Das Wunderkind ist eine ewige Quelle der Faszination, und der Lauf seines Talents und seines Lebens war der Stoff für außergewöhnliche Profile in Der New Yorker über die Jahre.
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In „Yuja Wang and the Art of Performance“ berichtet Janet Malcolm über die weltbekannte Pianistin und vertieft sich in ihre frühe Beherrschung des Instruments. In „How to Raise a Prodigy“ erforscht Adam Gopnik die Quelle außergewöhnlicher Frühreife und fragt, ob außergewöhnliches Talent, nun ja, Natur oder Erziehung ist. Im „Nerd Camp“ besucht Burkhard Bilger das Zentrum für Talente und taucht in das Leben begabter Kinder ein. In „The Wall Dancer“ porträtiert Nick Paumgarten eine junge Kletterin, eine der besten aller Zeiten in ihrem furchterregenden Sport. Schließlich schreibt Louisa Thomas in „Hou Yifan and the Wait for Chess’s First Woman World Champion“ über die schillernden Fähigkeiten eines jungen Mädchens, das mit vierzehn Großmeisterin wurde und sich nun in der von Männern dominierten Welt ihres Spiels bewegt. Über Hous frühen Unterricht, schreibt Thomas, „saß ihr Lehrer Hou an eine Tafel und ließ sie seinen besten Schülern gegenübertreten, alles Jungen. Sie hatten Schachtheorie studiert; sie konnten nur mit einem Läufer und einem Springer Schachmatt setzen. Hou kannte Endspiele nicht, aber sie schlug die meisten trotzdem. Sie war sieben Jahre alt.“
—David Remnick