VW weitet Impfkampagne für Mitarbeiter aus, um Omikron-Risiken zu begegnen

Der Volkswagen Konzern führt COVID-19-Impfungen bei Verwandten seiner deutschen Mitarbeiter ein, ein Zeichen erhöhter Alarmbereitschaft, da sich Unternehmen den Bemühungen der Regierung anschließen, die sich schnell ausbreitende Omicron-Variante abzuwehren.

Nach Angaben einer Sprecherin beginnen am Dienstag die Impfungen für die Familienangehörigen der Arbeiter. Seit Juni hat der Autohersteller an Standorten in seinem Heimatland etwa 100.000 Dosen verabreicht – einschließlich Erst-, Zweit- und Auffrischimpfung.

Der Umzug ist Teil eines umfassenderen Versuchs, Störungen der Wirtschaft zu vermeiden. In Deutschland müssen sich Personen, die engen Kontakt zu Covid-19-Erkrankten haben, bis zu 10 Tage lang isolieren. Auf diese Anforderungen kann für diejenigen verzichtet werden, die Booster-Schüsse hatten, was zur Aufrechterhaltung der Montagelinien beitragen könnte.

Die Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz hat letzte Woche strengere Beschränkungen der sozialen Kontakte verhängt, um den steigenden Ansteckungsraten entgegenzuwirken, ohne auf eine strenge Sperrung zurückzugreifen. Außerdem will die Regierung im Januar 30 Millionen Impfdosen verabreichen, um den Risiken von Omicron entgegenzuwirken.

Während der Bundestag an einem Gesetz zur Impfpflicht arbeite, habe VW keine Pläne, Impfpflichten vorzuschreiben oder den Zugang vor Ort nur auf Personen zu beschränken, die geimpft sind oder sich vom Virus erholt haben, sagte die Sprecherin.

In Deutschland ist Betriebsärztliches Personal seit Monaten berechtigt, COVID-Impfstoffe zu verabreichen. Auch Zulieferer Robert Bosch macht mit und hat seit Juni mehr als 70.000 Impfungen in Deutschland abgegeben.

In der Anfangsphase seiner Impfkampagne bot VW Familienmitgliedern Impfungen an, stellte dann das Programm jedoch aus.

Neben Impfungen hat der Autohersteller seit April fast 5 Millionen Schnelltests an Arbeiter in Deutschland verteilt, seit Juli 2020 stehen seinen Mitarbeitern freiwillige PCR-Tests zur Verfügung.

Der Hersteller beschäftigt in Deutschland knapp 300.000 Mitarbeiter, knapp die Hälfte seiner weltweiten Belegschaft.

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