WHO-Hinweis zu körperlicher Aktivität: WHO definiert körperliche Inaktivität und sagt, dass so viel Bewegung pro Woche eine gute Gesundheit gewährleisten kann |

Eine gepoolte Analyse von 507 bevölkerungsbasierten Umfragen mit 5,7 Millionen Teilnehmern hat ergeben, dass mehr als 30 % der globale Bevölkerung erreicht nicht das gesunde Maß an körperlicher Aktivität. Das bedeutet, dass ein großer Teil der Bevölkerung nicht den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen körperlichen Aktivitäten nachgeht.
Mehr als 40 % der Inder sind körperlich inaktiv und laufen Gefahr, lebensbedrohliche Krankheiten zu erleiden. Lancet-Studie hat gefunden.Laut WHO unzureichende körperliche Aktivität ist definiert als das Unterlassen von 150 Minuten Aktivität mittlerer Intensität, 75 Minuten Aktivität hoher Intensität oder einer entsprechenden Kombination pro Woche.
Die weltweite Verbreitung unzureichender physische Aktivität ist von 23,4 % im Jahr 2000 über 26,4 % im Jahr 2010 auf 31,3 % im Jahr 2022 gestiegen, wie die Studie ergab. Bei Frauen war die Prävalenz um 5 Prozentpunkte höher. Die Weltgesundheitsversammlung (WHA) hat sich zum Ziel gesetzt, die unzureichende körperliche Aktivität zwischen 2010 und 2030 um 15 % zu reduzieren.

Ist der COVID-Lockdown schuld an mangelnder körperlicher Aktivität?

„Wir haben eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt, um festzustellen, ob sich die Aktivitätsniveaus nach März 2020 geändert haben, als die WHO COVID-19 zur Pandemie erklärte. Wir fanden jedoch keine Hinweise auf einen sprunghaften Wandel oder eine Nichtlinearität der Trends in den einbezogenen Daten, die während oder nach August 2020 erhoben wurden“, heißt es in dem Bericht der WHO.

Die COVID-19-Lockdowns führten zu erheblichen körperliche Inaktivitätwas sich negativ auf die öffentliche Gesundheit auswirkte. Da die Menschen aufgrund von Einschränkungen an ihre Häuser gebunden waren, nahmen die Möglichkeiten für regelmäßige Bewegung ab, Fitnessstudios schlossen und Aktivitäten im Freien wurden eingeschränkt. Die Lockdowns störten die Routinen und erschwerten es den Menschen, einen konsistenten Lebensstil aufrechtzuerhalten. Übung Gewohnheiten. Dieser plötzliche Wechsel zu einer sitzender Lebensstil hatte mehrere schädliche Auswirkungen.

Warum kommt der menschliche Körper ohne ausreichend körperliche Bewegung nicht aus?

Mangelnde körperliche Aktivität hat tiefgreifende und weitreichende Folgen für den Körper und trägt zu zahlreichen chronische Krankheit und allgemein schlechter Gesundheitszustand. Die Gefahren von körperlicher Inaktivität sind umfangreich und vielschichtig und wirken sich auf nahezu jedes System im Körper aus. Regelmäßige Bewegung in den Alltag zu integrieren ist wichtig, um die körperliche, geistige und emotionale Gesundheit zu erhalten. Einfache Aktivitäten wie Gehen, Radfahren oder die Ausübung eines Lieblingssports können die mit einem sitzenden Lebensstil verbundenen Risiken erheblich reduzieren und ein längeres, gesünderes und erfüllteres Leben fördern.
Die erste große Auswirkung von unzureichender körperlicher Aktivität ist auf Herz-Kreislauf-GesundheitRegelmäßige Bewegung trägt zu einem gesunden Herz-Kreislauf-System bei, da sie die Durchblutung verbessert, den Blutdruck senkt und den Cholesterinspiegel senkt. Ohne ausreichende körperliche Aktivität sind Menschen anfälliger für Bluthochdruck, Arteriosklerose (Arterienverkalkung), Herzinfarkte und Schlaganfälle. Der Herzmuskel selbst kann schwächer werden, was zu einer verminderten Fähigkeit führt, Blut effizient zu pumpen, was im Laufe der Zeit zu Herzversagen führen kann.
Neben Herz-Kreislauf-Problemen ist körperliche Inaktivität ein wesentlicher Faktor für Fettleibigkeit und Stoffwechsel- Syndrom. Wenn aufgrund eines sitzenden Lebensstils ein Ungleichgewicht zwischen Kalorienaufnahme und -verbrauch besteht, ist eine Gewichtszunahme unvermeidlich. Übermäßige Gewichtszunahme, insbesondere in Verbindung mit einer schlechten Ernährung, kann zum Metabolischen Syndrom führen – einer Reihe von Erkrankungen, zu denen erhöhter Blutdruck, hoher Blutzucker, überschüssiges Körperfett um die Taille und abnormale Cholesterinwerte gehören. Das Metabolische Syndrom erhöht das Risiko für Typ-2-Diabetes, Herzerkrankungen und Schlaganfälle erheblich. Sport hilft, das Gewicht zu kontrollieren, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und den Cholesterinspiegel zu verbessern, wodurch diese Risiken gemindert werden.

Die Entwicklung von Typ-2-Diabetes ist eine weitere schwerwiegende Auswirkung eines sitzenden Lebensstils. Körperliche Inaktivität erhöht die Insulinresistenz, einen Zustand, bei dem die Körperzellen weniger auf Insulin reagieren, was zu erhöhten Blutzuckerwerten führt. Im Laufe der Zeit kann sich daraus Typ-2-Diabetes entwickeln. Regelmäßige körperliche Aktivität hilft dem Körper, Insulin effektiver zu nutzen, den Blutzuckerspiegel zu senken und Diabetes vorzubeugen oder zu behandeln. Im Gegensatz dazu verschlimmert Bewegungsmangel die Insulinresistenz und erschwert die Blutzuckerkontrolle, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen wie Neuropathie, Retinopathie und Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt.
Auch Muskel-Skelett-Probleme werden durch Bewegungsmangel verschlimmert. Ein sitzender Lebensstil schwächt Muskeln und Knochen, was zu Erkrankungen wie Osteoporose (Verlust der Knochendichte) und Sarkopenie (Muskelschwund) führt. Schwache Muskeln und Knochen erhöhen das Risiko von Stürzen und Knochenbrüchen, insbesondere bei älteren Erwachsenen. Auch die Gesundheit der Gelenke leidet, da zunehmende Steifheit und Schmerzen zu Erkrankungen wie Arthritis beitragen. Regelmäßige Gewichts- und Widerstandsübungen sind entscheidend für die Aufrechterhaltung Muskel-Skelett-System Gesundheit, Förderung der Knochendichte und Gewährleistung der Gelenkflexibilität und Muskelkraft. Ohne diese Übungen verschlechtert sich der Bewegungsapparat, was zu eingeschränkter Mobilität und Unabhängigkeit führt.
Der Psychische Gesundheit Die Folgen von körperlicher Inaktivität sind ebenso besorgniserregend. Bewegungsmangel wirkt sich negativ auf die geistige Gesundheit aus und erhöht das Risiko von Depressionen, Angstzuständen und Stress. Sport steigert nachweislich den Endorphinspiegel, was die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden verbessert. Er hilft auch, die Symptome von Depressionen und Angstzuständen zu lindern, indem er das Nervenwachstum fördert, Entzündungen reduziert und ein Gefühl der Ruhe vermittelt. Ohne regelmäßige körperliche Aktivität entgehen den Menschen diese Vorteile für die geistige Gesundheit, was möglicherweise zu einer erhöhten Prävalenz von psychischen Störungen und einer verringerten Lebensqualität führt.
Auch die Gesundheit der Atemwege wird durch Bewegungsmangel beeinträchtigt. Ein sitzender Lebensstil kann zu einer verringerten Lungenkapazität und -leistung führen. Regelmäßige Bewegung verbessert die Lungenfunktion und erhöht die Sauerstoffversorgung des Gewebes. Ohne körperliche Aktivität werden die Lungen und die Atemmuskulatur schwächer, was zu einer verminderten Ausdauer und einer erhöhten Anfälligkeit für Atemwegserkrankungen wie chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) führt. Diese Verschlechterung der Atemwegsgesundheit kann die allgemeine Vitalität und das tägliche Funktionieren erheblich beeinträchtigen.

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Körperliche Inaktivität kann auch die Immunfunktion beeinträchtigen und die Betroffenen anfälliger für Infektionen und Krankheiten machen. Regelmäßige körperliche Aktivität stärkt das Immunsystem und hilft dem Körper, Krankheiten effektiver zu bekämpfen. Ein sitzender Lebensstil kann zu einer geschwächten Immunantwort führen und die Betroffenen anfälliger für Erkältungen und Grippe machen. Möglicherweise steigt sogar das Risiko bestimmter Krebsarten, da das Immunsystem nicht mehr in der Lage ist, abnormale Zellen zu erkennen und zu zerstören.
Der kognitive Abbau ist eine weitere schwerwiegende Folge körperlicher Inaktivität. Ein sitzender Lebensstil ist mit kognitivem Abbau und einem erhöhten Risiko für Demenz und Alzheimer verbunden. Regelmäßige Bewegung fördert die Gesundheit des Gehirns, indem sie die Durchblutung verbessert, Entzündungen reduziert und das Wachstum neuer neuronaler Verbindungen anregt. Sie trägt dazu bei, kognitive Funktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Problemlösungsfähigkeiten aufrechtzuerhalten. Ohne regelmäßige körperliche Aktivität können diese kognitiven Funktionen nachlassen, was zu einer verminderten geistigen Schärfe und Unabhängigkeit im späteren Leben führt.
Auch die Verdauungsgesundheit wird durch Bewegungsmangel beeinträchtigt. Sport regt die Darmkontraktionen an, unterstützt die Verdauung und verringert das Risiko von Verstopfung und anderen Magen-Darm-Problemen. Körperliche Inaktivität kann den Verdauungsprozess verlangsamen, was zu Unwohlsein, Blähungen und einem höheren Risiko für die Entwicklung von Erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom (IBS) führen kann. Regelmäßige Bewegung ist wichtig, um ein gesundes Verdauungssystem aufrechtzuerhalten und einen regelmäßigen Stuhlgang sicherzustellen.
Schließlich hilft körperliche Aktivität bei der Regulierung von Hormonen wie Insulin, Cortisol und Wachstumshormonen. Bewegungsmangel kann zu hormonellen Ungleichgewichten führen, die sich auf alles auswirken, vom Stoffwechsel über die Stimmung bis hin zur reproduktiven Gesundheit. Erhöhte Cortisolwerte aufgrund von Stress und Inaktivität können beispielsweise zu Gewichtszunahme führen, insbesondere im Bauchbereich, und den Schlafrhythmus stören. Hormonelle Ungleichgewichte können auch die Fruchtbarkeit und den Menstruationszyklus von Frauen beeinträchtigen.

Warum können es sich Frauen nicht leisten, auf regelmäßige Bewegung zu verzichten?

Auch Frauen profitieren wie alle anderen Menschen erheblich von regelmäßiger körperlicher Betätigung. Es gibt jedoch bestimmte Gründe, warum es für Frauen besonders wichtig ist, sich mehr körperlich zu betätigen.
Regelmäßige körperliche Aktivität hilft, den Hormonhaushalt zu regulieren, was für Frauen von entscheidender Bedeutung ist. Hormonschwankungen treten während des Menstruationszyklus, der Schwangerschaft und der Menopause natürlich auf. Sport kann helfen, den Hormonhaushalt zu stabilisieren und Symptome wie Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und Reizbarkeit zu reduzieren. Regelmäßige körperliche Aktivität kann beispielsweise das prämenstruelle Syndrom (PMS) lindern und durch die Regulierung des Östrogenspiegels bei der Bewältigung von Wechseljahrsbeschwerden helfen.

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Frauen haben ein höheres Risiko für Osteoporose, eine Erkrankung, die durch schwache und brüchige Knochen gekennzeichnet ist. Gewichtsbelastende Übungen wie Gehen, Joggen und Krafttraining sind besonders wirksam, um die Knochendichte und -stärke zu erhöhen. Regelmäßige körperliche Aktivität während der Pubertät und im jungen Erwachsenenalter ist für den Aufbau einer starken Knochenbasis unerlässlich, während fortgesetzte Bewegung in späteren Jahren hilft, die Knochengesundheit zu erhalten und osteoporosebedingten Brüchen vorzubeugen.
Das psychische Wohlbefinden ist ein weiterer wichtiger Bereich, in dem körperliche Aktivität eine wichtige Rolle spielt. Frauen leiden häufiger als Männer unter Angstzuständen und Depressionen, was teilweise auf hormonelle Veränderungen im Laufe ihres Lebens zurückzuführen ist. Regelmäßige Bewegung setzt Endorphine frei, die natürlichen Stimmungsaufheller des Körpers, und reduziert Stresshormone wie Cortisol. Dies kann dazu beitragen, die Symptome von Angstzuständen und Depressionen zu lindern, die Schlafqualität zu verbessern und die allgemeine psychische Gesundheit zu stärken.
Auch die Gewichtskontrolle ist ein wichtiges Thema. Frauen haben tendenziell einen höheren Körperfettanteil als Männer und können aufgrund biologischer Unterschiede im Stoffwechsel schwerer abnehmen. Regelmäßige körperliche Aktivität hilft dabei, ein gesundes Gewicht zu halten, indem sie den Kalorienverbrauch erhöht und den Stoffwechsel ankurbelt. Dies wiederum verringert das Risiko von Adipositas-bedingten Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten.

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