Haaröl ohne Silikone: Diese alternativen Pflegeprodukte gibt es

Pflege für die Haare
Warum wir Haaröle mit Silikonen meiden sollten und welche Alternativen es gibt

Die Verwendung von Haaröl soll die Mähne pflegen. Doch manchmal bewirken Anwender:innen das Gegenteil.

© triocean / Getty Images

In den letzten Jahren hat sich das Bewusstsein für natürliche und umweltfreundliche Kosmetikprodukte stetig erhöht. In diesem Kontext gewinnen auch Haaröle ohne Silikone immer mehr an Bedeutung. Doch was sind Silikone und warum sollten wir sie vermeiden?

Silikone sind synthetische Polymere (also hochmolekulare chemische Verbindungen aus wiederholten Einheiten), die oft in Haarpflegeprodukten wie Shampoos, Conditionern und Haarölen enthalten sind. Sie werden verwendet, um den Glanz und die Geschmeidigkeit des Haares zu verbessern, indem sie eine Schutzschicht auf den Haarfollikeln bilden. Diese Schutzschicht kann jedoch auch dazu führen, dass das Haar stumpf, leblos und schwer wird.

Haaröl ohne Silikone – darum sollte man Chemikalien vermeiden

Darüber hinaus können Silikone auch negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Sie sind biologisch schwer abbaubar und können daher in Gewässern und Böden lange Zeit verbleiben und Schäden anrichten. Im nachfolgenden Artikel werden Alternativen vorgestellt.

Haaröle ohne Silikone bieten eine natürlichere Alternative. Sie sind oft mit natürlichen Ölen wie Arganöl, Kokosnussöl und Avocadoöl angereichert, die das Haar pflegen und ihm Glanz verleihen, ohne es zu beschweren. Darüber hinaus sind diese Öle oft reich an Nährstoffen wie Vitamin E und Fettsäuren, die das Haarwachstum fördern und die Kopfhaut pflegen können.

Diese Öle auf natürlicher Basis eignen sich für die Haarpflege:

Ein weiterer Vorteil von Haarölen ohne Silikone ist, dass sie oft frei von anderen schädlichen Chemikalien wie Parabenen und Sulfaten sind, die in herkömmlichen Haarpflegeprodukten gefunden werden können. Einige Kosmetikhersteller werben damit, dass keine Silikone in ihren Haarölen enthalten sind. Hier sind einige Beispiele:

L’Oréal Paris Elvital Haarserum ohne Silikone

Der Hersteller verspricht ein pflegendes Serumfür langes, widerspenstiges Haar zum Schutz vor Frizz und Hitze beim Stylen mit dem Föhn, Glätteisen oder Lockenstab bis 230°C. Es enthält eine silikonfreie und nicht fettende Pflegeformel mit pflanzlichen Proteinen und Kakaobutter, ohne Parabene.

Nature Box Nährpflege-Haaröl

Dieses Produkt ist angereichert mit kaltgepresstem Arganöl. Es soll das Haar pflegen und vor Spliss schützen. Der Flaschenkörper des Haarpflege-Öls besteht aus recyceltem Plastik, das an Strand und Land gesammelt wird. Es ist silikonfrei und trägt das Ecocert-Zertifikat für Naturkosmetik.

Waleda Bio Intensiv pflegendes Haaröl

Das rein pflanzliche Haaröl mit Auszügen aus Kleeblüten und Klettenwurzel pflegt sprödes und brüchiges Haar weich und geschmeidig. Das Haar soll den natürlichen Glanz behalten und vor Umwelteinflüssen geschützt werden. Das Öl ist frei von synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen sowie Rohstoffen auf Mineralölbasis.

Maroccanoil

Der Hersteller verspricht weiches, geschmeidiges Haar nach der Anwendung. Es soll Frizz und abstehende Härchen bändigen und Glanz verleihen. Das Produkt ist 100 Prozent rein und mit nährendem Arganöl und Vitaminen angereichert. Das Öl soll zudem die Föhnzeit verkürzen.

Haaröl ohne Silikone: Das sollten Sie bei der Anwendung beachten

Es gibt viele verschiedene Marken und Arten von Haarölen ohne Silikone auf dem Markt. Um das richtige für sich zu finden, sollte man darauf achten, dass das Öl für den eigenen Haartyp geeignet ist und keine allergischen Reaktionen auslöst. Es ist auch wichtig, die Anweisungen des Herstellers zu befolgen und das Öl nur in Maßen zu verwenden, um ein Überwiegen des Haars zu vermeiden.

Insgesamt bieten Haaröle ohne Silikone eine natürlichere und umweltfreundlichere Alternative zu herkömmlichen Haarpflegeprodukten. Indem man diese Produkte wählt, kann man nicht nur sein Haar und seine Kopfhaut pflegen, sondern auch dazu beitragen, die Umwelt ein wenig mehr zu schützen.

Quelle: “Öko-Test

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