder mit mehreren Männern herbeigeeilt sein und sofort auf den Mann eingeschlagen haben. Nach Angaben der Polizei soll dann im weiteren Verlauf die Gruppe auf den Mann und dessen 18 Jahre alten Begleiter eingeprügelt haben. Der Jüngere sei ambulant vom alarmierten Rettungsdienst behandelt worden. Der 20-Jährige kam ins Krankenhaus, wie es hieß.

Quelle: DPA

Hunderte Bierkästen auf Autobahnauffahrt

Neudrossenfeld, Bayern: Ein Bierlaster hat auf einer Autobahnauffahrt in Oberfranken den Großteil seiner Ladung verloren und Hunderte volle Bierkästen auf der Straße verteilt. Nach Polizeiangaben ereignete sich der Unfall am Montagmorgen an der Auffahrt der B85 zur A70 in Neudrossenfeld  im Landkreis Kulmbach. In einer Kurve durchbrachen dort etwa 200 Bierkästen die Bordwand des Lastwagens und landeten auf Straße und Grünstreifen. Für die mehrstündigen Aufräumarbeiten wurde die Auffahrt voll gesperrt. Den 62-jährigen Fahrer des Bierlasters erwartet ein Bußgeld wegen eines Ladungssicherungsverstoßes.

Quelle: DPA

In der Galerie: Die Bilder des Tages erzählen kleine und große Geschichten aus der ganzen Welt

rös
DPA
AFP

source site-1