VW rechnet mit Mikrochip-Knappheit bis 2024

Die Autohersteller müssen sich mit der doppelten Herausforderung des Mangels an Mikrochips und der Störung der in der Ukraine hergestellten Kabelbäume auseinandersetzen, die durch die russische Invasion des Landes verursacht wurden.

Antlitz sagte, einzelne Werke des VW-Konzerns seien immer wieder gezwungen, Schichten ausfallen zu lassen, weil der Zulieferer des Autoherstellers in der Ukraine nur im Einschichtbetrieb fahre.

„Wir haben einen Krisenstab eingerichtet und teilweise auch Mengen in andere Produktionsstätten der gleichen Lieferanten verlagert. Die alternativen Standorte sollen die Produktionsstätten in der Ukraine jedoch nicht langfristig ersetzen. Wir stehen zu unserer bestehende Lieferantenstandorte in der Ukraine und unterstützen wo wir können”, sagte Antlitz.

Drohende Energiekrise

Angesprochen auf steigende Energiekosten und ein mögliches Importverbot für russisches Erdgas nach Deutschland, sagte Anlitz, der Autohersteller habe noch nicht entschieden, wann sein Plan zur Umstellung des Kraftwerksbetriebs in Wolfsburg von Kohle auf Erdgas umgesetzt werde.

„Wir haben noch nicht umgestellt. Aber wir sind gerade dabei, umzustellen. Im Moment läuft das Kohlekraftwerk noch, während das Gaskraftwerk hochgefahren wird. Wir beobachten sehr genau, was.“ Das passiert in den nächsten Tagen und Wochen. Im Moment haben wir noch nicht entschieden, wann wir das Kohlekraftwerk endgültig abschalten.“

Antlitz bekräftigte auch Pläne für einen möglichen Börsengang der Sportwagen-Tochter Porsche des VW-Konzerns.

„Dort wurde zuletzt viel über den Zeitpunkt spekuliert, aber wir streben nach wie vor einen Börsengang im letzten Quartal an“, sagte er.

Reuters hat zu diesem Bericht beigetragen

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