Zusammenführung physischer und digitaler Tools zum Aufbau belastbarer Lieferketten

Rückverfolgbarkeit der Lieferkette: Der Gemüseanbauer Ocean Mist Farms kodiert Rückverfolgbarkeitsdaten, z. B. welche Mannschaft die Produkte gepflückt hat, den Standort der Farm und die Verpackungsmethoden, in Barcodes auf Kartonetiketten, um die Bestandsverwaltung und Auftragsoptimierung zu verbessern. Der Erzeuger schätzt, dass Barcodes, digitale Tools und Datenstandards ihm dabei helfen, bis zu 35 % Zeit im Vergleich zu seinem früheren System zu sparen.

Sicherheit und Qualitätssicherung: Der Fast-Food-Gastronom Subway verlässt sich bei Produktdaten auf Barcodes, die Produktablaufdaten, Mindesthaltbarkeitsrichtlinien und Mindesthaltbarkeitsdaten identifizieren. Rückverfolgbarkeit bedeutet eine schnellere und genauere Bestandsverwaltung und reduziert menschliche Fehler. Datenstandards und Technologie ermöglichen es ihnen, schnell Sicherheitspraktiken zum Schutz der Verbraucher anzuwenden.

Verbesserte Nachhaltigkeitshaltung: Verbraucher und Investoren möchten zunehmend Umwelt-, Sozial- und Governance-Daten (ESG) sehen. Unternehmen können Vertrauen aufbauen, indem sie die Verfügbarkeit von ESG-Daten erhöhen und so für Rechenschaftspflicht sorgen. Phygital-ESG-Daten können beispielsweise Produktherkunft, Inhaltsstoffe, biologische Abbaubarkeit, Produktionsprozesse und Energieverbrauch umfassen.

Mehr vernetzte Verbraucher: Wenn Kunden Objektidentifikatoren scannen, stellen sie eine Phygitalverbindung her. Dadurch können Kunden Informationen erhalten, etwa zur Herstellung eines Artikels, zu den Zutaten oder zur geografischen Herkunft. Kunden sind interessiert: Daten von McKinsey 2022 besagen, dass Kunden, die über Omnichannel-Methoden (eine Kombination aus physischen, digitalen und anderen Erfahrungen) einkaufen, 1,7-mal mehr einkaufen als Verbraucher, die dies nicht tun – und auch mehr ausgeben.

Aufbau für phygitalen Erfolg

Laut Nuce-Hilton können Unternehmen durch den Einsatz von Standards, Technologie und Daten davon profitieren, wenn sie ihre Daten breiter einsetzen. Sie schlägt Folgendes vor:

Setzen Sie die richtigen Technologietools ein: Moderne Datenträger enthalten eine große Menge an Informationen. Daher ist es wichtig, geeignete Analysetools und IT-Ressourcen zu verwenden, um Daten zu analysieren und in geschäftliche Erkenntnisse umzuwandeln. In der gesamten Lieferkette können diese Tools die Bestandsverwaltung verbessern, die Logistik rationalisieren und Rückverfolgbarkeit und Nachhaltigkeit unterstützen.

Achten Sie bei der Geschwindigkeit auf KI: Da Phygitalsysteme die Erfassung von Produktdaten erleichtern, versprechen innovative Technologien wie generative KI, den Einsatz zu beschleunigen, indem sie Aufgaben wie die Erstellung von Code und die Analyse von Lieferkettendaten beschleunigen, um Anomalien zu erkennen und Korrekturen zu empfehlen.

Gestalten Sie Ihr Verhalten anhand von Standards und Zusammenarbeit: Immer komplexere Lieferketten-Ökosysteme machen Zusammenarbeit und Kommunikation von entscheidender Bedeutung. „Sie können jede gewünschte Technologie einsetzen und sie so nennen, wie Sie möchten, aber solange sich das Verhalten zwischen Handelspartnern nicht ändert, werden Sie keinen Erfolg haben“, sagt Nuce-Hilton. Prozesse und zugrunde liegende Datenstrukturen sind eine gemeinsame Sprache für Supply-Chain-Partner.

Um schwankenden Verbraucheranforderungen gerecht zu werden, auf unvorhergesehene Hindernisse zu reagieren und ESG-Ziele zu erfüllen, ist eine widerstandsfähige Lieferkette erforderlich. Das heutige Geschäftsumfeld mache dies zu einer Herausforderung, sagt Nuce-Hilton. „Aber wir könnten das ändern, wenn wir Organisationen mit den Daten befähigen, weiter vorgelagert in der Lieferkette bessere Entscheidungen zu treffen“, sagt sie.

Dieser Inhalt wurde von Insights erstellt, dem Bereich für benutzerdefinierte Inhalte von MIT Technology Review. Es wurde nicht von der Redaktion des MIT Technology Review verfasst.

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