Türkischer Verdächtiger in Geiselnahme am deutschen Flughafen mit 4-Jährigem angeklagt

Eine 18-stündige „Geiselnahme“ mit einem türkischen Vater, der beschuldigt wurde, mit seiner vierjährigen Tochter in seinem Fahrzeug durch die Tore eines deutschen Flughafens gepflügt zu haben, mehrere Sprengsätze gezündet und in die Luft geschossen zu haben, was zu Evakuierungen und annullierten Flügen geführt hatte, endete Am Sonntag nahmen die Behörden den Verdächtigen in Gewahrsam und versicherten, dass das Kind unverletzt zu sein schien.

„Die Geiselnahme ist beendet“, schrieb die Hamburger Polizei auf X, ehemals Twitter.

„Der Verdächtige stieg mit seiner Tochter aus dem Auto. Der Mann wurde von den Einsatzkräften ohne Widerstand festgenommen. Das Kind scheint unverletzt zu sein.“

Der Flughafen in der norddeutschen Stadt Hamburg war seit Samstagabend für Passagiere geschlossen und Flüge gestrichen, als der 35-jährige bewaffnete Mann, der gemäß den Datenschutzgesetzen des Landes von der Polizei nicht identifiziert werden konnte, ein Flughafen-Gate durchbrach Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur habe er sein Fahrzeug verletzt und zweimal mit einer Waffe in die Luft geschossen.

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Am Sonntag, 5. November 2023, wird ein Mann am Hamburger Flughafen von der Polizei abgeführt. (Jonas Walzberg/dpa via AP)

Der Mann, ein türkischer Staatsbürger, fuhr mit dem Fahrzeug direkt vor ein Terminalgebäude und parkte es unter einem Flugzeug.

Zu diesem Zeitpunkt war das Verkehrsflugzeug fast startbereit und voller Passagiere.

Flughafen Hamburg bei Sicherheitsbedrohung

Fahrzeuge der Feuerwehr treffen am Samstag, 4. November 2023, in Deutschland an einem Sicherheitsort am Hamburger Flughafen ein. (Jonas Walzberg/dpa via AP)

Die Passagiere im Flugzeug wurden von den eintreffenden Rettungskräften evakuiert und ohne weitere Zwischenfälle zum angrenzenden Terminal gebracht.

Nach Angaben der Hamburger Polizei soll der Mann außerdem neben seinem Audi zwei Brandsätze gezündet haben, die von der Flughafenfeuerwehr sofort gelöscht wurden.

Die Polizei bewacht am Samstag, 4. November 2023, den Ort einer Sicherheitsverletzung am Hamburger Flughafen. (Jonas Walzberg/dpa via AP)

„Gegen 22 Uhr gelang es den Beamten, Kontakt zu dem 35-Jährigen aufzunehmen und mit ihm in Verhandlungen zu treten. Trotzdem wollte er sein Vorhaben zunächst nicht aufgeben, so dass die statische Situation über Stunden anhielt „Ich habe während der gesamten Phase keinen Kontakt zum Vater gehabt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei. „Schließlich verließ der Tatverdächtige am frühen Sonntagnachmittag mit seiner Tochter auf dem Arm seinen Audi, übergab das Mädchen den vor Ort befindlichen Spezialkräften und wurde dann um 14.25 Uhr widerstandslos vorläufig festgenommen.“

Lokale Medien berichteten, dass der Mann, der während der Auseinandersetzung sein Auto neben einem Flugzeug der Turkish Airlines geparkt hatte, verlangt hatte, dass er und seine Tochter Deutschland verlassen und in die Türkei fliegen könnten.

Die Behörden sagten, die Ex-Frau des Mannes in Stade, Deutschland, habe sie zuvor wegen einer Kindesentführung kontaktiert.

Geiselnahme am Hamburger Flughafen

Ein Polizeifahrzeug parkt vor einem Flugzeug am Flughafen, wo ein Auto mit einem Geiselnehmer geparkt ist, in Hamburg, Deutschland, Sonntag, 5. November 2023. (Daniel Bockwoldt/dpa über AP)

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Die Polizei sagte, der Verdächtige habe seine Tochter im Auto gehabt, nachdem er sie Berichten zufolge in einem laufenden Sorgerechtsstreit gewaltsam von der Mutter entführt hatte.

Während der 18-stündigen Geiselnahme wurden mehr als 100 Flüge gestrichen und mehrere Flugzeuge umgeleitet. Tausende Reisende waren von der Pattsituation betroffen und Hunderte wurden in Hotels in der Nähe untergebracht. Der Flugbetrieb am Flughafen wurde in der Nacht zum Sonntag wieder aufgenommen, fast 24 Stunden nach Beginn der Geiselnahme.

Sicherheitsbedrohung am Hamburger Flughafen

Polizeifahrzeuge und Krankenwagen treffen am Samstag, 4. November 2023, am Ort einer Sicherheitsverletzung am Hamburger Flughafen ein. (Jonas Walzberg/dpa via AP)

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher zeigte sich erleichtert darüber, dass bei dem Vorfall niemand verletzt wurde.

„Die Geiselnahme am Hamburger Flughafen ist nach langen, dramatischen Stunden beendet“, schrieb Tschentscher auf X und dankte der Polizei. „Ich wünsche der Mutter, dem Kind und ihrer Familie viel Kraft, diese schrecklichen Erlebnisse zu verarbeiten.“

Polizeikräfte reagieren auf Sicherheitsproblem am Hamburger Flughafen

Schwerbewaffnete Spezialeinheiten der Polizei bereiten sich am Sonntag, 5. November 2023, auf einen Einsatz am Flughafen in Hamburg vor. (Bodo Marks/dpa über AP)

Bereits im März 2022 wurde in Stade gegen den Tatverdächtigen wegen des Verdachts der Kindesentführung ermittelt. Damals war er mit seiner Tochter ohne Genehmigung in die Türkei gereist. Das Kind wurde jedoch später von der Mutter nach Deutschland zurückgebracht.

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Ein Psychologe hatte mehrere Stunden lang mit dem Mann verhandelt. Während der Auseinandersetzung wurde niemand verletzt, nachdem alle Passagiere den Flughafen evakuiert hatten, teilte die Polizei mit.

Insgesamt waren rund 920 Einsatzkräfte im Einsatz, teilte die Polizei mit.

Die Associated Press hat zu diesem Bericht beigetragen.

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