Steigende Batteriepreise bedrohen bezahlbaren E-Autos Schub

Ein oft zitierter Richtwert dafür, wann Elektrofahrzeuge die Preisparität mit konventionellen Fahrzeugen erreichen, liegt bei 100 US-Dollar pro kWh. Basierend auf den aktualisierten Schätzungen für die Lernrate für Batterien aus der diesjährigen Umfrage prognostiziert BNEF, dass die durchschnittlichen Packungspreise bis 2026 unter diese Schwelle fallen sollten. Dies ist zwei Jahre später als bisher erwartet.

Es ist jedoch erwähnenswert, dass 100 US-Dollar pro kWh eine nominale Zahl sind, die es seit mehr als einem Jahrzehnt gibt und die nicht vollständig berücksichtigt, wie die Kosten für fast alles aufgrund der Inflation gestiegen sind, insbesondere in den letzten 18 Monaten.

Die durchschnittlichen Transaktionspreise für Neufahrzeuge in den USA stiegen in diesem Jahr auf über 48.000 US-Dollar, den höchsten Wert aller Zeiten.

EVs ziehen die Transaktionspreise etwas nach oben, aber die Kosten für die Herstellung eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor steigen ebenfalls.

Die EV-Preisparität sollte besser als Spanne denn als fester Schwellenwert betrachtet werden. Bei den heutigen Batteriepreisen können einige Fahrzeugsegmente bereits ohne Subventionen kostengünstig vollelektrisch fahren.

Premium-Elektrofahrzeuge sind beispielsweise bereits preislich mit Verbrennungsmotoren vergleichbar, ebenso wie Mini-Stadtautos in China, wo EV-Optionen bei nur 5.000 US-Dollar beginnen.

Bei Nutzfahrzeugen wie Bussen und Lieferwagen, bei denen die Gesamtbetriebskosten am wichtigsten sind, ist die Parität ebenfalls bereits da oder sehr nahe, je nach Region und Nutzungsmuster.

Die Batteriepreise müssen noch weiter sinken, damit mehr Mittelständler in diesem Jahrzehnt auf Elektro umsteigen. Das ist definitiv noch erreichbar, erfordert aber viel mehr Investitionen in allen Bereichen der Batterie-Lieferkette sowie in F&E und Verbesserungen der Herstellungsprozesse.

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