Rennleitung des GP von Kanada entscheidet nach dem Rennen über Bestrafung von Sergio Perez | F1 | Sport

Sergio Perez wurde für den kommenden Großen Preis von Spanien mit einer Startplatzstrafe von drei Plätzen belegt, weil er mit einem stark beschädigten Heckflügel in die Boxengasse zurückgefahren war. Der mexikanische Rennfahrer prallte in Runde 53 gegen die Barrieren, humpelte aber den Rest der Runde über die Strecke.

Gemäß den sportlichen Vorschriften hätte Red Bull seinen Fahrer dazu auffordern müssen, anzuhalten und das Auto aus dem Rennen zu nehmen. Das Unternehmen entschied sich jedoch dagegen, um einem Safety Car zu entgehen, das seinen Teamkollegen Max Verstappen, der zu diesem Zeitpunkt das Rennen anführte, behindert hätte.

Doch Red Bulls kreative Taktik war letztlich vergebens. Nur eine Runde später führte ein später Zusammenstoß zwischen Carlos Sainz und Alex Albon zum Einsatz des Safety Cars, wodurch das Feld zusammenrückte und Verstappen seine Führung vor Lando Norris verteidigen musste.

Nach einer Untersuchung durch die Rennleitung wurde festgestellt, dass Red Bull das Auto in einem unsicheren Zustand weiterfahren ließ. Perez wurde mit einer Startplatzstrafe von drei Plätzen belegt, während das Team mit einer Geldstrafe von 21.100 Pfund (25.000 Euro) belegt wurde.

Die Rennleitung begründete ihre Entscheidung wie folgt: „Nach dem Kontakt mit der Barriere in Kurve 6 fuhr der Fahrer die restliche Runde mit einem erheblich beschädigten Auto auf der Strecke weiter und verlor dabei auf dem Weg zurück in die Box mehrere Kohlefaserteile.

„Das Team bestätigte in der Anhörung, dass dem Fahrer geraten worden sei, das Auto zurück an die Box zu bringen, da man eine Safety-Car-Situation vermeiden wollte.

„Die Rennleitung kommt zu dem Schluss, dass neben einer Geldstrafe für das Team auch eine sportliche Strafe aufgrund der Sicherheitsrisiken des Vorfalls notwendig ist. Die Strafe wird gemäß den Präzedenzfällen verhängt.“

Dieses Urteil ist ein weiterer Schlag für Perez, der nun vor der Rückkehr der Formel 1 auf den Circuit de Barcelona-Catalunya zwei Rennen in Folge nicht beenden konnte. Das Ergebnis dieser düsteren Ergebnisse ist, dass er in der Gesamtwertung 87 Punkte hinter Verstappen liegt.

Und das war auch nicht gerade die perfekte Art, seinen neuen Vertrag zu feiern. Der 34-Jährige erhielt vor dem Rennwochenende in Montreal trotz eines enttäuschenden Saisonstarts eine Verlängerung um zwei Jahre.

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