Mark Rylance brilliert in Graham Moores Mob-Drama The Outfit | Filme | Unterhaltung

Der fast ausschließlich in vier Räumen angesiedelte The Outfit von Autor und Regisseur Graham Moore ist ein Gangsterfilm im Tempo eines Bühnenstücks. Wenn sich das wie eine Verschwendung einer großen Leinwand anfühlt, wird das neue Harry-Potter-Prequel nebenan spielen. Aber Rylances zurückhaltende Wendung und Moores verdrehtes Drehbuch bieten eine ganz andere Art von Nervenkitzel.

Rylance spielt den englischen Anzugschneider Leonard (er denkt, dass „Schneider“ unter ihm ist). Es sind die 1950er Jahre und er ist von der Savile Row nach Chicago gezogen.

Aber seine akribische Handarbeit hat auch eine dunkle Seite. Im Hinterzimmer seines eichengetäfelten Ladens hat der ortsansässige Mafia-Boss Roy Boyle (Simon Russell Beale) eine Dropbox installiert, in der seine Schläger ihre unrechtmäßig erworbenen Gewinne deponieren können.

Leonard hat zugestimmt, wegzuschauen, solange er und seine Rezeptionistin Mabel (Zoey Deutch) sich nicht in Roys unziemliche Geschäfte „einmischen“ müssen.

Eines Nachts werden die Bedingungen dieses Deals gebrochen, als der Sohn des Gangsters, Richie (Dylan O’Brien), und sein Vollstrecker Francis (Johnny Flynn) an seine Tür hämmern.

Richie wurde von einer rivalisierenden Bande in den Bauch geschossen und Leonard wird beauftragt, sich um eine Aktentasche zu kümmern, die eine belastende Tonbandaufnahme enthält, die Roys Herrschaft beenden könnte.

Was folgt, ist ein angespanntes Katz-und-Maus-Spiel, während Rylance langsam an den Nähten dieses sanften und scheinbar harmlosen alten Herrn herumzupft. Wie weit können die Gangster ihn treiben?

Mit einem anderen Schauspieler hätte sich das schmerzhaft inszeniert anfühlen können.

Aber Rylances Gesichtsausdrücke und Tonwechsel sind aufregend filmisch.


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