Formel 1 Sprint in Belgien: Max Verstappen-Sieg nach Regen-Chaos | Sport

Der alte und vermutlich auch neue Weltmeister trotzt dem Regen-Chaos!

Max Verstappen (25) gewinnt den Regen-Sprint von Belgien, dominiert auch im Regen-Chaos von Spa, sammelt weitere acht Punkte für seine Titel-Jagd.

Der Reihe nach: Als die Autos in die Startaufstellung fahren, noch strahlender Sonnenschein. Während die Mechaniker schrauben und die letzten Vorbereitungen laufen, dann erste Regentropfen. Und pünktlich zur planmäßigen Formationsrunde um 17:05 Uhr Regen. Und wie.

Weltuntergang in Spa. In der legendären Eau Rouge laufen die Gullys über, ein Sturzbach fließt den Hang hinab. Eine für 17:12 Uhr angepeilte Formationsrunde wird abgeblasen. Um 17:18 Uhr dann: Sonne. Und ein Regenbogen überm Fahrerlager.

Um 17:35 Uhr, also eine Stunde nach dem ursprünglichen Zeitplan und 25 Minuten nach Plan B, dann die Formationsrunde hinterm Safety Car, verpflichtend auf Regenreifen.

Bitter: Weil das Sprint-Shootout um 35 Minuten verschoben wurde – wegen Regens, wie es sich in den Ardennen gehört –, kam es überhaupt zu diesem Verschiebe-Szenario. Wäre man pünktlich um 16.30 Uhr gestartet, wäre man wohl im Trockenen durchgekommen oder zumindest über die große Mehrzahl der Rennrunden.

Bevor es richtig losgeht, werden aber erst mal fünf Runden hinterm Safety Car gefahren, um die Strecke abzutrocknen. Für 17:48 wird dann endlich der rollende Start angekündigt. Bernd Mayländer geht mit seinem Safety Car in die Boxengasse, die Piloten dürfen endlich frei fahren. Für elf offizielle Renn-Runden.

Mit zehn Piloten geht die Hälfte der Piloten – von jedem Team einer – aber nicht in Richtung Start-Ziel-Linie, sondern erst mal an die Box, um sich Intermediate-Reifen für die abtrocknende Strecke aufziehen zu lassen. Der Rest kommt in der nächsten Runde rein.

Riesen-Chaos in der Boxengasse bei dem Andrang, die Autos kommen sich gegenseitig in die Quere. Am Ende des Wirrwarrs ist Oscar Piastri Führender!

Gnabry kann sein Lachen kaum halten Kuriose Bayern-PK in Japan

Quelle: FC Bayern München

In der dritten Runde fliegt dann Geburtstagskind Fernando Alonso (42) ab, Bernd Mayländer muss nach kurzem Päuschen wieder mit dem Safety Car raus. Nach drei Runden geht’s weiter. Verstappen schnappt sich die Führung. Auf den Plätzen dahinter gibt es massig richtig gutes Racing und Rad-an-Rad-Duelle.

Nico Hülkenberg musste nach einem von seinem Team verpatzten Shootout von ganz hinten starten, kommt durch den frühen Stopp nach vorn, ist am Ende Siebzehnter. Die Rennleitung will aber ein angebliches Mitwirken am Alonso-Crash nach dem Rennen untersuchen.

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