‘Olivia Rodrigo: Driving Home 2 U’ Review: Songs auf Overdrive

Olivia Rodrigo, die Pop-Sensation, deren Welt-Megahit „Driver’s License“ ihre Karriere 2021 auf die Überholspur brachte, fährt im ersten Film über ihr Leben natürlich Auto.

Sie macht die gleiche Reise – von Salt Lake City nach Los Angeles – in dem Film der Regisseurin Stacey Lee auf Disney+, wie sie es tat, um ihr äußerst beliebtes Debütalbum „Sour“ aufzunehmen. Es ist eine Wanderung, die Rodrigo in einen nachdenklichen Zustand versetzt, und Lees stimmungsvoller Film ist darauf zugeschnitten, den Vintage-Geschmack eines Gen Z-Publikums anzusprechen, das die körnigsten Fotofilter liebt. Die Grübeleien ihres Motivs wirken übertrieben, wenn sie mit einer visuellen Palette im Retro-Chic gepaart werden, also gibt es Looks von intensiver Sehnsucht, die Taylor Swift in der „Folklore“-Ära stolz machen würden.

Aber je mehr Lee Rodrigo zeigt, wie er in die Ferne blickt, ob allein in einem Hotelzimmer oder auf einem Hügel, desto mehr fühlt es sich eher wie ein Stichwort des Regisseurs an als wie ein organischer Moment, den die Kamera zufällig eingefangen hat. In den Szenen, in denen Rodrigo offen Teile ihres Lebens teilt, die zur Entstehung von „Sour“ geführt haben, scheint Authentizität leichter zu kommen.

Als Performance-Stück ist „Driving Home 2 U“ ein aufregendes und intimes Schaufenster für Rodrigo, da die Kommentare zu den Tracks ihres Albums nahtlos in Musiktheater-Manier in „Sour“-Melodien übergehen. Songs werden neu arrangiert und an einigen atemberaubend schönen Orten präsentiert. Es ist ein Film, der zumindest das Gefühl vermittelt, dass es wirklich um die Reise geht, nicht um das Ziel.

Olivia Rodrigo: Driving Home 2 U (ein saurer Film)
Nicht bewertet. Laufzeit: 1 Stunde 17 Minuten. Auf Disney+ ansehen.

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