Zehntausende beteiligen sich an Antikriegsdemos in Deutschland – EURACTIV.de

Zehntausende Demonstranten gingen am Sonntag (13. März) in Städten in ganz Deutschland auf die Straße, um Frieden zu fordern und gegen Russlands Invasion in der Ukraine zu protestieren, sagten Polizei und Organisatoren.

Ein Meer von Menschen mit gelb-blauen Schildern mit der Aufschrift „Stopp Putin“ und „Stoppt den Krieg“ versammelte sich am Berliner Brandenburger Tor, die Polizei schätzt die Wahlbeteiligung in der Hauptstadt auf 20.000 bis 30.000.

In Frankfurt versammelten sich nach Angaben eines Polizeisprechers rund 11.000 Menschen aus Solidarität mit Ukrainern, die Kundgebungen seien „friedlich und ohne Zwischenfälle“ verlaufen.

Demonstranten dort schwenkten Flaggen der Ukraine und der Europäischen Union und skandierten „Stoppt den Krieg“ (Stoppt den Krieg), sagte ein Reporter vor Ort.

Auch in Stuttgart, Leipzig und Hamburg fanden bunte Märsche statt, die Jung und Alt sowie Familien mit Kindern anlockten.

Organisiert wurden die Demos von einem Bündnis aus mehr als 40 Menschenrechtsorganisationen, Aktionsgruppen, Gewerkschaften und kirchlichen Gruppen.

Bundesweit bezifferten die Organisatoren die Wahlbeteiligung auf rund 125.000 Menschen.

In einem schriftlichen Appell verurteilten die Organisatoren die „zunehmend brutalen“ Angriffe auf Zivilisten in der Ukraine und lobten den Mut der Russen, gegen das Vorgehen Moskaus zu protestieren.

„Gemeinsam fordern wir Putin auf, die Angriffe sofort einzustellen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen und die territoriale Integrität der Nation wiederherzustellen“, heißt es in dem Brief.

Die Wahlbeteiligung in Berlin am Sonntag war kleiner als die 100.000 Menschen, die vor zwei Wochen an einem Solidaritätsmarsch für die Ukraine in der Hauptstadt teilnahmen, drei Tage nachdem Russland seine Invasion begonnen hatte.


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