Habeck will „flexible“ EU-Finanzregeln für Kampf gegen Klimawandel

Grünen-Co-Chef Robert Habeck fordert auf EU-Ebene eine Debatte über neue Finanzinstrumente für den Kampf gegen den Klimawandel. „Wenn wir in der Pandemie, … bestimmte Finanzregeln, die für den Normalfall gebaut wurden, ausgesetzt haben, dann ist die Klimakrise als systemische Herausforderung der nächsten zehn, 20 Jahre, ähnlich zu behandeln“, sagte Habeck am Mittwoch im Deutschlandfunk in Anspielung auf den 750 Milliarden schweren Wiederaufbaufonds. Dieser wurde geschaffen, damit die EU-Staaten die Folgen der Corona-Pandemie und den folgenden Wirtschaftseinbruch besser bewältigen können. Die EU-Kommission kann dabei erstmals auch selbst Kredit aufnehmen. Angesichts der Dramatik des Klimawandels „müssen wir eben die Regeln, die für Welt ohne Krisen geschaffen wurden, so flexibel interpretieren, dass wir wieder genug finanziellen Spielraum haben, um Klimaneutralität herzustellen“, sagte Habeck.

Er betonte, dass er diese Meinung unabhängig von den Koalitionsgesprächen mit SPD und FDP äußere. Aber es sei erkennbar, dass man finanzielle Mittel brauche, um den gewünschten Umbau zur Klimaneutralität zu schaffen. Er sei gegen Kredite für konsumptive Aufgaben, aber sie seien gerechtfertigt, wenn es um Investitionen gehe. Punkte wie der Kohleausstieg 2030 seien mit der SPD und der FDP vereinbart, aber sie müssten nun auch „operativ“ umgesetzt werden. Dazu seien etwa der schnelle Ausbau der erneuerbaren Energie und der Stromnetze sowie finanzielle Mittel für den Umbau der Industrie nötig.

Der Grünen-Politiker sagte, Deutschland habe sich bei der Übergangstechnologie Gas in politische Abhängigkeit von Russland gegeben. Russland halte den Gaspreis derzeit künstlich hoch. Habeck betonte, dass er die Vorgaben für den Betrieb der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 derzeit nicht für erfüllt halte. Diese könne nur genutzt werden, wenn Russland alle europäischen Regeln einhalte. „Russland muss sich den europäischen Wettbewerbsregeln anpassen.“

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Alle Entwicklungen im Liveticker:

12:38 Uhr – SPD will am Montag Klarheit über Führung schaffen

Nach der Rückzugsankündigung von SPD-Chef Norbert Walter-Borjans will die SPD an diesem Montag Klarheit über die künftige Führung schaffen. Walter-Borjans und die Co-Vorsitzende Saskia Esken wollten dafür einen Vorschlag zum weiteren Prozedere vorlegen, wie am Mittwoch aus Parteikreisen in Berlin verlautete. Zudem wolle Esken bis dahin entscheiden, ob sie erneut antritt. Erwartet wird in der Partei, dass sich dann auch mögliche weitere Bewerberinnen oder Bewerber erklären.

12:08 Uhr – Bundesregierung genehmigt im ersten Halbjahr weniger Rüstungsexporte

Deutschland hat in der ersten Hälfte dieses Jahres weniger Rüstungsexporte ins Ausland genehmigt als im Vorjahreszeitraum. Das Bundeskabinett bestätigte am Mittwoch bereits im Juli durch das Wirtschaftsministerium veröffentlichte Zahlen, wonach von Januar bis Juni Einzelgenehmigungen für Rüstungsausfuhren im Wert von insgesamt 2,3 Milliarden Euro erteilt wurden. Im ersten Halbjahr 2020 hatte die Summe noch bei knapp 2,8 Milliarden Euro gelegen.

Der größte Teil der Genehmigungen – nämlich 78 Prozent – betraf Exporte in Staaten der Nato oder der EU beziehungsweise in Länder, die der Nato in Rüstungsexportfragen gleichgestellt sind. Für Exporte in die übrigen Länder wurden Genehmigungen im Wert von einer halben Milliarde Euro ausgesprochen. Im vergangenen Jahr lag diese Summe mit 1,74 Milliarden Euro noch deutlich höher.

11:37 Uhr – Umfrage: Bundesbürger trauen „Ampel“ bei Natur- und Klimaschutz wenig zu

Unter den Bundesbürgern herrscht wenig Zuversicht, dass die künftige Bundesregierung im Kampf gegen Klimawandel und Naturzerstörung Erfolg haben wird. Einer repräsentativen Umfrage des Unternehmens Civey im Auftrag des Naturschutzbundes (Nabu) zufolge glaubt eine Mehrheit nicht, dass sie die richtigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise ergreifen wird. Ein Bündnis aus Umweltschutzorganisationen forderte die Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP mit einer Anzeigenkampagne zum Handeln auf.

Auf die Frage „Haben Sie den Eindruck, dass die künftige Bundesregierung die richtigen Maßnahmen für die Bekämpfung der Klimakrise ergreifen wird?“, antworteten in der Umfrage 51,3 Prozent der Befragten mit Nein. Weniger als ein Drittel (29,6 Prozent) antwortete demnach mit Ja.

Beim Thema Schutz der Natur war die Skepsis der Umfrage zufolge noch größer: 62,9 Prozent der Befragten verneinten die Frage, ob die künftige Bundesregierung die Zerstörung der Natur stoppen werde. Nur jeder Fünfte (20,6 Prozent) ging davon aus, dass die neue Regierung der Zerstörung der Natur Einhalt gebieten werde.

11:25 Uhr – Grüne in Schleswig-Holstein gehen mit weiblicher Doppelspitze in Landtagswahl

Die schleswig-holsteinischen Grünen wollen zur Landtagswahl im kommenden Jahr mit einem Spitzenteam aus zwei Frauen antreten. Am Mittwoch beschloss der Landesvorstand nach Parteiangaben, ein Duo aus der 62-jährigen Landesfinanzministerin Monika Heinold und der 28-jährigen Landtagsvizepräsidentin Aminata Touré ins Rennen zu schicken. Abschließend darüber entscheiden muss noch ein Landesparteitag, der für 10. bis 12. Dezember geplant ist.

Formal soll die erfahrene Heinold, die derzeit stellvertretende Regierungschefin in Kiel ist, nach dem Willen des Landesvorstands als Spitzenkandidatin auf Platz eins der Landesliste kandidieren. Vor dem Hintergrund guter Umfragewerte soll sie dabei direkt als Ministerpräsidentinnenkandidatin mit Amtsinhaber Daniel Günther (CDU) konkurrieren. Die jüngere Touré, die in jüngerer Zeit unter anderem durch Talkshowauftritte auch über Schleswig-Holstein hinaus bekannt wurde, träte demnach formal auf Listenplatz zwei an.

11:24 Uhr – Altmaier sieht Strukturwandel in Kohlerevieren auf gutem Weg

Der geschäftsführende Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sieht den Strukturwandel in den Kohlerevieren auf einem guten Weg. Viele Pflöcke seien gesetzt, erklärte der CDU-Politiker am Mittwoch in Berlin. Altmaier stellte im Kabinett einen Bericht zum Umsetzungsstand des sogenannten Investitionsgesetzes Kohleregionen vor. Der Bund hatte Milliardenhilfen für den Strukturwandel zugesagt. Der Strukturwandel solle aktiv gestaltet werden, damit neue und nachhaltige Wirtschaftsstrukturen und Arbeitsplätze in den Kohlerevieren entstehen, betonte Altmaier.

Die Große Koalition hatte vereinbart, bis spätestens 2038 aus der klimaschädlichen Kohleverstromung auszusteigen. SPD, Grüne und FDP, die sich in Koalitionsverhandlungen befinden, wollen den Kohleausstieg „idealerweise“ auf 2030 vorziehen, wie es im Sondierungspapier heißt.

11:07 Uhr – NRW plant neues Kinderschutzgesetz

Die nordrhein-westfälische Landesregierung will nach den Worten von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) noch in dieser Legislaturperiode ein neues Kinderschutzgesetz verabschieden. „Kinder brauchen in unserer Gesellschaft nicht nur Förderung, sondern unseren besonderen Schutz“, sagte Wüst am Mittwoch in seiner ersten Regierungserklärung im Düsseldorfer Landtag. „Unsere Aufgabe für die Zukunft ist es, möglichst viele Kinder und Jugendliche davor zu bewahren, Gewalt zu erfahren“, sagte er.

„Die widerwärtigen Missbrauchsfälle von Lügde, Bergisch Gladbach und Münster haben uns alle tief erschüttert. Sie waren eine Zäsur.“ Die Justiz bearbeite mehr als 4100 Ermittlungsverfahren. „Wir lassen im Kampf gegen diese besonders abscheuliche Kriminalität nicht nach“, betonte Wüst. Das geplante Gesetz werde die staatliche Aufgabe im Kinderschutz präzisieren und den Kinderschutz nachhaltig stärken.

11:03 Uhr – Neuer NRW-Ministerpräsident für Kohleausstieg im Westen schon 2030

Der neue nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst peilt einen Kohleausstieg in Nordrhein-Westfalen schon 2030 an. „Wir sind in Nordrhein-Westfalen zu einem Ausstieg aus der Kohle auch schon 2030 bereit und wollen alles dafür tun, dass uns das gelingt“, sagte Wüst in seiner Regierungserklärung am Mittwoch im Landtag in Düsseldorf laut Redetext. Doch müsse die Kohle als Energiequelle überflüssig gemacht werde. Dazu gehöre ein rascher Ausbau der Erneuerbaren Energien. Er erwarte deshalb auch Klarheit von einer neuen Bundesregierung, sagte der CDU-Politiker.

Das letzte deutsche Kohlekraftwerk soll spätestens 2038 vom Netz gehen. Die Ampelparteien SPD, Grüne und FDP hatten in ihrem Sondierungspapier für eine neue Bundesregierung indes erklärt, zur Einhaltung der Klimaschutzziele sei ein beschleunigter Ausstieg aus der Kohleverstromung nötig. „Idealerweise gelingt das schon bis 2030“, hieß es im Sondierungspapier. In NRW wäre der Versorger RWE mit seinen Braunkohle-Tagebauen von Entscheidungen für einen schnelleren Ausstieg betroffen.

11:01 Uhr – Röttgen will Frau in einer der CDU-Spitzenpositionen

Das CDU-Präsidiumsmitglied Norbert Röttgen hat sich dafür ausgesprochen, dass eine der Spitzenpositionen in Partei und Bundestagsfraktion von einer Frau besetzt wird. „Dass die verbliebenen Spitzenämter der Opposition alle männlich besetzt werden, ist aus meiner Sicht ausgeschlossen“, twitterte der potenzielle Kandidat für den CDU-Vorsitz am Mittwoch. „Das passt nicht zu einer Volkspartei und das wäre nicht moderne Mitte.“ Röttgen war bereits bei seiner ersten, gescheiterten Kandidatur für den CDU-Vorsitz 2020 mit dem Vorschlag angetreten, eine Generalsekretärin zu ernennen.

Der Bundesvorstand der Partei hatte am Dienstag eine Mitgliederbefragung beschlossen. Ab Sonntag können sich bis zum 17. November Kandidaten melden. Bisher sind vor allem CDU-Politiker aus Nordrhein-Westfalen als mögliche Kandidaten im Gespräch. NRW-Integrations-Staatsministerin Serap Güler sagte im ZDF: „Vielleicht gibt es da noch die ein oder andere Überraschung.“ Vielleicht fühle sich der eine oder die andere noch ermutigt, fügte sie hinzu, nannte aber auf Nachfrage keine Details. Allerdings würde sie sich „eher weniger als mehr“ Kandidaten wünschen, sagte Güler. Sie halte nicht viel von dem Vorschlag einer Doppelspitze. Die CDU will nach der Mitgliederbefragung am 21. und 22. Januar in Hannover auf einem Bundesparteitag einen neuen Parteichef wählen.

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10:44 Uhr – NRW-Ministerpräsident Wüst: Stehe für Politik der Mitte

Der neue nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) will für eine „Politik der Mitte“ stehen. Für ihn gehörten soziales Miteinander und wirtschaftlicher Erfolg zusammen, sagte Wüst am Mittwoch in seiner ersten Regierungserklärung im Landtag. „Eine Politik der Mitte beschäftigt sich nicht mit Ideologien – sondern mit der alltäglichen Realität der Menschen.“ Er stehe für eine Politik, die Probleme angehe und löse. „Landespolitik kann einen spürbaren Unterschied machen.“ Wüst war vor einer Woche zum Nachfolger von Armin Laschet gewählt worden, der in den Bundestag wechselte.

10:27 Uhr – Kabinett des neuen NRW-Ministerpräsidenten Wüst vereidigt

Die Ministerinnen und Minister des Kabinetts des neuen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) sind im Landtag vereidigt worden. Bis auf das Verkehrsressort hatte Wüst keine Veränderungen bei der schwarz-gelben Ministerriege vorgenommen. Infrastruktur-Expertin Ina Brandes (CDU) folgt Wüst nach, der das Ressort bisher geleitet hatte.

In seiner ersten Regierungserklärung peilt er einen Kohleausstieg in Nordrhein-Westfalen schon 2030 an. Doch müsse die Kohle als Energiequelle überflüssig gemacht werde. Dazu gehöre ein rascher Ausbau der Erneuerbaren Energien.

Angesichts der steigenden Corona-Zahlen fordert Wüst (CDU) eine abgestimmte Strategie von Bund und Ländern. Grundlage dafür seien die Beratungen der Gesundheitsminister am Donnerstag und Freitag. Wüst fordert zudem umfassende Auffrischungsimpfungen. „Wir müssen alles versuchen, Ungeimpfte von der Sicherheit des Impfangebots zu überzeugen und die Geimpften durch umfassende Booster-Impfungen weiter zu schützen.“

09:46 Uhr – Bessin tritt als Kandidatin für den AfD-Landesvorsitz an

Die AfD-Landtagsabgeordnete Birgit Bessin will für den Landesvorsitz ihrer Partei antreten: Die bisherige Vize-Landeschefin kündigte am Mittwoch ihre Kandidatur für die Vorstandswahl bei einem Landesparteitag am 20. und 21. November in Prenzlau (Uckermark) an. Bessin bewirbt sich damit um die Nachfolge des früheren Landesvorsitzenden Andreas Kalbitz, dessen Parteimitgliedschaft erst vom AfD-Bundesvorstand und dann vom AfD-Bundesschiedsgericht im vergangenen Jahr aufgehoben worden war. Seitdem hatten Bessin und der AfD-Landtagsabgeordnete Daniel Freiherr von Lützow die Landespartei als Vize-Vorsitzende geleitet.

Für den Vorsitz im AfD-Landesverband hatte Anfang des Jahres auch der AfD-Landtagsabgeordnete Steffen Kubitzki seinen Hut in den Ring geworfen. Der geplante Parteitag mit turnusmäßigen Wahlen im Frühjahr musste jedoch wegen der Corona-Pandemie verschoben werden.

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08:43 Uhr – Für Klingbeil ist der Parteivorsitz ein „reizvolles Amt“

Nach der Rückzugsankündigung von SPD-Chef Norbert Walter-Borjans will die SPD zügig über die neue Parteispitze entscheiden. Generalsekretär Lars Klingbeil hat sich offen dafür gezeigt, SPD-Chef zu werden, ohne allerdings eine Bewerbung konkret anzukündigen. „Es ehrt mich sehr, dass mein Name für die Aufgabe des SPD-Vorsitzenden genannt wird“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Mittwoch). „Der Vorsitz ist ein sehr wichtiges, traditionsträchtiges und reizvolles Amt, in dem man viel bewegen kann“, sagte Klingbeil auf die Frage, ob es für ihn attraktiver wäre, Parteichef zu werden oder ein Ministeramt zu übernehmen.

Walter-Borjans hatte gesagt: „Wir werden die Nachfolge unaufgeregt und in enger Abstimmung miteinander klären, so wie wir auch zwei Jahre lang miteinander gearbeitet haben.“ Ein Vorschlag solle schnell unterbreitet werden. Walter-Borjans, der die SPD seit 2019 mit Saskia Esken führt, hatte am Freitag seinen Rückzug angekündigt.

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07:28 Uhr – FDP-Schatzmeister Christ bekräftigt Lindners Anspruch aufs Finanzressort

Harald Christ, FDP-Bundesschatzmeister und Mitglied im Sondierungsteam der FDP für die Ampel-Gespräche, hat den Anspruch seiner Partei und von FDP-Chef Christian Lindner auf das Finanzressort unterstrichen. „Hinter der Forderung nach dem Finanzministerium steckt eine logische Folge des Drei-Parteien-Bündnisses – die SPD steht für das Soziale, die Grünen für das Ökologische, die FDP als Partei der Mitte für solides Wirtschaften und solide Finanzen“, sagte Christ dem Magazin „Spiegel“.

Aus der inhaltlichen Positionierung der drei Parteien in einer Ampel ergebe sich, dass die FDP das Ressort bekommen sollte. „Und mit Lindner haben wir den richtigen Mann dafür, er wäre ein starker, ausgezeichneter Finanzminister“, so der FDP-Politiker weiter.

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04:05 Uhr – Merkel und Sauer zum Abschiedsbesuch bei Macrons

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reist am Mittwoch zu einem Abschiedsbesuch nach Frankreich. Gemeinsam mit ihrem Mann Joachim Sauer wird sie vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dessen Frau Brigitte in Beaune, einem Weinort im Burgund, empfangen. Merkel werde dort mit dem Großen Kreuz der französischen Ehrenlegion ausgezeichnet, teilte der Elysée-Palast mit.

Die Einladung sei ein Zeichen der „engen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich“, sagte eine Regierungssprecherin in Berlin. Im Zentrum des Treffens stehen demnach der Austausch über aktuelle internationale und europapolitische Themen. Macron ist für Merkel der vierte französische Präsident, mit dem sie während ihrer Amtszeit zusammengearbeitet hat.

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