Drama in Al-Schifa-Klinik – Israelische Armee will Brutkästen in Gazastreifen liefern

  1. Startseite
  2. Politik

Im größten Krankenhaus in Gaza befinden sich noch Hunderte Patientinnen und Patienten. Der News-Ticker zum Krieg in Israel.

  • Israel prangert brutale Hamas-Taktik an – Spuren von Geiseln entdeckt?
  • „Katastrophale Lage“: Drama in Al-Schifa-Klinik weitet sich aus
  • Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza: Hamas wirft Israel „Belagerung“ vor
  • Die hier verarbeiteten Informationen zum Krieg in Israel stammen von lokalen und internationalen Medien sowie von Nachrichtenagenturen. Unabhängig überprüfen lassen sich viele Angaben zur Situation in Israel und im Gazastreifen nicht. Auch in diesen Fällen bleiben wir transparent.

Update vom 13. November, 6.30 Uhr: Die israelischen Streitkräfte sehen sich vor einer neuen Aufgabe – dem Transportieren von Brutkästen in den Gazastreifen. Anlass ist die dramatische Lage im Al-Schifa-Krankenhaus. Dort sind nach palästinensischen Angaben zuletzt sieben Neugeborene nach dem Abschalten von Sauerstoffgeräten gestorben.

Nach eigener Aussage haben die israelischen Streitkräfte daher diese Hilfe nun angeboten. „Wir sind im Krieg mit der Hamas und nicht mit der Bevölkerung von Gaza“, sagte eine Sprecherin der für Kontakte mit den Palästinensern zuständigen israelischen Cogat-Behörde in einem gestern veröffentlichten Video.

Auf Fotos war zu sehen, wie eine israelische Soldatin Brutkästen in einen Transporter brachte. Das Fehlen von Treibstoff habe insgesamt zum Tod von 34 Patienten geführt, teilte das von der Hamas geleitete Gesundheitsministerium gestern mit. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Brutale Taktik im Israel-Krieg: Die Hamas greift die israelische Armee angeblich auch aus Krankenhäusern heraus an. © Abed Khaled/ap/Screenshot/Montage

Israel prangert brutale Hamas-Taktik an – Spuren von Geiseln entdeckt?

Update vom 13. November, 22.07 Uhr: Sprengstoffgürtel, Handgranaten, Gewehre und Sprengsätze, aber auch Computer und Geld: Israelische Soldaten haben zahlreiche Waffen im Keller eines Krankenhauses in der Stadt Gaza gefunden. Es gebe zudem auch Anzeichen dafür, dass im Keller des Rantisi-Krankenhauses Geiseln festgehalten worden sein könnten, sagte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari am Montagabend. Hamas-Führer Chalil al-Haja sagte dem Sender Al-Dschasira, es handele sich um falsche Vorwürfe Israels.

Das Rantisi-Krankenhaus, das am Sonntag evakuiert worden sein soll, ist spezialisiert auf die Behandlung krebskranker Kinder. Israels Armee zeigte nun Videoaufnahmen von den Funden im Keller. Neben Waffen wurden improvisierte Toiletten, eine kleine Küche, ein Seil sowie eine Babyflasche entdeckt. An der Wand hing den Angaben zufolge ein handschriftlicher Kalender, der die Tage seit dem 7. Oktober gezählt habe. Die Bilder zeigten auch eine Sitzecke.

Seit Tagen kommt es zu Kämpfen rund um die Krankenhäuser im Gazastreifen. Israel wirft der Hamas vor, die Einrichtungen als Kommandozentrale zu nutzen und sich hinter den Patienten zu verstecken. Den Fund in der Rantisi-Klinik deutet die Armee als weiteren Beweis.

Bodenoffensive im Israel-Krieg: Armee besetzt Parlament von Gaza

Update vom 13. November, 21.45: Weiterer Vorstoß der Bodenoffensive: Israelische Truppen haben nach Medienberichten das Parlamentsgebäude in der Stadt Gaza eingenommen. In sozialen Medien kursierte am Montagabend ein Foto, das Soldaten der Infanterieeinheit Golani mit israelischen Flaggen in dem Sitzungssaal des Legislativrats im Viertel Rimal zeigte. Die islamistische Hamas hatte 2006 bei Parlamentswahlen gegen die gemäßigtere Fatah von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas gesiegt. Ein Jahr später übernahm die Hamas gewaltsam die alleinige Kontrolle des Gazastreifens. Seit dem tagte der Legislativrat nicht mehr.

Ruf nach Feuerpause im Gazastreifen: Frau stört Rede von Baerbock in Brüssel

Update vom 13. November, 21.05. Uhr: Bei einer Veranstaltung mit Außenministerin Annalena Baerbock in Brüssel ist es zu einem Aufsehen erregenden Zwischenfall gekommen. Eine Besucherin sorgte am Montagabend mit einer lautstarken Forderung nach einem Waffenstillstand für den Gazastreifen dafür, dass Baerbock eine Rede zum Thema feministische Außenpolitik unterbrechen musste. Als die Frau trotz des Angebots, in einer anschließenden Diskussionsrunde zu reden, weiter die Rede störte, wurde sie von der Polizei zu einem Gespräch vor die Tür begleitet. Dies wiederum stieß Baerbock auf. Die Grünen-Politikerin wollte, dass die Frau wieder hereinkommt – was diese aber nicht wollte.

Baerbock hatte es am Vormittag bei einem EU-Außenministertreffen erneut abgelehnt, sich Forderungen nach einem Waffenstillstand für den Gazastreifen anzuschließen. Sie erklärte zu dem Thema: „Ich verstehe total den Impuls in dieser furchtbaren Situation, wo unschuldige Kinder, Menschen, Frauen, Mütter, Familien nicht nur so furchtbar leiden, sondern ums Leben kommen“. Aber Impulse reichten eben nicht aus, um Menschen zu helfen. Diejenigen, die solche Dinge forderten, müssten auch Fragen beantworten. So zum Beispiel die Frage, wie Israels Sicherheit gewährleistet werden könne und was mit den Geiseln der Hamas passiere.

Israel-Krieg: Die Armee sieht Kampfkraft-Verluste bei der Hamas

Update vom 13. November, 19.57 Uhr: Trotz eines Angriffs mit einer Panzerfaust aus einem Krankenhaus heraus sieht Israel die Verteidigungskräfte der Hamas schwinden. So soll die Terrororganisation die Kontrolle über Gaza verloren haben. Das teilte zumindest Israels Verteidigungsminister Joaw Galant laut der Zeitung Haaretz in einem Lagebericht mit. Demnach würden die Hamas-Terroristen in den südlichen Gazastreifen fliehen, während Zivilisten leere Stützpunkte plünderten. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben derzeit nicht. Laut Gallant hatte die israelische Armee ihre Angriffe auf die Tunnel der Hamas-Terroristen in den vergangenen Tagen intensiviert. Dennoch kommt es immer wieder zu heftigen Feuergefechten, auch rund um die Krankenhäuser im Gazastreifen.

Krieg in Israel: Hamas attackiert Armee mit Panzerfaust aus Al-Kuds-Krankenhaus heraus

Update vom 13. November, 17.28 Uhr: Nach dem Drama in der Al-Schifa-Klinik hat Israel der Hamas eine perfide Kriegstaktik vorgeworfen. So sollen erneut Zivilisten als Schutzschild missbraucht worden seien. Wie die Armee berichtete, sollen bei Kämpfen am Al-Kuds-Krankenhaus im Gazastreifen etwa 21 Terroristen getötet worden sein. Die Soldaten seien von Terroristen mit zwei Panzerfäusten und kleineren Waffen aus dem Eingangsbereich des Krankenhauses in der Stadt Gaza beschossen worden, hieß es. Die Angreifer hätten sich unter eine Gruppe von Zivilisten gemischt. „Dieser Vorfall ist ein weiteres Beispiel für den anhaltenden Missbrauch der Hamas von zivilen Strukturen, inklusive Krankenhäusern, um Angriffe auszuführen“, teilte die Armee mit.

Brutale Taktik im Israel-Krieg: Die Hamas greift die israelische Armee angeblich auch aus Krankenhäusern heraus an.
Brutale Taktik im Israel-Krieg: Die Hamas greift die israelische Armee angeblich auch aus Krankenhäusern heraus an. © Abed Khaled/ap/Screenshot/Montage

Das Krankenhaus ist mit 700 Betten der wichtigste Klinikkomplex im Gazastreifen und bietet Notfall- und chirurgische Versorgung. Israel wirft der Hamas vor, das Krankenhaus als Kommando- und Kontrollzentrum zu missbrauchen. Zuletzt hatte es auch viel Aufregung um die katastrophale Notlage am Al-Schifa-Krankenhaus gegeben.

Dramatische Lage in Al-Schifa-Klinik: Frankreich fordert Kampfpause im Israel-Hamas-Krieg

Update vom 13. November, 16.42 Uhr: Kein Strom, keine Hilfsgüter: Nach dem Beschuss der Al-Schifa-Klinik im Gazastreifen hat Frankreich eine langfristige Kampfpause eingefordert. Die Lage in dem Kriegsgebiet sei unhaltbar, kritisierte die französische Außenministerin Catherine Colonna. „Es gibt zu viele zivile Opfer. So kann es nicht weitergehen“, sagte die Politikerin bei einem EU-Außenministertreffen in Brüssel. Anders als die meisten EU-Staaten, die ebenfalls zu einer kurzfristigen Feuerpause aufgerufen hatten, pocht Frankreich auf die dauerhafte Einstellung der Kampfhandlungen.

Aktuelle Lage im Israel-Krieg: Hamas klagt über deutlich mehr Todesfälle in Al-Schifa-Klinik

Update vom 13. November, 15.23 Uhr: In der Al-Schifa-Klinik im Gazastreifen soll die Zahl der Todesopfer höher sein als bislang bekannt. Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums sollen sieben Neugeborene nach dem Abschalten der Sauerstoffgeräte gestorben sein. Das Fehlen von Treibstoff habe insgesamt zum Tod von 34 Patienten geführt, hieß es. Diese Angaben ließen sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. Das UN-Nothilfebüro OCHA hatte am Morgen noch von zwölf Toten berichtet – darunter zwei zu früh geborene Babys. Die Weltgesundheitsorganisation prangert seit Tagen die Lage in dem Klinikkomplex mit rund 700 Betten an, das ins Zentrum der Kämpfe geraten ist.

Krieg in Israel: Hamas hat Seegebiet um Gazastreifen vermint

Update vom 13. November, 14.19 Uhr: Die israelische Marine hat seit Kriegsbeginn nach eigenen Angaben Dutzende Waffen und militärisches Gerät im Meer nahe des Gazastreifens entdeckt – über und unterhalb der Wasseroberfläche. Die Hamas habe die Waffen und Sprengsätze bei Versuchen, auf israelisches Gebiet vorzudringen, verwenden wollen, teilte die Armee heute mit.

Die Marine haben diese Versuche vereitelt. Die Einheit für Unterwassereinsätze habe unter anderem Sprengsätze, Sprenggürtel, Munition, aufblasbare Boote und eine Rakete gefunden. Die Sprengsätze seien „neutralisiert“ worden. Ein Video der Armee zeigte zwei Explosionen an Stränden. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Israel-Krieg: Neues Zeitfenster zur Flucht in den südlichen Gazastreifen

Update vom 13. November, 13.25 Uhr: Neues Zeitfenster für die Flucht aus dem Gazastreifen: Israels Armee hat die Zivilisten im Norden des Küstenstreifens informiert, dass der Fluchtkorridor in den Süden sieben Stunden geöffnet sei (von 9 bis 16 Uhr Ortszeit). Zusätzlich könnten alle, die an der Küste im Norden festsäßen, Richtung Osten zur Hauptstraße Salah Al-Din in den Süden gelangen, teilte die Armee auf der Plattform X mit.

In der südlichen Stadt Rafah werde es zudem eine humanitäre Kampfpause von 10 Uhr bis 14 Uhr westlich der Straße Salah Al-Din geben. Alle Zivilisten, die von der Terrororganisation Hamas an der Flucht gehindert würden, könnten sich per Telefon oder über die Plattform Telegram an die israelische Armee wenden.

Israel meldet neuen Raketenangriff aus dem benachbarten Libanon

Update vom 13. November, 12.02 Uhr: Der Kurs der Hisbollah sorgt für Rätselraten. Seit Kriegsbeginn am 7. Oktober kommt es wiederholt zu Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der islamistischen libanesischen Miliz. „Terroristen haben eine Panzerabwehrrakete aus dem Libanon auf das Gebiet von Netua im Norden Israels abgefeuert“, teilte Israels Militär jetzt mit.

Die Armee habe als Reaktion darauf unter anderem die Ausgangspunkte des Beschusses angegriffen. Zudem habe das Militär eine „bewaffnete Terrorzelle“ im Süden des Libanons beschossen und getroffen. Libanesische Sicherheitskreise bestätigten massive Luftangriffe dort – nach einem Beschuss des Nachbarlands.

Außenministerin Baerbock (Grüne) äußert sich düster zum Israel-Krieg

Update vom 13. November, 10.52 Uhr: Außenministerin Annalena Baerbock hat sich pessimistisch zum Krieg in Israel geäußert. „Die Lage in der Region ist zum Zerreißen. Die Gräben scheinen tiefer zu werden“, sagte die Grünen-Politikerin heute am Rande eines EU-Außenministertreffens in Brüssel.

Sowohl im Gazastreifen und im Westjordanland als auch in Israel litten die Menschen. „Die bittere Realität ist, dass wir nur in kleinsten Schritten vorankommen“, sagte Baerbock weiter. „Der Kampf gilt der Hamas“, hatte Baerbock bei ihrer Nahostreise im Oktober gesagt. Vor zwei Tagen fand der Sondergipfel in Riad statt; Baerbock plädierte an dessen Rande für humanitäre Feuerpausen. Einem Waffenstillstand stehe sie hingegen kritisch gegenüber.

Krieg in Israel: Frühchen im Al-Schifa-Krankenhaus gestorben

Update vom 13. November, 9.58 Uhr: Neue Details zur Lage an den Krankenhäusern im Gazastreifen. Im Al-Schifa-Krankenhaus sind einem UN-Bericht zufolge seit dem Totalausfall des Stroms am Samstag (11. November) zwei zu früh geborene Babys und zehn andere Patienten ums Leben gekommen.

Das UN-Nothilfebüro OCHA bezieht sich dabei auf Angaben des von der Hamas geleiteten Gesundheitsministeriums. Unabhängig ließen sich die Angaben zunächst nicht überprüfen. Demnach sind 36 weitere Frühchen, die auf Brutkästen und damit Strom angewiesen sind und mehrere Dialysepatientinnen und -patienten wegen des Stromausfalls in akuter Lebensgefahr.

Auch das Al-Kuds-Krankenhaus im Israel-Krieg nicht einsatzbereit

Update vom 13. November, 9.35 Uhr: Die humanitäre Lage im Gazastreifen spitzt sich zu. Die beiden größten Krankenhäuser mussten nach palästinensischen Angaben den Betrieb herunterfahren. Neben dem Al-Schifa- sei auch das Al-Kuds-Krankenhaus betroffen.

Alle Krankenhäuser im Norden des Gazastreifens laut Hamas „außer Betrieb“

Update vom 13. November, 9.06 Uhr: „Alle Krankenhäuser“ im Norden des Gazastreifens seien „außer Betrieb“, meldet nun die radikalislamische Hamas. Grund seien die massiven Gefechte, sagte Jussef Abu Risch, stellvertretender Gesundheitsminister der Hamas-Regierung in dem Palästinensergebiet, heute der Nachrichtenagentur AFP.

Krieg in Israel: EU kritisiert Einsatz „menschlicher Schutzschilde“ durch die Hamas

Update vom 13. November, 8.34 Uhr: „Die EU verurteilt den Einsatz von Krankenhäusern und von Zivilisten als menschliche Schutzschilde durch die Hamas“, heißt es in einer EU-Erklärung, die am Vorabend publiziert wurde. Die Kämpfe forderten „einen schrecklichen Tribut von Zivilisten und medizinischem Personal“.

Das humanitäre Völkerrecht sehe vor, dass Krankenhäuser, die medizinische Versorgung und die Zivilisten in den Krankenhäusern geschützt werden müssten. „In diesem Zusammenhang fordern wir Israel dringend auf, größtmögliche Zurückhaltung zu üben, um den Schutz der Zivilbevölkerung zu gewährleisten“, heißt es weiter.

Zugleich betonte die EU das Recht Israels, sich im Einklang mit dem Völkerrecht zu verteidigen. Sie bekräftigte auch die Forderung an die Hamas, alle ihre Geiseln unverzüglich und bedingungslos freizulassen. Gleichzeitig schloss sie sich den Rufen nach sofortigen Kampfpausen und der Einrichtung humanitärer Korridore an.

„Katastrophale“ Lage im Al-Schifa-Krankenhaus im Israel-Krieg

Erstmeldung vom 13. November: Gaza – Das Al-Schifa-Krankenhaus ist das größte Krankenhaus im Gazastreifen. Das Leid dort wächst von Stunde zu Stunde. Der Klinikkomplex steht unter Beschuss – die Organisation Ärzte ohne Grenzen beschrieb die Lage als „katastrophal“. Israel wirft der Terrororganisation Hamas vor, ihre Kämpfer in der Klinik selbst sowie in ihrem Tunnelsystem im Gazastreifen unter dem Gebäude zu haben.

Größte Klinik im Gazastreifen im Israel-Krieg nicht mehr funktionsfähig

Im Al-Schifa-Krankenhaus gebe es seit drei Tagen keinen Strom und kein Wasser mehr, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus laut der Nachrichtenagentur AFP. „Bedauerlicherweise ist das Krankenhaus nicht mehr funktionsfähig.“ Die Lage vor Ort sei „schlimm und gefährlich“. Die Zahl der Todesfälle unter den Patienten habe stark zugenommen.

Zeugen sagten der AFP am Sonntag (12. November), die ganze Nacht hindurch habe es rund um Al-Schifa „heftige Kämpfe“ gegeben. Das von der Hamas geführte Gesundheitsministerium erklärte, die Klinik werde von israelischen Panzer „belagert“. Die Armee weist Vorwürfe, sie greife das Al-Schifa-Krankenhaus an, zurück. Von unabhängiger Seite konnten die Angaben beider Seiten nicht überprüft werden.

Hamas-Kommandozentrale unter Klinik? Arzt widerspricht

Gegenüber dem britischen Sender BBC bestritt ein leitender Arzt der Klinik indes die Darstellung der israelischen Seite, dass sich Hamas-Kämpfer in dem Krankenhaus aufhielten. Das sei „eine große Lüge“, sagte der Chefchirurg Marwan Abu Saada. „Wir haben medizinisches Personal, wir haben Patienten und Vertriebene. Nichts anderes.“

Das israelische Militär hatte zuvor davon gesprochen, dass die Hamas – die ein weit verzweigtes Tunnelsystem unter dem Küstengebiet für ihre Zwecke nutzt – unter der Klinik eine Kommandozentrale habe und auch andere medizinische Einrichtungen im Gazastreifen für militärische Zwecke missbrauche. (mit Nachrichtenagenturmaterial)

source site