Olaf Scholz hat „autistische Züge“, sagt führender deutscher liberaler EU-Wahlkandidat – POLITICO

Strack-Zimmermann, Spitzenkandidatin der Freien Demokratischen Partei Deutschlands bei den EU-Wahlen, hat die Kanzlerin oft für ihre zögerliche Haltung gegenüber der Entsendung militärischer Hilfe an die Ukraine kritisiert.

„Man kommt bei ihm nicht an, weil er eine eklatante Selbstgerechtigkeit an den Tag legt“, sagte Strack-Zimmermann. Das sei auch bei den Parteifreunden der Kanzlerin so.

Sie warf Scholz vor, er kopiere seine Vorgängerin Angela Merkel, stütze seine Politik auf Umfragen und mache nur das, was in der Bevölkerung populär sei.

„Er gestaltet seine Politik ausschließlich auf Basis von Umfragen“, sagte Strack-Zimmermann. Es sei nicht die Aufgabe eines Politikers, den Menschen zu sagen, was sie hören wollen, sagte sie, „sondern Politik zu gestalten und sie seinen Mitbürgern zu erklären.“

Damit war Strack-Zimmermann aber noch nicht fertig und teilte auch noch die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, aus.

Wenn die deutschen Wähler die Christdemokraten wählten, warnte sie, „bekommen sie Ursula von der Leyen, und in Brüssel wird sich nichts ändern.“

Wer aber Strack-Zimmermanns FDP wähle, könne „weniger Bürokratie und ein stärkeres Europa in einer immer komplizierter werdenden Welt“ erwarten, gelobte sie.


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