Mord an deutschem Polizisten entfacht Migrationsdebatte vor der EU-Wahl – POLITICO

Der Polizist wurde am Freitag auf einem öffentlichen Platz in Mannheim getötet, wo sich die islamfeindliche Bürgerbewegung Pax Europa auf eine Kundgebung vorbereitete. Der Täter attackierte die auf dem Platz versammelten Menschen mit einem Messer und verletzte mehrere, darunter Michael Stürzenberger, den Gründer der islamfeindlichen Gruppe.

Als die Polizei vor Ort eintraf, näherte sich der Verdächtige dem Beamten angeblich von hinten, als dieser über einem anderen Mann kniete, und stach auf sein Opfer ein. Ein anderer Polizist schoss dann auf den Verdächtigen, der ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Die Polizei untersucht den Angriff; ein Motiv steht noch nicht fest. Die Behörden teilten mit, der Verdächtige sei in Afghanistan geboren, verheiratet, habe zwei Kinder und lebe mit seiner Familie im hessischen Heppenheim.

Politiker aller Lager verurteilten den Anschlag und warnten vor den Gefahren des Extremismus.

„Der in Mannheim getötete Polizist hat das Recht von uns allen verteidigt, unsere eigene Meinung zu äußern“, schrieb Bundeskanzler Olaf Scholz am Montag auf X. „Wenn Extremisten dieses Recht gewaltsam einschränken wollen, müssen sie wissen: Wir sind ihre schärfsten Gegner.“

In einem Interview mit der deutschen Boulevardzeitung Bild mahnte Grünen-Wirtschaftsminister Robert Habeck, das Motiv des Angreifers müsse geklärt werden. Dann erklärte er, Deutschland müsse „den Islamismus mit der ganzen Härte unseres Rechtsstaates bekämpfen“.

„Es darf keine Toleranz geben“, fügte Habeck hinzu. „Das ist eine mörderische Ideologie, die nichts mit unserer Demokratie zu tun hat.“

Nette Nöstlinger hat zur Berichterstattung beigetragen.


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