Versteckte Gebühren und gefälschte Bewertungen, die Verbraucher jährlich 1,6 Milliarden Pfund kosten, sind Ziel der Regierung | Persönliche Finanzen | Finanzen

Die Regierung hat einen Vorschlag zur Bekämpfung versteckter Gebühren für Online-Verbraucher vorgelegt, da neue Untersuchungen zeigen, dass diese Praxis weit verbreitet ist.

Und Wirtschafts- und Handelsminister Kevin Hollinrake hat ebenfalls zugesagt, gegen gefälschte Website-Bewertungen vorzugehen, da diese, wie er warnte, für Online-Käufer verwirrend sein könnten.

Das Ministerium für Wirtschaft und Handel (DBT) sagte, es werde über Pläne zur Verbesserung der Transparenz bei der Darstellung der Preise beraten, um die sogenannte Drip-Pricing-Methode auszurotten, bei der ursprünglich nur ein Teil des Produktpreises beworben wird, dafür aber versteckte obligatorische Gebühren anfallen die Endkosten in die Höhe treiben.

Neue Untersuchungen der Regierung bestätigten, dass die Praxis laut DBT „weit verbreitet“ sei. 54 Prozent der Anbieter in der Unterhaltungsbranche nutzten die Drip-Pricing-Methode, im Gastgewerbe seien es 56 Prozent und im Transport- und Kommunikationssektor seien es 72 Prozent.

Die Kosten für britische Online-Verbraucher belaufen sich nach Angaben der Regierung auf 1,6 Milliarden Pfund pro Jahr.

Das DBT sagte, die Taktik sei bei Produkten wie Bahntickets und Lebensmittellieferungen angewendet worden.

Die Regierung wird nun über die mögliche Durchsetzung von Änderungen beraten, was einem Vorschlag von Premierminister Rishi Sunak im Juni folgt, dass die Regierung weitere Maßnahmen in dieser Angelegenheit ergreifen würde.

Das DBT sagte, es konsultiere derzeit darüber, welche Maßnahmen die Regierung als Reaktion auf Drip Pricing ergreifen sollte. Dazu könnte die Aufnahme in eine Liste von Geschäftspraktiken gehören, die als unlauter gelten und daher im Rahmen des Gesetzes über digitale Märkte, Wettbewerb und Verbraucher verboten sind.

Der beabsichtigte Effekt wäre, dass den Verbrauchern zu Beginn des Kaufprozesses Informationen über obligatorische Gebühren vorgelegt werden müssten.

Labour hat bereits zuvor eine solche Änderung vorgeschlagen.

Die Regierung leitet außerdem eine Konsultation zu Maßnahmen zur Verhinderung gefälschter Online-Bewertungen ein, die dazu führen könnte, dass diese Praxis in dieselbe Liste aufgenommen wird.

An anderer Stelle werden auch Pläne zur Vereinfachung der Lebensmittelkennzeichnung konsultiert, sagte die Regierung nach einer Überprüfung durch die Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA).

Das DBT sagte, es habe Vorschläge zur Reform der Preisauszeichnungsverordnung vorgelegt, die von den Händlern verlangt, den endgültigen Verkaufspreis klar anzuzeigen, wobei die Pläne darauf abzielen, sicherzustellen, dass die Einheitspreise konsistent angewendet werden, auch bei Werbeaktionen und Sonderangeboten.

Wirtschafts- und Handelsminister Kevin Hollinrake sagte: „Die heutigen Maßnahmen werden den Menschen helfen, ihr hart verdientes Geld im Griff zu behalten und sicherzustellen, dass sie im Voraus über die klarsten und genauesten Informationen verfügen, bevor sie einen Kauf tätigen.“

„Vom Supermarktregal bis zum digitalen Einkaufswagen bietet das moderne Einkaufen eine große Auswahl.“

„Aber gefälschte Bewertungen und versteckte Gebühren können diese Entscheidungen zunehmend verwirrend machen und Kunden unsicher machen, welches Produkt für sie das richtige ist.“

„Wir werden auf die Industrie hören, um sicherzustellen, dass diese neuen Vorschriften auch für Unternehmen funktionieren und keine unnötigen Belastungen verursachen, während sie gleichzeitig ein entscheidendes Sicherheitsnetz für Verbraucher und ihr Geld bieten.“

source site

Leave a Reply