Tokio entwickelt eine Dating-App, um die Ehe angesichts der historisch niedrigen Geburtenrate Japans zu fördern

  • In Japan hat das Tokioter Rathaus einen neuen Onlinedienst namens „Tokyo Futari Story“ gestartet, der Menschen mit Beratung und allgemeinen Informationen bei der Partnersuche helfen soll. Auch eine Dating-App ist in Entwicklung.
  • In Japan erreichte die Geburtenrate im vergangenen Jahr einen historischen Tiefstand und auch die Heiratsrate ist rückläufig.
  • Wegen der niedrigen Geburtenraten leidet Japan unter einem Mangel an Arbeitskräften. Das Land versucht, diesen durch Barzahlungen für Familien mit Kindern und die Unterstützung von Kinderbetreuungseinrichtungen zu mildern.

Die neue Initiative des Rathauses mit dem Namen „Tokyo Futari Story“ ist genau das: ein Versuch, Paare, „Futari“, in einem Land zu schaffen, in dem es immer üblicher wird, „Hitori“, also allein, zu sein.

Während eine Website online ist, die Ratschläge und allgemeine Informationen für potenzielle Turteltauben bietet, ist auch eine Dating-App in der Entwicklung. Das Rathaus hofft, sie noch in diesem Jahr anbieten zu können und sie dann über Telefon oder Internet zu erreichen, sagte ein Stadtbeamter am Donnerstag.

Details sind noch nicht festgelegt. Das Rathaus wollte japanische Medienberichte nicht kommentieren, denen zufolge die App einen Identitätsnachweis wie einen Führerschein, Steuerunterlagen zum Nachweis des Einkommens und ein unterschriebenes Formular zur Heiratsbereitschaft erfordern wird.

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Laut Angaben des Gesundheitsministeriums vom Mittwoch ist die Zahl der Eheschließungen in Japan rückläufig, da die Geburtenrate des Landes auf ein Allzeittief gefallen ist. Im vergangenen Jahr gab es 474.717 Eheschließungen, gegenüber 504.930 im Jahr 2022, während die Zahl der Geburten auf 727.277 sank, gegenüber 770.759 im Vorjahr.

Das Gebäude der Tokyo Metropolitan Government Office steht am 15. Juni 2016 in Tokio. Die Online-Site des Rathauses mit dem Namen „Tokyo Futari Story“ ist ein Versuch, Paare oder „Futari“ in einem Land zusammenzubringen, in dem es immer üblicher wird, „Hitori“ oder allein zu sein. (AP Foto/Shuji Kajiyama, Akte)

In den Berichten hieß es auch, dass die App möglicherweise nach der Körpergröße, dem Beruf und der Ausbildung fragt, doch der Beamte bestritt, dass bereits etwas entschieden sei.

Auf nationaler Ebene versucht die Regierung, dem gravierenden Arbeitskräftemangel zu begegnen, indem sie Familien mit Kindern Barzahlungen zusichert und Kinderbetreuungseinrichtungen unterstützt. Zudem lockert sie seit Jahren ihre Einwanderungspolitik, um den Zustrom ausländischer Arbeitskräfte zu fördern.

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Während des sogenannten Babybooms in den 1970er Jahren wurden in Japan jährlich über zwei Millionen Kinder geboren. Wie viele junge Erwachsene auf der ganzen Welt sind auch heute immer weniger Japaner an einer Ehe im alten Stil oder am Kinderkriegen interessiert.

Es gibt Bedenken, dass die japanischen Arbeitsnormen zu extrem langen Arbeitszeiten führen und man sich außerhalb der Arbeit kaum mit anderen trifft. Manche sagen, Kindererziehung sei teuer.

Das Tokioter Rathaus sponsert außerdem Veranstaltungen, bei denen sich Singles treffen können, Paare eine Eheberatung erhalten und Liebende ihre Geschichten über ihr erstes Kennenlernen in Manga-Comics oder Lieder umwandeln lassen können.

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