Tag: Gedicht von Stephen Sandy
Ein Gedicht von Stephen Sandy: „The Change“
Gedichte über die Jahreszeiten haben oft einen schlechten Ruf. Sanfter Schneefall, zwitschernde Kardinäle, nackte Füße auf weichem Gras, knusprige Herbstblätter: Das sind offensichtlich schöne Szenen, denen in ihrer eindeutigen Schönheit manchmal wenig Komplexität oder literarischer Wert zugeschrieben wird.
Doch einige der größten Gedichte beziehen sowohl Tiefe als auch Schönheit aus den Jahreszeiten. Louise Glück beschrieb die „Spitzsonne“ und den „knochenbleichen“ Schnee des Dezembers; Grace Schulman feierte April-Tulpen als „weiße Tassen mit Flammenflecken“; May Sarton bemerkte, dass im Licht des Herbstes