Schottland kann 70-jährigen Fluch nicht brechen, späte Niederlage gegen Ungarn bedeutet Ausscheiden bei der EM 2024 | Fußball | Sport

Schottland musste am Sonntagabend in der letzten Runde eines großen Turniers das Aus in der Gruppenphase hinnehmen, als Ungarn mit 0:1 verlor. Steve Clarkes Team hätte eine Niederlage vermeiden müssen, um überhaupt noch Hoffnung auf den Einzug ins Achtelfinale zu haben, doch Kevin Csoboths Treffer in der 100. Minute sorgte für den gewohnt schmerzhaften Verlust.

Das Hauptgesprächsthema in Stuttgart war Barnabas Vargas tragischer Zusammenstoß mit Angus Gunn in der zweiten Halbzeit. Der ungarische Stürmer wurde dabei bewusstlos und musste auf einer Trage vom Platz getragen werden.

Express Sport geht die wichtigsten Gesprächsthemen eines enttäuschenden Abends für Schottland durch, dessen langes Warten auf die Freude bei der Europameisterschaft auf verheerende Weise weiterging.

Schottlands 70-jähriger Schmerz geht weiter

Für Schottland war die EM 2024 das zwölfte große Turnier; das erste fand 1954 statt. Und 70 Jahre später warten die Spieler noch immer darauf, in die K.o.-Runde einzuziehen.

Mit einem Sieg wäre Schottland der Einzug ins Achtelfinale so gut wie sicher gewesen, und ein Unentschieden hätte einen Hoffnungsschimmer geboten. Doch die Niederlage hat die Tartan Army zu einem frühen Ausscheiden verurteilt.

Die Nation hat seit 1996 kein EM-Spiel mehr gewonnen und konnte nur zwei ihrer letzten zwölf Spiele in diesem Wettbewerb für sich entscheiden.

Scott McTominays Heldentaten wurden nicht belohnt

Scott McTominay führte Schottlands Vorstoß zur EM 2024 an, indem er in der Qualifikation sieben Tore erzielte. Nur Romelu Lukaku, Cristiano Ronaldo, Kylian Mbappe und Harry Kane erzielten mehr Tore.

In der Qualifikation gab es einen denkwürdigen Sieg gegen Spanien, doch Schottland konnte auf der großen Bühne wieder einmal nicht überzeugen.

Selbst wenn sie das Achtelfinale erreicht hätten, wäre McTominay für die zweite Gelbe Karte in der Gruppenphase traurig gewesen, was bedeutet hätte, dass er für das nächste Spiel gesperrt gewesen wäre.

Barnabas Varga aktuell

Varga wurde auf einer Trage vom Platz getragen, nachdem er bei einem Zusammenstoß mit Gunn das Bewusstsein verloren hatte. Einige Spieler waren daraufhin in Tränen ausgebrochen, bevor das Spiel wieder aufgenommen wurde.

Ungarischen Medien zufolge ist der 29-Jährige mittlerweile bei Bewusstsein und wird für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht.

Es handelt sich um ein positives Update nach einem beunruhigenden Vorfall, bei dem die Spannung im Spiel angesichts der Realität irrelevant erschien.

Schottlands Elfmeter-Kontroverse

Das Ausscheiden Schottlands hat die Empörung noch verstärkt, nachdem Stuart Armstrong in der Schlussphase des Spiels einen glasklaren Elfmeter herausgeholt zu haben schien.

Armstrong war frei auf das Tor zugelaufen, bevor er von hinten herausgedrängt wurde, was die allgemeine Erwartung auslöste, dass Schottland einen Elfmeter verdient hätte.

Der Schiedsrichter und der Video-Schiedsrichterassistent wiesen den Einspruch jedoch zurück, möglicherweise weil sich der schottische Flügelspieler im Abseits befand.

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