Österreichisches Parlament billigt Covid-Impfpflicht für alle erwachsenen Einwohner

Ein medizinisches Fachpersonal bereitet am 22. Februar 2021 in Melbourne, Australien, eine Dosis des Pfizer-Impfstoffs COVID-19 vor. (Sandra Sanders/Reuters)

Das Unterhaus des österreichischen Parlaments stimmte am Donnerstag mit 137 zu 33 Stimmen für ein landesweites Covid-Impfstoff-Mandat für alle Einwohner über 18 Jahre.

Das Oberhaus des Parlaments wird dem Mandat voraussichtlich Anfang Februar zustimmen. Schwangere, Personen, die sich in den letzten sechs Monaten von Covid erholt haben, und Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, werden von dem Mandat ausgenommen. Fast 72 Prozent der Österreicher waren am Mittwoch vollständig gegen Covid geimpft, berichtete Associated Press.

„So schaffen wir es, dem Kreislauf von Öffnung und Schließung, von Lockdowns, zu entkommen“, sagte Österreichs Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein vor der Abstimmung im Parlament. „Deshalb wird dieses Gesetz gerade jetzt so dringend benötigt.“

Die Regierung führte auch eine Impflotterie für Einwohner ein, die noch nicht geimpft wurden. Österreichische Staatsbürger erhalten für jede erhaltene Covid-Impfung ein Los, jedes zehnte Los ist mit 500 Euro prämiert.

„Um es ganz klar zu sagen, wir haben bis zu 1 Milliarde Euro für die auf Belohnung und Anreiz basierende Impflotterie vorgesehen“, sagte der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer vor der Abstimmung. „Ich finde es absolut gerechtfertigt, dieses Geld auszugeben.“

Das Impfmandat soll Anfang Februar in Kraft treten, während die Polizei am 15. März mit der Durchsetzung des Mandats beginnen wird. Die Polizei kann den Impfstatus der Bewohner überprüfen, und den Bewohnern könnten bei wiederholtem Versäumnis Geldstrafen von bis zu 600 Euro drohen um zu beweisen, dass sie gegen Covid geimpft sind.

Sollte sich ein erwachsener Einwohner ohne gültige Ausnahmegenehmigung weiterhin weigern, sich impfen zu lassen, erlaubt das österreichische Mandat der Regierung, einen Impftermin für diesen Einwohner festzulegen und ihn weiterhin wegen Nichterscheinens mit einer Geldstrafe zu belegen. Bei fortgesetzter Impfverweigerung drohen den Einwohnern viermal jährlich Höchststrafen von bis zu 3.600 Euro.

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Zachary Evans ist Nachrichtenschreiber für Nationale Online-Rezension. Er ist auch Bratschist und hat in den israelischen Streitkräften gedient.


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