Wissenschaftler entdecken neues Gen, das das Altern besiegen könnte

Wissenschaftler sind der Entschlüsselung der Anti-Aging-Geheimnisse möglicherweise einen Schritt näher gekommen.

Sie haben herausgefunden, dass die Stärkung eines Gens, das wir alle besitzen, die Geschwindigkeit des Zellverschleißes verlangsamen kann.

Die chinesischen Wissenschaftler stießen bei der Untersuchung der DNA von Fruchtfliegen auf den Fund. Sie entdeckten, dass ein einzelnes Gen der Insekten darüber entscheidet, ob sie jung sterben.

Sie führten eine Überprüfung des Gens durch eine Humandatenbank durch und fanden eine 93-prozentige Übereinstimmung mit einem menschlichen Gen namens DIMT1.

Chinesische Wissenschaftler haben ein neues Gen entdeckt, das die Lebensspanne des Menschen um 30 Prozent verlängern könnte

In Laborstudien setzten sie menschliche Zellen einer Strahlung aus, um Schäden zu verursachen, die in etwa mit der altersbedingten Alterung des Menschen vergleichbar sind.

Sie stellten fest, dass die Zellen mit aktiviertem DIMT1-Gen 65 Prozent langsamer „alterten“ als die unveränderten Zellen.

Nun hofft das Team, dass seine Erkenntnisse die Forschung zu Möglichkeiten anregen, dieses Gen mithilfe moderner Medizin beim Menschen zu aktivieren.

Die Studie wurde in der Zeitschrift Nature Aging veröffentlicht.

Sowohl das menschliche Gen als auch das des Insekts verändern die Form und Struktur ihrer Mitochondrien, was eine Rolle beim Ausgleich des oxidativen Stresses spielt, der den Alterungsprozess vorantreibt.

Mitochondrien sind für die Produktion der Energie (ATP genannt) verantwortlich, die die Zelle zum Funktionieren braucht. Sie sind wie Kraftwerke in unserem Körper, die die Energie liefern, die die Zellen zum Funktionieren brauchen.

Wenn unsere Zellen nicht die Energie bekommen, die sie brauchen, funktionieren Gewebe oder Körperorgane nicht richtig – und der Alterungsprozess beginnt.

Um diese Anti-Aging-Gene zu finden, untersuchte das Team 1.283 DNA-Segmente von Insekten und entdeckte dabei ein noch nicht charakterisiertes Gen namens CG11837, das ihre Lebensdauer reguliert.

Als die Forscher die Aktivität des Gens erhöhten, lebte die Fruchtfliege um bis zu 59 Prozent länger.

Mithilfe der AlphaFold2-Datenbank, einem KI-Programm zur Vorhersage von Proteinstrukturen, suchte das Team nach ähnlichen Genen beim Menschen.

Sie fanden heraus, dass die Struktur von CG11837 dem menschlichen Gen DIMT1 ähnelte.

Das Team führte In-vitro-Studien mit menschlichen Zellen durch und verbesserte sie, sodass sie mehr DIMT1 produzierten. Die modifizierten Zellen wuchsen 2,4 Prozent stärker als die unveränderten Zellen. Die beiden Gruppen wurden einer Röntgenuntersuchung unterzogen, bei der sich zeigte, dass die verbesserten Zellen 65 Prozent weniger alt waren.

Das Team führte In-vitro-Studien mit menschlichen Zellen durch und verbesserte sie, sodass sie mehr DIMT1 produzierten. Die modifizierten Zellen wuchsen 2,4 Prozent stärker als die unveränderten Zellen. Die beiden Gruppen wurden einer Röntgenuntersuchung unterzogen, bei der sich zeigte, dass die verbesserten Zellen 65 Prozent weniger alt waren.

Das Team führte In-vitro-Studien mit menschlichen Zellen eines erwachsenen Mannes durch und verbesserte diese, um mehr DIMT1 über drei Tage.

Die veränderten Zellen wuchsen genauso schnell wie die unveränderten, doch als das Team beide Gruppen der zellschädigenden Röntgenstrahlung aussetzte, konnten sie einen Unterschied beobachten.

Der Die verbesserte Gruppe alterte um 65 Prozent weniger und wuchs um 24 Prozent mehr als die Kontrollgruppe.

Das Team ist davon überzeugt, dass seine Forschung einen Schritt hin zur Entwicklung neuer Gentherapien darstellt, die darauf abzielen, die Gene einer Person zu verändern, um Krankheiten zu behandeln oder zu heilen.

Und die Forscher fanden heraus, dass die Behandlung die Alterung bei Mäusen umkehrte.

Mäuse, denen eine experimentelle Gentherapie injiziert wurde, lebten nach der Behandlung 109 Prozent länger als Mäuse, die ein Placebo erhalten hatten.

Diese Gentherapie ist für Menschen noch nicht verfügbar, Experten zufolge könnte dies jedoch innerhalb der nächsten fünf Jahre der Fall sein.

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