Neue Daten zeigen DeFi – keine NFTs

Benzinga – In der sich schnell entwickelnden Welt der Blockchain-Technologie ist ein bedeutender Wandel im Gange, der die Art und Weise verändert, wie dezentrale Anwendungen (dApps) über mehrere Ketten hinweg funktionieren.

Der neueste Bericht von Binance Research unterstreicht die wachsende Bedeutung der kettenübergreifenden Interoperabilität, wobei sich DeFi (Decentralized Finance) als dominierender Akteur in dieser neuen Landschaft herausstellt.

Fragmentierte Liquidität und UI/UX-Herausforderungen fördern kettenübergreifende Lösungen

Entwickler und Benutzer im Blockchain-Bereich haben seit langem mit den Einschränkungen durch kettenspezifische dApps zu kämpfen, die zu fragmentierter Liquidität und unterdurchschnittlichen Benutzererlebnissen führen.

Das Aufkommen der kettenübergreifenden Interoperabilität wird als entscheidende Lösung für diese Herausforderungen angesehen.

Herkömmliche Brücken der ersten Generation, die einem Lock-and-Mint-Modell folgten, erlitten aufgrund von Sicherheitsverletzungen Verluste in Höhe von über 2 Milliarden US-Dollar.

Diese alarmierende Zahl hat den Wandel der Branche hin zu sichereren Cross-Chain-Messaging-Protokollen der zweiten Generation vorangetrieben.

Der Aufstieg der Protokolle der zweiten Generation

Diese neuen Protokolle unterstützen im Gegensatz zu ihren Vorgängern die native Integration und haben die Leistungsmetriken von Total Value Locked (TVL) auf transaktions- und nachrichtenbasierte Metriken verlagert.

Sie dienen als allgemeine Infrastrukturschicht und ermöglichen den Austausch von Token und beliebigen Daten über über 60 Ketten hinweg.

In diesem Sektor ist die Anzahl der Transaktionen im Vergleich zum Vorjahr um unglaubliche 900 % gestiegen.

Schlüsselakteure der neuen Ära

  • CCIP (Chainlink) (KRYPTO: LINK): CCIP nutzt eine Drei-Netzwerk-Architektur und konzentriert sich auf robuste Verifizierung und Sicherheit. Ziel ist es, traditionelle Finanzen (TradFi) mit realen Vermögenswerten zu verbinden und dabei die etablierte Marktpräsenz von Chainlink zu nutzen.
  • LayerZero (ZRO): LayerZero zeichnet sich durch sein ausgeprägtes Framework aus, das Oracle- und Relayer-Funktionen trennt. Es bietet erhebliche Skalierbarkeitsvorteile und verzeichnete im Jahr 2023 einen Anstieg der Aktivitäten.
  • Axelar (AXL): Dieses Protokoll verbindet Cosmos- und EVM-Ökosysteme über seine General Message Passing-Funktion. Es unterstützt 53 Ketten und nutzt Maßnahmen wie quadratisches Voting für mehr Sicherheit.
  • Wurmloch: Wormhole ist einzigartig in seiner Unterstützung für bestimmte Ketten wie Solana und nicht EVM-kompatible Ketten und führt mit insgesamt 94 die höchste Anzahl an Ökosystempartnern.

Ausblick: Sicherheit, UI/UX und Netzwerkeffekte

Im Zuge der Weiterentwicklung der Branche werden die Aufrechterhaltung robuster Sicherheit, die Verbesserung von Benutzeroberflächen und die Nutzung von Netzwerkeffekten als Schlüsselthemen für das Wachstum identifiziert.

Der Trend zur Tokenisierung und die Einführung traditioneller Finanzmechanismen dürften die Nutzung dieser Protokolle weiter vorantreiben.


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Marktlage: Ein Fokus auf DeFi

Vor dem Aufkommen kettenübergreifender Messaging-Protokolle konzentrierte sich die Blockchain-Interoperabilität auf kettenübergreifende Brücken.

Allerdings haben die Schwachstellen und Einschränkungen dieser Brücken die Branche zu fortschrittlicheren Lösungen geführt.

Insbesondere hat sich DeFi zur größten Anwendungskategorie in dieser neuen kettenübergreifenden Interoperabilitätslandschaft entwickelt, gefolgt von NFT- und Infrastrukturanwendungen.

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