Wie man die Europawahl gewinnt – POLITICO

Schritt 1: Konzentrieren Sie sich auf die Kernthemen …

Obwohl es in der gesamten EU kein „Top-Thema“ gibt, wurden die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, die öffentliche Gesundheit, die Unterstützung der Wirtschaft und der Schaffung von Arbeitsplätzen sowie Verteidigung und Sicherheit als Themen identifiziert, die im Wahlkampf Vorrang haben sollten.

Typischerweise polarisierende Themen wie Geschlechtergleichheit, Inklusion und Vielfalt sowie humanitäre Hilfe und Entwicklungshilfe rangierten am unteren Ende, wobei 2 Prozent bzw. 3 Prozent der Befragten diese als gewünschte erste Prioritäten für Kampagnen einstuften. Auch trockenere Themen wie Verbraucherrechte und die Digitalisierung der europäischen Wirtschaft und Gesellschaft konnten die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit nicht wecken.

Interessanterweise war das Thema Migration und Asyl zwar unter den Top 10, schien aber nicht so wichtig zu sein, wie man hätte erwarten können: Nur 8 Prozent nannten es als Thema mit erster Priorität, knapp ein Viertel nannte es sogar als Thema mit erster Priorität überhaupt Priorität.

Schritt 2: Stellen Sie aber sicher, dass es sich dabei um die Kernthemen Ihrer Wähler handelt!

Natürlich werden die Hauptthemen der Kampagne stark von den nationalen Gegebenheiten beeinflusst. Es ist vielleicht kein Zufall, dass den Ländern an der „Ostfront“ der EU die Verteidigung und Sicherheit des Blocks am meisten am Herzen liegt. Ebenso spiegelt die Tatsache, dass Migration und Asyl in Zypern und Malta ein zentrales Thema sind, die Sichtbarkeit dieses Themas in diesen Ländern wider.

Darüber hinaus unterscheiden sich die vorrangigen Wahlkampfthemen je nach Generation: Für die Generation X, die Babyboomer und Menschen, die vor 1946 geboren wurden, haben Verteidigung und Sicherheit der EU oberste Priorität. Auf der anderen Seite legen die Millennials Wert auf die Unterstützung der Wirtschaft und die Schaffung von Arbeitsplätzen, während sich die Generation Z auf die Bekämpfung des Klimawandels konzentriert.

Schritt 3: Beten Sie, dass die Leute kommen

Gute Nachrichten! Die Eurobarometer-Daten zeigen, dass es mindestens 60 Prozent der Europäer sind interessiert bei der bevorstehenden Wahl. Das mag so klingen, als sei die Messlatte niedrig, und das liegt daran, dass sie so ist: Im Eurobarometer vor der Wahl 2019 gaben knapp 50 Prozent Interesse an.


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