Explosionen auf der Krim nach Drohnenangriffen

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Von: Nadja Austel, Nail Akkoyun, Lucas Maier

Im Ukraine-Krieg attackiert Russland gleich mehrere Großstädte, darunter leidet auch die Infrastruktur – wie auch das AKW Saporischschja. Der News-Ticker.

  • Angriffe auf Infrastruktur: Selenskyj fordert die Bevölkerung auf, sparsam mit der Energie umzugehen.
  • AKW Saporischschja: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den Angriff auf das Kraftwerk verurteilt.
  • Hinweis der Redaktion: Lesen Sie aktuelle Entwicklungen im Ukraine-Konflikt in unserem News-Ticker. Die hier verarbeiteten Informationen zum Ukraine-Krieg stammen teils von den Kriegsparteien aus Russland und der Ukraine. Sie lassen sich deshalb in Teilen nicht unabhängig überprüfen.

+++ 19.30 Uhr: Die Berichte über Drohnenangriffe der Ukraine auf die russisch besetzte Halbinsel Krim scheinen sich zu bestätigen. Weitere Nachrichtenportale, unter anderem die Ukrainska Pravda, berichten von Explosionen, die teilweise von Bewohnern der Krim als Video via Social Media verbreitet würden. Zu sehen seien darauf Raketen der russischen Luftabwehr, die ukrainische Drohnen abschießen.

Zuvor hatte ein mutmaßlicher Angriff der Ukraine auf russische Öldepots nahe dem Hafen Noworossijsk die Verwundbarkeit der russischen Schwarzmeerflotte demonstriert. Das berichtet das britische Verteidigungsministerium in seinem täglichen Update. Demnach soll es am 18. November zu einem Angriff auf das Ölterminal gekommen sein.

In Sewastopol soll es erneut zu Drohnenangriffen durch die Ukraine kommen. (Archivbild) © Uncredited/AP/dpa/Archiv

News im Ukraine-Krieg: Auf der Krim soll es zu Explosionen durch Drohnen kommen

+++ 19.20 Uhr: Laut Bericht des Kyiv Independent waren in den beiden Städten Sewastopol und Jewpatoria auf der russisch besetzten Krim Explosionen zu hören. Der von Russland eingesetzte „Gouverneur von Sewastopol“, Michail Raswoshajew, berichtete demnach via Telegramm, dass die Halbinsel angeblich „von Drohnen angegriffen“ worden sei.

„Unsere Luftverteidigungskräfte sind im Moment im Einsatz. Es gibt einen Drohnenangriff“, schrieb er dort. Nach „vorläufigen Informationen“ der russischen Besatzungsbehörden seien zwei Drohnen bereits zerstört worden. Er fügte hinzu, dass „alle Kräfte und Dienste in Alarmbereitschaft sind“. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.

News zum Ukraine-Krieg: Russland plant angeblich weitere Mobilisierungsrunde

+++ 17.15 Uhr: Durch die massiven russischen Raketenangriffe im Oktober und November sind in der Ukraine praktisch alle Wärme- und Wasserkraftwerke beschädigt worden. Dazu seien alle wichtigen Knotenpunkte des Stromnetzes getroffen worden, sagte der Chef des ukrainischen Stromnetzbetreibers Ukrenerho, Wolodymyr Kudryzkyj, am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Kiew. „Praktisch jedes wichtige Umspannwerk hat einen Treffer abbekommen“, sagte Kudryzkyj. Einige Umspannwerke seien sogar mehrmals getroffen worden.

„Das Ausmaß der Zerstörungen ist kolossal“, unterstrich der 36-Jährige. Dennoch sei es durch Reparaturen gelungen, das System seit Samstag wieder zu stabilisieren. Es gebe jetzt vor allem planmäßige und kaum noch Notabschaltungen des Stroms.

News zum Ukraine-Krieg: Russland attackiert Cherson

+++ 16.30 Uhr: Die russische Armee greift weiter die zuletzt von der Ukraine eroberte Stadt Cherson an. Laut Halyna Luhova, Leiterin der regionalen Militärverwaltung, ist am Dienstagnachmittag eine Zivilperson getötet worden, als ein Projektil in eine Hauptgasleitung einschlug. Dies erklärte Luhova im Gespräch mit einem öffentlich-rechtlichen Sender. Die Stadt sei nach wie vor unter Beschuss.

News zum Ukraine-Krieg: Russland plant angeblich weitere Mobilisierungsrunde

+++ 15.15 Uhr: Anton Geraschtschenko, ein Berater des ukrainischen Innenministeriums, behauptet auf Twitter, dass Russland sich auf eine zweite Mobilisierungsrunde im Januar vorbereitet. Moskau plane demnach, bis zu 700.000 Reservisten einzuberufen – im September waren es noch, offiziellen Angaben zufolge, 300.000 Männer. Erst am Montag (21. November) erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hingegen, dass man keine weitere Mobilisierung plane.

News zum Ukraine-Krieg: AKW Saporischschja angeblich mit Granaten beschossen

+++ 14.15 Uhr: Das Gebiet des von russischen Truppen besetzten ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja ist nach Angaben des Moskauer Verteidigungsministeriums erneut mit Granaten beschossen worden. Am Montag – dem Tag einer Sonderinspektion durch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) – seien acht großkalibrige Granaten auf einen industriellen Teil des Kernkraftwerks gefeuert worden, sagte Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow am Dienstag laut der Agentur Interfax. Unabhängig überprüft werden konnten die Angaben zunächst nicht.

Konaschenkow sagte nicht, wann konkret die Anlage beschossen worden sein soll. Er erklärte lediglich, die Strahlung sei weiterhin normal. Von der IAEA hatte es am Montag keine Informationen über einen möglichen erneuten Artillerie-Beschuss des Atomkraftwerks gegeben. Auch aus Kiew kamen keine entsprechenden Informationen.

News zum Ukraine-Krieg: „Massiver Beschuss“ in Donezk

+++ 13.30 Uhr: Aktuell kommt es im ukrainischen Oblast Donezk vielerorts zu heftigen Gefechten. Die Stadt Awdijiwka wurde von einer Welle von Artilleriebeschuss getroffen, sagte Pavlo Kyrylenko, Leiter der Militärverwaltung der Region auf Telegram. Awdijiwka liegt seit einigen Monaten nur wenige Kilometer von den Frontlinien des Krieges entfernt, befindet sich aber weiterhin in ukrainischer Hand.

Auch in zwei Gebieten in der Nähe der strategisch wichtigen Stadt Lyman in der Region Donezk habe es „massiven Beschuss“ gegeben, sagte Kyrylenko. „Sie [Russland] beschießen weiterhin die kritische Infrastruktur und zivile Unterkünfte“, hieß es weiter.

News zum Ukraine-Krieg: Sicherheitszone rund um AKW Saporischschja bleibt aus

+++ 12.30 Uhr: Dem Kreml zufolge sind „keine wesentlichen Fortschritte“ bei der Einrichtung einer Sicherheitszone um das von Russland kontrollierte AKW Saporischschja im Südosten der Ukraine erzielt worden. Darüber berichtet der Guardian. Das Atomkraftwerk Saporischschja, das Russland kurz nach seiner Invasion unter die eigene Kontrolle gebracht hatte, wurde am Sonntag (20. November) durch heftige Beschüsse erschüttert. Die UN-Atomaufsichtsbehörde verurteilte derartige Angriffe und warnte bereits mehrfach vor der Gefahr einer schweren Atomkatastrophe.

News zum Ukraine-Krieg: Mehrere Zivilpersonen bei russischen Angriffen getötet

+++ 11.00 Uhr: Wie Kyrylo Tymoschenko, stellvertretender Leiter des Präsidialamtes, berichtet, sind in den vergangenen Stunden mehrere Zivilpersonen russischen Angriffen zum Opfer gefallen. Demnach habe es drei Tote im Gebiet Cherson sowie vier Tote im Gebiet Donezk und einen Toten in der Region Charkiw gegeben. Darüber hinaus sind laut Donezk-Gouverneur Pavlo Kyrylenko mehrere Zivilpersonen bei russischen Angriffen in Bachmut, Heorhijiwka, Kurachowe und Petriwka getötet worden.

News zum Ukraine-Krieg: Russland feuert 60 Granaten auf Nikopol

+++ 09.40 Uhr: Laut Angaben eines ukrainischen Militärs haben die russischen Streitkräfte in der Nacht zum Dienstag (22. November) rund 60 Granaten auf Nikopol abgefeuert und damit ihren tagelangen Angriff auf die Großstadt fortgesetzt. „Sie beschossen mehrere Dörfer der Gemeinde Marhanets mit Grad und schwerer Artillerie“, schrieb der Leiter der regionalen Militärverwaltung von Dnipropetrowsk, Valentyn Reznichenko, am Dienstagmorgen auf Telegram. Seinen Angaben zufolge wurde bei dem Beschuss jedoch niemand verletzt. Rettungskräfte inspizieren die betroffenen Gebiete, hieß es weiter. Nikopol, das in der Region Dnipro auf der anderen Seite des Flusses gegenüber dem von Russland besetzten AKW Saporischschja liegt, steht nach Angaben ukrainischer Behörden seit vergangenem Freitag (18. November) unter schwerem russischen Beschuss.

News zum Ukraine-Krieg: Weitere Folterkammer in Region Cherson entdeckt

+++ 8.45 Uhr: Am Freitag (11. November) wurden die russischen Truppen aus Stadt Cherson zurückgedrängt. Auf dem Gelände eines Erholungszentrums in der Region, haben ukrainische Polizeibeamte nun eine weitere Folterkammer entdeckt. Das berichtet der Generalstab der Ukraine. Es soll bereits die vierte Folterkammer in der Region Cherson sein, welche bisher entdeckt wurde. In der Kammer sollen Ukrainerinnen und Ukrainer „unter Verletzung der Normen des humanitären Völkerrechts“ inhaftiert und gefoltert worden sein, wie es in der Meldung heißt. Die Angaben konnten bisher nicht unabhängig bestätigt werden.

News zum Ukraine-Krieg: Experten-Team am AKW Saporischschja – „Großer Anlass zur Sorge“

+++ 8.00 Uhr: Nach erneuten Angriffen auf das AKW Saporischschja, haben Expertinnen und Experten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) das Kraftwerk inspiziert. Bedenken bezüglich der Sicherheit gäbe es derzeit nicht, sagte der Generaldirektor der IAEA laut dpa. Dennoch haben die Expertinnen und Experten eine Vielzahl an Schäden in Folge der Angriffe festgestellt. „Dies ist ein großer Anlass zur Sorge, da es die schiere Intensität der Angriffe auf eines der größten Atomkraftwerke der Welt deutlich macht“, schätzte Grossi die Schäden am Kraftwerk ein.

Ukraine-Krieg: AKW Saporischschja produziert weiter – Schutzzone möglich

Das Personal hat bereits damit begonnen, einen Teil der Schäden zu beheben, wie die IAEA in ihrer Mitteilung schreibt. Direkte Angriffe auf das Kraftwerk blieben seit dem Wochenende aus, während die nahe gelegene Stadt Enerhodar getroffen wurde.

Trotz der Schäden produziert das AKW Saporischschja weiterhin Warmwasser und Energie für Enerhodar, so die IAEA. Der Generaldirektor der Behörde hat nach den letzten Angriffen seine Beratungen intensiviert. Ziel dieser sei, eine Schutzzone um das Atomkraftwerk einzurichten, wie es heißt.

Ukraine-Krieg: Nach Angriffen auf Energiezentren – Monatelange Stromausfälle drohen

Update vom Dienstag, 22. November, 7.10 Uhr: DieInfrastruktur der Ukraine ist durch russische Angriffe schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. „Der Systemschaden, der an unserem Energiesektor durch die Anschläge der russischen Terroristen entsteht, ist so groß, dass alle unsere Bürger und Unternehmen sehr sparsam sein und den Verbrauch über die Stunden des Tages verteilen sollten“, sagte Selenskyj laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Bis Ende März 2023 werden die Ukrainerinnen und Ukrainer mit Ausfällen zu kämpfen haben, wie der Chef des Stromversorgers Yasno, Serhij Kowalenko, auf Facebook mitteilte. Am Dienstag wird es dem Netzbetreiber Ukrenergo zufolge, Abschaltungen in der ganzen Ukraine geben.

Macron verurteilt Beschuss von AKW Saporischschja 

+++ 20.40 Uhr: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat nach einem Telefonat mit Präsident Wolodymyr Selenskyj den Beschuss des ukrainischen Kernkraftwerks Saporischschja verurteilt. In einer Erklärung nach dem Telefonat erklärte Macron, dass auch andere Kernkraftwerke in Rowno und Chmelnizki sowie der Staudamm von Nowa Kachowka beschossen worden seien. Der ukrainische Staatschef erklärte, er habe „die Notwendigkeit der Entmilitarisierung“ der Anlage in Saporischschja betont, und die beiden hätten „über die Zusammenarbeit bei der Sicherung der Energiestabilität der Ukraine, insbesondere beim Schutz des Systems vor Luftangriffen“ gesprochen.

News zum Ukraine-Krieg: Donezk derzeit das brutalste Gebiet an der Frontlinie

+++ 19.20 Uhr: Ein desertierter russischer Soldat der Separatisten bestätigte laut Ukrinform die zahlreichen Kriegsverbrechen, die von den russischen Invasoren im Bezirk Bucha in der Region Kiew begangen wurden. „Ich weiß mit Sicherheit, dass es Fälle von Plünderungen gab. Ich habe gesehen, wie (…) Autos gestohlen wurden, ich habe gesehen, wie sie Autos, die sich nicht starten ließen, kaputt gemacht und Häuser zerstört haben.“ Auch Schmuck und Geräte hätten sie aus den Häusern entwendet, berichtet der Soldat in einem Interview. Zudem sei es zu Vergewaltigungen von Frauen durch russische Soldaten gekommen.

Er berichtet auch, dass die russischen Soldaten an der Front unter schrecklichen Bedingungen im Einsatz seien. Das russische Kommando übe demnach physischen und psychischen Druck auf diejenigen aus, die die Front verlassen wollten oder gefangen genommen wurden.

Das Gebiet Donezk ist laut der ukrainischen stellvertretenden Verteidigungsministerin Hanna Maliar derzeit das brutalste Gebiet an der Frontlinie im Ukraine-Krieg: Die russischen Streitkräfte hätten ihre Angriffsaktivitäten aufgrund des schlechten Wetters etwas reduziert, aber die Intensität der Angriffe habe sich nicht verringert, äußerte sie in einer nationalen Nachrichtensendung.

News zum Ukraine-Krieg: Vier russische „Folterstätten“ in Cherson gefunden

+++ 18.45 Uhr: Nach der Rückeroberung der südukrainischen Stadt Cherson haben ukrainische Ermittler nach eigenen Angaben vier von den russischen Besatzern genutzte Folterstätten entdeckt. Sie hätten insgesamt vier Gebäude ausgemacht, in denen die „russischen Besatzer Menschen illegal festgehalten und brutal gefoltert“ hätten, teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Kiew mit.

Demnach haben die russischen Streitkräfte während ihrer achtmonatigen Besatzung Chersons in Haftanstalten und Polizeiwachen „Pseudo-Strafverfolgungsbehörden“ eingerichtet, in denen „Teile von Gummiknüppeln, ein Holzschläger, ein Gerät zum Erzeugen von Stromschlägen sowie eine Glühlampe und Kugeln sichergestellt“ worden seien. Die Besatzer hätten zudem Unterlagen zur Verwaltung der Gefangenenlager zurückgelassen.

News im Ukraine-Krieg: Einwohner aus Cherson berichten Kriegsverbrechen

Die Ermittlungen zu weiteren Folterstätten und unrechtmäßigen Inhaftierungen würden fortgesetzt, hieß es weiter. Ziel sei es auch, alle Opfer zu identifizieren. Seit der Befreiung Chersons durch die ukrainischen Streitkräfte am 11. November meldete Kiew wiederholt russische „Kriegsverbrechen“ in der Region.

Ein Einwohner Chersons berichtete vergangene Woche der Nachrichtenagentur afp über seine wochenlange Inhaftierung, während der er von russischen und pro-russischen Kräften verprügelt und mit Stromschlägen traktiert worden sei. Eine Reaktion Moskaus auf die Vorwürfe blieb aus.

News zum Ukraine-Krieg: Russland beschießt Cherson – Komplette Stadt ohne Strom

Update vom Montag, 21. November, 16.50 Uhr: Bei einem russischen Beschuss der kürzlich befreiten Stadt Cherson im Süden der Ukraine ist Berichten zufolge mindestens ein Mensch getötet worden. Drei weitere wurden verletzt, teilte der Vizechef des Präsidentenbüros, Kyrylo Tymoschenko, auf Telegram mit. Die Großstadt Cherson ist infolge der russischen Angriffe noch immer ohne Strom. Man arbeite jedoch daran, sagte Tymoschenko. „Das ist mit Sicherheit die wichtigste Aufgabe.“

News zum Ukraine-Krieg: Selenskyj hält Ansprache vor Sitzung in Madrid

Erstmeldung vom Montag, 21. November: Kiew/Moskau – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Einigkeit aller demokratischen Nato-Länder gegen den russischen Überfall auf sein Land beschworen. „Ich rufe sie auf, alles dafür zu tun, dass unsere Gemeinschaft niemals geschwächt wird“, sagte Selenskyj am Montag (21. November) bei einer Videoansprache bei einer Plenarsitzung der Parlamentarischen Versammlung der Nato in Madrid laut Simultanübersetzung.

Es sei für jedermann sichtbar, welchen Beitrag Kiew im Ukraine-Krieg gerade für die Sicherheit aller Demokratien leiste. Selenskyj bekräftigte den Willen seines Landes, Mitglied der EU und der Nato zu werden.

News zum Ukraine-Krieg: Russland soll als „terroristischer Staat“ eingestuft werden

Angesichts der russischen Luftangriffe auf die Ukraine betonte Selenskyj die Notwendigkeit, jedes Land gegen solche Angriffe zu schützen. Das gelte vor allem für die Ukraine, die deshalb dringend weitere Luftverteidigungswaffen benötige. Die Folgen der russischen Angriffe für die ukrainische Zivilbevölkerung seien derart hart, dass Russland von allen Parlamenten als „terroristischer Staat“ gebrandmarkt werden solle, forderte Selenskyj. Auch die Sanktionen gegen Russland müssten weiter verschärft und die Schuldigen für Kriegsverbrechen vor Gericht gebracht werden.

Die 1955 gegründete Parlamentarische Versammlung der Nato ist kein Gremium des Verteidigungsbündnisses, sondern ein rechtlich selbstständiger Zusammenschluss der Parlamente der Mitgliedsstaaten und assoziierten Länder. 269 Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus den 30 Nato-Mitgliedsländern beraten in diesem Rahmen über sicherheits- und verteidigungspolitische Themen. Auch Delegierte aus assoziierten Staaten können teilnehmen. (nak/na/lm mit AFP/dpa)


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