Donald Trump: Diese juristischen Probleme hat er am Hals

Die juristischen Kalamitäten des Donald J. Trump verbessern sich nicht. Im Gegenteil: In der Dokumentenaffäre wurde die ohnehin schon üppige Anklage um zusätzliche Punkte ergänzt. So soll der frühere US-Präsident Angestellte seines Anwesens Mar-a-Lago in Florida angewiesen haben, Videos einer Überwachungskamera zu löschen, damit sie nicht in die Hände der Justiz gelangen.

Trump wolle den Server gelöscht haben

Den Gerichtsunterlagen zufolge, werde neben Trump und dessen Butler Walt Nauta noch ein weiterer Angestellter von Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Florida beschuldigt. Trump, Nauta und der Angestellte Carlos de Oliveira hätten einen weiteren Beschäftigten gebeten die Aufnahmen zu löschen. So wird ein Gespräch zwischen de Oliveira und dem nicht namentlich genannten Beschäftigten geschildert, in dem de Oliveira gesagt haben soll, “der Chef” (Trump, d.Red.) wolle, dass “der Server” gelöscht werde.

Der Ex-Präsident wies die neuen Anschuldigungen als “lächerlich” zurück. Trump hat Justiz-Ermittlungen gegen ihn stets als politisch motiviert bezeichnet. Dem Rechtspopulisten wird das illegale Aufbewahren hunderter Dokumente etwa vom Pentagon, der Bundespolizei FBI und dem Geheimdienst NSA in seinem privaten Anwesen Mar-a-Lago in Florida zur Last gelegt.

Die Dokumentenaffäre ist nur eine von mehreren juristischen Auseinandersetzungen, in die Trump verwickelt ist. In den anderen Fällen geht es um Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin, Vergewaltigung und mögliche Wahlbeeinflussung. Kein amerikanischer Ex-Präsident hatte jemals so weitreichende Probleme wie Trump.

Ein Blick auf die derzeit wichtigsten Verfahren.

Quellen: DPA, AFP, “New York Times”, BBCPublic Broadcasting Service, National Public Radio, GPB News, “Washington Post”, CNBC

nik

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